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  Kultur und Literatur der irischen Renaissance des 19. und 20. Jahrhunderts

Dozent/in
Berenice Boxler, M.A.

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein, Kurzreferat und Hausarbeit (5000 Wörter, Abgabetermin 31. März 2008)
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, U2/230; Bemerkung zu Zeit und Ort: ANMELDUNG bis zum 30. September 2007 per e-mail: berenice.boxler@uni-bamberg.de (Betreff: Irische Renaissance)

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für die erste Seminarstunde sollten sich die Teilnehmer überblicksartig mit der Geschichte Irlands in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (Stichworte: Beginn der Unabhängigkeitsbewegung, Home Rule) vertraut machen. und folgenden Text lesen: The Oxford History of Ireland, ed. R.F. Foster (Oxford: Oxford University Press, 2001), S. 174-193. Vgl. auch The Encyclopedia of Ireland, ed. Brian Lalor (New Haven and London: Yale University Press, 2003).

Inhalt
In den 1880er Jahre erlebte Irland ein Empfinden wachsender nationaler Identität, was sich politisch in der Home Rule Bewegung ausdrückte. 1893 wurde die Gaelic League gegründet, wodurch die traditionelle irische Sprache wiederbelebt werden sollte. In diesem Zusammenhang intensivierten sich auch die Bemühungen um eine kulturelle Identität, die selbst die Form einer nationalen Bewegung annahm. Die Periode bis zur Gründung des irischen Freistaats 1921 wird als „Irische Renaissance“ bezeichnet und umfasst drei unterschiedliche Ausrichtungen: das so genannte „Gaelic Revival“ übernahm einen umfangreichen Kanon von Stoffen aus der keltischen Mythologie und übertrug sprachliche Muster und Merkmale der irischen Sprache auf die englischsprachige Literatur. Außerdem sollte die irische Sprache gefördert werden. Die irische Literaturbewegung (Irish Literary Movement) verarbeitete Stoffe der keltischen Überlieferung, wandte sich gleichsam aber auch den Problemen der irischen Gegenwart zu und bezog die irische Landschaft in ihre Dichtungen mit ein. In bewusster Distanzierung vom „Standard-English“ entstand das „Anglo-Irish“. Auf der Bühne entwickelte sich zum ersten Mal eine eigenständige Dramatik im „Irish Dramatic Movement“ mit spezifisch irischen Sprachmerkmalen und Themen. Anhand von Gedichten, Kurzdramen und Prosastücken, u.a. von Douglas Hyde, W.B. Yeats, J.M. Synge, J. Stephens, AE und G.B. Shaw, wird eine Einführung und Übersicht über die Kultur und Literatur der irischen Renaissance gegeben werden.
Folgende Texte werden wir lesen: W.B. Yeats, Auswahl aus Poems, Auswahl aus The Celtic Twilight, in: W.B. Yeats, Mythologies, ed. Warwick Gould und Deirdre Toomey (Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2005); Deirdre, in: The Collected Works of W.B. Yeats. Vol. II, ed. David R. Clark (New York: Scribner, 2001); J.M. Synge, Riders to the Sea, in: J.M. Synge, The Playboy of the Western World and Other Plays (Oxford: OUP, 1995); AE (=George William Russell), Auswahl aus Imaginations and Reveries (Dublin/London: Maunsel & Company Ltd, 1915); Auswahl aus The Poems of James Stephens, ed. Shirley Stevens Mulligan (Gerrards Cross: Colin Smythe 2006); Auswahl aus Padraic Colum, The Collected Poems (Old Greenwich, Conn.: Devin-Adair, 1953); Auswahl aus Douglas Hyde, Language, Lore and Lyrics. Essays and Lectures, ed. Breandán Ó Conaire (Dublin: Irish Academy Press, 1986)

Empfohlene Literatur
Bitte folgende Texte kaufen: · G.B. Shaw, John Bull’s Other Island (Harmondsworth: Penguin Books, new ed. 1994). · The Collected Poems of W.B. Yeats, ed. Richard Finneran (New York: Scribner, rev. 2nd. ed. 1996)

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Institution: Lehrstuhl für Britische Kultur

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