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  Zeitgenössische Deutsche Kunst

Dozent/in
Prof. Dr. Wolfgang Brassat

Angaben
Vorlesung
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:00, H/201

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelorstudiengang „Kunstgeschichte“: Diese Vorlesung ist dem Basismodul/Aufbaumodul „Kunstgeschichte der Moderne“ zugeordnet. Mit dem regelmäßigen Besuch und einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung können maximal 4 ECTS-Punkte erworben werden.

Inhalt
Deutsche Kunst ist auf dem internationalen Kunstmarkt gefragt wie vielleicht niemals zuvor. Dieser Trend zeichnete sich seit den 80er Jahren ab, in denen Gerhard Richter, Sigmar Polke und Anselm Kiefer der internationale Durchbruch gelang und sich mit den „Neuen Wilden“, Baselitz, Lüpertz, Immendorf u.a., die weithin beachtete Renaissance einer expressiv-figürlichen Malerei vollzog. Mit den anschließenden Erfolgen des Fotografenpaares Bernd und Hilla Becher und ihrer zahlreichen Schüler/innen, unter ihnen Andreas Gursky, Thomas Struth, Thomas Ruff, Candida Höfer, Axel Hütte und Rosemarie Trockel, und der „Neuen Leipziger Schule“ mit ihrem Wegbereiter Neo Rauch hat sich seitdem eine internationale Sichtbarkeit und Spitzenstellung deutscher Künstler eingestellt. Diese Entwicklung lässt sich u.a. anhand großer Ausstellungen z.B. in den USA nachvollziehen, die den Aufstieg der deutschen Kunst begleitet und thematisiert haben (z.B. „Expressions: New Art from Germany“, Saint Louis Art Museum, 1983; „Refigured Painting: The German Image 1960-1988“, u.a. Toledo, Toledo Museum of Art, 1988/89, New York, Solomon R. Guggenheim Museum, 1989, und „German Art Now“, Saint Louis Art Museum, 2003/04). Ihr verlässlichster Gradmesser dürfte der 1970 begründete, zunächst in der Zeitschrift „Capital” und seit 2008 im „manager-magazin“ publizierte „Kunstkompass“ sein, eine alljährlich anhand von Verkaufszahlen, Ausstellungen und Urteilen der Fachpresse statistisch ermittelte Weltrangliste der Künstler, die seit fünf Jahren von Gerhard Richter angeführt wird. In der jüngsten Ausgabe rangieren unter den ersten elf Plätzen mit Richter (1), Polke (3), Baselitz (4), Trockel (5) und Kiefer (11) fünf und in der Top 100 nicht weniger als 30 deutsche Künstler, die damit erfolgreicher abschneiden als die Vertreter anderer Nationen. In der VL sollen mit Blick auf diese Erfolgsgeschichte und ihre Hintergründe die Entwicklung der deutschen Kunst seit Joseph Beuys in ihren Grundzügen nachvollzogen und ihre wichtigsten Vertreter vorgestellt werden.

Empfohlene Literatur
Cornelia Homburg u.a.: German Art Now, Ausstellungskatalog, Saint-Louis Art Museum, London/New York 2003. Stephanie Barron, Sabine Eckmann (Hrsg.): Kunst und Kalter Krieg. Deutsche Positionen 1945-89, Ausstellungskatalog, Los Angeles County Museum of Art, GNM, Deutsches Historisches Museum Berlin, Köln 2009.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 40

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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