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Professur für Geophysikalische Prospektion und Dokumentation in Archäologie und Bauforschung
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FP Bodenradaruntersuchung am Domberg zu Bamberg -
- Dozent/in:
- Wieke De Neef
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Blockveranstaltung 12.6.2023-16.6.2023 Mo-Fr, Sa, So
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Praktikum wird in Zusammenarbeit mit der Eastern Atlas GmbH &Co KG (Berlin) angeboten.
- Inhalt:
- Trotz der Ausgrabungen im und um den Bamberger Dom ist vieles über den Untergrund dieses bedeutenden Gebäudes und seiner unmittelbaren Umgebung unbekannt. Während des einwöchigen Praktikums werden zwei Arten von nicht-invasivem Bodenradar, Step-frequency-Radar und Einzelfrequenz-Impulsradar, eingesetzt, um neue Informationen über die früheren Besiedlungsphasen zu erhalten. Das Praktikum wird die Teilnehmer mit den physikalischen Grundlagen des Radars vertraut machen. Vermessungsstrategien, praktische Aspekte von Bodenradar-Vermessungen, Datenverarbeitung und -Interpretation werden diskutiert und geübt.
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FP Geoarchäologische Untersuchung des Oppidums Závist (Tschechien) [FP Závist] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Katja Kothieringer, Till Sonnemann
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Studium Generale
- Termine:
- Blockveranstaltung 17.7.2023-28.7.2023 Mo-Fr, Sa, So
Einwöchige Blockveranstaltung im Zeitraum 17.-28.7.23, Details werden noch bekannt gegeben
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Prakt. Erfahrung in geoarchäologischer Feldarbeit sowie Drohnen- und geophysikalischer Prospektion
Modulzuordnung: Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 3 oder Modul 24 (Vertiefungsmodul III), Hauptfach (75 ECTS): Modul 3, Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 6 im Schwerpunkt IVGA. Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: IVGA-Exportmodul 5.
- Inhalt:
- Die einwöchige Feldstudie findet im Rahmen eines von der Bayerisch-Tschechischen Hochschulagentur (BTHA) finanzierten Projekts zur (geo-)archäologischen Untersuchung des Oppidums Závist bei Prag statt. Wir suchen motivierte Studierende aus Bamberg, die - gemeinsam mit Studierenden aus Tschechien - verschiedene (Feld-)Methoden aus folgenden Bereichen erlernen und anwenden sollen:
- Geoarchäologie (Leitung Katja Kothieringer; Bohrungen und Bodenprofile, anthropogene Sedimente, Bodenansprache);
- Drohnenprospektion (Leitung Till Sonnemann; Aufnahme und Prozessierung multispektraler Fernerkundungsdaten mit Drohnen);
- Archäologie (Tschechische Akademie der Wissenschaften und Karls-Universität Prag, Leitung Daniel Bursák; Geländesurvey, Bohrungen).
Für (einfache) Unterkunft und Verpflegung vor Ort wird gesorgt. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Dr. Katja Kothieringer (katja.kothieringer@uni-bamberg.de). Anmeldefrist 21.05.2023.
- Empfohlene Literatur:
- French, Charles. 2015. A handbook of geoarchaeological approaches for investigating landscapes and settlement sites. Oxbow Books,
Philadelphia.
- Goldberg, Paul & Richard Macphail. 2005.Practical and theoretical Geoarchaeology. Blackwell Publishing, Hoboken, NJ.
- Stolz, Christian & Christopher E. Miller (Hgs.). 2022. Geoarchäologie. Springer, Berlin.
- Siart, Christoph, Forbriger, Markus & Olaf Bubenzer (Hgs.). 2018.
Digital Geoarchaeology. Springer, Berlin.
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FP/E Prähistorische Landschaften -
- Dozent/in:
- Wieke De Neef
- Angaben:
- Praktikum/Exkursion, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Blockveranstaltung 15.9.2023-30.9.2023 Mo-Fr, Sa, So, Zeit n.V., Online-Webinar
Vorbesprechung (online) voraussichtlich im September; Praktikum/Exkursion voraussichtlich zweite Oktoberhälfte 2023 in Italien
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Lehrveranstaltung kann wahlweise als große Exkursion (5-tägig) oder als einwöchiges feldarchäologisches Praktikum angerechnet werden. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 6 Personen begrenzt
Anmeldung bis 25.06.2023 mit einer kurzen Erklärung Ihrer Motivation an wieke.de-neef@uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Die Universität Bamberg ist Partner in einem europäischen Blended Intensive Programme (BIP) für Archäologie, zusammen mit den Universitäten von Siena (Italien), Tomar (Portugal), Oviedo (Spanien) und Groningen (Niederlande). In diesem Jahr organisieren wir einen Kurs über verschiedene Ansätze zur Erforschung prähistorischer (mediterraner) Landschaften.
Der Kurs ist dreigeteilt:
1.) Virtuelles Seminar "Prehistoric Landscapes from different perspectives". Sechs 2-stündige Sitzungen in der Zeit vom 15.-30. Septempber 2023.
2.) Archäologische Feldarbeit im Naturpark Maremma bei Grosseto vom 09.-14.10.2023
3.) Virtuelles Abschlussseminar (2 Tage im Februar 2024)
Weitere Informationen zur Organisation und zum Programm sind zu finden unter: https://vc.uni-bamberg.de/mod/forum/discuss.php?d=324676
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S Nicht-invasive Prospektion auf bronzezeitlichen Fundstätten des Mittelmeerraums -
- Dozent/in:
- Wieke De Neef
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar wird in deutscher Sprache abgehalten, mit gelegentlichen Erläuterungen in englischer Sprache.
- Inhalt:
- Der Beitrag und das Potenzial nicht-invasiver Prospektionstechniken für archäologische Anwendungen ist unter Archäologen weithin anerkannt. Doch obwohl die aktuellen technologischen Entwicklungen eine beispiellose Geschwindigkeit, Skalierung und Auflösung bei der Erfassung nicht-invasiver Daten ermöglichen, ist ihre Interpretation in archäologischer Hinsicht nicht immer einfach. Dies hat vor allem mit dem oft nicht eindeutigen Charakter der nicht-invasiven Daten zu tun, die sich nicht oder nur mit großer Vorsicht bekannten archäologischen Merkmalstypen zuordnen lassen. Besonders deutlich wird diese Situation in der vor- und frühgeschichtlichen Forschung, wo begrenzte geophysikalische Kontraste, lange Fundstellenhistorien und komplexe Entstehungsprozesse die Nachweisbarkeit archäologischer Spuren zusätzlich erschweren.
In diesem Seminar werden die Herausforderungen und Möglichkeiten der nicht-invasiven Prospektion (Luftbildaufnahmen, Fernerkundung, Geophysik usw.) bronzezeitlicher Stätten und Landschaften im Mittelmeerraum erörtert. Während des 3. und 2. Jahrtausends v. Chr. erreichten die Gesellschaften verschiedene Komplexitätsstufen und hatten zunehmenden Einfluss auf ihre Umwelt. Die Allgegenwärtigkeit und die archäologische Sichtbarkeit der bronzezeitlichen Auswirkungen bieten eine breite Palette von Forschungsthemen für nicht-invasive Prospektionen. Dazu gehören der Aufbau von Siedlungen, die Landnutzung, die Wasserbewirtschaftung, das Ausmaß und die Organisation von Handwerk und Ressourcenmanagement, Bestattungszonen und symbolisches Verhalten. Das Seminar lädt die Teilnehmer dazu ein, kritisch zu bewerten, inwieweit nicht-invasive Prospektionstechniken zusätzlich zu invasiven und Laborarbeiten zur Erforschung bronzezeitlicher Gesellschaften beitragen können.
Jeder Teilnehmer wird ein Thema oder eine Region behandeln. Im Laufe des Seminars wird jeder Teilnehmer aktiv eine Literaturstudie über nicht-invasive Ansätze zu seinem individuellen Thema durchführen. Falls zutreffend, können die Teilnehmer verfügbare Datensätze für Fallstudien verwenden. Über die Ergebnisse dieser Recherche wird in einer Präsentation mit anschließender Diskussion und ggf. einer Hausarbeit berichtet.
Der Kurs steht allen offen; ein Grundverständnis für nicht-invasive Prospektionstechniken wird empfohlen, ist aber nicht zwingend erforderlich. Zu Beginn der Seminarreihe wird eine Einführung in nicht-invasive Techniken gegeben.
Lernziele:
Am Ende des Kurses verfügen die Studierenden über:
- Ein Verständnis für Potenziale und Grenzen nicht-invasiver Prospeketionsmethoden in der Archäologie prähistorischer Fundplätze
- Einen Überblick über aktuelle Forschungsfelder und Debatten in der Archäologie der mediterranen Bronzezeit
- Übertragbare akademische Fertigkeiten in kritischer Auseinandersetzung mit Fachliteratur, Präsentation von eigenen erarbeiteten Ergebnissen, akademischem Schreiben und Diskurs
Modulprüfungen
- Seminar (9 ECTS): 45-minütiges Referat mit anschließender Diskussion und max. 25-seitiger Hausarbeit; Abgabefrist der Hausarbeit: 22. September 2023
- Proseminar (6 ECTS): 30-minütiges Referat mit anschließender Diskussion und max. 15-seitiger Hausarbeit; Abgabefrist der Hausarbeit: 22. September 2023
- Proseminar (4 ECTS): 30-minütiges Referat mit anschließender Diskussion
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V Die Archäologie der Berglandschaften -
- Dozent/in:
- Wieke De Neef
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 8:30 - 10:00, KR14/00.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Vorlesung wird hauptsächlich in deutscher Sprache gehalten; Englisch kann für Erklärungen technischer Details verwendet werden; Literatur wird in Englisch und Deutsch zur Verfügung gestellt
- Inhalt:
- Gebirge stellen extreme Bedingungen für die menschliche Besiedlung dar, bieten aber auch eine Reihe wertvoller natürlicher Ressourcen wie Gestein, Metalle, Holz, Wild und Weideland. Seit der Urgeschichte haben Menschen Hochlandgebiete besiedelt, ihre Ressourcen genutzt und Gebirgszüge überquert. Damit sind Gebirgszüge nicht nur eine physische Barriere, sondern vielmehr Gebiete, in denen Kulturkontakt und -austausch stattfanden. Gebirge sind daher ideale Forschungsfelder für Archäologen, um menschliche Anpassung, Widerstandsfähigkeit und Mobilität zu untersuchen. Trotz ihrer hohen archäologischen Relevanz stellen Gebirge aufgrund ihrer steilen Topographie, des Wetters, der Zugänglichkeit, der Vegetation, der Erosion und der flüchtigen Besiedlungsspuren jedoch auch besondere Herausforderungen für archäologische Untersuchungen dar.
Dieser Kurs konzentriert sich auf methodische Fragen bei der archäologischen Erforschung von Hochländern und Berglandschaften. In der Vorlesungsreihe werden interdisziplinäre Ansätze diskutiert, um vergangene menschliche Aktivitäten in vertikalen Landschaften zu entschlüsseln. Besondere Schwerpunkte liegen auf regionalen und langfristigen Besiedlungsmustern, Mobilität, Landschaftsformation und Klima, menschlichen Einflüssen und nicht-invasiven Prospektionstechniken.
Lernziele
Am Ende des Kurses verfügen die Studierenden über:
- Einen Überblick über aktuelle Themen und Debatten in der Archäologie von Hochland- und Berggebieten;
- Ein kritisches Verständnis für die Möglichkeiten und Grenzen der archäologischen Datenerhebung in solchen Gebieten;
- Ein kritisches Verständnis für interdisziplinäre Ansätze zur langfristigen menschlichen Besiedlung vertikaler Landschaften.
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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