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  „Pordenone“ im Kontext: Pathosvolle Malerei und künstlerische Konkurrenz im Norditalien der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Dozent/in
Dr. Giuseppe Peterlini

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
benoteter Schein, Unterrichtssprache Deutsch, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Zeit und Ort: Mo 12:15 - 13:45, KR12/00.16

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II, IV.
Die Referatsthemen werden bei der ersten Sitzung vorgestellt und vergeben. Weitere Literatur über die zu behandelnden Fallbeispiele und Thematiken wird im Laufe des Seminars empfohlen.

Inhalt
Erfindungsreich und mannigfaltig, universell und bewundernswert. Mit diesen Adjektiven beschreibt Giorgio Vasari die Kunst von Giovanni Antonio de' Sacchis, genannt Pordenone, in seinem dem friaulischen Maler gewidmeten Lebensbeschreibung. Berühmt für seinen verkürzten Darstellungen erhabener Figuren und für den phatosvollen Temperament seiner Malerei wurde Pordenone während seines Lebens von norditalienischen Kunstkennern mit Michelangelo gleichgesetzt: Ein „norditalienischer“ Michelangelo, dessen künstlerische Entwicklung laut Vasari von der Konkurrenz mit Tizian im Venetien bestimmt war. Im Gegensatz zu Tizian war jedoch de' Sacchis ein Meister der Freskotechnik. Auch aus diesem Grund führten ihn mehrere prestigeträchtigen Aufträge von der friaulischen Stadt Pordenone bis nach Udine, Spilimbergo, Treviso, Venedig, Piacenza, Cremona, Genua und Ferrara. Das Seminar befasst sich mit der künstlerischen Karriere von Pordenone und zielt darauf ab, sein Werk im Kontext seiner norditalienischen Reisen und seiner wichtigen, überregionalen Aufträge zu untersuchen. Infolgedessen werden im Rahmen des Seminars nicht nur Kunstwerke Pordenones betrachtet, sondern auch Schaffungen mehrerer anderen, großen Künstler der Zeit unter die Lupe genommen, wie etwa Tizian, Correggio, Lorenzo Lotto, Girolamo Romanino und Albrecht Dürer.

Empfohlene Literatur
Alessandro Ballarin: Pordenone. Ma anche Correggio e Michelangelo, Mailand – Verona 2019; Julian Kliemann und Michael Rohlmann: Wandmalerei in Italien: die Zeit der Hochrenaissance und des Manierismus 1510 – 1600, München 2004; Andrea C. Theil: Il Pordenone. Studien zu seiner Bildsprache, Worms 2000; Claudia Bertling Biaggini: Il Pordenone: pictor modernus. Zum Umgang mit Bildrhetorik und Perspektive im Werk des Giovanni Antonio de Sacchis, Hildesheim [u.a.] 1999; Charles E. Cohen: The Art of Giovanni Antonio da Pordenone. Between Dialect and Language, 2 Bde., Cambridge 1996; Caterina Furlan: Il Pordenone, Mailand 1988.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Giovanni Pordenone

Credits: 5

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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