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Professur für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie
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HS Der sogenannte "Großromstedter Horizont" am Übergang von der Eisenzeit zur Römischen Kaiserzeit -
- Dozent/in:
- Andreas Schäfer
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 9, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Leistungsnachweise: Referat und Hausarbeit
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Master UFGA Modul 1 oder Modul 2;
Master AMANZ Wahlpflichtmodul 1 oder 3;
Master ARP Wahlpflichtmodul 1 oder 2;
Master IKGA Erweiterungsbereich Archäologie;
MA Studiengang Denkmalpflege, Profilierungsmodul; Exportmodul 3, 4, 5 oder 7;
MA-Studiengänge (Erweiterungsbereich/Wahlpflichtbereich)
BA Archäol. Wiss. (180 ECTS), Variante C, Modulgruppe Vertiefung UFGA: Modul 22 (Vertiefungsmodul I)
BA Archäol. Wiss. (75 ECTS), Modulgruppe VII Variante C, Modul 20 (Vertiefungsmodul UFGA)
- Inhalt:
- Der Übergang von der Eisenzeit zur Römischen Kaiserzeit gehört zu den spannendsten Umbrüchen in der Ur- und Frühgeschichte. Das Ende der Latènekultur, die mit den nach Caesar sogenannten Oppida im späten 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. protourbane Großsiedlungen hervorgebracht hat, markiert einen tiefen Einschnitt in der kulturellen Entwicklung Mitteleuropas. Schon ab der Mittellatènezeit werden immer wieder östliche und nördliche Einflüsse erkennbar, die am Ende der Eisenzeit kulminieren. Mit dem sogenannten Großromstedter Horizont (früher: „Großromstedter Kultur“) wird dann erstmals wieder eine klar definierbare Kulturausprägung fassbar, die als Keimzelle der kaiserzeitlichen „germanischen“ Kulturentwicklung angesehen wird, ohne Zweifel aber auch Elemente der Latènekultur tradiert. Diese Übergangsphase mit ihren verschiedenen Kulturelementen in ihrer Bedeutung auszuloten, ist Ziel dieses für fortgeschrittene BA-Studierende und Masterstudierende geeigneten Hauptseminars.
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Ü Grundlagen der Steingerätetechnologie und- terminologie in der Urgeschichte -
- Dozent/in:
- Carsten Mischka
- Angaben:
- Übung, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, der erste Termin (05.11.) findet Online statt, der Rest in präsenz KR14/00.11 Fundraum
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, KR14/00.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012 (180 ECTS): Modul 16 (Basismodul II);
BA Archäol. Wiss. Ordnung 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 11 (Aufbaumodul);
BA Archäol. Wiss. Ordnung 2012 (erweitertes NF 45 ECTS): Modul 3 (Basismodul III);
BA Archäol. Wiss. Ordnung 2012 (NF 30 ECTS): Modul 3 (Basismodul III);
MA UFGA Modul 3;
MA AMANZ Wahlpflichtmodul 1 oder 3;
MA ARP Wahlpflichtmodul 1 oder 2;
MA Islam. KG u. Archäol. Erweiterungsbereich Archäologie;
MA Denkmalpflege: Profilierungsmodul Archäol. Wiss. u. Erweiterungsbereich
Studium Generale
- Inhalt:
- Problemstellung: Für den größten Teil der Menschheitsgeschichte stellen Artefakte aus Stein die einzige Quellengattung für die Archäologie dar. Auch nach der Einführung von Knochen- und Geweihgeräten, Keramik und den ersten Metallen machen Steinartefakte immer noch einen großen Teil des Fundgutes aus. Archäologen sollten also zumindest über grundlegende Kenntnisse über diese Fundgattung verfügen, sowie über die mit ihr verknüpften Fragestellungen und Aussagemöglichkeiten.
Kursinhalt: Der Kurs soll ein grundlegendes Verständnis für den Werkstoff Stein – sei es Silex oder die oftmals unter dem Begriff „Felsgesteine“ zusammengefassten Materialien – vermitteln. Es werden die Grundzüge der Typochronologie vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf die jüngeren Epochen der Steinzeit in Mittel- und Osteuropa gelegt werden soll. Auch die Dokumentation von Steinartefakten soll geübt werden – hier kommt man auch heutzutage nicht ohne Zeichnungen aus. Diese werden in einer speziellen Technik angefertigt, die erlernt werden muss, um die Dokumentation von Steinartefakten in wissenschaftlichen Publikationen verstehen zu können.
Der Kurs hat eine stark praktische/haptische Komponente. Für das Verständnis des Stoffes ist es zwingend notwendig, immer wieder Artefakte in die Hand zu nehmen, zu lernen, worauf bei der Betrachtung zu achten ist oder auch die Herstellungsspuren zu erfühlen, die aufschluss über die Technik der Steinbearbeitung geben. Auch das Zeichnen erfordert den Kontakt mit dem echten Objekt.
Daher ist eine Präsenzveranstaltung unumgänglich (Steinartefakte sind robust und lassen sich problemlos mit Desinfektionsmitteln behandeln).
Kursziel: Die Teilnehmerinnen sollen in der Lage sein, ein Steinartefakt zumindest grob typochronologisch und technologisch bestimmen und hinreichend aussagekräftig dokumentieren zu können.
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V Die Römische Kaiserzeit in der Germania Magna -
- Dozent/in:
- Andreas Schäfer
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Leistungsnachweis: Klausur
- Termine:
- Fr, 8:30 - 10:00, Online-Meeting
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2011/2012 (180 ECTS): Modul 15, Modul 17, Modul 18;
BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 12 (Aufbaumodul);
BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012(2. HF 75 ECTS): Modul 21 (Vertiefungsmodul Variante B);
BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012 (erweitertes NF 45 ECTS): Modul 4 (Aufbaumodul I) oder Modul 6 (Aufbaumodul III) oder Modul 7 (Vertiefungsmodul);
BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012 (NF 30 ECTS): Modul 4 (Aufbaumodul I);
MA UFGA Modul 1, Modul 2 oder Modul 6;
MA Arch. d. Mittelalters u. d. Neuzeit Wahlpflichtmodul 1 oder 3;
MA ARP Wahlpflichtmodul 1 oder 2;
MA Denkmalpflege Modul 4 (alte Ordnung); Profilierungsmodul Archäol. Wiss.;
Erw.bereich (neue Ordnung)
MA Islam. KG u. Arch.: Erweiterungsbereich Archäologie;
Exportmodul 2,4, 5 oder 6;
MA-Studiengänge (Erweiterungsbereich/Wahlpflichtbereich)
Studium Generale
- Inhalt:
- Mit dem Alpenfeldzug unter Augustus ab 15. v.Chr. beginnt in den Regionen nördlich der Alpen ein kultureller Wandel, der nicht nur die Regionen der späteren römischen Provinzen erfasst. Auch jenseits der Sphäre unmittelbarer römischer Kontrolle lassen sich tiefgreifende kulturelle Veränderungen erkennen, deren archäologische Zeugnisse im Zentrum der Vorlesung stehen. Beginnend mit dem sogenannten Großromstedter Horizont am Übergang von der Eisenzeit (Stichwort „Kelten“) zur Römischen Kaiserzeit (Stichwort „Germanen“) wird der von den Römern „Germania Magna“ genannte Raum jenseits der Reichsgrenzen in den Blick genommen und in Hinblick auf Siedlungswesen, wirtschaftliche Grundlagen, Totenbrauchtum und Krieg analysiert. Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene.
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