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Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

 

Das Nibelungenlied [V]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/122
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Basismodul oder dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Basismodul oder dem Aufbaumodul II zugeordnet.
MA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
Inhalt:
Wie kein anderer mittelhochdeutscher Text hat das Nibelungenlied die Wahrnehmung des Mittelalters in der Neuzeit geprägt und ist zugleich selbst zum Gegenstand fortwährender Projektionen und (politischer) Vereinnahmungen geworden, letzteres insbesondere in der Zeit zwischen 1850 und 1945. Die Vorlesung will sowohl an die zentralen Problemkreise von Überlieferung, Edition und Interpretationen des mittelalterlichen Textes heranführen wie ausgewählte Beispiele für die künstlerische Rezeption des 19., 20. und 21. Jahrhunderts präsentieren.
Empfohlene Literatur:
Das Nibelungenlied. hg. von Helmut de Boor, Karl Bartsch und Roswitha Wisniewski, 22. Auflage, Mannheim 1996. Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch, nach dem Text von Karl Bartsch und Helmut de Boor ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert von Siegfried Grosse, Stuttgart 1997. Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch, hg. und übersetzt von Ursula Schulze, Düsseldorf 2005. Das Nibelungenlied, hg., übersetzt und mit einem Anhang versehen von Helmut Brackert, 2 Bände, 26. Aufl., Frankfurt 2003. Heinzle, Joachim: Das Nibelungenlied. Eine Einführung, München 1987. Heinzle, Joachim: Die Nibelungen. Lied und Sage, Darmstadt 2005. Müller, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied, Berlin 2005. Schulze, Ursula: Das Nibelungenlied (Eine Einführung), Stuttgart 1997 (Reclam)

 

Das Nibelungenlied im gesungenen Vortrag [Ü]

Dozent/in:
Eberhard Kummer
Angaben:
Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
18:00 - 24:00, AULA der Universität Bamberg
Voraussichtliche Termine: 30.10., 09.11., 13.11., 20.11., 30.11., 04.12.
Inhalt:
Dr. Eberhard Kummer ist gelernter und ausübender Opern- und Konzertsänger sowie Jurist und lebt in Wien. Er ist ein international renommierter Spezialist für die Aufführung historischer Musik und hat in diesem Zusammenhang zahlreiche Konzerte im In- und Ausland bestritten sowie zahlreiche CD-Produktionen vorgelegt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Herr Dr. Kummer das gesamte (!) Nibelungenlied an einigen Abenden (Beginn 18.00 Uhr, open end) zur Aufführung bringen und darüber hinaus zur Diskussion über die verschiedenen Aufführungsmöglichkeiten und Überlieferungsgegebenheiten mittelalterlicher Musik in der Gegenwart zur Verfügung stehen.
BA Germanistik/BA Med. Stud./MA Med. Stud.: Die Veranstaltung ist als Übung (Aubaumodul/Aufbaumodul I) anrechenbar IN VERBINDUNG mit einem Blockkurs zum Übersetzen. Details werden über Aushang bzw. in der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Übersetzungsübung [Ü]

Dozent/in:
Silvia Herrmann
Angaben:
Übung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Die Übung wird als Blockveranstaltung abgehalten. Zeit und Ort wird noch bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Übung dient der Erweiterung der Übersetzungskompetenz. Ein Scheinerwerb ist AUSSCHLIESSLICH im Zusammenhang mit der Veranstaltung "Das Nibelungenlied im gesungenen Vortrag" möglich!

 

Einführung in neuere Methoden der Mediävistik [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 19:00 - 21:00, U5/222
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in den Sekretariaten des Zentrums für Mittelalterstudien, des LS für Mittelalterliche Geschichte und des LS für Deutsche Philologie des Mittelalters.
Inhalt:
Das Mediävistische Oberseminar ist als interdisziplinäres Informations- und Diskussionsforum für alle mediävistisch Interessierten intendiert; es soll insbesondere auch jenen Studierenden und Graduierten, die einen Schwerpunkt im Bereich mediävistischer Disziplinen setzen, einen Einblick in aktuelle thematische und methodische Diskussionen gewähren. Vortragende sind neben zahlreichen auswärtigen Gelehrten Bamberger Kolleginnen und Kollegen sowie Graduierte und Nachwuchswissenschaftler, die einschlägige mediävistische Abschlussarbeiten präsentieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird rechtzeitig vor den einzelnen Veranstaltungen bekannt gegeben.

 

Gastvortrag [Vortr]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
18:00 - 20:00, U5/122
vom 7.2.2008 bis zum 7.2.2008

 

Mediävistik I: Gottfried von Straßburg 'Tristan' [ES]

Dozent/in:
Andrea Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung ab dem 17. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Basismodul zugeordnet.
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II vertieft. Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Bitte achten Sie auf entsprechende Hinweise vor dem LS-Sekretariat und planen Sie diese Zeit mit ein! „Tristan und Isolde“ gehört zu den bekanntesten Stoffen des Mittelalters. Im Zentrum des Einführungskurses steht die Bearbeitung von Gottfried von Straßburg.
Empfohlene Literatur:
Gottfried von Straßburg: Tristan. Bd. 1: Text. Hg. von Karl Marold. Unveränderter fünfter Abdruck nach dem dritten mit einem auf Grund von Friedrich Rankes Kollationen verbesserten kritischen Apparat besorgt und mit einem erweiterten Nachwort versehen von Werner Schröder. Berlin/New York 2004. Beate Hennig: Mittelhochdeutsches Wörterbuch oder (!) Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch; Gesine Taubert: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre; Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik.

 

Tut zum ES Tristan [Tut]

Dozent/in:
Kathrin Wimmer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U5/024

 

Tut zum ES Tristan [TUT]

Dozent/in:
Mirka Uhrmacher
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/133

 

Mediävistik I: Nibelungenlied [ES]

Dozent/in:
Andrea Grafetstätter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U5/122
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung ab dem 17. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Basismodul zugeordnet.
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in der Fortsetzung der Lehrveranstaltung im WS 2005/06 (= Mediävistik II) vertieft. Das Nibelungenlied bietet vor dem Hintergrund der Gattung „Heldenepik“ einen unerschöpflichen Fundus an Figuren und Themen, die nicht zuletzt aus der zeitgenössischen Rezeption bekannt sind (Siegfried, Kriemhild, Brünhild, Hagen; Drachenkampf, Hortversenkung, Saalschlacht etc.). Das Seminar dient dazu, das Original kennen zu lernen und zu übersetzen.
Empfohlene Literatur:
Das Nibelungenlied, hrsg. v. Helmut de Boor. 22 revidierte und von Roswitha Wisniewski ergänzte Auflage Wiesbaden 1996; Joachim Heinzle: Das Nibelungenlied. Eine Einführung, Frankfurt am Main 1994; Jan-Dirk Müller: Das Nibelungenlied, Berlin 2002; Weddige, H.: Einführung in die germanistische Mediävistik. München 2003; Weddige, H.: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. München 2003; Hennig, B.: Kleines mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Tübingen: Niemeyer; Lexer, M.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel.

 

Tut zum ES Nibelungenlied [TU]

Dozent/in:
Sabrina Hufnagel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/025

 

Tut zum ES Nibelungenlied [Tut]

Dozent/in:
Ruth Seifert
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 20:00 - 21:30, U5/218

 

Mediävistik II (nicht vertieft): Walther von der Vogelweide [PS]

Dozent/in:
Andrea Grafetstätter
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/118
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
ACHTUNG: Das Seminar ist ausschließlich für nicht vertieft Studierende!
Inhalt:
Textanalytisch-literarhistorische Vertiefung von Mediävistik I. Walther von der Vogelweide hat eine Sonderstellung inne, da er zugleich Minnesang (Liebeslieddichtung) und Sangsprüche (Lehre im weitesten Sinne) im Repertoire führt. Sein Minnesang ist einerseits konventionell, andererseits sind ungewöhnliche Akzentsetzungen zu beobachten. Walthers Sangsprüche spielen häufig auf politische Ereignisse an und lassen sich daher zeitlich einordnen. Das Seminar widmet sich dem Profil von Walther als Minnesänger wie auch dem Sangspruchdichter und dem religiös-politischen Dichter. Hinzu treten insbesondere Fragen der Rezeption.
Empfohlene Literatur:
Walther von der Vogelweide. Leich, Lieder, Sangsprüche. 14. Aufl. der Ausg. Karl Lachmanns hg. von Christoph Cormeau. Berlin, New York: de Gruyter 1996; Brunner, Horst u.a. (Hg.): Walther von der Vogelweide. Epoche-Werk-Wirkung. München: Beck 1996; Scholz, Manfred Günter: Walther von der Vogelweide. Stuttgart, Weimar: Metzler 2005 (Sammlung Metzler Bd. 316). Wir bemühen uns darum, begleitend zu diesem Proseminar Tutorien anzubieten. Bitte achten Sie auf entsprechende Hinweise vor dem LS-Sekretariat und planen Sie diese Zeit ggf. mit ein!

 

Mediävistik II: Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet [PS]

Dozent/in:
Kai Lorenz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Textanalytisch-literarhistorische Fortsetzung von Mediävistik I. Der Lanzelet Ulrichs von Zatzikhoven scheint ein Werk voller Überraschungen: Der Ritter kann anfangs nicht reiten und kennt seinen eigenen Namen nicht, Damen werben um Ritter (anstatt umgekehrt), und der Drache ist nicht mit einem Lanzenstich zu töten, sondern durch einen Kuß zu erlösen. Nachdem der Held die unterschiedlichsten âventiuren bestanden hat, trifft er schließlich auf seinen wichtigsten Gegener... Das Seminar beschäftigt sich vor dem Hintergrund von Ulrichs Lanzelet auch mit weiteren Bearbeitungen des Artusstoffes.
Empfohlene Literatur:
Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet, hg. und übersetzt von Danielle Buschinger und Wolfgang Spiewok, Greifswald 1997. Mertens, Volker: Der deutsche Artusroman, Stuttgart 1998. Aufsatzkopien zu Ulrichs von Zatzikhoven Lanzelet werden im Semesterapparat bereitgestellt

 

Mediävistik II: Geistliches Spiel [PS]

Dozent/in:
Andrea Grafetstätter
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Textanalytisch-literarhistorische Vertiefung von Mediävistik I. Mittelalterliche geistliche Spiele bestimmen mit erstaunlicher Kontinuität die Alltagsrealität innerhalb des mittelalterlichen Kirchenjahres. Diese Spiele, deren Überlieferung von frühen Anfängen im 13. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit reicht und die teilweise noch in der heutigen Spieltradition fortgesetzt werden (vgl. etwa die 1634 neu begründeten Oberammergauer Passionsspiele), wurzelten primär in der Aufführung. Diese selbst bleibt uns naturgemäß verschlossen. Aber zahlreiche Hinweise auf die Art und Weise der Aufführung bieten sowohl die Spieltexte selbst als auch externe Aufführungsbelege, wie sie in Rollenverzeichnissen, Rechnungen oder Ratsprotokollen greifbar sind. Das Seminar widmet sich diesen mittelalterlichen „Massenmedien“ aus textlicher, musikalischer und mediengeschichtlicher Hinsicht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Aufführung einzelner Spielteile im Seminar.
Empfohlene Literatur:
Bergmann, Rolf: Geistliche Spiele, in: Deutsche Dichter. Leben und Werk deutschsprachiger Autoren, hg. v. G. E. Grimm und F. R. Max, Band 1, Mittelalter (RUB 8611), Stuttgart 1989, S. 416-427; Schulze, Ursula: Geistliches Spiel, in: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, hg. v. K. Weimar, H. Fricke, J.-D. Müller, I, Berlin/New York 1997, S. 683-688. Wir bemühen uns darum, begleitend zu diesem Proseminar Tutorien anzubieten. Bitte achten Sie auf entsprechende Hinweise vor dem LS-Sekretariat und planen Sie diese Zeit ggf. mit ein!

 

Mediävistik II: Gottfried von Straßburg 'Tristan' [PS]

Dozent/in:
Kai Lorenz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/218
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Liebe und Leiden, Freude und Schmerz, Leben und Tod – der um 1210 entstandene Tristan Gottfrieds von Straßburg zählt zu den erzählerisch ästhetischsten und sprachlich anspruchsvollsten Bearbeitungen des im Mittelalter weit verbreiteten Tristanstoffes. Thematisiert wird eine Liebe, die in ihrer Absolutheit zur Bedrohung der Gesellschaft wird und daher die Liebenden in den Untergang führen muss. Durch die Arbeit am Text und das Diskutieren interpretatorischer Ausdeutungen des Tristan vermittelt das Seminar auch methodische Grundlagen.
Empfohlene Literatur:
Gottfried von Straßburg: Tristan, hg. von Karl Marold, Unveränderter vierter Abdruck nach dem dritten mit einem auf Grund von F. Rankes Kollationen verbesserten Apparat besorgt von Werner Schröder, Berlin 1977. Buschinger, Danielle und Spiewok, Wolfgang: Tristan und Isolde im europäischen Mittelalter. Ausgewählte Texte in Übersetzung und Nacherzählung, Stuttgart 2001. Huber, Christoph: Gottfried von Straßburg: Tristan. Eine Einführung, Berlin 2001. Mertens, Volker und Müller, Ulrich (Hrsg.): Epische Stoffe des Mittelalters, Stuttgart 1984.

 

Mediävistik II: Heinrich von Veldeke 'Eneas-Roman' [PS]

Dozent/in:
Silvia Herrmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Er inpfete daz erste rîs / in tiutischer zungen – mit diesen Worten preist Gottfried von Straßburg im Literatur-Exkurs des „Tristan“ (um 1210) seinen Dichterkollegen Heinrich von Veldeke. Das hohe Lob bezieht sich auf dessen Antikenroman „Eneas“ (um 1173/84), mit dem Veldeke zum Vermittler der Gattung „höfischer Roman“ in den deutschsprachigen Raum avancierte. Der mittelhochdeutsche Text präsentiert sich nach altfranzösischer Vorlage („Roman d'Eneas“) als mediaevalisierte Bearbeitung der antiken Aeneassage, die mehr als ein Jahrtausend früher durch Vergils „Aeneis“ zum Nationalepos des Römischen Reiches wurde: Der Trojaner Aeneas flieht aus seiner brennenden Heimatstadt, meistert zahlreiche Irrfahrten und Kämpfe, treibt die Königin von Karthago in den Freitod und steigt sogar in die Unterwelt hinab, bevor er im heutigen Italien durch die Ehe mit der Königstochter Lavinia zum Gründungsvater Roms wird. – Die LV dient in erster Linie dazu, sich anhand dieses Textes mit grundlegenden Denkfiguren des Mittelalters und zentralen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinanderzusetzen. Die vorbereitende – wenigstens neuhochdeutsche – Lektüre des „Eneas“ wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach dem Text von Ludwig Ettmüller ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Dieter Kartoschke. Durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe. Stuttgart 1997.

 

Mediävistik II: König Rother [PS]

Dozent/in:
Christiane Then-Westphal
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/218
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Das um 1160 verfasste Epos “König Rother” nimmt als einer der ersten mittelhochdeutschen Texte mit nicht-geistlicher Thematik eine herausragende Stellung in der Literaturgeschichte ein. Der anonym gebliebene Dichter erzählt farbenprächtig und humorvoll, wie der weströmische König Rother nur unter Anwendung vieler gegenseitiger Listen und Verkleidungen die Tochter des oströmischen Königs Konstantin von Konstantinopel für sich gewinnen kann. Nach der endgültigen “Eroberung” der Königstochter bringt diese den gemeinsamen Sohn Pippin zur Welt, den späteren Vater Karls des Großen, der somit zum Nachfahren Rothers stilisiert wird. Am Beispiel des “König Rother” stellt das Seminar textanalytisch-literarhistorische Grundfragen der Mediävistik vor. Es fragt z.B. nach den Enstehungs- und Rezeptionsbedingungen des Werkes und der Forschungsgeschichte (sogenannte “Spielmannsepik”) sowie nach der Einbettung in verschiedene Stofftraditionen - Stichwort: “Brautwerbungsschema” - und nach eventuellen Wirkungsabsichten (Kaiser Friedrich I. Barbarossa und die Heiligsprechung Karls des Großen). Die vorbereitende - wenigstens neuhochdeutsche - Lektüre des “König Rother” sowie die Anschaffung der unten angegebenen zweisprachigen Ausgabe wird vorausgesetzt. Im Semesterapparat wird die wichtigste Sekundärliteratur bereitgestellt.
Empfohlene Literatur:
König Rother. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Mittelhochdeutscher Text u. neuhochdeutsche Übersetzung v. Peter K. Stein. Hg. von Ingrid Bennewitz, Stuttgart 2000 ( = Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18047).

 

Mediävistik II: Minnesang [PS]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Textanalytisch-literaturhistorische Verlängerung von Mediävistik I. Die Lehrveranstaltung dient der Heranführung an die wesentlichen Fragestellungen von Übersetzung und Interpretation des Minnesangs. Autoren (vom Kürenberger bis zu Walther von der Vogelweide), (Sub-) Gattungen wie Tagelied, Kreuzlied etc. werden ebenso vorgestellt wie die zentralen Argumentationsstrategien und rhetorischen Muster dieser Textsorte.
Empfohlene Literatur:
Moser, Hugo und Tervooren, Helmut (Hrsg.): Des Minnesangs Frühling, Band 1: Texte, 38. Aufl, Stuttgart 1988. Schweikle, Günther: Minnesang, 2. Aufl. Stuttgart 1995.

 

Mittelalterliteratur in der Schule [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Kai Lorenz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/118
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Abgeschlossenes Grundstudium.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Vertiefungsmodul zugeordnet (6 ECTS).
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul II zugeordnet (6 ECTS).
MA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet (8 ECTS).
Inhalt:
Die Veranstaltung ist als eine Verbindung von Theorie- und Praxisseminar angelegt. In den Seminarsitzungen werden auf der Basis literaturwissenschaftlicher Auseinandersetzung die Möglichkeiten der Verwendung mittelalterlicher Literatur und ihrer Rezeption im Kontext des gymnasialen Unterrichts erörtert. Zusätzlich werden die SeminarteilnehmerInnen in Kooperation mit Lehrkräften, die mit ihren Klassen zeitgleich das Thema Mittelalter behandeln, in schulische Projekte eingebunden. Je nach Jahrgangsstufe und Schwerpunktsetzung der Lehrkräfte ist z.B. an szenische Aufführungen, Bildpräsentationen, Rundgänge, aber auch praktische Projekte, wie beispielsweise am Thema Schreiben im Mittelalter zu denken. In Zusammenarbeit mit dem Buchhandel sollen eine Autorenlesungen stattfinden, die Studierenden und SchülerInnen die Möglichkeit zur Diskussion mit den Literaten geben wird. Zudem konnte der Musikhistoriker Dr. Eberhard Kummer für ein Konzert im Rahmen des Kooperationsprojektes gewonnen werden. Vorausgesetzt wird die Kenntnis von Nibelungenlied und Wolframs von Eschenbach Parzival wenigstens anhand einer Übersetzung ins Neuhochdeutsche (Ursula Schulze, Siegfried Grosse; Wolfgang Spiewok, Peter Knecht).

 

Oberseminar für Doktoranden, Magister-, Diplom- und ExamenskandidatInnen [OS]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Oberseminar, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien, Zeit und Ort n.V.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von neu entstehenden Abschlussarbeiten am Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters sowie der Diskussion jüngster mediävistischer Forschungsbeiträge.
Empfohlene Literatur:
auf Einladung Termine und Räumlichkeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Tut [Tut]

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, U5/122

 

Tut [Tut]

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 18:00 - 20:00, U5/217

 

Tut [Tut]

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 19:30 - 21:00, U5/118

 

Tut [Tut]

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 19:00 - 20:30, U5/118

 

TUT Wiss. Arbeiten für PS [Tut]

Dozentinnen/Dozenten:
Sabrina Hufnagel, Janina Dillig
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 8:00 - 9:30, U5/122

 

Übersetzungsübung I [Ü]

Dozent/in:
Lena Oetjens
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
BA Germanistik: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet (mit Prüfung, 4 ECTS).
BA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul I zugeordnet (ohne Prüfung, 2 ECTS).
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Studierende des Grundstudiums. Ziel ist eine Erweiterung und Vertiefung der im Einführungsseminar erlangten Übersetzungskompetenz anhand verschiedener Texte des deutschsprachigen Mittelalters.

 

Übersetzungsübung II [Ü]

Dozent/in:
Andrea Grafetstätter
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/122
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Abgeschlossenes Grundstudium.
Anmeldung/Abmeldung ab dem 18. Juli 2007, 08:00 Uhr über Flex-Now.
MA Medieval Studies: Die Lehrveranstaltung ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
Inhalt:
Diese Übung dient der intensiven Vorbereitung für alle (!) schriftlichen und mündlichen Prüfungen im Bereich der mediävistischen Germanistik. Im Zentrum stehen die „klassischen“ prüfungsrelevanten Texte (Minnesang, höfischer Roman, Heldenepik), die in Fallstudien und Übungen an Klausurbeispielen diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters im Überblick. Stuttgart 1997 (= 9485).



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