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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologie, Bauforschung und Denkmalpflege, (Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Bauforschung, Denkmalpflege, Restaurierungswissenschaft, Vor- und Frühgeschichte) >>

Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Inst. Archäologie, Bauforschung, Denkmalpflege, Abteilung II)

 

10 Jahre neue Forschungen in Lorsch – Archäologie und Öffentlichkeitsarbeit

Dozent/in:
Thomas Platz
Angaben:
Forschungspraktikum, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, H/016

 

Archäologie der Neuzeit

Dozent/in:
Annette Zeischka-Kenzler
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, H/005
Inhalt:
Die Disziplin der Neuzeitarchäologie findet nach wie vor nicht dieselbe Akzeptanz unter den Altertumswissenschaften, obwohl besonders durch die zahlreichen Stadtkernuntersuchungen der letzten beiden Jahrzehnte gerade diese Epoche archäologisch ergraben wurde. Der Beginn dieser großen Epoche, die bis in die heutige Zeitgeschichte reicht, wird grob mit ab 1500 definiert. Die 500 Jahre „Neuzeit“ sind gekennzeichnet von gewaltigen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die seit der Erfindung des Buchdrucks zunehmend schriftlich dokumentiert wurden. Im Rahmen des Seminars soll die gesamte Epoche anhand von archäologischen Beispielen bearbeitet werden unter Berücksichtigung der verschiedenen archäologischen Disziplinen, wie z.B. Kolonialarchäologie, Industriearchäologie, Archäologie des Dritten Reiches. Dabei wird der Diskussion über Sinn und Zweck von archäologischen Untersuchungen an Objekten historisch gut erfasster Zeiten ein besonderer Stellenwert eingeräumt.

 

Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit in Norddeutschland und Dänemark. Seminar zur Vorbereitung der großen Exkursion

Dozent/in:
Hauke Kenzler
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, H/016
Inhalt:
Die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit kann in Norddeutschland und Dänemark bereits auf eine lange Tradition zurückgreifen. Hier befinden sich außergewöhnliche archäologische Stätten, deren Untersuchungen das Fach entscheidend mitgeprägt haben. Prominente Beispiele sind die großen Seehandelsplätze des frühen Mittelalters und die Städte des Hanseraumes. Die Besiedlung war von je her stark durch die unterschiedlichen naturräumlichen Bedingungen an Nord- und Ostseeküste sowie die über das Meer erschlossenen verbindenden Handelsräume geprägt. In der Lehrveranstaltung soll ein Überblick von der Völkerwanderungszeit bis in die frühe Neuzeit gegeben werden. Ländliche und Städtische Siedlungsformen werden ebenso behandelt wie Handel und Handwerk. Das Seminar dient der Vorbereitung der Großen Exkursion im Oktober. Teilnehmer am Proseminar werden bei Vergabe der Exkursionsplätze bevorzugt behandelt.

 

Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit in Sakralbauten (Teil 2)

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 9, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, H/005
Inhalt:
Untersuchungen von Sakralbauten gehören zu den traditionellen Arbeitsgebieten der Kunstgeschichte, Bauforschung, provinzialrömischen Archäologie sowie der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Interdisziplinäre Forschung ist dennoch nicht selbstverständlich. In dieser Vorlesung soll der Forschungsstand zu diesem Thema von der Spätantike bis in die Neuzeit erarbeitet werden. In Teil 1 (Sommersemester 2006) lag der Schwerpunkt zwischen der Spätantike und der Karolingerzeit, Teil 2wird sich den folgenden Epochen widmen. Ausgehend von archäologischen Untersuchungen überwiegend im deutschsprachigen Raum und den Nachbarregionen wird der Versuch im Vordergrund stehen, die Grabungsergebnisse in einen geistes- und landesgeschichtlichen Zusammenhang einzuordnen sowie deren Bedeutung für die Sakraltopographie herauszuarbeiten.

 

Archäologische Lehrgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg am Rauhen Kulm, Lkr. Neustadt an der Waldnaab (2 x 2 Wochen im August) Masterstudiengang Denkmalpflege

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Forschungspraktikum
Termine:
voraussichtlich im August (näheres wird rechtzeitig bekanntgegeben - siehe Aushang Am Kranen 14!)
Inhalt:
Erste Befestigungen auf der markanten Landmarke des Rauhen Kulms, einem Vulkan im Norden der Oberpfalz, datieren in die Vorgeschichte. Seit der Karolingerzeit entwickelte sich der Platz zu einem zentralen Ort der überwiegend slawisch besiedelten Flednitz. Während der Zeit der Ungarnkriege (erste Hälfte des 10. Jahrhunderts) wurde die karolingerzeitliche zweifrontige Trockenmauer des unteren Ringwalls durch einem mächtigen Wall ersetzt. In der Kampagne 2007 werden die 2004 im Rahmen des österreichisch-deutschen Forschungsprojektes Die Oberpfalz und ihre Nachbarregionen im frühen und hohen Mittelalter in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien (Erik Szameit) begonnenen archäologischen Untersuchungen im Bereich des ungarnzeitlichen Ringwalls fortgesetzt. Dazu soll die schon 2006 begonnene Vermessung und Dokumentation mit einem Laser-Scanner in Zusammenarbeit mit Gerhard Gresik abgeschlossen werden.

 

Archäologische Lehrgrabung in einer frühmittelalterlichen Nekropole bei Teunz, Lkr. Schwandorf (2 x 2 Wochen, voraussichtl. im September)

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Forschungspraktikum, 6 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Vor einigen Jahren fand Heinrich Schwarz (Ortsheimatpfleger in Altfalter) auf einem Acker bei Teunz nahe Oberviechtach in der mittleren Oberpfalz einige Glasperlen des 8./9. Jahrhunderts, die möglicherweise Hinweis auf ein durch den Pflug bereits in Mitleidenschaft gezogenes Gräberfeld der Naabwenden sind. In einer Probegrabung im Rahmen des österreichisch-deutschen Forschungsprojektes Die Oberpfalz und ihre Nachbarregionen im frühen und hohen Mittelalter in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien (Erik Szameit) soll untersucht werden, ob hier noch Bestattungen erhalten sind.

 

Archäologische Lehrgrabung in Lindelach bei Gerolzhofen

Dozentinnen/Dozenten:
Britta Ziegler, Eike Michl
Angaben:
Forschungspraktikum, benoteter Schein, ECTS: 3, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
voraussichtl. 4 Wochen (im Sept.08)

 

Archäologisches Kolloquium (mit Gastvorträgen)

Dozentinnen/Dozenten:
Ingolf Ericsson, Lorenz Korn, Michaela Konrad, Thomas Saile
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
jede 2. Woche Di, 19:15 - 20:45, H/201
Inhalt:
In Zusammenarbeit mit der Professur für Ur- und frühgeschichtliche Archäologie, Archäologie der Römischen Provinzen sowie für Islamische Kunst und Archäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern. Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftler(innen) gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.

 

Der Weg der Archäologie zur Wissenschaft. Eine Einführung in die Forschungsgeschichte

Dozent/in:
Luitgard Löw
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Blockveranstaltung; Bitte beachten: Sa 26.04.08 Einführung, H/005
Termine:
Einzeltermin am 26.4.2008, 14:15 - 18:00, H/005
Einzeltermin am 13.6.2008, 12:15 - 16:00, U2/130
Einzeltermin am 14.6.2008, 10:00 - 16:00, U2/130
Einzeltermin am 11.7.2008, 12:15 - 16:00, U2/130
Einzeltermin am 12.7.2008, 10:00 - 16:00, U2/130
Inhalt:
Die Archäologie des Mittelalters ist verhältnismäßig jung. Nach einzelnen Anfängen im 19. Jahrhundert kam es vor allem in den 1960er Jahren zu einem entscheidenden Entwicklungsschub. Neben Geographen, Historikern und Kunsthistorikern waren vor allem Prähistoriker an der Entwicklung des Faches beteiligt, was die Methode und die Theorie bis heute prägt. Der Antrieb, sich mit der Vorzeit zu beschäftigen, setzte in Europa vor etwa 500 Jahren ein und nahm allmählich an Bedeutung zu. Das 19. Jahrhundert war in Europa bekanntlich eine Zeit einschneidender Veränderungen, die nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche erfasste. So erlebte auch die Altertumsforschung einen entscheidenden Wandel. Die große Zeit der Sammler und Antiquare ging zu Ende und wurde durch die systematische Erforschung der Vergangenheit abgelöst. Das Seminar beschäftigt sich mit der Forschungsgeschichte der Archäologie, von der vorwissenschaftlichen Epoche bis zu ihrer Akzeptanz als Wissenschaft und ihrem Verhältnis zu den Nachbarwissenschaften. Einen Schwerpunkt soll die Literatur zu archäologischen Funden und Praktiken im Gebiet des Alten Reichs mit den Darstellungen des Ausgrabens und Sammelns in einem universalhistorischen landeskundlichen Kontext bilden.

 

Einführung in AutoCAD

Dozent/in:
Britta Ziegler
Angaben:
Übung, 1 SWS, Schein, ECTS: 2, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Teilnehmerzahl begrenzt!
Termine:
Einzeltermin am 22.4.2008, Einzeltermin am 6.5.2008, Einzeltermin am 20.5.2008, Einzeltermin am 27.5.2008, Einzeltermin am 24.6.2008, Einzeltermin am 1.7.2008, Einzeltermin am 15.7.2008, 16:00 - 17:30, H/002
14-tägig; Termine beachten!
Inhalt:
Vermittlung der Grundlagen von AutoCAD und speziell auf die Anforderungen der Archäologie abgestimmten Nutzungsmöglichkeiten.

 

Einführung in die Archäozoologie und Bestimmungsübung an mittelalterlichen Tierknochen

Dozent/in:
Kerstin Pasda
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 18.4.2008, 10:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.4.2008, 8:30 - 15:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 25.4.2008, 10:00 - 20:00, MS12/009
Einzeltermin am 26.4.2008, 8:30 - 15:00, MS12/009
18.04. u. 19.04. Ort: Kr.14/Parterre

 

Einführung in die Grabungstechnik

Dozent/in:
Britta Ziegler
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (max. 12); Klausurtermin: 16.07.08
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Kr14/C
Einzeltermin am 16.7.2008, 10:15 - 11:15, H/218
Inhalt:
Es werden praxisorientierte Themengebiete zur Methodik archäologischer Ausgrabungen behandelt: Prospektionsmethoden, Planung und Kalkulation, Grabungspraktiken und -dokumentation, Vermessungstechnik, naturwissenschaftliche Nachbardisziplinen wie Anthropologie, Paläobotanik, Archäozoologie, Bodenkunde sowie Unfallverhütung und Arbeitsrecht.

 

Einführung in die Sachkultur des Hoch-, Spätmittelalters und der frühen Neuzeit

Dozent/in:
Hauke Kenzler
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, H/205
Inhalt:
Die Sachkultur des entwickelten Mittelalters und der frühen Neuzeit umfasst mehr als die tonnenweise gefundene Keramik. Diese stellt durch ihre Bedeutung für die Datierung andere Aspekte der Sachkulturforschung in den Schatten. In dem Seminar soll nicht nur ein Überblick über die weiteren Materialien und die Möglichkeiten ihrer Bearbeitung gewonnen werden. Kleinfunde halten oft überraschende Erkenntnisse bereit, die auf die soziale Stellung, den geistesgeschichtlichen Hintergrund und den Alltag ihrer Besitzer/Benutzer zielen. Insbesondere das frühneuzeitliche Fundgut wird in der Archäologie noch immer stark vernachlässigt, bietet aber ganz andere Aspekte als über schriftliche und bildliche Quellen erschlossen werden können.

 

Einführung in Geographische Informationssysteme für Archäologen

Dozent/in:
Matthias Birzer
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 25.4.2008, Einzeltermin am 9.5.2008, Einzeltermin am 23.5.2008, Einzeltermin am 6.6.2008, Einzeltermin am 20.6.2008, Einzeltermin am 4.7.2008, Einzeltermin am 18.7.2008, 14:00 - 17:30, H/002
Termine: 25. 04. 08; 09. 05. 08; 23. 05. 08; 06. 06. 08; 20. 06. 08; 04. 07. 08; 18. 07. 08;
Inhalt:
Diese Übung soll die Teilnehmer in das Fachgebiet der Geographischen Informationssysteme (GIS) einführen. Neben theoretischen Grundlagen wird die Anwendung der Software ArcView 9.x im Vordergrund stehen. Die Studierenden werden über die Theorie zu Geographischen Informationssystemen allgemein an die Handhabung geographischer Daten herangeführt. (Die ‚geographischen’ Daten können natürlich auch aus der Archäologie stammen.) Während er Übung werden die Teilnehmer die behandelten GIS-Grundlagen unter Anleitung üben und anwenden. Die Studierenden sollen lernen mit vorhandenen Daten im GIS zu arbeiten, geographische Daten selbst zu erstellen, zu editieren und kleine Projekte selbständig zu bearbeiten.
Empfohlene Literatur:
Liebig, Wolfgang (2001): Desktop-GIS mit ArcView-GIS. Leitfaden für Anwender. 3., überarb. Auflage. Heidelberg. Liebig, Wolfgang; Mummenthey Rolf-Dieter (2005): ArcGIS - ArcView 9. Band 1: ArcGis-Grundlagen. Norden. Ormsby, Tim; Napoleon, Eileen; Burke, Robert, Groessl, Carolyn; Feaster, Laura (2004): Getting to know ArcGIS desktop. Basics of ArcView, ArcEditor, and ArcInfo. 2. Auflage. Redlands.

 

Grabprunk - Prunkgrab. Die herausgehobene Bestattung in Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter und Neuzeit und ihr Erkenntnispotential

Dozent/in:
Markus Sanke
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 8:15 - 9:45, H/201
Beginn: 21. April
ab 21.4.2008
Inhalt:
Zu vielen Zeiten der Menschheitsgeschichte sind einzelne Personen nicht so bestattet worden, wie die breite Masse der Bevölkerung, sondern auf besonders aufwendige, prachtvolle, kostbare Art und Weise. Solche „Prunkgräber“ erlauben, vom Archäologen interpretiert, weitgehende Rückschlüsse auf ganz verschiedene Ebenen der zeitgenössischen Wirklichkeit. Herausgehobene Bestattungen sind daher eine exzellente Quelle der archäologischen Wissenschaften.
In der Vorlesung im Sommersemester werden Prunkgräber der europäischen Vor- und Frühgeschichte und Geschichte vorgestellt, in ihrem historisch-archäologischen Kontext eingeordnet und auf ihren Quellenwert befragt werden. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich vom zweiten vorchristlichen Jahrtausend bis in die Neuzeit, wobei das frühe Mittelalter einen gewissen Schwer- und Drehpunkt bildet.
Für STUDIENANFÄNGER wird die Vorlesung einen Überblick über die Eigenschaften einiger der bedeutendsten (und aufsehenerregendsten) archäologischen Befunde der Forschungsgeschichte bieten. Die behandelten Grabfunde gehören zum Kernbestand des archäologischen Kulturerbes und sollten daher allen Archäologen bekannt sein.
Für FORTGESCHRITTENE Studierende wird – darüber hinaus – der methodische Aspekt der Interpretation und Interpretierbarkeit von materiellen Grabmerkmalen in wirtschafts-, sozial-, religions- und kunstgeschichtlicher Hinsicht von Bedeutung sein. Dabei wird insbesondere der hermeneutische Konflikt zwischen unterschiedlichen Bedeutungsebenen des Grabes herausgestellt.
Ein Leistungsnachweis kann durch eine Prüfung am Ende des Semesters erworben werden.

 

Große Exkursion nach Norddeutschlad und Dänemark (6/7 Tage)

Dozent/in:
Hauke Kenzler
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, - Studierende im Proseminar „Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit in Norddeutschland und Dänemark“ werden bevorzugt behandelt.
Termine:
voraussichtlich im Oktober 2008 (6/7 Tage)

 

Große Exkursion nach Südwestdeutschland (voraussichtl. im Sept. 5/6 Tage)

Dozent/in:
Annette Zeischka-Kenzler
Angaben:
Exkursion
Termine:
Ort und Zeit wird rechtzeitig bekanntgegeben. Siehe Aushang!
Inhalt:
Im Rahmen einer 6tätigen Exkursion in den südwestdeutschen Raum (Baden-Württemberg) ist ein Exkurs in das Elsass (Straßburg, Colmar) und in die Schweiz (Basel) geplant. Die genaue Route sowie der Termin (vermutlich Herbst) können erst im Laufe des Semesters bekannt gegeben werden.

 

Kolloquium für Magistrand(inn)en und Doktorand(inn)en

Dozent/in:
Ingolf Ericsson
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, H/205

 

Management in der Archäologie II (mit Exkursion)

Dozent/in:
Dieter Josef Martin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Am Kranen 14 A / 204 (UR- und frühgeschichtl. Archäologie)
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Exkursion nach Regensburg (voraussichtl. 15.-17.05.08)

 

Mittelalterarchäologie in Nordbayern

Dozent/in:
Stefan Pfaffenberger
Angaben:
Proseminar
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, H/005

 

Pfalzen der Karolinger- und Ottonenzeit in Deutschland

Dozent/in:
Ingolf Ericsson
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Themenliste liegt ab Mi 06. Februar 14.00 Uhr im Sekretariat aus!
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, H/005

 

Prospektion im Bereich von Altenkemnath, Ldkr. Tirschenreuth

Dozentinnen/Dozenten:
Gerhard Gresik, Britta Ziegler
Angaben:
Übung, Schein, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
15:00 - 18:00, H/002
Einzeltermin am 29.4.2008, 13:00 - 18:00, H/002
Einzeltermin am 3.6.2008, 10:00 - 18:00, H/002
Kemnath: 25.-26.04.08; 09.-10.05.08 (ohne Übernachtung), 8.30-18.00 Uhr; Eine Vorbesprechung findet am Mi 16.04.08 um 13.00 Uhr Kr 14/C statt.
Inhalt:
Die Flur Altenkemnath liegt etwa einen Kilometer nördlich der Stadt Kemnath. Zentrum war ein rechteckiger, künstlich aufgeschütteter, 10 m hoher und 50 x 80 m großer Hügel in der Bachaue. Gebäude der Siedlung, deren Lage sich aufgrund des Geländereliefs bestimmen lässt, wurden durch Luftbilder nachgewiesen. Bauliche Reste traten auch bei früheren Straßenbauarbeiten zu Tage. Der Ort, dessen Ersterwähnung 06. Juli 1009 in einer Urkunde Heinrichs II. zu finden ist, kann möglicherweise als frühe Straßenstation an der karolingerzeitlichen Siedlungsgrenze gedeutet werden. Die magnetische Prospektion dieser Fundstelle soll Aufschlüsse über die genaue Lage der Gebäude im Untergrund geben. Die Ergebnisse der Magnetik werden tachymetrisch in das amtliche Koordinatensystem eingebunden und mittels AutoCAD ausgewertet. Anschließend ist geplant, die Baubefunde vor Ort aufgrund der erstellten Plangrundlagen abzustecken und im Rahmen der 1000-Jahr-Feier Kemnaths zu präsentieren.

 

Reihengräberfelder in Süddeutschland

Dozent/in:
Cornelia Lohwasser
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, K25/016
Inhalt:
Reihengräberarchäologie mutet dem Studienanfänger oft wie eine Geheimwissenschaft an: Damit möge nach diesem Proseminar Schluss sein. In einem einführenden Teil sollen zuerst einmal die das Thema Gräberfelder betreffenden grundlegenden Begriffe geklärt werden. Im weiteren werden die bedeutenden Gräberfelder vorgestellt und die Bearbeitungen, Auswertungen und Ergebnisse zur Diskussion gestellt. Ziel des Proseminars ist, die wichtigsten Gräberfelder und Grundzüge der Datierungssysteme kennen zu lernen. Dabei kann durch eine kritische Auseinandersetzung mit der Materie eine moderne Sichtweise der Gräberfeldbearbeitung entstehen, die nichtsdestotrotz auf einer handwerklich soliden Grundlage basiert. Die in Aussicht gestellten Punkte werden durch Referate und Hausarbeiten erworben. Die Veranstaltung wird außerdem durch Gruppenarbeiten und kleine Spezialaufgaben belebt werden.

 

Schwerter und andere Stich-/Hiebwaffen des Mittelalters und der Neuzeit

Dozent/in:
Ingolf Ericsson
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Die Themenliste liegt ab Mi 6. Februar 14.00 Uhr im Sekretariat aus!
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, H/016

 

Tagesexkursionen zu archäologischen Bodendenkmälern

Dozent/in:
Hauke Kenzler
Angaben:
Exkursion
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Übung mit Originalen

Dozent/in:
Andrea Bischof
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, max. 15 Teilnehmer/innen
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U2/204
Inhalt:
Kenntnisse der materiellen Kultur des Mittelalters und der Neuzeit sind unerläßlich für archäologisches Arbeiten. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung soll der Zugang zu Fundobjekten jenseits von Ausgrabungen und Museen ermöglicht werden. Einen Schwerpunkt bildet die Beschäftigung mit keramischen Funden. An Objekten der Lehrsammlung soll ein Überblick über Materialkunde, Herstellungsmerkmale, Provenienz und zeitlicher Entwicklung ermöglicht werden. Die Methoden der Fundaufnahme und -ansprache sowie der Dokumentation und Auswertung werden an einem spätmittelalterlichen, oberfränkischen Fundkomplex erprobt. In den weiteren Sitzungen stehen jeweils unterschiedliche Fundgattungen wie Glas, Metall, Stein, Holz, Leder, Bein und Textilien im Vordergrund . Einen Eindruck zum richtigen Umgang mit diesen zum Teil sehr empfindlichen Materialien kann bei einem Besuch in der Restaurierungswerkstatt des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege gewonnen werden. Aufgrund einzelner Aktivitäten, die doppelte Sitzungen erfordern, z.B. die zeichnerische Dokumentation der Funde, werden zu Beginn der Übung Terminabsprachen mit sämtlichen Teilnehmenden getroffen.

 

Versorgung und Entsorgung in Mittelalter und früher Neuzeit

Dozent/in:
Ingolf Ericsson
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, H/218
Inhalt:
Während Gebäudetypen und Bautechniken in Lehrveranstaltungen regelmäßig vorgestellt werden, mangelt es an einer Übersicht zum Leben in Gebäuden des Mittelalters und der frühen Neuzeit. In der Vorlesung wird gezielt auf die Versorgung mit Licht (durch Fenster, Luken, Lampen, Kienspanhalter, Feuer...), mit Wärme (durch Feuerstellen, Öfen/Kachelöfen, Warmluftheizungen...), mit Wasser (durch Brunnen, Wasserleitungen) etc. sowie auf die Abfallentsorgung eingegangen. Chronologische Entwicklungen und soziale Unterschiede werden dabei nach Möglichkeit mit berücksichtigt.



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