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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >>

Professur für Kunstgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der künstlerischen Techniken

 

Agency, affordance, artist. Plastische Materialien in der italienischen Kunst der Frühen Neuzeit (mit Werkstattarbeit)

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Maximal 15 Teilnehmer:innen – bitte verbindlich anmelden! Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/00.05, WE5/00.010, WE5/00.004
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I bis IV.
Inhalt:
Ton, Gips, Wachs und Pappmaché sind Materialien, deren breite Verwendung in der frühen Neuzeit von den Kunstwissenschaften oft auf ihren vergleichsweise geringen Wert und die einfache Gewinnung bzw. Herstellung zurückgeführt wird. Sie bringen jedoch noch einen weiteren den entscheidenden Vorteil mit: Sie sind plastisch formbar, ja sie bieten Menschen ihre Gestaltung geradezu an. Das Seminar untersucht mit Blick auf jüngere Diskussionen über agency und affordance die Eigenschaften plastischer Materialien, die Voraussetzungen ihrer Bearbeitbarkeit, den Bedarf an skills und tools und ihre höchst unterschiedliche Rezeption. Zur Untersuchung gehört die Arbeit mit verschiedenen plastischen Materialien in der Werkstatt der Kunstdidaktik (ERBA).

 

Alte Kunst, neue Kritik. Diskussionen in und über Museen (mit Exkursionen nach Nürnberg und Berlin)

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gender und Diversität, Maximal 15 Teilnehmer:innen – bitte verbindlich anmelden! Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I, Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I bis IV.
Inhalt:
Während in Museen für moderne Kunst, für Kommunikation, Design und das so genannte „Kunstgewerbe“, ja sogar für Archäologie radikal neue Ansätze der Präsentation und der Vermittlung erprobt und praktiziert werden, scheint sich in den Sammlungen für vormoderne Kunst bis auf wenige zaghafte Experimente kaum etwas zu tun. Hier werden nach wie vor und in immer gleicher Gestaltung einem überwiegend älteren, wohlhabenden, weißen und bildbürgerlichen Publikum die ewig gleichen Geschichten von der Entwicklung der Künste und ihrer steten Vervollkommnung, von Meisterwerken und – meist männlichen – Geniekünstlern präsentiert, Kritik wird gern mit dem Verweis auf die Erwartungen der Besucher:innen, Geldmangel und verpflichtende Traditionen abgetan. Das Seminar versucht einen Überblick über die Lage der vormodernen Sammlungen zu gewinnen, Kritikpunkte zu untersuchen und mögliche Alternativen zu diskutieren.
Im Rahmen des Seminars finden (Tages-)Exkursionen nach Nürnberg (GMN) und Berlin (Staatliche Museen) sowie Gespräche mit Kurator:innen der verschiedenen Häuser statt.

 

Bilder der Revolte. Malerei, Skulptur, Plakatkunst, Streetart

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gender und Diversität, Maximal 15 Teilnehmer:innen – bitte verbindlich anmelden! Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I und II / der Moderne I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I bis IV / der Moderne I bis IV.
Inhalt:
Kunst ist ein Mittel der Kommunikation und kann als solches natürlich auch antiautoritäre, emanzipatorische und revolutionäre politische Positionen transportieren. Hierzu haben sich über Jahrhunderte eigene Ikonografien und Bildtraditionen entwickelt, die im Seminar ebenso wie Fragen der Medialität, der künstlerischen Techniken und Materialien, der Ästhetik und der Rezeption in einem weit gespannten zeitlichen Rahmen und medienübergreifend untersucht werden sollen. Das Spektrum reicht vom Flugblatt der Frühen Neuzeit und den Symbolen aufständischer Bauern über die Ikonografien der europäischen Revolutionen seit 1789 bis hin zu Formen politischer Kommunikation der Gegenwart – Plakate, Streetart, Straßenaktionen, Memes und Sticker.

 

Bronzetüren

Dozent/in:
Judith Utz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit II und IV.
14 Teilnehmer:innen (7 Mittelalter; 7 Frühe Neuzeit) (Mehr Mittelalter-Belegungen möglich; Seminar auch als Vorbereitung für große Exkursion nach Apulien mit Prof. Sommerer belegbar)
Inhalt:
Bronzetüren werden in der Kunstgeschichte meist eher am Rande behandelt. Dabei schmückten Türen aus Erz seit der Antike nur die bedeutendsten Sakralbauten, sie gehören zu den am besten erhaltenen Großbronzen überhaupt. Zum Zeitpunkt ihrer Herstellung waren sie technische Meisterleistungen und aufgrund des Materialaufwandes äußerst kostbar. Dass Bronzetüren über Jahrhunderte hinweg an ihren Aufstellungsorten konserviert (und immer wieder restauriert) wurden, zeigt, wie wichtig die Objekte für lokale Identitäten waren. Im Seminar setzen wir uns mit ikonographischen, technischen und materialsemantischen Aspekten dieser monumentalen Bronzen auseinander. Uns interessieren soziale und zivile Funktionen der Objekte, die ihnen am Übergang vom profanen in den sakralen Raum zugeschrieben wurden. Ebenso diskutieren wir transkulturelle Prozesse, die zur Herstellung vieler der Türen führten. Wir widmen uns dem unterschätzten Medium Bronzetür in Mittelalter und Früher Neuzeit, um so auch die Kontinuität des Mediums über einen längeren Zeitraum hinweg verfolgen zu können.
Empfohlene Literatur:
Margaret E. Frazer: Church doors and the Gates of Paradise. Byzantine bronze doors in Italy, in: Dumbarton Oaks Papers 27 (1973), S. 145–162; Richard Krautheimer: Ghiberti’s bronze doors, Princeton 1971; Ursula Mende: Die Bronzetüren des Mittelalters. 800–1200, München 1994; Antonio Paolucci: Die Bronzetüren des Baptisteriums in Florenz; Ittai Weinryb: The Bronze Object in the Middle Ages, Cambridge 2016.

 

Kolloquium (Oberseminar)

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Oberseminar, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Stuierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Profilierungsmodul
Inhalt:
Das Kolloquium steht MA-Absolvent:innen und Doktorand:innen offen und dient der Vorbereitung, Begleitung und Diskussion ihrer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten. Es findet einmal im Monat statt. Interessent:innen melden sich ab Anfang April bitte unter: andreas.huth@uni-bamberg.de

 

Wissen- oder Kennerschaft? Zuschreibungsfragen und die Frage der Zuschreibung

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Maximal 15 Teilnehmer:innen – bitte verbindlich anmelden! Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte (Hauptfach): Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I bis IV.
Inhalt:
„Kennerschaft“ nennt man die bis heute bewunderte, intuitiv erscheinende, tatsächlich aber auf einem hervorragenden Bildgedächtnis, einer breiten Objektkenntnis und Blick für Details beruhende Fähigkeit zur Zuschreibung eines Kunstwerks an eine:n Autor:in. Ihr verdanken sich die Bestände zahlreicher Sammlungen und die Etablierung eines kunsthistorischen Kanons, aber auch die Entdeckung wenig bekannter Künstler:innen und die Sicherung vergessener Werke. Entstanden ist das Ideal des kunstwissenschaftlichen Connoisseurs im 19. Jahrhundert, als digitale Bildarchive und Recherchen im Netz sowie die modernen technischen und naturwissenschaftlichen Analysemethoden noch in weiter Ferne lagen und sich die Spezialist:innen vor allem auf ihr Auge und Gedächtnis, ihre Notizen und ein paar Tafelwerke verlassen mussten. Das ist heute anders; Datenbanken und Labors sind selbstverständlicher Teil der kunstwissenschaftlichen Forschung. Braucht es „Kennerschaft“ also noch? Und wenn es sie noch gibt, wie äußert sie sich aktuell? Welche Rolle spielt die Zuschreibung an Künstler:innen überhaupt für die Kunstwissenschaft? Ist sie, wie der italienische Donatello-Experte Francesco Caglioti 2023 meinte, der Ausgangspunkt für alle weiteren Fragen?



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