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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte (IADK) >>

Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

 

Bauhaus

Dozent/in:
Olena Balun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18).
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8) Nachholmodul II (Modul 11)
Inhalt:
Das Staatliche Bauhaus wurde 1919 als Kunstschule gegründet, die sich ein kühnes Ziel setzte „den neuen Bau der Zukunft, der alles in einer Gestalt sein wird: Architektur und Plastik und Malerei“ zu erschaffen und durch diese ästhetische Synthese Kunst und Leben in Einklang zu bringen. Für die Umsetzung dieser Pläne wurden berühmte Avantgarde-Künstler als Pädagogen berufen und revolutionäre Lehrpläne entwickelt. Obwohl die Kunstschule nur 14 Jahre lang bestand, konnte sie zahlreiche Ideen erfolgreich umsetzen und wurde weltweit mustergültig in Fragen Design und Pädagogik. Zudem entstand ein nachhaltiger Mythos vom „Bauhaus-Stil“, der bis in die Gegenwart reicht. Die Entwicklung dieser Bildungsstätte unter den drei Direktoren Walter Gropius, Hannes Mayer und Mies van der Rohe sowie theoretische Grundlagen und ihre praktische Verwirklichung soll an prominenten Beispielen veranschaulicht und diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Fiedler, Jeannine und Peter Feierabend (Hrsg.): Bauhaus, Potsdam 2013. Wick, Rainer: Bauhaus. Kunstschule der Moderne, Ostfildern-Ruit, 2000. Neumann, Eckhard (Hrsg.): Bauhaus und Bauhäusler, Köln 1985. Kat. Ausst. Modell Bauhaus, Berlin, Martin-Gropius-Bau 2009, Ostfildern 2009. Kat. Ausst. Das Bauhaus kommt aus Weimar, Weimar, Bauhaus-Museum, Berlin / München 2009. Düchting, Hajo (Hrsg.): Seemanns Bauhaus-Lexikon, Leipzig 2009.

 

Der Künstler im Spielfilm

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 16:00 - 20:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).

 

Einführung in die profane Ikonographie

Dozent/in:
Olena Balun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 6.10.2015, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 6; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 12 (nur für Nebenfach). Für Studierende im nicht-konsekutiven Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunsgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 6
Inhalt:
Die europäische profane Ikonographie des Mittelalters und der Neuzeit wird durch das Nachleben der Antike bestimmt. Daher stehen im ersten Teil der Veranstaltung mythologische Themen im Mittelpunkt, d. h. die Grundlagenerzählungen zu den olympischen Götter. Großen Raum nehmen dabei die Metamorphosen des Ovid ein. Daneben werden auch Hauptereignisse der griechisch-römischen Literatur und Geschichte behandelt. In einem zweiten Teil der Veranstaltung werden vorrangig Themen der neuzeitlichen Allegorese sowie der Emblematik vorgestellt. Hinzu kommen Aspekte der Herrscherikonographie, sowie ein Überblick zu den profanen Bildgattungen. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Frank Büttner u. Andrea Gottdang, Einführung in die Ikonographie, München 2006. Carsten-Peter Warncke, Symbol, Emblem, Allegorie. Die zweite Sprache der Bilder, Köln 2005.

 

Geschichtliche Ereignisse im Spiegel der Kunst

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 11:15 - 12:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters - Modul 9, 10; der Frühen Neuzeit - Modul 13, 14; der Moderne - Modul 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte - Modul 1; Kunstgeschichte des Mittelalters - Modul 3, 4; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 5, 6; Kunstgeschichte der Moderne - Modul 7, 8. Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Seit der Antike haben Künstler Zeitgeschichte in ihren Werken wiedergegeben. Bei vielen bedeutsamen geschichtlichen Ereignissen denken wir, ist von ihnen die Rede, zunächst an Bilder, durch die jene ihren festen Platz im kulturellen Gedächtnis gefunden haben. Kunstwerke sind Instanzen dieses Gedächtnisses, mit deren Hilfe der Mensch historisches Geschehen ordnet und zu verstehen hofft. Sie interpretieren, manipulieren und ideologisieren, ja sie ‚machen‘ Geschichte. Anhand von exemplarischen Verbildlichungen von Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart sollen im Rahmen des Seminars die Darstellungsmittel untersucht werden, mit denen Ereignisse repräsentiert und als historisch bedeutsam ausgewiesen wurden. Dabei werden verschiedene Bildtypen zu erörtern sein, wie die Allegorie und das zuweilen auf tatsächlicher, in der Regel jedoch auf vermittelter Augenzeugenschaft beruhende Ereignisbild, verschiedene Narrative und die Konzepte historischer Überlieferung, die dabei Pate standen, z.B. die einer pragmatischen oder annalistischen Geschichtsschreibung. Beim Gang durch die Gattungsgeschichte wird sich zeigen, wie mit Beginn der Moderne das alte Konzept der „historia magistra vitae“ im Zuge einer Entmoralisierung und Verzeitlichung von Geschichte abgelöst wurde und eine grundlegende Problematisierung der Gattung einsetzte.
Empfohlene Literatur:
Werner Hager: Das geschichtliche Ereignisbild. Beitrag zu einer Typologie des weltlichen Geschichts-bildes bis zur Aufklärung. München 1939. Francis Haskell: History and its Images. Art and the Interpretation of the Past. New Haven/London 1993. Helmut Altrichter (Hrsg.): Bilder erzählen Geschichte. Freiburg i.Br. 1995. Jean-Claude Schmitt: L’historien et les images, in: Otto Gerhard Oexle (Hrsg.): Der Blick auf die Bilder. Kunstgeschichte und Geschichte im Gespräch. Göttingen 1997, S. 7-51. Stefan Germer/Michael F. Zimmermann (Hrsg.): Bilder der Macht – Macht der Bilder. Zeitgeschichte in Darstellungen des 19. Jahrhunderts. München [u.a.] 1997. Bernd Roeck: Das historische Auge. Kunstwerke als Zeugen ihrer Zeit. Von der Renaissance zur Revo-lution. Göttingen 2004. Uwe Fleckner (Hrsg.): Bilder machen Geschichte. Historische Ereignisse im Gedächtnis der Kunst. Ber-lin 2014.

 

Glasfenster in der Kunst der Moderne - von Le Corbusier bis Richter

Dozent/in:
Birgit Kastner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Gerhard Richters Fenster im Kölner Dom, Markus Lüpertz’ Fensterzyklus in St. Andreas in Köln, Imi Knoebel in der Kathedrale von Reims, Neo Rauch im Dom von Naumburg: Die Liste moderner Künstler des 20. Jahrhunderts, die das Thema Glasfenster im Sakralraum zeitgenössisch interpretieren, ist lang und prominent besetzt. Wann und wo nimmt diese Renaissance der Glasmalerei ihren Ursprung, wer sind ihre wichtigsten Vertreter, wie wandeln sich Aufgabenstellungen und Technik? Das Seminar befasst sich mit der jüngeren Geschichte der Glasmalerei und –gestaltung, die im Expressionismus ihren Anfang nimmt und durch den Sakralbauboom der Nachkriegsmoderne eine erste Blütezeit erlebt. Eine erneute Auseinandersetzung zeitgenössischer Künstler mit den Material Glas folgt ab den 1980er/90er Jahren mit dem Ersatz der Notverglasungen kriegszerstörter historischer Kirchen. Das Seminar greift die bedeutendsten Beispiele der Glasmalerei in der Kunst der Moderne auf und erörtert ihre Funktion zwischen Malerei, Architektur und Lichtgestaltung.
Empfohlene Literatur:
Brülls, Holger (Hrsg): Glanz-Lichter. Gegenwartskunst Glasmalerei. Ausst.-Kat. Petersberg 2014., Brülls, Holger (Hrsg.): L’art contemporain du vitrail en Allemagne. Ausst.-Kat. Chartres 2012., Jüsten-Mertens, Margrit: Malen mit Glas. Köln 2012. Schwebel, Horst (Hrsg.): Glasmalerei für das 21. Jahrhundert. Malen mit Glas und Licht Ausst.-Kat. Paderborn 2012., Dresch, Jutta: Faszination Farbe im Gegenlicht. Glasmalerei der Moderne. Ausst.-Kat. Karlsruhe 2011., Siebert, Guido: Glasmalerei im Naumburger Dom vom Hohen Mittelalter bis in die Gegenwart. Petersberg 2009., Zahner, Walter/ Brandt, Michael (Hrsg.): L’Art Sacré – Liturgische Räume. Regensburg 2009., Baden Fuller, Kate (Hrsg.): Contemporary Stained Glass Artists. A Selection of Artists worldwide. London 2006., Mann, Dorothee/ Ulrich, Anna: Kunst zwischen Funktion und Autonomie. Willebadessen 2006., Das Münster, Sonderheft Glasmalerei 2006., Derix, Wilhelm/ Brülls, Holger (Hrsg.): Lüpertz, Richter, Schreiter. Taunusstein 2008., 125 Jahre Derix Glasstudios. Kunst aus Glas in der Architektur. Ausst.-Kat. Taunusstein 1991. Monographien (Auswahl aktueller Publikationen): Wilhemus, Liane: Georg Meistermann. Das glasmalerische Werk. Petersberg 2014., Brülls, Holger: Gegen Licht – Günther Grohs. Petersberg 2013., Brülls, Holger (Hrsg.): Jochem Poensgen. Architektur des Lichts. Regensburg 2013., Brülls, Holger/ Sehring Gunther: Johannes Schreiter. Glasbilder. Collagen.Zeichnungen 1995-2012. Lindenberg im Allgäu 2013., Ollivier, Jean Paul: Imi Knoebel. Buntglasfenster für die Kathedrale von Reims. Bielefeld 2011., Böhm, Gottfried/ Burckhardt, Jacqueline et.al. (Hrsg.): Sigmar Polke. Fenster Windows Grossmünster Zürich. Zürich 2010., Museum Ludwig/Metropolitankapitel der Hohen Domkirche zu Köln (Hrsg.): Gerhard Richter – Zufall. Köln 2007.

 

Ingeborg Bachmann, Paul Celan und Anselm Kiefer. Intermediale Befruchtung in Kunst und Literatur

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Die Veranstaltung findet nur zu den angegebenen Terminen statt.
Termine:
Einzeltermin am 14.4.2015, Einzeltermin am 21.4.2015, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 12.6.2015, 15:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 13.6.2015, 10:00 - 17:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 3.7.2015, Einzeltermin am 4.7.2015, 15:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 7.7.2015, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11).
Für Judaisten: Übung, Modulzugehörigkeit: Aufbaumodul 2, 4 ECTS. An-/Abmeldung über FlexNow der Professur für Judaistik vom 23.03.2015, 10.00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23.59 Uhr.
Inhalt:
„Denn die reale Welt, das ist für mich alles Illusion. Es sind allein die Gedichte, die wirklich sind“, sagte Anselm Kiefer in einem Interview. Der berühmte deutsche Gegenwartskünstler, der im französischen Exil lebt, bezieht sich in seiner Aussage vor allem auf die Gedichte von Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Die Texte der beiden kanonischen deutschen Nachkriegsautoren haben einen enormen Einfluss auf die Werke Kiefers. Im interdisziplinären Seminar werden die künstlerischen Wechselwirkungen der bildenden Kunst und Literatur sowohl theoretisch anhand von wichtigen Textstellen etwa von Horaz' De arte poetica und Lessings Laokoon, als auch praktisch anhand der Analyse und Gegenüberstellung von Werken Kiefers, Bachmanns und Celans eingehend diskutiert. Neben dem kulturwissenschaftlichen Forschungsfeld der Intermedialität wird aufgrund der den Werken inhärenten Auseinandersetzung mit dem Holocaust die Gedächtnistheorie und Erinnerungskultur eine Rolle spielen. Die Interdisziplinarität des Seminars wird sowohl für Kunsthistorikerinnen als auch Literaturwissenschaftlerinnen neue Möglichkeiten des Verständnisses von Kiefers Werken und den Gedichten von Bachmann und Celan bieten.

 

Kunst im öffentlichen Raum. Von Stolpersteinen, Hexenmahnmalen und umhäkelten Bäumen

Dozent/in:
Barbara Kahle
Angaben:
Exkursion, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Einführung und vier Veranstaltungstage vor Ort in Bamberg, Nürnberg, München und Frankfurt
Vorbesprechung: Donnerstag, 16.4.2015, 14:45 - 16:15 Uhr, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 3. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II - Modul 2.
Inhalt:
Was einst u.a. mit Reiterstandbildern zum Lob und Ruhme des Dargestellten begann, hat sich im Lauf des letzten Jahrhunderts zu einem vielfältigen, dynamischen Thema entwickelt. Kunst im öffentlichen Raum , diese blieb lange vor allem auf Architekturdekor (Kunst am Bau), Brunnen und Denkmale beschränkt. Die Städte wurden angefüllt mit autonomen, vorwiegend abstrakten Figuren, unbekümmert um den Ort ihrer Aufstellung. Aufgrund ihrer Kontextlosigkeit werden diese auch als vom Himmel gefallene Drop-Sculptures bezeichnet (Jean Christophe Amman) . Rege Auseinandersetzungen führten letztlich zu einem Richtungswechsel: Kunst im öffentlichen Raum wird jetzt eher prozessual verstanden im Sinne einer künstlerischen Tätigkeit im öffentlichen Raum. Die Künstler machen die Stadt zur Bühne, spielen mit dem, was sich anbietet.
Die Entwicklung der Kunst im öffentlichen Raum ist von mehreren Paradigmenwechseln mit jeweils eigenen Werkformen geprägt, die heute in den Städten nebeneinander existieren. Wir widmen uns diesen daraus resultierenden Fragestellungen in einer Einführungsstunde sowie vor Ort in Bamberg, Nürnberg, München und Frankfurt.

 

Münchner Kunst des Barock und Rokoko

Dozent/in:
Björn Statnik
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, ECTS: 2
Termine:
Vorbesprechung: Freitag, 17.4.2015, 14:00 - 15:45 Uhr, KR10/02.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden (Modul 3) Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 11, 12, 13, 14)
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Methoden der Kunstgeschichte II (Modul 2) Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (Modul 6) Nachholdmodul II (Modul 11)
Inhalt:
Die altbayerische Kunst des 18. Jahrhunderts stellt unzweifelhaft einen inkommensura¬blen Höhepunkt der europäischen Kunstgeschichte dar. Da im Mai in München am Bayerischen Nationalmuseum (BNM) – nach Jahren der Gebäude-Sanierung – die Abteilung „Barock und Rokoko“ wiedereröffnet wird, soll dies zum Anlass genommen werden, sich anhand der damit wieder zugänglichen Bestände, die das BNM aus dieser Epoche besitzt, den Eigen- und Besonderheiten der bayerisch-münchnerischen Barock- und Rokoko-Kunst zuzuwenden und im Origi-nal zu studieren. Weil jedoch in dieser Zeit weniger Einzelkunstwerke entstanden, sondern meistenteils versucht wurde, die verschiedenen Kunst-Gattung – Skulptur, Malerei und Architektur – zu einem Gesamtkunstwerk zu vereinen, sollen in die Betrachtungen dieser auf zwei Wochenenden verteilten Exkursion auch einige in und um München gelegene Kirchen und Schlösser mit deren Innen-Ausstattungen einbezogen und besichtigt werden. Hierbei handelt es sich v.a. um die Neuausstattung der gotischen Peterskirche, die sogenannte Asam-Kirche, die Michealskirche in Berg am Laim mit den Retabeln von Johann Baptist Straub oder die Lusthäuser François Cuvilliés für Kurfürst Max Emanuel im Park von Schloss Nymphenburg.

 

Oberseminar

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 2
Termine:
Einzeltermin am 10.7.2015, 10:00 - 16:00, Raum n.V.

 

Peter Paul Rubens

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I - Modul 4; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 11, 13. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I - Modul 1; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I - Modul 5. Nachholmodul II - Modul 11.
Inhalt:
Die Vorlesung wird anhand ausgewählter Werke das Oeuvre von Peter Paul Rubens behandeln, das fast siebenhundert Gemälde umfasst. Dabei wird Rubens´ Werdegang von den Lehrzeiten bei Tobias Verhaeght, Adam van Noort und Otto van Veen, den Wanderjahren in Italien und Spanien, der Etablierung des großen Werkstattbetriebs in Antwerpen, den Großaufträgen für die europäischen Höfe, die von seiner diplomatischen Tätigkeit begleitet wurden, bis hin zu den letzten Lebensjahren nachzuvollziehen sein. Anhand verschiedener Werkkomplexe und großer Zyklen, wie dem „Decius-Mus-Zyklus“, dem „Triumph der Eucharistie“ und den Gemälden der Medici-Galerie, sollen philosophische, religiöse, politische sowie kunsttheoretische, stilistische und organisationstechnische Aspekte der Kunst dieses Hauptmeisters des flämischen Barocks erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Siehe die umfangreiche monographische Lit. Zur Einführung und begleitenden Lektüre empfehle ich: M. Warnke, Peter Paul Rubens. Leben und Werk. Köln 1977 (2.Aufl. 2006); Chr. White, P.P. Rubens. Leben und Werk. Stuttgart/Zürich 1988; O. v. Simson, P.P. Rubens (1577-1640). Humanist, Maler und Diplomat. Mainz 1996; N. Büttner: Peter Paul Rubens. München 2007.



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