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  GS/PS Zagermann: Römische Fundplätze im rätischen Alpenvorland zwischen Forggensee und Kochelsee

Dozent/in
PD Dr. Marcus Zagermann

Angaben
Geländeseminar
Rein Präsenz
Unterrichtssprache Deutsch, Für Teilnehmer am GS verpflichtender Geländeteil vom 8.-11. April 2024
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 14:00, U2/02.04; Bemerkung zu Zeit und Ort: 6.11., 20.11., 4.12., 18.12.2023, 22.1., 5.2.2024 sowie obligatorischer Geländeblock 8.-11.4.2024

Voraussetzungen / Organisatorisches
Leistungen zum Erhalt eines Scheins:
PS: regelmäßige Teilnahme, Lektüre, Beteiligung an der Diskussion, Referat, Exposé, Hausarbeit.
GS: regelmäßige Teilnahme, Lektüre, Beteiligung an der Diskussion, Exposé für die Exkursionsmappe, referat und Führung vor Ort.

Inhalt
Inhalt In der geografischen Mitte der Provinz Raetien liegt mit dem bayerischen Alpenvorland eine Region, die ein ideale Ausgangsposition bietet, um die Provinz Raetien in einem chronologischen und thematischen Querschnitt kennenzulernen. Hier liegen Fundplätze, die uns in die Zeit der Okkupation 15 v. Chr. und die sich anschließende Phase der konstitutionellen Provinzeinrichtung führen (Döttenbichl bei Oberammergau; Auerberg bei Bernbeuren; Lorenzberg bei Epfach). Außerdem gelangen hier die detailliertesten Beobachtungen zur Lebensader der Provinz, der via Claudia Augusta, der schnellsten Verbindung zwischen Verona und Augsburg (Eschenlohe; Forggensee; Meilensteine). Während diese Staatsstraße mit ihren verschiedenen Raststationen die urbanen Räume verband, war die Landschaft vor allem geprägt von ländlichen Einzelsiedlungen, den villae, die teils eine sehr qualitätvolle Bauausstattung aufwiesen (Kohlhunden; Peiting; Schwangau). In die Spätzeit der Provinz führen der Moosberg bei Murnau und der damals erneut aufgesuchte Lorenzberg. Die Verlagerung von Siedlungen aus dem Tal in die Höhe war eine Reaktion auf die Herausforderungen, denen sich Rom im 3. Jahrhundert gegenübersah. Diese Plätze leiten über in die Zeit nach dem Ende des Weströmischen Kaisertums mit der Frage, ob Raetien auch während der Ostgotenzeit noch als Provinz von Ravenna aus verwaltet wurde. Die Teilnehmenden lernen eine für unser Bild von der Provinz Raetien prägende Region kennen. Die Fundplätze sind teils Klassiker der Provinzialrömischen Archäologie und die zugehörigen Veröffentlichungen entscheidende Zitierwerke.
Im obligatorischen Geländeteil (8.-11.4.2024) werden die Inhalte vor Ort vertieft, auch die Referate werden vor Ort gehalten. Das Seminar ist in begrenztem Umfang auch ohne Teilnahme am Geländeteil als PS belegbar. Begrenzte Teilnehmerzahl mit Vorrang für Studierende der ARP.

Englischsprachige Informationen:
Title:
PS/Ü Roman sites in the western part of the province of Raetia

Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 10

Institution: Professur für Archäologie der Römischen Provinzen

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