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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologie, Bauforschung und Denkmalpflege, (Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Bauforschung, Denkmalpflege, Restaurierungswissenschaft, Vor- und Frühgeschichte) >>
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Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Inst. Archäologie, Bauforschung, Denkmalpflege, Abteilung II)
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Archäologie der Neuzeit -
- Dozent/in:
- Annette Zeischka-Kenzler
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, H/005
- Inhalt:
- Die Disziplin der Neuzeitarchäologie findet nach wie vor nicht dieselbe Akzeptanz unter den Altertumswissenschaften, obwohl besonders durch die zahlreichen Stadtkernuntersuchungen der letzten beiden Jahrzehnte gerade diese Epoche archäologisch ergraben wurde.
Der Beginn dieser großen Epoche, die bis in die heutige Zeitgeschichte reicht, wird grob mit ab 1500 definiert. Die 500 Jahre „Neuzeit“ sind gekennzeichnet von gewaltigen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die seit der Erfindung des Buchdrucks zunehmend schriftlich dokumentiert wurden.
Im Rahmen des Seminars soll die gesamte Epoche anhand von archäologischen Beispielen bearbeitet werden unter Berücksichtigung der verschiedenen archäologischen Disziplinen, wie z.B. Kolonialarchäologie, Industriearchäologie, Archäologie des Dritten Reiches. Dabei wird der Diskussion über Sinn und Zweck von archäologischen Untersuchungen an Objekten historisch gut erfasster Zeiten ein besonderer Stellenwert eingeräumt.
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Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit in Norddeutschland und Dänemark. Seminar zur Vorbereitung der großen Exkursion -
- Dozent/in:
- Hauke Kenzler
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, H/016
- Inhalt:
- Die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit kann in Norddeutschland und Dänemark bereits auf eine lange Tradition zurückgreifen. Hier befinden sich außergewöhnliche archäologische Stätten, deren Untersuchungen das Fach entscheidend mitgeprägt haben. Prominente Beispiele sind die großen Seehandelsplätze des frühen Mittelalters und die Städte des Hanseraumes. Die Besiedlung war von je her stark durch die unterschiedlichen naturräumlichen Bedingungen an Nord- und Ostseeküste sowie die über das Meer erschlossenen verbindenden Handelsräume geprägt. In der Lehrveranstaltung soll ein Überblick von der Völkerwanderungszeit bis in die frühe Neuzeit gegeben werden. Ländliche und Städtische Siedlungsformen werden ebenso behandelt wie Handel und Handwerk.
Das Seminar dient der Vorbereitung der Großen Exkursion im Oktober. Teilnehmer am Proseminar werden bei Vergabe der Exkursionsplätze bevorzugt behandelt.
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Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit in Sakralbauten (Teil 2) -
- Dozent/in:
- Hans Losert
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 9, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, H/005
- Inhalt:
- Untersuchungen von Sakralbauten gehören zu den traditionellen Arbeitsgebieten der Kunstgeschichte, Bauforschung, provinzialrömischen Archäologie sowie der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Interdisziplinäre Forschung ist dennoch nicht selbstverständlich. In dieser Vorlesung soll der Forschungsstand zu diesem Thema von der Spätantike bis in die Neuzeit erarbeitet werden. In Teil 1 (Sommersemester 2006) lag der Schwerpunkt zwischen der Spätantike und der Karolingerzeit, Teil 2wird sich den folgenden Epochen widmen. Ausgehend von archäologischen Untersuchungen überwiegend im deutschsprachigen Raum und den Nachbarregionen wird der Versuch im Vordergrund stehen, die Grabungsergebnisse in einen geistes- und landesgeschichtlichen Zusammenhang einzuordnen sowie deren Bedeutung für die Sakraltopographie herauszuarbeiten.
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Archäologisches Kolloquium (mit Gastvorträgen) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Ingolf Ericsson, Lorenz Korn, Michaela Konrad, Thomas Saile
- Angaben:
- Kolloquium, 1 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- jede 2. Woche Di, 19:15 - 20:45, H/201
- Inhalt:
- In Zusammenarbeit mit der Professur für Ur- und frühgeschichtliche Archäologie, Archäologie der Römischen Provinzen sowie für Islamische Kunst und Archäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern.
Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftler(innen) gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.
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Der Weg der Archäologie zur Wissenschaft. Eine Einführung in die Forschungsgeschichte -
- Dozent/in:
- Luitgard Löw
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Blockveranstaltung; Bitte beachten: Sa 26.04.08 Einführung, H/005
- Termine:
- Einzeltermin am 26.4.2008, 14:15 - 18:00, H/005
Einzeltermin am 13.6.2008, 12:15 - 16:00, U2/130
Einzeltermin am 14.6.2008, 10:00 - 16:00, U2/130
Einzeltermin am 11.7.2008, 12:15 - 16:00, U2/130
Einzeltermin am 12.7.2008, 10:00 - 16:00, U2/130
- Inhalt:
- Die Archäologie des Mittelalters ist verhältnismäßig jung. Nach einzelnen Anfängen im 19. Jahrhundert kam es vor allem in den 1960er Jahren zu einem entscheidenden Entwicklungsschub. Neben Geographen, Historikern und Kunsthistorikern waren vor allem Prähistoriker an der Entwicklung des Faches beteiligt, was die Methode und die Theorie bis heute prägt. Der Antrieb, sich mit der Vorzeit zu beschäftigen, setzte in Europa vor etwa 500 Jahren ein und nahm allmählich an Bedeutung zu. Das 19. Jahrhundert war in Europa bekanntlich eine Zeit einschneidender Veränderungen, die nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche erfasste. So erlebte auch die Altertumsforschung einen entscheidenden Wandel. Die große Zeit der Sammler und Antiquare ging zu Ende und wurde durch die systematische Erforschung der Vergangenheit abgelöst.
Das Seminar beschäftigt sich mit der Forschungsgeschichte der Archäologie, von der vorwissenschaftlichen Epoche bis zu ihrer Akzeptanz als Wissenschaft und ihrem Verhältnis zu den Nachbarwissenschaften. Einen Schwerpunkt soll die Literatur zu archäologischen Funden und Praktiken im Gebiet des Alten Reichs mit den Darstellungen des Ausgrabens und Sammelns in einem universalhistorischen landeskundlichen Kontext bilden.
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Einführung in AutoCAD -
- Dozent/in:
- Britta Ziegler
- Angaben:
- Übung, 1 SWS, Schein, ECTS: 2, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Teilnehmerzahl begrenzt!
- Termine:
- Einzeltermin am 22.4.2008, Einzeltermin am 6.5.2008, Einzeltermin am 20.5.2008, Einzeltermin am 27.5.2008, Einzeltermin am 24.6.2008, Einzeltermin am 1.7.2008, Einzeltermin am 15.7.2008, 16:00 - 17:30, H/002
14-tägig; Termine beachten!
- Inhalt:
- Vermittlung der Grundlagen von AutoCAD und speziell auf die Anforderungen der Archäologie abgestimmten Nutzungsmöglichkeiten.
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Einführung in die Archäozoologie und Bestimmungsübung an mittelalterlichen Tierknochen -
- Dozent/in:
- Kerstin Pasda
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Einzeltermin am 18.4.2008, 10:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.4.2008, 8:30 - 15:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 25.4.2008, 10:00 - 20:00, MS12/009
Einzeltermin am 26.4.2008, 8:30 - 15:00, MS12/009
18.04. u. 19.04. Ort: Kr.14/Parterre
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Einführung in die Grabungstechnik -
- Dozent/in:
- Britta Ziegler
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (max. 12); Klausurtermin: 16.07.08
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, Kr14/C
Einzeltermin am 16.7.2008, 10:15 - 11:15, H/218
- Inhalt:
- Es werden praxisorientierte Themengebiete zur Methodik archäologischer Ausgrabungen behandelt: Prospektionsmethoden, Planung und Kalkulation, Grabungspraktiken und -dokumentation, Vermessungstechnik, naturwissenschaftliche Nachbardisziplinen wie Anthropologie, Paläobotanik, Archäozoologie, Bodenkunde sowie Unfallverhütung und Arbeitsrecht.
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Einführung in die Sachkultur des Hoch-, Spätmittelalters und der frühen Neuzeit -
- Dozent/in:
- Hauke Kenzler
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, H/205
- Inhalt:
- Die Sachkultur des entwickelten Mittelalters und der frühen Neuzeit umfasst mehr als die tonnenweise gefundene Keramik. Diese stellt durch ihre Bedeutung für die Datierung andere Aspekte der Sachkulturforschung in den Schatten. In dem Seminar soll nicht nur ein Überblick über die weiteren Materialien und die Möglichkeiten ihrer Bearbeitung gewonnen werden. Kleinfunde halten oft überraschende Erkenntnisse bereit, die auf die soziale Stellung, den geistesgeschichtlichen Hintergrund und den Alltag ihrer Besitzer/Benutzer zielen. Insbesondere das frühneuzeitliche Fundgut wird in der Archäologie noch immer stark vernachlässigt, bietet aber ganz andere Aspekte als über schriftliche und bildliche Quellen erschlossen werden können.
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Einführung in Geographische Informationssysteme für Archäologen -
- Dozent/in:
- Matthias Birzer
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Einzeltermin am 25.4.2008, Einzeltermin am 9.5.2008, Einzeltermin am 23.5.2008, Einzeltermin am 6.6.2008, Einzeltermin am 20.6.2008, Einzeltermin am 4.7.2008, Einzeltermin am 18.7.2008, 14:00 - 17:30, H/002
Termine: 25. 04. 08; 09. 05. 08; 23. 05. 08; 06. 06. 08; 20. 06. 08; 04. 07. 08; 18. 07. 08;
- Inhalt:
- Diese Übung soll die Teilnehmer in das Fachgebiet der Geographischen Informationssysteme (GIS) einführen. Neben theoretischen Grundlagen wird die Anwendung der Software ArcView 9.x im Vordergrund stehen.
Die Studierenden werden über die Theorie zu Geographischen Informationssystemen allgemein an die Handhabung geographischer Daten herangeführt. (Die ‚geographischen’ Daten können natürlich auch aus der Archäologie stammen.)
Während er Übung werden die Teilnehmer die behandelten GIS-Grundlagen unter Anleitung üben und anwenden. Die Studierenden sollen lernen mit vorhandenen Daten im GIS zu arbeiten, geographische Daten selbst zu erstellen, zu editieren und kleine Projekte selbständig zu bearbeiten.
- Empfohlene Literatur:
- Liebig, Wolfgang (2001): Desktop-GIS mit ArcView-GIS. Leitfaden für Anwender. 3., überarb. Auflage. Heidelberg.
Liebig, Wolfgang; Mummenthey Rolf-Dieter (2005): ArcGIS - ArcView 9. Band 1: ArcGis-Grundlagen. Norden.
Ormsby, Tim; Napoleon, Eileen; Burke, Robert, Groessl, Carolyn; Feaster, Laura (2004): Getting to know ArcGIS desktop. Basics of ArcView, ArcEditor, and ArcInfo. 2. Auflage. Redlands.
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Grabprunk - Prunkgrab. Die herausgehobene Bestattung in Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter und Neuzeit und ihr Erkenntnispotential -
- Dozent/in:
- Markus Sanke
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Mo, 8:15 - 9:45, H/201
Beginn: 21. April
ab 21.4.2008
- Inhalt:
- Zu vielen Zeiten der Menschheitsgeschichte sind einzelne Personen nicht so bestattet worden, wie die breite Masse der Bevölkerung, sondern auf besonders aufwendige, prachtvolle, kostbare Art und Weise. Solche „Prunkgräber“ erlauben, vom Archäologen interpretiert, weitgehende Rückschlüsse auf ganz verschiedene Ebenen der zeitgenössischen Wirklichkeit. Herausgehobene Bestattungen sind daher eine exzellente Quelle der archäologischen Wissenschaften.
In der Vorlesung im Sommersemester werden Prunkgräber der europäischen Vor- und Frühgeschichte und Geschichte vorgestellt, in ihrem historisch-archäologischen Kontext eingeordnet und auf ihren Quellenwert befragt werden. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich vom zweiten vorchristlichen Jahrtausend bis in die Neuzeit, wobei das frühe Mittelalter einen gewissen Schwer- und Drehpunkt bildet.
Für STUDIENANFÄNGER wird die Vorlesung einen Überblick über die Eigenschaften einiger der bedeutendsten (und aufsehenerregendsten) archäologischen Befunde der Forschungsgeschichte bieten. Die behandelten Grabfunde gehören zum Kernbestand des archäologischen Kulturerbes und sollten daher allen Archäologen bekannt sein.
Für FORTGESCHRITTENE Studierende wird – darüber hinaus – der methodische Aspekt der Interpretation und Interpretierbarkeit von materiellen Grabmerkmalen in wirtschafts-, sozial-, religions- und kunstgeschichtlicher Hinsicht von Bedeutung sein. Dabei wird insbesondere der hermeneutische Konflikt zwischen unterschiedlichen Bedeutungsebenen des Grabes herausgestellt.
Ein Leistungsnachweis kann durch eine Prüfung am Ende des Semesters erworben werden.
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Prospektion im Bereich von Altenkemnath, Ldkr. Tirschenreuth -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Gresik, Britta Ziegler
- Angaben:
- Übung, Schein, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- 15:00 - 18:00, H/002
Einzeltermin am 29.4.2008, 13:00 - 18:00, H/002
Einzeltermin am 3.6.2008, 10:00 - 18:00, H/002
Kemnath: 25.-26.04.08; 09.-10.05.08 (ohne Übernachtung), 8.30-18.00 Uhr; Eine Vorbesprechung findet am Mi 16.04.08 um 13.00 Uhr Kr 14/C statt.
- Inhalt:
- Die Flur Altenkemnath liegt etwa einen Kilometer nördlich der Stadt Kemnath. Zentrum war ein rechteckiger, künstlich aufgeschütteter, 10 m hoher und 50 x 80 m großer Hügel in der Bachaue. Gebäude der Siedlung, deren Lage sich aufgrund des Geländereliefs bestimmen lässt, wurden durch Luftbilder nachgewiesen. Bauliche Reste traten auch bei früheren Straßenbauarbeiten zu Tage. Der Ort, dessen Ersterwähnung 06. Juli 1009 in einer Urkunde Heinrichs II. zu finden ist, kann möglicherweise als frühe Straßenstation an der karolingerzeitlichen Siedlungsgrenze gedeutet werden.
Die magnetische Prospektion dieser Fundstelle soll Aufschlüsse über die genaue Lage der Gebäude im Untergrund geben. Die Ergebnisse der Magnetik werden tachymetrisch in das amtliche Koordinatensystem eingebunden und mittels AutoCAD ausgewertet. Anschließend ist geplant, die Baubefunde vor Ort aufgrund der erstellten Plangrundlagen abzustecken und im Rahmen der 1000-Jahr-Feier Kemnaths zu präsentieren.
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Reihengräberfelder in Süddeutschland -
- Dozent/in:
- Cornelia Lohwasser
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Do, 18:00 - 19:30, K25/016
- Inhalt:
- Reihengräberarchäologie mutet dem Studienanfänger oft wie eine Geheimwissenschaft an: Damit möge nach diesem Proseminar Schluss sein. In einem einführenden Teil sollen zuerst einmal die das Thema Gräberfelder betreffenden grundlegenden Begriffe geklärt werden. Im weiteren werden die bedeutenden Gräberfelder vorgestellt und die Bearbeitungen, Auswertungen und Ergebnisse zur Diskussion gestellt.
Ziel des Proseminars ist, die wichtigsten Gräberfelder und Grundzüge der Datierungssysteme kennen zu lernen. Dabei kann durch eine kritische Auseinandersetzung mit der Materie eine moderne Sichtweise der Gräberfeldbearbeitung entstehen, die nichtsdestotrotz auf einer handwerklich soliden Grundlage basiert.
Die in Aussicht gestellten Punkte werden durch Referate und Hausarbeiten erworben. Die Veranstaltung wird außerdem durch Gruppenarbeiten und kleine Spezialaufgaben belebt werden.
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Übung mit Originalen -
- Dozent/in:
- Andrea Bischof
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, max. 15 Teilnehmer/innen
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, U2/204
- Inhalt:
- Kenntnisse der materiellen Kultur des Mittelalters und der Neuzeit sind unerläßlich für archäologisches Arbeiten. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung soll der Zugang zu Fundobjekten jenseits von Ausgrabungen und Museen ermöglicht werden.
Einen Schwerpunkt bildet die Beschäftigung mit keramischen Funden. An Objekten der Lehrsammlung soll ein Überblick über Materialkunde, Herstellungsmerkmale, Provenienz und zeitlicher Entwicklung ermöglicht werden. Die Methoden der Fundaufnahme und -ansprache sowie der Dokumentation und Auswertung werden an einem spätmittelalterlichen, oberfränkischen Fundkomplex erprobt.
In den weiteren Sitzungen stehen jeweils unterschiedliche Fundgattungen wie Glas, Metall, Stein, Holz, Leder, Bein und Textilien im Vordergrund . Einen Eindruck zum richtigen Umgang mit diesen zum Teil sehr empfindlichen Materialien kann bei einem Besuch in der Restaurierungswerkstatt des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege gewonnen werden.
Aufgrund einzelner Aktivitäten, die doppelte Sitzungen erfordern, z.B. die zeichnerische Dokumentation der Funde, werden zu Beginn der Übung Terminabsprachen mit sämtlichen Teilnehmenden getroffen.
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Versorgung und Entsorgung in Mittelalter und früher Neuzeit -
- Dozent/in:
- Ingolf Ericsson
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, H/218
- Inhalt:
- Während Gebäudetypen und Bautechniken in Lehrveranstaltungen regelmäßig vorgestellt werden, mangelt es an einer Übersicht zum Leben in Gebäuden des Mittelalters und der frühen Neuzeit. In der Vorlesung wird gezielt auf die Versorgung mit Licht (durch Fenster, Luken, Lampen, Kienspanhalter, Feuer...), mit Wärme (durch Feuerstellen, Öfen/Kachelöfen, Warmluftheizungen...), mit Wasser (durch Brunnen, Wasserleitungen) etc. sowie auf die Abfallentsorgung eingegangen. Chronologische Entwicklungen und soziale Unterschiede werden dabei nach Möglichkeit mit berücksichtigt.
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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