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Lehrveranstaltungen

 

Denkmalkulturen international M-P-DK-120; M-EB-120; NF-P-DK-45.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
bis zum 4.6.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind Lesekenntnisse in der englischen Sprache.
Inhalt:
Bekanntlich „tickt“ die Denkmalpflege im angelsächsischen Raum etwas anders als bei uns auf dem europäischen Kontinent: In Großbritannien und den USA verfolgte die Entwicklung des Faches historisch einen anderen, eigenen Weg und nach wie vor unterscheiden sich die Auffassungen der britischen und amerikanischen KollegInnen über die Aufgaben und Ziele der Denkmalpflege auf interessante und aufschlussreiche Weise von denen, die wir in Deutschland kennen und vielleicht für selbstverständlich halten. Diese andere Perspektive werden wir im Seminar anhand einer Reihe von Kerntexten aus den letzten Jahrzehnten untersuchen: Kennenlernen werden wir originelle Geister wie z.B. David Lowenthal, Robert Hewison und Raphael Samuel – Querköpfe, die die Diskurse ihrer eigenen Länder wesentlich geprägt haben und deren Arbeit auch uns viele produktive Denkanstöße bietet. Mit ihrer Hilfe werden wir versuchen, verschiedene Orientierungspunkte in der heutigen Ideenlandschaft der angelsächsischen Denkmalpflege zu orten.

 

Mythos Rothenburg o. d. Tauber. M-AW-120.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 5.7.2021-9.7.2021 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
extern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Geplant ist eine 3- bis 4-tägige Aufenthalt in oder nahe Rothenburg, sofern dies die Umstände zulassen. Vor Ort werden anhand von konkreten Objekten sowie im Gespräch mit lokalen Akteuren aus Wissenschaft, Behörden und Bürgerschaft die beschriebenen Themen intensiv erkundet und diskutiert.
Ein wesentlicher Teil der evtl. anfallenden Reise- und Übernachtungskosten wird aus Exkursions- und Studierendenmitteln finanziert. Ein Informationstreffen mit Updates zum Format der Anwendungswoche ob präsenz-, online- oder hybrid-Veranstaltung sowie Vergabe der Referatsthemen ist für Juni 2021 geplant.
Inhalt:
Die malerische bayerische Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber nimmt im Diskurs der Denkmalpflege eine besondere Stellung ein: Von Touristen überaus beliebt und international als den Inbegriff der Alten deutschen Stadt bekannt, wird sie von Wissenschaftlern und Kritikern oft als Negativbeispiel für die Inszenierung und Instrumentalisierung von Heritage für politische und andere Zwecke angeführt. In der Anwendungswoche gehen wir dem Wesen des Mythos Rothenburg auf den Grund. Wir untersuchen die Geschichte der Stadt, von ihrer Erfindung als romantisches Mittelalterbild im 19. Jh. über ihre Stilisierung als nationalsozialistische Musterstadt in den 1930er Jahren, bis hin zu ihrem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und ihrer Selbstpräsentation und Rezeption heute. Gleichzeitig untersuchen wir die Problematiken, die Rothenburg für die Denkmalpflege darstellt und analysieren die zentrale Stelle, die sie seit Jahrzehnten im kritischen Diskurs über die Bedeutung und Wirkung der historischen Altstadt als zeitgenössische kulturelle Figur einnimmt.

 

Welterbe. NF-FW-DK-I/II-30/45.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 20.4.2021, Einzeltermin am 27.4.2021, Einzeltermin am 4.5.2021, Einzeltermin am 11.5.2021, 10:15 - 11:45, LU19/00.11
Einzeltermin am 8.6.2021, Zeit n.V., LU19/00.11
Zusätzlich finden drei Stadtrundgänge statt: Bamberg am Fr. den 21.5., 9-13 Uhr; Regensburg am Fr. den 11.6., 9-17 Uhr; Würzburg am Fr. 18.6., 9-13 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar umfasst 5 reguläre Sitzungen (am 20.4., 27.4., 4.5., 11.5., und 8.6.) sowie 3 Stadtrundgänge (Bamberg am Fr. den 21.5., 9-13 Uhr; Regensburg am Fr. den 11.6., 9-17 Uhr; Würzburg am Fr. 18.6., 9-13 Uhr). Für Fahrtkosten wird ein nennenswerter Zuschuss gewährt. Die zu erbringende Prüfungsleistung im Seminar besteht in der schriftlichen Ausarbeitung eines mündlichen Referats, das vor Ort in Bamberg, Regensburg oder Würzburg gehalten wird.
Inhalt:
Im Seminar wird den Ursprüngen und der Entwicklung des Welterbekonzeptes auf die Spur gegangen, von dessen erster Formulierung im Kontext der Kriegsfolgen Mitte des 20. Jhs. bis zum globalen "Welterbe-Regime" des heutigen Tags. Neben Zielen und Chancen werden auch Konsequenzen und Gefahren des heiß begehrten "Prädikats Welterbe" untersucht und diskutiert. Durch die Analyse konkreter Beispiele soll ein nuanciertes Bild vom Welterbe entstehen, das dies nicht allein als kulturelles, sondern auch als soziales, politisches und wirtschaftliches Phänomen erkennen lässt, dem vielerlei Spannungen und Widersprüche innewohnen. Nicht zuletzt soll die keineswegs eindeutige oder selbstverständliche Beziehung Welterbe-Kulturgutsicherung erörtert werden



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