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Lehrstuhl für Denkmalpflege - Heritage Sciences
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Architekturbeschreibung am Objekt: acht Jahrhunderte Baugeschichte an Profanbauten. M-FW-DK-120. -
- Dozent/in:
- Carmen Maria Enss
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Do, 10:15 - 11:45, U2/00.26
- Inhalt:
- Im Kurs lernen die Teilnehmerinnen, Kubaturen, Bautypen, innere Organisation, charakteristische Baudetails und Bauschmuck der verschiedenen Jahrhunderte zu erkennen, zu benennen und zu beschreiben. Das Seminar führt Sie zu Objekten, die Architekturgeschichte âanfassbarâ machen. Chronologisch behandeln wir Bauepochen auf Rundgängen durch Bamberg sowie bei einer Kurzexkursion. Am Ende können Teilnehmerinnen Gebäude anschaulich, präzise und detailliert beschreiben: für denkmalpflegerische Gutachten, Forschungsberichte, Baudokumentationen, Öffentlichkeitsarbeit.
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Denkmalkulturen international: Großbritannien. M-P-DK-120; M-EB-120; NF-P-DK-45. -
- Dozent/in:
- Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
bis zum 7.6.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei der Teilnahme sind Englischgrundkenntnisse von Vorteil.
Die Teilnehmer dieses Seminars haben Vorrang bei der Vergabe der begrenzten Plätze der Anwendungswoche "Großbritannien" (Vinken / Blokker).
- Inhalt:
- Großbritannien hat den Ruf, ein äußerst geschichts- und traditionsbewusstes Land zu sein. Entsprechend früh entwickelte sich hier ein persönliches sowie wissenschaftliches Interesse am Erbe der nationalen Vergangenheit und ein organisiertes Engagement für dessen Schutz und Erhalt. Anders als auf dem europäischen Kontinent wurde aber die Denkmalpflege in Großbritannien erst spät und dann nur im gewissen Maße als Staatsaufgabe verstanden, bis heute bleibt sie vielmehr Anliegen privater Akteure und strukturell hauptsächlich in der Zivilgesellschaft verankert. Dies hat Konsequenzen für die britische Sicht auf das Denkmal und für den konkreten Umgang mit ihm, und sorgt für viele aufschlussreiche Kontraste zum etablierten kontinentalen Modell.
Diese Konsequenzen und Kontraste bieten Ansätze für eine Untersuchung der Denkmalkultur Großbritanniens im Seminar. Es wird gefragt nach spezifisch britischen Positionen zu Kernthemen unseres Faches, wie der Definition des Denkmals, dessen Funktion und Nutzen für die Gesellschaft, dem Begriff der Authentizität und dem Zusammenspiel zwischen privaten und behördlichen Akteuren sowie besonderen und allgemeinen Interessen. Dabei wird ein zentraler Bezugspunkt das industrielle Erbe Großbritanniens sein, das den Fokus der geplanten Exkursion im Juli nach Manchester und Liverpool bildet.
Bei der Teilnahme sind Englischgrundkenntnisse von Vorteil.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Denkmalrecht in der Praxis. M-FW-RMI-120. -
- Dozent/in:
- Reinhard Mast
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 26.4.2019, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 3.5.2019, 13:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 10.5.2019, Einzeltermin am 17.5.2019, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
bis zum 7.6.2019
- Inhalt:
- Die Veranstaltung behandelt in vertiefter Form die Handlungsformen und Ermächtigungsgrundlagen der Verwaltung zum Schutz von Denkmälern, z. B. denkmalrechtliche Anordnungen, (teilweise) Versagung der denkmalrechtlichen Erlaubnis, finanzielle und steuerliche Unterstützung von Denkmaleigentümern. Dabei werden auch Bezüge zu Schutzmöglichkeiten inform gemeindlicher Planungen hergestellt. Durch die Erstellung eines denkmalrechtlichen Bescheides lernen die Teilnehmer die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Verwaltung.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Kulturgutsicherung. Eine Einführung. NF-B-30/45 -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Stefan Breitling, Paul Bellendorf
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 30.7.2019, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Klausur am 30.07.19
ab 17.6.2019
- Inhalt:
- Der Schutz und die Sicherung materieller und immaterieller Kulturgüter ist eine bedeutende gesellschaftliche Aufgabe. Staatliche Institutionen, regionale und internationale Verbände und private Initiativen sind mit der Erfassung, Pflege und dem Schutz des kulturellen Erbes engagiert. In der Einführung werden grundlegende Fragestellungen der Denkmaltheorie, die Institutionen und die Möglichkeiten der Praktischen Denkmalpflege, die Bedeutung der Dokumentation, die Objektanalyse, die technischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungsverfahren, die Probleme und Methoden der Konservierung sowie die möglichen Vertiefungsrichtungen innerhalb des Faches vorgestellt.
Leistungsnachweis alle SPOs: Klausur/60 Min.
- Empfohlene Literatur:
- HUBEL, Achim: Denkmalpflege. Geschichte, Themen, Aufgaben. Eine Einführung. Stuttgart 2006.
PETZET, Michael; MADER, Gert (Hrsg.): Praktische Denkmalpflege. Stuttgart 1993.
GROßMANN, Georg Ulrich: Einführung in die historische Bauforschung. Darmstadt 1993.
CRAMER, Johannes; BREITLING, Stefan: Architektur im Bestand. Basel/Boston/Berlin 2007.
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Städtebauliche Denkmalpflege: Industrielles Erbe in Großbritannien. M-AW-120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 22.7.2019-26.7.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Ein Teil der Reise- und Übernachtungskosten wird vom Lehrstuhl und aus Studierendenmitteln übernommen. Der Eigenanteil pro Teilnehmer wird auf max. 200 € geschätzt. Alle organisatorischen und inhaltlichen Details werden bei einem ersten Informationstreffen am Donnerstag, 31. Januar 2019 um 10:30 Uhr im Raum Kr12 / 02.18 ausführlich besprochen.
Bei der Vergabe der begrenzten Plätzen haben TeilnehmerInnen am Seminar "Denkmalkulturen international: Großbritannien" Vorrang (Blokker, 23.04.-07.06., jeweils Mi. 12:15-13:45 Uhr und Do. 10:15-11:45 Uhr). Bitte ggf. auch für dieses Seminar anmelden.
Für diese Anwendungswoche aktive Englischkenntnisse erforderlich.
Max. Teilnehmerzahl: 15
- Inhalt:
- Großbritannien gilt als Wiege der industriellen Revolution. Die Erinnerung an Glanz und Elend der zweieinhalb Jahrhunderte vom ausgehenden 18. bis zum späten 20. Jahrhundert ist konstitutiv für die britische Identität. Nicht nur die Gesellschaft und die Kultur, sondern auch die Städte des Landes sind zutiefst von der Industrialisierung geprägt. Wie in vielen anderen Ländern stehen britische Städte bereits seit Jahrzehnten im Zeichen eines radikalen Strukturwandels, und vielfach sind Industrieanlagen zu kulturellem Erbe und konkret zu Baudenkmalen geworden.
Hauptziele der AW Woche sind Manchester, ehemaliges Zentrum der britischen Textilindustrie, und Liverpool, die größte Hafenstadt des Landes, deren Hafen heute als UNESCO Welterbe gelistet ist. Hauptfragen des Umgangs mit industriellem Erbe können in einer Kernregion der Industriellen Revolution an herausragenden Beispielen diskutiert werden: denkmalgerechter Umgang mit authentischen Spuren und Artefakten sowie Chancen und Grenzen einer Erhaltung industrieller Anlagen; Umnutzung und Revitalisierung und die Folgen aus städtebaulicher und denkmalpflegerischer Sicht, Fragen gesellschaftlicher Sinnstiftung und Umdeutungen der Arbeitsstätten zu Kulturgut im Zuge der Deindustrialisierung .
Die Exkursion wird in Kooperation mit dem Scottish Centre for Conservation Studies an der Universität Edinburgh durchgeführt und soll Studierende der Denkmalpflege aus Bamberg und Edinburgh zusammenbringen. Dieser Kontakt sowie Gespräche mit lokalen Akteuren werden Möglichkeiten bieten für einen direkten Austausch über die Bedeutung des industriellen Erbes und die unterschiedlichen Sichten darauf in unseren beiden Ländern. Von daher sind aktive Englischkenntnisse erforderlich.
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Welterbe. NF-FW-DK-I/II-30/45. -
- Dozent/in:
- Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, MG1/01.02
Einzeltermin am 24.5.2019, 9:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 5.7.2019, 10:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.7.2019, 10:00 - 13:00, Raum n.V.
Rundgänge beziehungsweise Tagesexkursionen finden statt am 24.05. in Bamberg, am 05.07. in Regensburg, am 19.07. in Würzburg.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar umfasst 5 reguläre Sitzungen (am 7.5., 14.5., 21.5., 28.5., und 4.6.) sowie 3 Stadtrundgänge (Bamberg am Fr. den 24.5., 9-12 Uhr; Regensburg am Fr. den 5.7., 10-17 Uhr; Würzburg am Fr. 19.7., 10-13 Uhr). Für Fahrtkosten wird ein nennenswerter Zuschuss gewährt. Die zu erbringende Prüfungsleistung im Seminar besteht in der schriftlichen Ausarbeitung eines mündlichen Referats, dessen Thema in der ersten Sitzung besprochen und vergeben wird.
- Inhalt:
- Im Seminar wird den Ursprüngen und der Entwicklung des Welterbekonzeptes auf die Spur gegangen, von dessen erster Formulierung im Kontext der Kriegsfolgen Mitte des 20. Jhs. bis zum globalen "Welterbe-Regime" des heutigen Tags. Neben Zielen und Chancen werden auch Konsequenzen und Gefahren des heiß begehrten "Prädikats Welterbe" untersucht und diskutiert. Durch die Analyse einschlägiger Texte und konkreter Beispiele soll ein nuanciertes Bild vom Welterbe entstehen, das dies nicht allein als kulturelles, sondern auch als soziales, politisches und wirtschaftliches Phänomen erkennen lässt, dem vielerlei Spannungen und Widersprüche innewohnen. Nicht zuletzt soll die keineswegs eindeutige oder selbstverständliche Beziehung Welterbe-Kulturgutsicherung erörtert werden.
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Zisterziensische Kulturlandschaft in Franken. Untersuchungen zur historischen Kulturlandschaft und ihrer Bedeutungszusammenhänge. M-AW-120. -
- Dozent/in:
- Stephanie Herold
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 13.6.2019-19.6.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 13.6.2019, 9:00 - 12:00, 14:00 - 16:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 17.6.2019, 9:00 - 12:00, 14:00 - 16:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 19.6.2019, 12:00 - 16:00, ZW6/01.04
auch extern, Tagesexkursionen in Oberfranken, ca. 09:00-18:00 Uhr
- Inhalt:
- Historische Kulturlandschaft setzt sich zum einen aus der historisch gewachsenen, durch den Menschen über längere Zeiträume und in verschiedenen Schichten geprägten und geformten physische Landschaft zusammen. Zum anderen ist Landschaft und insbesondere die historische Kulturlandschaft auch ein Ort der Identifikation, die kulturell geprägte Vorstellungen und Emotionen auf die wahrgenommene Umgebung überträgt und mit dieser verbindet. Diese Kombination aus physischer und wahrgenommener Landschaft in ihrer gesamten Komplexität zu erfassen und zu begreifen ist Ziel des Seminars.
Vor diesem theoretischen Hintergrund will die Anwendungswoche eine spezifische Form der historischen Kulturlandschaft die durch die Klöster der Zisterzienser geprägte Landschaft in Oberfranken mit ihren spezifischen Elementen im Rahmen von Tagesexkursionen vor Ort erheben und interpretieren. Gleichzeitig sollen im Rahmen einer empirischen Untersuchung mögliche identitätsstiftende Elemente dieser Landschaften eruiert und herausgearbeitet werden. Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Projekt Zisterziensische Klosterlandschaften und dem Bayerischen Landesdenkmalamt statt.
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