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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >>

Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

 

Oberseminar für Examenskandidaten

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Der erste Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Profilierungsmodul
Inhalt:
Das Oberseminar bietet Examenskandidaten und fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit, Abschlussarbeiten und entsprechende Vorhaben zu diskutieren und soll auch bei der Findung geeigneter Themen behilflich sein.

 

Pictor optimus. Giorgio de Chirico und die Rezeption seines Werks

Dozent/in:
Giuseppe Peterlini
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 29.1.2024, 9:30 - 10:15, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II, IV.
Die Referatsthemen werden bei der ersten Sitzung vorgestellt und vergeben. Weitere Literatur über die zu behandelnden Fallbeispiele und Thematiken wird im Laufe des Seminars empfohlen.
Inhalt:
Pictor optimus. Dieses Epitheton, mit dem Giorgio de Chirico sich selbst bezeichnete, verrät nicht nur eine gewisse Arroganz, sondern auch Selbstbewusst, Ironie und Provokationswille. Als Grunder der Metaphysischen Malerei stilisierte er sich als ein Seher, der das Rätsel des Lebens und der alltäglichen Dinge mittels des Pinsels erkundete. Fasziniert von den Symbolisten und stark geprägt von einer philosophischen und klassischen Kultur entwickelte De Chirico eine eigene Ästhetik, die sich von jenen der anderen Avantgarden deutlich unterschied sie jedoch in einer unmissverständlichen Art und Weise beeinflusste. Das Ziel des Seminars besteht einerseits in der Erforschung von de Chiricos Werk und dessen vielfältige und unterschiedliche Schaffungsphasen; anderseits konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Analyse der Auswirkung von de Chiricos Malerei auf die Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts, von den Avantgarden bis zum Kino der 80er Jahre.
Empfohlene Literatur:
Metaphysical Art - The de Chirico Journals, Online-Ressource: https://fondazionedechirico.org/ Annabelle Görgen-Lammers, Paolo Baldacci (Hrsg.): Giorgio de Chirico. Magische Wirklichkeit (Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, Hamburg), München 2020. Paolo Baldacci, Christiane Lange, Gerd Roos (Hrsg.): Giorgio de Chirico. Magie der Moderne (Ausst.-Kat. Staatsgalerie Stuttgart, Stuttgart), Dresden 2016. Gerd Roos (Hrsg.): Giorgio de Chirico: Werke 1909 - 1971 in Schweizer Sammlungen (Ausst.-Kat. Kunst Museum Winterthur, Winterthur) Düsseldorf 2008. Paolo Baldacci (Hrsg.): Die andere Moderne: De Chirico, Savinio (Ausst.-Kat. Kunstsammlung Nord-rhein-Westfalen, Düsseldorf), 2001. Wieland Schmied: De Chirico und sein Schatten: metaphysische und surrealistische Tendenzen in der Kunst des 20. Jahrhunderts, München 1989. William Rubin, Wieland Schmied und Jean Clair (Hrsg.): Giorgio de Chirico. Der Metaphysiker (Ausst.-Kat. Haus der Kunst, München), München 1982. Wieland Schmied, Alain Jouffroy, Maurizio Fagiolo dell'Arco, Domenico Porzio: De Chirico. Leben und Werk, München 1980. Claudio Bruni: Giorgio de Chirico. Catalogo Generale, 3 Bde., Mailand 1971-1974. Giorgio de Chirico: Wir Metaphysiker: Gesammelte Schriften, übersetzt von Wieland Schmied, Berlin 1973. Giorgio de Chirico: The memoirs of Giorgio de Chirico, übersetzt von Margaret Crosland, Coral Gables 1971.

 

Postkarten in künstlerischen Produktionen des 20. und 21. Jahrhunderts

Dozent/in:
Susanna Brogi
Angaben:
Seminar, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. - 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
am 17.11., 24.11., 8.12.2023 und 12.1., 26.1., 2.2.2024 jeweils zwischen 14.00 17.30 Uhr und am 9.2. von 14 15.30 Uhr im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg
Vorbesprechung: Freitag, 3.11.2023, 15:00 - 16:30 Uhr, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II, IV.
Aufgrund der Arbeit mit Originalen ist die Anzahl der Teilnehmenden auf 12 Personen begrenzt.
Inhalt:
Das Deutsche Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum sammelt schriftliches Archivgut wie persönliche Dokumente, Manuskripte, Korrespondenzen und Fotografien von namhaften Künstlerinnen und Kunstwissenschaftlerinnen sowie Kunstinstitutionen aus dem deutschsprachigen Raum. Mit knapp 1.400 Beständen ist diese Einrichtung das größte Archiv für schriftliche Nachlässe zur deutschen Kunst und Kultur. Postkarten in unterschiedlichster Funktion finden sich im Gros der Bestände. Als unikale Einzelwerke, als Sammlungen von massenhaft produzierten Bildpostkarten sowie als konstitutives Element künstlerischer Produktionen der Gegenwart finden sie sich in Beständen von Franz Marc bis hin zu Jochen Gerz sowie in Bauhaus- und NO!art-Kontexten. Im Umfeld der Avantgarden spielt das zunächst vielleicht eher spröde anmutende Medium der Brief- und Postkarte seinen ganzen Facettenreichtum aus. So wird gerade im Kontext des Archivs das Spannungsfeld zwischen Akzidenz und Aktion, unikalem Anspruch und Massenphänomen, Original und Reproduktion, Text und Bild sichtbar. Aus kunsthistorischer und medientheoretischer Perspektive werden wir uns den in ihren Funktionen und ihrer Ästhetik stark variierenden Vor- und Nachlässen aus dem 20. und 21. Jahrhundert nähern. Zur ersten Vorbereitung zum Hören empfehle ich: https://www.mixcloud.com/rabanradio/walter-benjamin-und-die-postkarte-das-medium-der-moderne/ Das Seminar findet im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg statt; eine erste Vorbesprechung wird in den Räumen des Kunstgeschichtlichen Instituts an der Universität Bamberg durchgeführt.

 

Propädeutikum Bildkünste

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelorstudiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden I
Für Studierende Lehramt Grundschule, Mittelschule, Realschule (Unterrichtsfach) und BA Berufl.Bildung: Modul Kunstwissenschaft
Inhalt:
Der Kurs wendet sich an Studienanfänger. Er führt ein in das Studium der Kunstgeschichte und die Methoden des Faches, wobei er sich auf die Medien Malerei, Graphik und Skulptur konzentriert. Die Lehrveranstaltung wird von einem Tutorium begleitet, das der praktischen Übung und Vertiefung dient.
Empfohlene Literatur:
Hans Belting, Wolfgang Kemp u.a. (Hrsg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung, 7. Aufl. Berlin 2008. Wolfgang Brassat, Hubertus Kohle (Hrsg.): Methoden-Reader Kunstgeschichte. Texte zur Methodik und Geschichte der Kunstwissenschaft, 2. Aufl. Köln 2009. Gustav Frank, Barbara Lange: Einführung in die Bildwissenschaft, Darmstadt 2010. Caecilie Weissert (Hrsg.): Stil in der Kunstgeschichte, Darmstadt 2010.

 

Tutorium zum Propädeutikum Bildkünste

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, ECTS: 1, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
Einzeltermin am 2.2.2024, 10:00 - 12:00, KR12/02.18

 

Zeitgenössische Deutsche Kunst

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Moderne I, III; Für die Belegung der Vorlesung im Studium Generale bedenken Sie bitte: Für den Erwerb von 2 ETCS Punkten ist eine mündliche Prüfung von ca. 15 Minuten erforderlich.
Inhalt:
Die zeitgenössische deutsche Kunst, die ein Kurator des New Yorker Museum of Modern Art unlängst als „the hottest thing on earth“ bezeichnete, ist seit Jahren im internationalen Kunstbetrieb und auf dem Kunstmarkt gefragt wie vielleicht niemals zuvor. Dieser Trend zeichnete sich bereits in den 80er Jahren ab, in denen Gerhard Richter, Sigmar Polke und Anselm Kiefer der internationale Durchbruch gelang und sich mit den ‚Neuen Wilden‘, Baselitz, Lüpertz, Immendorff u.a., die weithin beachtete Renaissance einer expressiv-figürlichen Malerei vollzog. Mit den anschließenden Erfolgen der ‚Neuen Leipziger Schule‘ mit ihrem Wegbereiter Neo Rauch sowie des Fotografenpaares Bernd und Hilla Becher und ihrer zahlreichen Schüler und Schülerinnen, unter ihnen Andreas Gursky, Thomas Struth, Thomas Ruff und Candida Höfer, hat sich seitdem eine internationale Sichtbarkeit und Spitzenstellung deutscher Künstler eingestellt. Ein verlässlicher Gradmesser dieses Erfolgs ist der 1970 begründete ‚Kunstkompass‘, eine alljährlich anhand von Verkaufszahlen, Ausstellungen und Urteilen der Fachpresse statistisch ermittelte Weltrangliste der Künstler. Sie wird seit über 20 Jahren fast ununterbrochen von einem deutschen Künstler angeführt, von Sigmar Polke (2000-2003), Gerhard Richter, der seit 2004 bis heute fast durch-gängig den Spitzenplatz einnimmt, und Georg Baselitz (2009). Weitere Künstlerinnen, wie Rosemarie Trockel und Anselm Kiefer, haben immer wieder vordere Plätze in der Top Ten belegt. Die VL gibt anhand der genannten Künstler/Innen einen Überblick von den 80er Jahren bis heute. Dabei werden wiederholt die unterschiedlichen Kunstentwicklungen in den beiden deutschen Staaten und die Aufarbeitung der Geschichte des Dritten Reichs anzusprechen sein.
Empfohlene Literatur:
Klotz, Heinrich: Die Neuen Wilden in Berlin. Stuttgart 1984. Zweite, Armin: Markus Lüpertz, belebte Formen und kalte Malerei. Gemälde u. Skulpturen. Ausst.-Kat. München, Städt. Galerie im Lenbachhaus, München 1986. Thomas, Karin: Kunst in Deutschland seit 1945. Köln 2002. Firmenich, Andrea (Hrsg.): German art. Deutsche Werke aus der Sammlung des Saint Louis Art Museum. Ausst.-Kat. Städel Fft./M., Köln 2004. Arasse, Daniel: Anselm Kiefer. München 2007. Barron, Stephanie/Eckmann, Sabine (Hrsg.): Kunst und Kalter Krieg. Deutsche Positionen von 1945-89. Ausst.-Kat., Nürnberg, GNM, Berlin, Deutsches Historisches Museum, Köln 2009. Adriani, Götz (Hrsg.): Baselitz. 50 Jahre Malerei. Ausst.-Kat. Baden-Baden, Museum Frieder Burda, Ostfil-dern 2009. Petra Lange-Berndt (Hrsg.): Sigmar Polke: Wir Kleinbürger! Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle. Köln 2009. Gronert, Stefan: Die Düsseldorfer Photoschule. Photographien 1961–2008. München 2009. Gillen, Eckhart: Feindliche Brüder? Der Kalte Krieg und die deutsche Kunst, 1945 – 1990. Berlin 2009. Kruszynski, Anette (Hrsg.): Thomas Struth. Fotografien 1978 – 2010. Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich; Düs-seldorf, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, K20 u.a. München 2010. Hentschel, Martin (Hrsg.): Andreas Gursky. Werke 80-08. Ausst.-Kat. Kunstmuseum Krefeld, Haus Lange und Haus Esters/Moderna Museet, Stockholm/Vancouver Art Gall. Ostfildern 2011. Polte, Maren: Klasse Bilder. Die Fotografieästhetik der "Becher-Schule". Berlin 2012. Götz Adriani (Hrsg.): Die jungen Jahre der Alten Meister. Ausst.-Kat. Staatsgalerie Stuttgart, Deichtorhallen Hamburg, Dresden 2019.

 

Édouard Manet

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I und II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I, Kunstgeschichte der Moderne I bis IV
Inhalt:
Manet, ohne Zweifel einer der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts, den vor einigen Jahren eine Ausstellung im Musée d´Orsay als „Erfinder der Moderne“ prä-sentierte, galt in seinen Anfängen als unangepasster „junger Farbenkleckser“. Seine 1863 im Salon des Refusés präsentierten Skandalgemälde Frühstück im Grünen und Olympia wurden als höchst anstößig aufgenommen und von Karikaturisten verspot-tet. Später galt der Maler, der alle Gattungen beherrschte und in oft intensiver Ausei-nandersetzung mit den Bildtraditionen religiöse und profane Historien, Porträts und Akte, Landschaften und Stillleben schuf, als führender Kopf der Impressionisten, der „Bande von Manet“, und er genoss als Star des Pariser Kunstbetriebs schließlich eine Bekanntheit, die nach Aussage eines Freundes an diejenige Garibaldis heranreichte. Das Seminar soll sich anhand von Hauptwerken und verschiedenen Werkgruppen dieses außerordentliche Oeuvre erschließen. Die Referatsthemen werden spätestens in der ersten Sitzung verteilt. Interesse an einem bestimmten Thema melden Sie bitte schon vorher per Mail an den Dozenten an.
Empfohlene Literatur:
Théodore Duret: Édouard Manet. Sein Leben und seine Kunst. Berlin 1910.
Denias Rouart, Daniel Wildenstein: Édouard Manet: catalogue raisonné. 2 Bde. Paris 1975.
Timothy J. Clark: The Painting of Modern Life: Paris in the Art of Manet and His Followers. London 1985.
Manfred Fath, Stefan Germer (Hrsg.): Edouard Manet, Augenblicke der Geschichte. Ausst.-Kat. Städtischen Kunsthalle Mannheim, München 1992.
Françoise Cachin (Hrsg.): Manet. Köln 1991.
Otto Friedrich: Edouard Manet und das Paris seiner Zeit. Köln 1994.
James Henry Rubin: Manet´s silence and the poetics of bouquets. Cambridge, Mass. 1994.
Michael Fried: Manet's Modernism: Or, the Face of Painting in the 1860s. Chicago 1996.
Katharina Schmidt (Hrsg.): Manet Zola Cezanne. Das Porträt des modernen Literaten. Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel, Ostfildern-Ruit 1999.
Willi Hirdt: Manet und Zola. Zur Symbiose von Literatur und Kunst. Tübingen 2001.
Ina Conzen, Petra Buschhoff (Hrsg.): Edouard Manet und die Impressionisten. Ausst.-Kat. Staatsgalerie Stuttgart, Stuttgart 2002.
Michael Lüthy: Bild und Blick in Manets Malerei. Berlin 2003. Joachim Kaak: Zeitgenossenschaft. Zur Malerei Édouard Manets. München 2014.
Oskar Bätschmann: Édouard Manet. München 2015.
Pierre Bourdieu: Manet: Eine symbolische Revolution. Berlin 2015.
Hubertus Gaßner, Viola Hildebrand-Schat (Hrsg.): Manet – Sehen: Der Blick der Moderne. Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthal-le, Petersberg 2016.
Gerhard Finckh (Hrsg.): Edouard Manet. Ausst.-Kat. Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2017.

 

„Pordenone“ im Kontext: Pathosvolle Malerei und künstlerische Konkurrenz im Norditalien der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Dozent/in:
Giuseppe Peterlini
Angaben:
Seminar, benoteter Schein, ECTS: 5, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II, IV.
Die Referatsthemen werden bei der ersten Sitzung vorgestellt und vergeben. Weitere Literatur über die zu behandelnden Fallbeispiele und Thematiken wird im Laufe des Seminars empfohlen.
Inhalt:
Erfindungsreich und mannigfaltig, universell und bewundernswert. Mit diesen Adjektiven beschreibt Giorgio Vasari die Kunst von Giovanni Antonio de' Sacchis, genannt Pordenone, in seinem dem friaulischen Maler gewidmeten Lebensbeschreibung. Berühmt für seinen verkürzten Darstellungen erhabener Figuren und für den phatosvollen Temperament seiner Malerei wurde Pordenone während seines Lebens von norditalienischen Kunstkennern mit Michelangelo gleichgesetzt: Ein „norditalienischer“ Michelangelo, dessen künstlerische Entwicklung laut Vasari von der Konkurrenz mit Tizian im Venetien bestimmt war. Im Gegensatz zu Tizian war jedoch de' Sacchis ein Meister der Freskotechnik. Auch aus diesem Grund führten ihn mehrere prestigeträchtigen Aufträge von der friaulischen Stadt Pordenone bis nach Udine, Spilimbergo, Treviso, Venedig, Piacenza, Cremona, Genua und Ferrara. Das Seminar befasst sich mit der künstlerischen Karriere von Pordenone und zielt darauf ab, sein Werk im Kontext seiner norditalienischen Reisen und seiner wichtigen, überregionalen Aufträge zu untersuchen. Infolgedessen werden im Rahmen des Seminars nicht nur Kunstwerke Pordenones betrachtet, sondern auch Schaffungen mehrerer anderen, großen Künstler der Zeit unter die Lupe genommen, wie etwa Tizian, Correggio, Lorenzo Lotto, Girolamo Romanino und Albrecht Dürer.
Empfohlene Literatur:
Alessandro Ballarin: Pordenone. Ma anche Correggio e Michelangelo, Mailand – Verona 2019; Julian Kliemann und Michael Rohlmann: Wandmalerei in Italien: die Zeit der Hochrenaissance und des Manierismus 1510 – 1600, München 2004; Andrea C. Theil: Il Pordenone. Studien zu seiner Bildsprache, Worms 2000; Claudia Bertling Biaggini: Il Pordenone: pictor modernus. Zum Umgang mit Bildrhetorik und Perspektive im Werk des Giovanni Antonio de Sacchis, Hildesheim [u.a.] 1999; Charles E. Cohen: The Art of Giovanni Antonio da Pordenone. Between Dialect and Language, 2 Bde., Cambridge 1996; Caterina Furlan: Il Pordenone, Mailand 1988.



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