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  PS: Fernerkundung in der Archäologie

Dozent/in
Prof. Dr. Karsten Lambers

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Erweiterungsbereich, Prüfungsleistung bei 4 ECTS: Referat; bei 6 ECTS: Referat und Hausarbeit; außerdem regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit
Zeit und Ort: Di 8:00 - 10:00, KR12/00.05, KR14/00.06; Bemerkung zu Zeit und Ort: Kursdauer jeweils von 8:15h bis 9:45h.

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung: Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 20 oder 21; Hauptfach (75 ECTS): Modul 14 oder 15; Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 3, 4 oder 5 im Schwerpunkt IVGA; Nebenfach (30 ECTS): Modul 3, 4 oder 5 im Schwerpunkt IVGA. Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: Exportmodul 2, 3 oder 4.

Inhalt
Zur Auffindung, Dokumentation und Einordnung von Fundstellen nutzt die Archäologie häufig Daten, die mit Hilfe der Fernerkundung gewonnen wurden. Das bekannteste Beispiel dafür sind Luftbilder, die bereits seit einem Jahrhundert eine wichtige Quelle für die archäologische Prospektion darstellen. In jüngerer Zeit hat in der Fernerkundung jedoch eine rasante technologische Entwicklung stattgefunden. Zu Zwecken der Erdbeobachtung und der Vermessung, aber auch durch Privatfirmen und das Militär wurden zahlreiche neue Flugzeug- und Satelliten-gestützte Sensoren entwickelt und lanciert, die heute eine nie dagewesene Fülle digitaler Daten zur Athmosphäre, zur Erdoberfläche oder auch zum oberflächennahen Untergrund liefern. Gleichzeitig wurden einfache Fluggeräte wie Quadrocopter auch Privatanwendern zugänglich.
Die Archäologie beginnt inzwischen damit, sich diese neue Datenquelle zu erschließen. Luft- und Satellitenbilder mit unterschiedlicher räumlicher und spektraler Auflösung, aber auch Radar- und Laserdaten können vielfältige Hinweise auf archäologische Befunde wie auch Informationen zu ihrem naturräumlichen Kontext liefern und stellen damit eine wichtige Quelle für die archäologische Forschung dar. Inhalt, Format und Abdeckung dieser Daten erleichtern eine computergestützte Auswertung, Visualisierung und Weiterverarbeitung z.B. in Geoinformationssystemen.
Im Seminar sollen die Grundzüge der Fernerkundung mit einem Schwerpunkt auf ihrer archäologischen Anwendung vermittelt werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Auf die geophysikalische Prospektion, die man als terrestrische Fernerkundung verstehen kann, wird im Seminar nur am Rande eingegangen.

Empfohlene Literatur
Albertz, Jörg. 2007. Einführung in die Fernerkundung: Grundlagen der Interpretation von Luft- und Satellitenbildern. 3. Aufl. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Remote Sensing in Archaeology

Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie

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