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Lehrstuhl für Denkmalpflege - Heritage Sciences
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Akteure der Denkmalpflege. Berichte aus der Praxis. M-FW-RMI-120. -
- Dozent/in:
- Gerhard Vinken
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, ZW4/01.04
- Inhalt:
- In diesem Seminar (1 SWS) diskutieren wir mit wechselnden Gästen über die unterschiedlichen Akteure, Aufgabenfelder und Interessen in der Denkmalpflege. Vorstellen und mit uns diskutieren werden sich u.a. das Bamberger Welterbe-Büro, das Bayrische Landesamt für Denkmalpflege, der Landesdenkmalrat, Bambergs Heimatpflegerin und und die Stadt Bamberg (Bauamt).
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende des Masterstudiengangs Denkmalpflege 120, die hier im Modul RMI (insg. 5 ECTS) 1 ECTS erwerben (Bitte beachten: in den sonst in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen werden 2 ECTS erworben!).
Leistungsnachweis: Formloses Protokoll einer der Sitzungen
12.4. Patricia Alberth, Welterbe-Büro Bamberg
19.4. Karin Dengler-Schreiber, Landesdenkmalrat
26.4. Reiner Dietz, Bürgerverein Bamberg Mitte
3.5. Thomas Gunzelmann, BLfD
10.5. Stephanie Eißing, Heimatpflegerin Bamberg
17.5. Klaus Stieringer, Stadtmarketing Bamberg
24.5. Markus Schlempp, Architekt, HS Cottbus
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Berlin - geteiltes Erbe? Erinnerungsorte und Erbe-Politiken einer Großstadt mit geteilter Geschichte. M-P-DK-90/120; M-V-90; M-EB-90/120; NF-P-DK-45; SPO 2007 Modul 1; BA 30/45 Modul 2. -
- Dozent/in:
- Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Entspricht SPO 2007 Master Denkmalpflege Angebot aus WS 12/13: Denkmalpflege im internationalen Vergleich: Herangehensweisen, Prioritäten, Herausforderungen. Raum am 24.05. ab 12:45: Im Zwinger 4, alternativer Raum.
- Termine:
- Di, 11:15 - 12:45, ZW4/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW4/01.04
Einzeltermin am 24.5.2016, 12:45 - 14:15, Raum n.V.
- Inhalt:
- Berlin ist eine Stadt, deren Identität von Figuren der Teilung geprägt ist: Ost und West, vor dem Krieg und nach dem Krieg, Opfer und Täter, Deutsche und Ausländer. Diese Teilungen sind in den Bauten und Räumen der Stadt ablesbar, sie werden auch mit architektonischen und räumlichen Mitteln aktiv artikuliert und ausgehandelt. Insoweit stellt Berlin für die Denkmalpflege bei ihrem Versuch, Identität und gesellschaftliche Werte zu definieren, eine besondere Herausforderung dar. Aktuell wird ja das Erbe zunehmend als konsensuelle Figur heraufbeschworen, das als eine Basis für einen respektvollen Abgleich und offenen Austausch unterschiedlicher Wertformationen dient und als gemeinsame Grundlage gefeiert werden kann wie mit dem für 2018 geplanten Europäischen Kulturerbejahr, das unter der Überschrift "Sharing Heritage" stattfinden wird. Gerade in Berlin lässt das Kulturerbe aber viel eher die Verwerfungslinien der Gesellschaft erkennen.
Das Seminar untersucht die Rolle des Denkmals und der Denkmalpflege in der Erinnerungspolitik Berlins als Großstadt mit geteilter Geschichte. Anhand einer breiten Auswahl an Beispielen werden Themen wie z.B. "Erbe Ost, Erbe West", "Krieg und Totalitarismus", "Besatzung und Teilung", "Migration, Ausgrenzung, Aneignung" und "Branding der Hauptstadt" behandelt.
Ergänzend zum Seminar wird in zweiten Block des Semesters eine Anwendungswoche mit Exkursion nach Berlin angeboten, die das Thema vertiefend fortführt (s. AW-Woche Blokker/Vinken Städtebauliche Denkmalpflege "Berlin: Geteiltes Erbe?").
Die Teilnehmer dieses Seminars haben Vorrecht in der Anwendungswoche!
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
- Empfohlene Literatur:
- Kleihues, Josef P. (Hg.) 750 Jahre Architektur und Städtebau in Berlin
Die Internationale Bauausstellung im Kontext der Baugeschichte Berlins. Stuttgart: Hatje, 1987.
Von Buttlar, Adrian, Kerstin Wittmann-Englert und Gabi Dolff-Bonekämper (Hg.). Baukunst der Nachkriegsmoderne. Architekturführer Berlin 1949 1979. Berlin: Reimer, 2013.
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Denkmalrecht in der Praxis. M-FW-RMI-120; SPO2007 Modul 6. -
- Dozent/in:
- Reinhard Mast
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Fr, 8:00 - 19:00, ZW4/01.04
Einzeltermin am 15.4.2016, 16:00 - 19:00, ZW4/01.04
Einzeltermin am 22.4.2016, 13:00 - 19:00, ZW4/01.04
Einzeltermin am 6.5.2016, Einzeltermin am 13.5.2016, 16:00 - 19:00, ZW4/01.04
Entspricht SPO2007 Master Denkmalpflege: Recht in der Denkmalpflege - Denkmalschutzgesetze - Einführungen und Grundlagen II.
- Inhalt:
- Die Veranstaltung behandelt in vertiefter Form die Handlungsformen und Ermächtigungsgrundlagen der Verwaltung zum Schutz von Denkmälern, z. B. denkmalrechtliche Anordnungen, (teilweise) Versagung der denkmalrechtlichen Erlaubnis, finanzielle und steuerliche Unterstützung von Denkmaleigentümern. Dabei werden auch Bezüge zu Schutzmöglichkeiten inform gemeindlicher Planungen hergestellt. Durch die Erstellung eines denkmalrechtlichen Bescheides lernen die Teilnehmer die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Verwaltung.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Gartendenkmalpflege. M-AW-90/120. -
- Dozent/in:
- Marion Dubler
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 6.6.2016-10.6.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Haus der Schutzgemeinschaft Alt Bamberg, Schillerplatz 9.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Montag, 06.06.2015, 9.00 Uhr s.t. (bis ca. 16 Uhr), Schillerplatz 9
Vormittag: Geschichte der Gartenkunst, Charta von Florenz, Bayerisches Denkmalschutzgesetz, Bayerische
Denkmalliste, Leitlinien für Parkpflegewerke …
Nachmittag: Vorstellung von Projekten; Aufgabenstellungen für den praktischen Teil des Seminars (Gartendenkmalpflegerische
Erhebung des Gartens an der Villa Trautheim, Laurenzistraße 28), Einteilung der
Arbeitsgruppen (geplant: 5 Arbeitsgruppen à 3 Personen).
Dienstag, 07.06.2015, 8.30 Uhr s.t. (bis ca. 16 Uhr), Laurenzistraße 28
Kartierungen und Dokumentationen im Garten; ganztags, mit Mittagspause nach Absprache (falls gewünscht,
lasse ich im benachbarten Biergarten Greifenklau für uns reservieren; bitte melden Sie sich doch
bis Freitag, den 03. Juni bei mir an.)
Mittwoch, 08.06.2015, 8.30 Uhr s.t. (bis ca. 15 Uhr), Schillerplatz 9
Vormittag: Kartierungen und Dokumentationen im Garten;
Nachmittag: Ausarbeitungen im Haus der Schutzgemeinschaft
Donnerstag, 09.06.2015, 8.30 Uhr s.t. (bis ca. 16 Uhr), Schillerplatz 9
Ausarbeitungen im Haus der Schutzgemeinschaft, ganztags, Mittagspause nach Absprache (bei schönem
Wetter können Tische im Hof aufgestellt werden); eine Gruppe recherchiert für ca. 2 Stunden in der Registratur
im Rathaus.
Freitag, 10.06.2015, 8.30 Uhr s.t. (bis ca. 15 Uhr), Schillerplatz 9
Vormittag: Ausarbeitungen, Zusammenfügung der Einzelergebnisse, Mittagspause nach Absprache
Nachmittag: Vorstellung der Ergebnisse; Ende des Seminars: 15.00 Uhr
Mitzubringende Arbeitsmaterialien:
Schreibutensilien (Katasterpläne für die Kartierung werden gestellt), Schreibbrett, pro Gruppe ein Laptop,
Speichersticks, Fotoapparate (so vorhanden, 2 Stück genügen)
Ich stelle zur Verfügung:
Internetzugang (per Stick), 1 Laptop mit Photoshop, Kartenlesegerät, Dateien (Katasterpläne, historische
Pläne, Inventartexte …), etliche Fachbücher und Ausarbeitungen meines Büros, 4 Zollstöcke, 1 Maßband
Die Kartierung im Garten wird bei (fast) jedem Wetter durchgeführt; denken Sie also bitte an entsprechende
Kleidung. Bei schönem Wetter ist Sonnenschutz notwendig. Wer anziehend auf Zecken wirkt, bitte
auch für diesen Schutz sorgen. Falls die Wettervorhersage starken Regen ankündigt, können sich Verschiebungen
bei den Terminen ergeben. Kalte Getränke können im Haus der Schutzgemeinschaft erworben
werden (1 Euro 0,25 Liter, Apfelschorle, Colamix, Mineralwasser).
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!
Marion Dubler, Tel. 0170 22 414 88, post@gartenarchitektin.info
- Inhalt:
- Nach einem kurzen theoretischen Überblick über die wichtigsten Epochen der Gartenkunst werden Projekte aus der Büropraxis sowie die "Leitlinien für Parkpflegewerke" vorgestellt. Im praktischen Teil erfolgen in einer historischen Gartenanlage in Bamberg unter Anleitung Kartierungen der wichtigsten Parkelemente, Abgleiche mit historischen Plänen und Abbildungen und die Diskussion über die gartenhistorische Bewertung und Einordnung. Für den Nachmittag des letzten Vorlesungstages ist die Vorstellung der Ergebnisse im Hörsaal geplant.
Leistungsnachweis: Projektarbeit
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Kulturgutsicherung. Eine Einführung. NF-B-30/45; BA30/45 Modul 1; Export 15/10 Modul 1. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Stefan Breitling, Rainer Drewello
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 31.5.2016-12.7.2016 Di, 9:30 - 11:00, KR12/02.18
- Inhalt:
- Der Schutz und die Sicherung materieller und immaterieller Kulturgüter ist eine bedeutende gesellschaftliche Aufgabe. Staatliche Institutionen, regionale und internationale Verbände und private Initiativen sind mit der Erfassung, Pflege und dem Schutz des kulturellen Erbes engagiert. In der Einführung werden grundlegende Fragestellungen der Denkmaltheorie, die Institutionen und die Möglichkeiten der Praktischen Denkmalpflege, die Bedeutung der Dokumentation, die Objektanalyse, die technischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungsverfahren, die Probleme und Methoden der Konservierung sowie die möglichen Vertiefungsrichtungen innerhalb des Faches vorgestellt.
Leistungsnachweis alle SPOs: Klausur/60 Min.
- Empfohlene Literatur:
- HUBEL, Achim: Denkmalpflege. Geschichte, Themen, Aufgaben. Eine Einführung. Stuttgart 2006.
PETZET, Michael; MADER, Gert (Hrsg.): Praktische Denkmalpflege. Stuttgart 1993.
GROßMANN, Georg Ulrich: Einführung in die historische Bauforschung. Darmstadt 1993.
CRAMER, Johannes; BREITLING, Stefan: Architektur im Bestand. Basel/Boston/Berlin 2007.
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Ländlicher Hausbau. M-AW-90/120; SPO 2007 Modul 2. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Konrad Bedal, Herbert May
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 20.6.2016-24.6.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Bad Windsheim, Entspricht: SPO 2007: Ländliche Siedlungen und Haustypen Teil I und II.
- Inhalt:
- Vorwiegend anhand von Beispielen im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim werden die Grundformen des ländlich-bäuerlichen Hausbaus vom späten Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert erläutert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Zusammenhänge zwischen städtischer und ländlicher Bau- und Wohnweise sowie die Abhängigkeiten zwischen Wirtschaftsweise, Hofform und ländlicher Siedlung. Ein besonderes Gewicht wird auf den einstigen Arbeits- und Lebensalltag im Haus, also auf funktionale Fragen gelegt, um so auch den Unterschied zu den heutigen Bedürfnissen, die ein Haus erfüllen soll, zu erkennen und Probleme der modernen Umnutzung ländlich-bäuerlicher Baudenkmale besser zu verstehen.
Leistungsnachweis SPO 2013: Projektarbeit
Leistungsnachweis SPO 2007: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)
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Städtebauliche Denkmalpflege: Berlin - Geteiltes Erbe? M-AW-90/120; SPO 2007 Modul 7. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 30.5.2016-3.6.2016 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Vorbesprechung am 12.04.2016 Di 11:15-12:45 Uhr, ZW4/01.04. und 24.05. 12:45-14:15 Uhr, im Zwinger 4.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Teilnehmer des Seminars Berlin - geteiltes Erbe? Erinnerungsorte und Erbe-Politiken einer Großstadt mit geteilter Geschichte (Blokker, 12.4.-26.5.2016) haben Vorrecht auf die Plätze der AW-Woche: bitte auch dort verbindlich anmelden! Eine Anmeldeliste wird zeitgleich zur AW-Anmeldeliste ausgehängt.
Für Reise- und Übernachtungskosten wird ein nennenswerter Zuschuss gewährt.
Max. Teilnehmerzahl: 20.
- Inhalt:
- Die AW-Woche untersucht die Rolle des Denkmals und der Denkmalpflege in der komplexen und von mannigfachen Brüchen durchzogenen Erinnerungspolitik Berlins als einer Großstadt mit geteilter Geschichte. Themen wie "Erbe Ost, Erbe West", "Krieg und Totalitarismus", "Besatzung und Teilung", "Migration, Ausgrenzung, Aneignung" und "Branding der Hauptstadt" werden anhand konkreter Beispiele vor Ort analysiert.
- Empfohlene Literatur:
- Kleihues, Josef P. (Hg.) 750 Jahre Architektur und Städtebau in Berlin
Die Internationale Bauausstellung im Kontext der Baugeschichte Berlins. Stuttgart: Hatje, 1987.
Von Buttlar, Adrian, Kerstin Wittmann-Englert und Gabi Dolff-Bonekämper (Hg.). Baukunst der Nachkriegsmoderne. Architekturführer Berlin 1949 1979. Berlin: Reimer, 2013.
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Städtischer Hausbau bis 1800 am Beispiel Bamberg. M-FW-DK-120; M-V-90; M-EB-90/120; BA 30 Modul 3; BA 45 Modul 4. -
- Dozent/in:
- Barbara Fischer-Kohnert
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, Do, 8:30 - 10:00, ZW4/01.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Referat / schriftliche Hausarbeit
- Inhalt:
- Die weitgehend geschlossenen historischen Häuserketten an Bambergs Straßen und Plätzen bilden das Grundgewebe des Weltkulturerbes. Das Seminar soll Kenntnisse ihrer Bausubstanz vermitteln. Es werden Methoden der historischen Hausforschung besprochen, mit denen das Wissen über diese Gruppe von Baudenkmälern ermittelt und systematisiert wird, darunter Bauforschung und Quellenforschung. Das Vokabular wird erarbeitet, das für das Gespräch über diese Denkmalgruppe und seine Inventarsierung notwendig ist. Bau- und Nutzungsweise der Stadthäuser hängen zusammen, was an Einzelbeispielen thematisiert wird: Handwerkerhaus, Reihenhaus, Gaststätte, Handelshaus, Kurie, Großbürger- oder Adelpalais. In Bamberg ist Bausubstanz seit dem Mittelalter erhalten, die immer wieder umgebaut, repariert, umgestaltet oder ersetzt wurde. Es wird besprochen, wie sich Häuser und Stadtbild dabei verändert haben.
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Welterbe Bamberger Gärtner: Bedeutung, Vermittlung und Entwicklung. NF-B-30/45; NF-FW-DK-I-30/45; NF-FW-DK-II-30/45; BA 30 Modul 1+3, BA 45 Modul 1+4. -
- Dozent/in:
- Hubertus Habel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
- Inhalt:
- Der Begriff Bamberger Gärtnerei meint historisch nicht nur die Fläche der seit dem Spätmittelalter gewachsenen Gärtnerstadt mit den straßenseitigen Gärtnerhäusern, den dahinter liegenden Hausgärten und den Gemüsefeldern am Stadtrand. Begrenzt wird dieser Bereich von Main-Donau-Kanal und Bahnlinie sowie Hallstädter Straße und Wunderburg; große Anteile gehören seit 1993 zum UNESCO-Welterbe "Altstadt Bamberg". Mit der Gärtnerei wird zugleich der Komplex kultureller Ausdrucksformen der Gärtner bezeichnet, dessen Bogen sich von den Gemüseanbauformen über die -Sorten, die Werkzeuge, Sprache, Kleidung, Wohnformen und Vereinigungen bis hin zu den religiösen Bräuchen spannt. Diese Ausdrucksformen wurden im Herbst 2015 in das bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen, das den Kriterien der entsprechenden UNESCo-Konvention verpflichtet ist.
Bis vor wenigen Jahren weitgehend unbekannt, findet die Bamberger Gärtnerei mit ihrem kulturhistorischen Kern in Form des Gärtner- und Häckermuseums und dem Rundweg langsam als bambergspezifische Marke ihren Platz im öffentlichen Bewusstsein: eine wichtige Basis des erfolgreichen, zukunftsorientierten Schutzes dieser europaweiten Einmaligkeit.
Im Rahmen des Seminars werden anhand dieses Beispiels und auf der Basis der historischen Entwicklung der Gärtnerei u.a. folgende Aspekte untersucht:
Genese der öffentlichen Wahrnehmung, Strategien zur Sicherung, Gründung und Konzeption des Gärtner- und Häckermuseums 1975-1979, UNESCO-Antrag und Welterbe-Titel 1993, Projekt "Urbaner Gartenbau" und seine Elemente Rundweg und Museum, Neukonzeption des Gärtner- und Häckermuseums 2010-2012, Bewerbung und Aufnahme in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes
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