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Lehrstuhl für Denkmalpflege - Heritage Sciences
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Akteure der Denkmalpflege. Berichte aus der Praxis. M-FW-RMI-120. -
- Dozent/in:
- Gerhard Vinken
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, ZW6/01.04
bis zum 1.6.2018
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- In diesem Seminar (1 SWS) diskutieren wir mit wechselnden Gästen über die unterschiedlichen Akteure, Aufgabenfelder und Interessen in der Denkmalpflege.
In diesem SoSe wird die Veranstaltung teilweise zusammengeschaltet mit der Vortragsreihe "Rund ums Welterbe", eine Kooperation des Lehrstuhls Denkmalpflege mit dem Zentrum Welterbe Bamberg und der VHS Bamberg.
Dies betrifft die Termine am 24.04., 15.05., 29.05.
Die ausführlichen Infos zu allen Veranstaltungsterminen finden Sie hier unter "Inhalt".
!Achtung: Zu den Veranstaltungsterminen und Akteuren kann es noch bis zu Beginn des SoSe 2018 inhaltliche Anpassungen geben! Alle Aktualisierungen finden sie hier im Univis.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende des Masterstudiengangs Denkmalpflege 120, die hier im Modul RMI (insg. 5 ECTS) 1 ECTS erwerben (Bitte beachten: in den sonst in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen werden 2 ECTS erworben!).
Leistungsnachweis: Formloses Protokoll einer der Sitzungen
- Inhalt:
- Veranstaltungstermine:
- 10.04.18:entfällt
- 17.04.18:18.15 - 19:45 Uhr, ZW6/01.04, Dr.-Ing. Carmen Enss (KDWT/Denkmalpflege): Gustavo Giovannoni: Städtebauliche Denkmalpflege in Italien 1913-1943.
- 24.04.18:19.00 – 20.30 Uhr, Altes E-Werk/Großer Saal, Tränkgasse 4. Prof. Dr.-Ing. Hagen Eyink (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit): Grün in der Stadt – ein nationales Thema von lokalem Belang. 2013 hat die Bundesregierung das Thema „Grün in der Stadt“ erstmals umfassend und ressortübergreifend auf die Agenda gesetzt. Dieser Vortrag geht auf die Bedeutung des Stadtgrüns ein.
- 08.05.18:18.15 – 19:45 Uhr, ZW6/01.04, Dipl.-Ing. Thomas Wenderoth (KDWT/Rest.Wiss, Bamberg): Denkmalpflegerischer Umgang mit historischer Farbigkeit (Arbeitstitel)
- 15.05.18:18.15 - 19.45 Uhr, U2/00.25. Prof. Dr. Sybille Frank (Stadt- und Raumsoziologie, Institut für Soziologie, Technische Universität Darmstadt: Städtisches Erbe - Eine Expertin rekonstruiert die disziplinäre Diskussion über den Begriff „Heritage“ (Welterbe) und plädiert für eine kritische Auseinandersetzung für „Heritage“ als Thema der Soziologie.
- 29.05.18: 18.15 - 19.45 Uhr, U2/00.25. Prof. Dr. Mona Hess (Lehrstuhl für Denkmaltechnologien, Otto-Friedrich-Universität Bamberg): Digitales Erbe - Die nachhaltige Erfassung, Sammlung und Verwaltung von Daten wird für die Erforschung von Kulturgütern immer wichtiger. Eine Expertin spricht über Möglichkeiten der Digitalisierung im Bereich Denkmalpflege und Museumskunde.
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Denkmalkulturen international: Kanada. M-P-DK-90/120; M-V-90; M-EB-90/120; NF-P-DK-45; BA 30/45 Modul 2. -
- Dozent/in:
- Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
bis zum 1.6.2018
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei der Teilnahme sind Englischgrundkenntnisse von Vorteil.
Die Teilnehmer dieses Seminars haben Vorrang bei der Vergabe der begrenzten Plätze der Anwendungswoche "Kanada" (Vinken / Blokker).
Seminar "Denkmalkulturen international: Kanada"
Blokker, SS 2018
Als klassisches Einwanderungsland ist Kanada seit Beginn seiner Geschichte Szene divergierender und oft konkurrierender Identitäten und Identitätsvorstellungen, die auch in öffentlichen Erbediskursen produziert und ausgehandelt werden und ihre Spuren in der Erbelandschaft des Landes hinterlassen.
Das Seminar beschäftigt sich mit einigen der zentralen Anliegen der kanadischen Denkmalpflege: die Interpretation der kolonialen Geschichte mit ihren herausragenden sowie ihren betrüblichen Seiten; der Umgang mit den konfliktträchtigen Erinnerungen an die kulturellen Spaltungen des 19. und des 20. Jahrhunderts zwischen Franzosen und Briten, Siedlern und Indigenen – Erinnerungen, die bis heute noch wach bleiben; das Gerechtwerden der ständig wechselnden Ansprüche unterschiedlicher "Heritage Communities" in einer Gesellschaft, die sich stolz als plural und multikulturell versteht, aber gleichzeitig mit Ängsten, Ressentiments und Eifersüchten ringt; und das ständige Bestreben um die Unterscheidung der eigenen Kultur von sowie deren Schutz vor der Übermacht des unmittelbaren Nachbarn USA.
Die Art und Weise, wie die Denkmalpflege in Kanada an diese Herausforderungen herangeht und mit ihnen umgeht, wird von einer Reihe ebenfalls historischer sowie geographischer Faktoren beeinflusst. Als vergleichsweises junges Land mit einem entsprechend jungen Denkmalbestand, werden andere Akzente als vorrangig der Substanzschutz gesetzt und man geht anders mit Schlüsselkonzepten wie z.B. Authentizität und Integrität um; auch besitzen immaterielles Erbe und Naturerbe einen verhältnismäßig hohen Stellenwert und fordern eigene Ansätze. Folglich werden Methoden und Strukturen, die ihre Wurzeln in der angelsächsischen Tradition der Denkmalpflege haben, im kanadischen Kontext transformiert und zu neuen Formen entwickelt.
Ergebnis ist eine eigene kanadische Denkmalkultur, die sich von der Denkmalkultur Deutschlands unterscheidet und in sich das Potenzial birgt, alternative Sichten auf gemeinsame Herausforderungen zu bieten.
- Inhalt:
- n.N.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Denkmalrecht in der Praxis. M-FW-RMI-120. -
- Dozent/in:
- Reinhard Mast
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 13.4.2018, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 20.4.2018, 13:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 27.4.2018, Einzeltermin am 4.5.2018, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
- Inhalt:
- Die Veranstaltung behandelt in vertiefter Form die Handlungsformen und Ermächtigungsgrundlagen der Verwaltung zum Schutz von Denkmälern, z. B. denkmalrechtliche Anordnungen, (teilweise) Versagung der denkmalrechtlichen Erlaubnis, finanzielle und steuerliche Unterstützung von Denkmaleigentümern. Dabei werden auch Bezüge zu Schutzmöglichkeiten inform gemeindlicher Planungen hergestellt. Durch die Erstellung eines denkmalrechtlichen Bescheides lernen die Teilnehmer die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Verwaltung.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Kulturgutsicherung. Eine Einführung. NF-B-30/45; BA30/45 Modul 1; Export 15/10 Modul 1. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Stefan Breitling, Rainer Drewello
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.18
ab 4.6.2018
- Inhalt:
- Der Schutz und die Sicherung materieller und immaterieller Kulturgüter ist eine bedeutende gesellschaftliche Aufgabe. Staatliche Institutionen, regionale und internationale Verbände und private Initiativen sind mit der Erfassung, Pflege und dem Schutz des kulturellen Erbes engagiert. In der Einführung werden grundlegende Fragestellungen der Denkmaltheorie, die Institutionen und die Möglichkeiten der Praktischen Denkmalpflege, die Bedeutung der Dokumentation, die Objektanalyse, die technischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungsverfahren, die Probleme und Methoden der Konservierung sowie die möglichen Vertiefungsrichtungen innerhalb des Faches vorgestellt.
Leistungsnachweis alle SPOs: Klausur/60 Min.
- Empfohlene Literatur:
- HUBEL, Achim: Denkmalpflege. Geschichte, Themen, Aufgaben. Eine Einführung. Stuttgart 2006.
PETZET, Michael; MADER, Gert (Hrsg.): Praktische Denkmalpflege. Stuttgart 1993.
GROßMANN, Georg Ulrich: Einführung in die historische Bauforschung. Darmstadt 1993.
CRAMER, Johannes; BREITLING, Stefan: Architektur im Bestand. Basel/Boston/Berlin 2007.
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Städtebauliche Denkmalpflege: Montréal, Kanada. M-AW-90/120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 9.7.2018-13.7.2018 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Informationsveranstaltung am 16.01., 11:15-12:00, ZW6/01.14
Vorbesprechung: Dienstag, 16.1.2018, 11:15 - 12:00 Uhr, ZW6/01.14
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Reise- und Übernachtungskosten wird ein nennenswerter Zuschuss gewährt.
Bei der Vergabe der begrenzten Plätzen haben TeilnehmerInnen am Seminar "Denkmalkulturen international: Kanada" Vorrang (Blokker, 9. April bis 1. Juni 2018, jeweils Mi. 12:15-13:45 Uhr und Do. 10:15-11:45 Uhr). Bitte ggf. auch für dieses Seminar anmelden.
Für diese Anwendungswoche aktive Englischkenntnisse erforderlich; passive Französischkenntnisse sind auch von Vorteil.
Max. Teilnehmerzahl: 20.
- Inhalt:
- Als klassisches Einwanderungsland ist Kanada seit Beginn seiner Geschichte Szene divergierender und oft konkurrierender Identitäten und Identitätsvorstellungen gewesen, die auch in öffentlichen Erbediskursen produziert und ausgehandelt werden und ihre Spuren in der Erbelandschaft des Landes hinterlassen.
Die Millionenmetropole Montréal in der Provinz Québec, eine der ältesten aber gleichzeitig der größten und modernsten Städte Kanadas, bietet besonders reichhaltige und vielfältige Chancen an, diese Pluralität unmittelbar zu erleben und wissenschaftlich zu untersuchen. Denn hier spiegeln sich die zentralen Anliegen der kanadischen Denkmalpflege mit besonderer Deutlichkeit wider: die Interpretation der kolonialen Geschichte mit ihren heldenhaften sowie ihren betrüblichen Seiten; der Umgang mit den konfliktträchtigen Erinnerungen an die kulturellen Spaltungen des 19. und des 20. Jahrhunderts zwischen Franzosen und Briten, Siedlern und Indigenen – Erinnerungen, die bis heute noch wach bleiben; das Gerechtwerden der ständig wechselnden Ansprüche unterschiedlicher "Heritage Communities" in einer Gesellschaft, die sich stolz als plural und multikulturell versteht, aber gleichzeitig mit Ängsten, Ressentiments und Eifersüchten ringt; und das ständige Bestreben um die Unterscheidung der eigenen Kultur von sowie deren Schutz vor der Übermacht der unmittelbaren Nachbarn, vor allem den USA.
Ebenso deutlich zeigen sich anhand des Beispiels Montréal die Herausforderungen, mit der sich die kanadische Denkmalpflege konfrontiert sieht in einem städtebaulichen Kontext, der spätestens seit den 1960ern von ständigen und z.T. radikalen Transformationsprozessen geprägt worden ist. Wie sich die Denkmalpflege innerhalb dieser Prozesse versteht und welche Instrumente, Strategien und Ansätze sie zur Bewältigung dieser und anderer Fragen und Probleme entwickelt hat, werden vor Ort anhand von konkreten Objekten sowie im Gespräch mit lokalen Akteuren aus Wissenschaft, Behörden und Bürgerschaft intensiv erkundet und diskutiert.
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