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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologie, Bauforschung und Denkmalpflege, (Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Bauforschung, Denkmalpflege, Restaurierungswissenschaft, Vor- und Frühgeschichte) >>
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Professur für Bauforschung und Baugeschichte (Inst. Archäologie, Bauforschung, Denkmalpflege, Abteilung I)
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Baudokumentation mit digitalen Messtechniken -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Jürgen Giese, Arnold Kreisel, Gerhard Gresik
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Einzeltermin am 29.5.2008, 10:00 - 11:00, H/002
Blockveranstaltung 2.6.2008-5.6.2008 Mo, Do, 8:00 - 16:00, H/002
Einzeltermin am 6.6.2008, 14:00 - 18:00, H/218
Blockveranstaltung 9.6.2008-12.6.2008 Mo, Do, 8:00 - 16:00, H/002
Einzeltermin am 13.6.2008, 14:00 - 18:00, H/005
Intensivwoche (2 Gruppen) 1.6-6.6 2008 bzw. 9.6-13.6.2008
- Inhalt:
- Verwendete Software: AutoCAD mit den Erweiterungen TachyCAD und PhoToPlan
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Wasser zum Leben und zum Vergnügen. Wasserbautechnische Anlagen von der Antike bis zur Neuzeit [Historische Wasserbautechnik] -
- Dozent/in:
- Jürgen Giese
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, H/005
- Inhalt:
- Der planmäßige Umgang mit Wasser ist eine der wichtigsten Grundlagen und Errungenschaften menschlicher Zivilisation. In allen Kulturen dient Wasser nicht nur als Grundlage allen Lebens sondern auch der Energieerzeugung, dem Verkehr, der Hygiene und schließlich dem Vergnügen. Das gezielte Heran- und Wegführen von Trink- und Brauchwasser gehörte stets zu den ingenieurtechnischen Höchstleistungen ihrer Zeit, wie die Bewässerungssysteme des 4. Jahrtausends v. Chr. in Mesopotamien, die Wasserleitungen der römischen Kaiserzeit, der Schlosspark Ludwigs XIV. in Versailles oder der 2006 in Betrieb gegangene Drei-Schluchten-Damm in China beweisen.
Zahllose Reste wasserbautechnischer Anlagen aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte haben sich erhalten, und viele davon sind herausragende Kulturdenkmale. Doch deren Erhaltung ist oftmals bruchstückhaft, denn die römische Aquäduktbrücke, die bei einer Stadtkerngrabung aufgedeckte Holzrohrleitung oder die Fontäne eines Schlossparkes sind stets nur Teil komplexer und sehr ausgedehnter Anlagen, die aus einer Vielzahl technischer und bautechnischer Einrichtungen bestehen. Für eine korrekte Interpretation des Einzelbefundes gilt es also nicht nur seine individuellen Eigenarten, sondern auch seine funktionale Einbindung in das Gesamtsystem zu erkennen.
Dieses Verständnis wird in dem Seminar anhand von gut erhaltenen und publizierten Einzelbeispielen geschult, die deutlich machen, wie deren Erforschung der Fähigkeiten sowohl von Geographen, Archäologen, Bauforschern, Historikern als auch Kunsthistorikern bedarf.
Sofern Interesse besteht, können wir während oder nach Abschluss des Seminars eine praktische Übung zur Absteckung von Wasserleitungen mit historischen Vermessungstechniken durchführen.
- Empfohlene Literatur:
- Frontinus-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Wasserversorgung im antiken Rom, Geschichte der Wasserversorgung 1 (München 1989)
Frontinus-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Die Wasserversorgung antiker Städte I, Geschichte der Wasserversorgung 2 (Mainz 1991)
Frontinus-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Die Wasserversorgung antiker Städte II, Geschichte der Wasserversorgung 3 (Mainz 1993)
Frontinus-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Die Wasserversorgung im Mittelalter, Geschichte der Wasserversorgung 4 (Mainz 1991)
Frontinus-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Die Wasserversorgung in der Renaissancezeit, Geschichte der Wasserversorgung 5 (Mainz 2000)
Frontinus-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Wasser im Barock, Geschichte der Wasserversorgung 6 (Mainz 2004)
Frontinus-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Wasser auf Burgen im Mittelalter, Geschichte der Wasserversorgung 7 (Mainz 2007)
Elektronische Bibliographie: http://www.dvgw.de/249.html
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