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Lehrveranstaltungen

 

Erfassen und Bewerten - Man sieht nur, was man weiß. M-FW-DK-120; M-EB-120; NF-V-DK-45; BA-45 Modul 1+4;

Dozent/in:
Thomas Wenderoth
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 17:15 - 18:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 16.1.2021, Einzeltermin am 23.1.2021, 9:00 - 17:30, KR12/02.18
Donnerstags einzelne Seminartermine nach Vereinbarung, Exkursionstage in Bamberg 16. und 23. Januar (9.00 bis 17.30 Uhr)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung verbindlich über den entsprechenden VC-Kurs an. https://vc.uni-bamberg.de/enrol/index.php?id=42798

Folgende Leistungen sind zu erbringen: Mündliche Mitarbeit, 10% der Note. Schriftliche Würdigung eines Baudenkmals nach gemeinsamer Besichtigung (4-5 DIN A4 Seiten), 20% der Note. Referate zu einzelnen Stilepochen, Bauelementen oder Ornamentformen: 20-30 Minuten Vortrag; Handout mit tabellarischer Zusammenfassung der wesentlichen, die Epochen prägenden Ornament- bzw. Bauformen, 70% der Note. Die Präsentationen und die Handouts sind spätestens 5 Tage vor dem Referatstermin abzugeben, andernfalls erfolgte automatisch ein Punktabzug. Die oben genannten Leistungen sind innerhalb der Vorlesungszeit zu erbringen, die vorlesungsfreie Zeit ist frei. Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die das Seminar als Lehrveranstaltung mit 5 ECTS einbringen wollen, geben zusätzlich bis zum Ende der Semesterferien eine schriftliche Hausarbeit zum Referatsthema ab (10-15 Seiten), 20% der Note, die Teilnote für das Referat und Handout wird in diesen Fällen nur mit 50% gewertet.
Inhalt:
Bauornament und Bauelement sind abhängig von Material, Technologie und den sich wandelnden ästhetischen Vorstellungen. Trotz des immer wieder zu beobachtenden Rekurses auf ältere Vorbilder, ist eine chronologische Entwicklung festzustellen, die es erlaubt, Bauten anhand von spezifischen Merkmalen (Ornament, Bauelement, Materialität, Konstruktionsprinzip...) zu datieren. Insbesondere die Verwendung des Ornamentes ist dabei Gattungsübergreifend und beschränkt sich nicht auf die Architektur, sondern ist in gleicher Weise auf kunsthandwerklichen Erzeugnissen (Möbel, Stoffe, Schwarz-, Silber- und Goldschmiedearbeiten, Glas, Tonwaren, Porzellan, ...) zu beobachten. Im Seminar wird die Entwicklungsgeschichte des Ornaments und der Baugestalt ausführlich behandelt. Dazu dienen Vorlesungen, Referate und Exkursionen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen befähigt werden, Architektur zu erfassen, zu beschreiben und zu würdigen. Neben der Ornament- und Gestaltgeschichte werden die Fachbegriffe und ihre korrekte Anwendung erläutert. Da ein Bauwerk in gleicher Weise durch seine räumliche Struktur geprägt ist, die ebenfalls einem zeitlichen Wandel unterliegt, wird exemplarisch auch die Grundrissentwicklung des profanen Wohnbaus behandelt; denn auch hier gilt: Man sieht nur, was man weiß .
Mögliche Referatsthemen: Romanik, Früh- und Hochgotik, Spätgotik, Bandelwerk 1700-1740, Chinoiserie ab 1700, Rokoko 1735-1770, Zopfstil 1700-1800, Klassizismus/Biedermeier 1770-1850, Neugotik 1750 bis 1830, Rundbogenstil 1830-1860, Jugendstil 1896-1910, Heimatstil 1905-1940, Art déco 1920-1940



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