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Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

 

Deutschsprachige Mariendichtung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Andrea Grafetstätter, Rolf Bergmann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I und II

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung
BA Germanistik: Vertiefungsmodul

BA Med. Studies: Aufbaumodul IV

LA RS/Gym: Examensmodul

MA Med. Studies: Mastermodul I: Ältere deutsche Literaturwissenschaft

MA WiPäd: MA-Aufbaumodul

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturgeschichte 2

MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I

MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II
Inhalt:
VIm Kontext der christlichen abendländischen Kultur ist die Marienverehrung prägend für die Kunst und Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Im Seminar sollen unter Einbezug frömmigkeitsgeschichtlicher Grundlagen Texte der Epik, Lyrik und Dramatik bear-beitet werden, die unterschiedliche Arten der literarischen Marienverehrung repräsentieren. Auch musikalische Aspekte und die lateinische Marienpreistradition sollen mit einfließen. Dabei stehen frühe Mariensequenzen wie die Mariensequenz aus Seckau, der Vorauer Marienleich, dann lyrische Texte Walthers von der Vogelweide, Frauenlobs und Reinmars von Zweter genauso im Fokus wie die ‚Goldene Schmiede‘ Konrads von Würzburg, ferner die auf den Apokryphen basierenden Marienleben (z.B. Konrads von Fußesbrunnen) bis hin zu den Marienklagen und den Marienszenen in geistlichen Spielen des Mittealters.
Empfohlene Literatur:
Hans Fromm: Art. ‚Mariendichtung‘. In: Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte II (2. Aufl. 1965), 271-291; Peter Kesting: Maria – Frouwe. Über den Einfluß der Marienverehrung auf den Minnesang bis Walther von der Vogelweide. München 1965 (Medium Aevum 5) (Einleitung); Texte werden jeweils in den VC eingestellt.

 

Einführung in neuere Methoden der Mediävistik [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 19:00 - 21:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in den Sekretariaten des Zentrums für Mittelalterstudien, des LS für Mittelalterliche Geschichte und des LS für Deutsche Philologie des Mittelalters.
Inhalt:
Das Mediävistische Oberseminar ist als interdisziplinäres Informations- und Diskussionsforum für alle mediävistisch Interessierten intendiert; es soll insbesondere auch jenen Studierenden und Graduierten, die einen Schwerpunkt im Bereich mediävistischer Disziplinen setzen, einen Einblick in aktuelle thematische und methodische Diskussionen gewähren. Vortragende sind neben zahlreichen auswärtigen Gelehrten Bamberger Kolleginnen und Kollegen sowie Graduierte und Nachwuchswissenschaftler, die einschlägige mediävistische Abschlussarbeiten präsentieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird rechtzeitig vor den einzelnen Veranstaltungen bekannt gegeben.

 

Helden?! Von Siegfried bis Batman – Zur Konzeption der Heldenfigur in der deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart [PS]

Dozentinnen/Dozenten:
Sabrina Hufnagel, Annika Klinge
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Anmeldung zum Kurs ab 09.09.2013 per Mail für die Neuere Deutsche Literaturwissenschaft bei Annika Klinge (annika.klinge@uni-bamberg.de) und für die Ältere Deutsche Literaturwissenschaft bei Sabrina Hufnagel (sabrina.hufnagel@uni-bamberg.de).

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

Bitte beachten Sie: Dieses Seminar kann auch im Bereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft belegt werden. Die entsprechende Modulzuordnung sowie weitere Informationen finden Sie unter dem Eintrag der NdL.
Inhalt:
The ordinary man is involved in action, the hero acts. An immense difference (Henry Miller). Siegfried – Jeanne d’Arc – Batman. Heldenfiguren waren und sind fester Bestandteil unserer (literarischen) Kultur. Aber was macht eigentlich einen Helden aus? Anhand von zentralen Texten des Mittelalters und der Moderne begibt sich der Kurs auf eine Spurensuche nach ‚Helden‘ und deren Konzeption sowie Funktionalisierung in der deutschen Literatur; neben den ‚klassischen‘ Heros treten dabei u.a. weibliches Heldentum und die Demontage des Helden (Antiheld) sowie die Rezeption des Motivs in Film und Populärkultur.
Empfohlene Literatur:
Primärliteratur:
Das Nibelungenlied. Nach der Ausgabe von Karl Bartsch hrsg. von Helmut de Boor. 22., revidierte und von Roswitha Wisniewski ergänzte Auflage. Wiesbaden 1996 (= Deutsche Klassiker des Mittelalters).

Hartmann von Aue: Erec. Text und Kommentar. Werke: Bd. 1. Hrsg. v. Manfred Günter Scholz. Übers. v. Susanne Held. Berlin 2007 (= Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch; 20).

Hartmann von Aue: Gregorius. Armer Heinrich. Iwein. Text und Kommentar. Werke: Bd. 2. Hrsg. v. Volker Mertens. Berlin 2008 (= Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch; 29).

Kleist, Heinrich von: Prinz Friedrich von Homburg. Studienausgabe. Hrsg. v. Alexander Košenina. Stuttgart 2011 (= UB; 17664).

Kleist, Heinrich von: Der Zweikampf. In: Ders.: Erzählungen. Studienausgabe. Hrsg. v. Andrea Bartl. Stuttgart 2013, S. 270-308 (= UB; 19060).

Schiller, Friedrich: Die Jungfrau von Orleans. Stuttgart 2002 (= UB; 47).

Einführende Sekundärliteratur:
Daemmrich, Horst S. / Daemmrich, Ingrid: Themen und Motive in der Literatur. Ein Handbuch. 2., überarb. u. erw. Aufl. Tübingen 1995 (=UTB für Wissenschaft: Uni-Taschenbücher; 8034).

Gratzke, Michael: Blut und Feuer. Heldentum bei Lessing, Kleist, Fontane, Jünger und Heiner Müller. Würzburg 2011.

Millet, Victor: Germanische Heldendichtung im Mittelalter. Berlin 2008.

 

Mediävistik I: Hartmann von Aue "Iwein" [ES]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Der Ritter mit dem Löwen verliert die Gunst seiner geliebten Ehefrau und damit auch sich selbst. Wie er beide in stetigen Terminnöten wiederfindet, zeigt der zweite Teil des Werkes. „Iwein ist ein genialer Text für all diejenigen, die sich für das Mittelalter und die höfische Gesellschaft interessieren. Hartmann von Aue beweist in diesem Werk Kunstfertigkeit in den Formulierungen. Mit kritischen Ausgestaltungen weiß er vor allem durch die Figur des Keie bestens zu unterhalten. Ein Buch nicht nur für Studierende der älteren Germanistik ,sondern für alle, die Spaß an einer kunstvoll unterhaltenden Geschichte haben.” (Rezension bei amazon.de). Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden im Proseminar Mediävistik II im SoSe 2012 vertieft.
Empfohlene Literatur:
Textbasis: Hartmann von Aue: Iwein. Herausgegeben von G. F. Benecke und K. Lachmann. Neu bearbeitet von Ludwig Wolff. Siebente Ausgabe. Band 1. Text. Berlin 1995.


Wörterbücher: Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auglage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

Mediävistik I: Hartmann von Aue: Gregorius [ES]

Dozent/in:
Sabrina Hufnagel
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Ein doppelter Inzest als Weg zum Heiligen Stuhl in Rom: Dan Brown hat diesen Text noch nicht gefunden, wohl aber Hartmann von Aue und schließlich Thomas Mann. Hartmann von Aue erzählt die Geschichte des ‚guten Sünders‘, der als Inzestkind unwissentlich wie Ödipus die Sünde seiner Eltern mit der eigenen Mutter als Ehefrau fortsetzt. Durch ein vorbildliches 17 Jahre langes Eremitentum büßt er für diese Sünde und wird letztlich sogar zum Papst gewählt. Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhoch¬deut-scher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie text¬ana¬ly-tisch-literarhistorische Diskussionen werden im Proseminar Mediävistik II vertieft.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:
Hartmann von Aue: Gregorius. Armer Heinrich. Iwein. Text und Kommentar. Werke: Bd. 2. Hrsg. v. Volker Mertens. Berlin 2008 (= Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch; 29).

Wörterbücher:
Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:

Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

Mediävistik I: Kudrun [ES]

Dozent/in:
Martin Fischer
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Das Heldenepos "Kudrun" erzählt ähnlich wie das viel bekanntere "Nibelungenlied" von 'Helden-Abenteuern', von Brautwerbung und Kampf. Doch anders als das "Nibelungenlied" gelangt die Geschicht von "Kudrun" zu einem versöhnlichen Ende. Daher wurde das Heldenepos auch als Gegenentwurf zum "Nibelungenlied bezeichnet. Anhand dieses zentralen Textes der mittelhochdeutschen Heldendichtung werden die grundlegenden Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich des Übersetzens mittelhochdeutscher Texte erarbeitet. Darüber hinaus dient die Lehrveranstaltung einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der germanistischen Mediävistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II vertieft. Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Bitte planen Sie diese Zeit mit ein!
Empfohlene Literatur:
Textbasis:
Kudrun. Nach der Ausgabe von Karl Bartsch hg. von Karl Stackmann. Tübingen 2000 (= ATB; 115).


Wörterbücher: Hennig, Barbara.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

Mediävistik I: Märentexte des Mittelalters [ES]

Dozent/in:
Andrea Grafetstätter
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Bei den Märentexten handelt es sich um eine Gattung mit einem überaus breiten Inhaltsspektrum: Es gibt Mären mit obszön-frivolen, moralisch-didaktischen, grotesken etc. Inhalten. Besonders beliebt sind Mären, die das Thema „böse (Ehe)Frau“ verhandeln. Im Zentrum des Kurses stehen frühe Mären wie der ‚Helmbrecht‘ Wernhers des Gartenaeres, das die Aufstiegsbemühungen eines Bauernsohnes thematisiert, dann aber auch die Mären Herrands von Wildonie bis hin zu den frivolen Mären des Strickers.
Empfohlene Literatur:
Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters. Märendichtung. Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag 1996; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Märe. Eine Geschichte der europäischen Novellistik im Mittelalter. Fabliau - Märe – Novelle. Tübingen 2006.

 

Mediävistik I: Rudolf von Ems: Der guote Gêrhart [ES]

Dozent/in:
Martin Fischer
Angaben:
Seminar, 4 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Was haben ein Kölner Kaufmann und Kaiser Otto I. gemeinsam? Mehr als wir denken. Im guoten Gêrhart Rudolfs von Ems wird dem Kaiser und den Rezipienten durch einen Engel Gottes der Kölner Kaufmann Gerhart als Vorbild eines demütigen Lebens gezeichnet. Um das himmlische Seelenheil zu erlangen, solle sich der Kaiser am Leben des guoten Gêrharts orientieren. Nachdem der Kölner Kaufmann vom ottonischen Kaiser dazu gezwungen wurde, erzählt er ihm und uns in der wohl ersten Ich-Erzählung der deutschen Literatur Gêrhart die Geschichte seines zugleich abenteuerlichen und zugleich doch so gottgefälligen Lebens. Anhand dieses Textes werden die grundlegenden Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich des Übersetzens mittelhochdeutscher Texte erarbeitet. Darüber hinaus dient die Lehrveranstaltung einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der germanistischen Mediävistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II vertieft.
Empfohlene Literatur:
Rudolf von Ems: Der guote Gêrhart. Hg. von John A. Asher. Tübingen ³1989 (= ATB; 56).

 

Mediävistik II: Wernher der Gartenaere: Helmbrecht [PS]

Dozent/in:
Silvia Herrmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Das Streben nach sozialem Aufstieg ist ein Phänomen, das in der Neuzeit untrennbar mit Formulierungen wie "the American dream" und "from dishwasher to millionaire" verbunden ist. Dass derlei aber bereits im Mittelalter bekannt war, beweisen Wernher der Gartenære und seine in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts entstandene Verserzählung "Helmbrecht", die nicht im höfischen, sondern im bäuerlichen Milieu angesiedelt ist. Der gleichnamige Titelheld - ein junger Bauernsohn - zieht aus, um ein Ritter zu werden, schlägt leichtfertig alle gut gemeinten Warnungen des Vaters in den Wind, setzt sich über die Standesgrenzen der mittelalterlichen Gesellschaft hinweg - und scheitert. - Die LV dient in erster Linie dazu, sich anhand dieses Textes mit grundlegenden Denkfiguren des Mittelalters und zentralen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinanderzusetzen. Zudem soll die geistes- und sozialgeschichtliche Tragweite des Helmbrecht erörtert werden, nicht zuletzt im Hinblick auf die Frage, warum diese mittelalterliche "Dorfgeschichte" auch (oder: gerade?) in der Zeit von Ich-AG und Hartz IV nicht an Brisanz oder Aktualität verloren hat.
Empfohlene Literatur:
Wernher der Gärtner: Helmbrecht. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und erläutert von Fritz Tschirch. Stuttgart 1991 (=RUB 9498).

 

Mediävistik II: Die Nibelungen in der Schule [PS]

Dozent/in:
Christa Horn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Persönliche Anmeldung bei Frau Dr. Christa Horn per mail: dr.ch.horn@web.de

Auf Grund der praxisbezogenen Ausrichtung des Seminars ist die Teilnehmnerzahl begrenzt! Planen Sie Zusatztermine an der Schule ein!


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Ausgehend von der Tatsache, dass im Rahmen des G8 Lehrplaninhalte gekürzt wurden und somit mittelalterliche Texte meist nur noch eine untergeordnete Rolle im Deutschunterricht spielen, soll versucht werden, innovative Ideen zu finden, diesem Trend entgegenzuwirken. Dazu werden wir uns mit einem Text beschäftigen, der aufgrund seiner Rezeptionsgeschichte viele Jahre lang in der Schule nicht mehr gelesen wurde – dem Nibelungenlied. Gemeinsam sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in und mit einer 5. Klasse sowohl die Aktualität als auch die Problematik dieses mittelalterlichen Textes erarbeiten. Am Ende des Seminars steht eine Aufführung der von den Schülerinnen und Schülern formulierten Fassung der „Nibelungen“ im Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg. Abschließend überprüfen wir, ob und inwieweit Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I für mittelalterliche Texte begeistert werden können.
Empfohlene Literatur:
Das Nibelungenlied (mhd./nhd.), nach dem Text von Karl Bartsch und Helmut de Boor, Reclam Verlag, Stuttgart 2002. Willi Fährmann, Deutsche Heldensagen, Arena Verlag, Würzburg 2006.

 

Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Grundschullehrer A [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Blockveranstaltung, 10.2.2014 9:00 - 12.2.2014 18:00, MG1/01.02
Vorbesprechung: Mittwoch, 13.11.2013, 19:00 - 20:00 Uhr, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

VVerbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.

Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Grundschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Eine erste Vorbesprechung findet in der zweiten Semesterwoche statt, der weitere Ablauf und der genaue Termin wird per Aushang und im VC bekannt gegeben. In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Grundschullehrer B [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Blockveranstaltung, 24.3.2014 9:00 - 26.3.2014 18:00, U5/01.18
Vorbesprechung: Mittwoch, 13.11.2013, 20:00 - 21:00 Uhr, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:

In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.


Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Grundschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Eine erste Vorbesprechung findet in der zweiten Semesterwoche statt, der weitere Ablauf und der genaue Termin wird per Aushang und im VC bekannt gegeben. In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

Mediävistik II: Tagelieder [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Spätestens seit Romeo und Julia wird die Frage nach der Lerche oder der Nachtigall zum Grundproblem eines in heimlicher Zweisamkeit vereinten Liebespaares am Morgen danach. Gerade für das hohe Mittelalter erscheinen solche Lieder erstaunlich, da doch in der klassischen Minnekanzone der männliche Werber stets von der höfischen Dame abgewiesen wird. Ein Motiv, das den heutigen Blick auf den Minnesang stärker prägt als die Vereinigung des sich trennenden Liebespaares am Morgen, ihrer Feinde sowie ihrer Helfer. Die LV dient vor allem dazu, sich anhand dieser Texte mit grundlegenden Denkfiguren des Mittelalters und zentralen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinander zu setzen. Ein besonderer Fokus wird genregemäß auf den Geschlechterbeziehungen sowie dem Thema höfische Liebe liegen.
Empfohlene Literatur:
Tagelieder des deutschen Mittelalters. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Ausgewählt, übersetzt und kommentiert von Martina Backes. Einleitung von Alois Wolf, Stuttgart 1992.

 

Mediävistik II: Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet [PS]

Dozent/in:
Kai Lorenz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 14.12.2013, 9:00 - 18:00, U5/02.17
Einzeltermin am 15.12.2013, 9:00 - 13:00, U5/02.17
Einzeltermin am 11.1.2014, 9:00 - 18:00, U5/02.17
Einzeltermin am 12.1.2014, 9:00 - 13:00, U5/02.17
Vorbesprechung: Dienstag, 15.10.2013, 18:00 - 20:00 Uhr, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Der "Lanzelet" Ulrichs von Zatzikhoven scheint ein Werk voller Überraschungen zu sein: Der Ritter kann anfangs nicht reiten und kennt seinen eigenen Namen nicht, Damen werben um den Ritter (umgekehrt nicht), und der Drache ist nicht mit einem Lanzenstich zu töten, sondern durch einen Kuss zu erlösen. Nachdem der Held die unterschiedlichsten âventiuren bestanden hat, trifft er schließlich auf seinen wichtigsten Gegener . . . Das Seminar beschäftigt sich vor dem Hintergrund von Ulrichs "Lanzelet" auch mit weiteren Bearbeitungen des Artusstoffes der mediävistischen Literatur.
Empfohlene Literatur:
Lanzelet: Text - Übersetzung - Kommentar. Hg. von Florian Kragl. Berlin: de Gruyter 2009.

 

Mediävistik II: „Rolandslied“ reloaded [PS]

Dozent/in:
Isabell Brähler-Körner
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Was verbindet Tolkiens Herr der Ringe , das 2012 erschienene Comic Durandal und Ludwig Uhlands romantische Ritterballaden? Sie alle beziehen sich auf den Titelhelden des deutschsprachigen Rolandslieds des Pfaffen Konrad (um 1170) bzw. der altfranzösischen Vorlage La Chanson de Roland . Im Zentrum dieser Lehrveranstaltung steht die Rezeption des Rolandslieds in diversen Epochen, Gattungen und Genres angefangen bei Strickers Karl dem Großen (13. Jahrhundert) bis hin zu Lechners Rolandssage (20. Jahrhundert). Eine vertiefte Analyse des Helden- und Heidenbildes im mittelhochdeutschen Rolandslieds soll dabei die Basis für eine Auseinandersetzung mit den verschiedensten Rezeptionszeugnissen schaffen. Neben der Behandlung von filmischen, literarischen und ikonographischen Rezeptionsprodukten kann für Lehramtsstudenten auch eine Sitzung zur Integration des Rolandstoffes in der Schule eingeplant werden.
Empfohlene Literatur:
Textbasis: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad. Hg. von Carl Wesle und Peter Wapnewski. Tübingen 1985 (= ATB 69).
Das Rolandslied des Pfaffen Konrad. Hg. von Dieter Kartschoke. Stuttgart 1993 (= RUB 2745).
Sekundärliteratur:
BUSCHINGER, Danielle; SPIEWOK, Wolfgang (Hgg.): Das Rolandslied des Konrad. Gesammelte Aufsätze. Greifswald 1996.

BUSCHINGER, Danielle; SPIEWOK, Wolfgang (Hgg.): Chanson de Roland und Rolandslied . Actes du colloque du Centre d'Etudes Médiévales de l'Universite de Picardie Jules Verne. 11 et 12 Janvier 1996. Greifswald 1997.

 

Oberseminar für DoktorandInnen und ExamenskandidatInnen [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Andrea Schindler, Andrea Grafetstätter
Angaben:
Oberseminar, 4 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es gibt weitere Blockveranstaltungen im Laufe des Wintersemesters, z.B. das Gemeinsame Oberseminar mit den Universitäten Bayreuth,Gießen, Chemnitz und Karlsuhe im Januar 2014.
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von neu entstehenden Arbeiten am Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters sowie der Diskussion jüngster mediävistischer Forschungsbeiträge.

 

Proseminar/Mediävistisches Seminar: Mittelalter im Comic [PS]

Dozent/in:
Peter Wiechmann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 15.11.2013, 14:00 - 22:00, U5/01.18
Blockveranstaltung, 16.11.2013 9:00 - 17.11.2013 18:00, U5/01.18
Vorbesprechung: Dienstag, 15.10.2013, 20:00 - 22:00 Uhr, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme nach persönlicher Anmeldung bei Herrn Dr. Detlef Goller (detlef.goller@uni-bamberg.de)

Eine Anrechnung als Seminar für das Aufbaumodul Ältere deutsche Literaturwissenschaft ist nach vorheriger Absprache möglich.
Inhalt:
Neben anderen Medien der Rezeption mittelalterlicher Texte erfreut sich der Comic nach wie vor großer Beliebtheit gerade für die Rezeption mittelalterlicher Stoffe. Mit Peter Wiechmann konnte für dieses Seminar einer der bekanntesten und renommiertesten Comictexter und Herausgeber der Gegenwart gewonnen werden, der sich immer wieder mittelalterlicher Themen für seine Comicreihen annimmt, z.B. Dietrich von Bern. Nach derzeitigem Stand wird im Seminar auch ein Comiczeichner anwesend sein.
Im Seminar werden sowohl allgemeine terminologische Fragestellungen zum Thema Mittelalter und Mittelalterrezeption in den verschiedenen Disziplinen erörtert als auch eine Archäologie des Comics erstellt. Die Studierenden bekommen darüber hinaus Einblicke in die praktische Arbeit eines Comictexters/-zeichners von der Themenfindung bis hin zu rechtlichen Fragen vermittelt.

 

PS Komplexe Konstellationen. Mutter-Tochter-Beziehungen in der deutschen Literatur des Mittelalters [PS]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.


Modulzuordnungen:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Anders als man es eigentlich angesichts der Zuordnung zu einer Sphäre der Nicht-Öffentlichkeit und familiären Privatheit erwarten dürfte, stehen Darstellungen von Mutter-Tochter-Beziehungen durchaus häufig im Zentrum mittelhochdeutscher Texte, und zwar in fast allen literarischen Gattungen. Der Bogen reich hier von zentralen Werken der Heldenepik und des höfischen Romans (Nibelungenlied: Ute und Kriemhild; Gottfried von Straßburg, Tristan und Isolde: Die Königin Isolde von Irland und ihre Tochter Isolde) über die moraldidaktische Literatur (Winsbeckin etc.) bis zum späten Minnesang (Neidhart). Dazu zeigt sich u.a. eine erstaunliche Aktualität in den Inszenierungen weiblicher Rollen, die der vorgeblichen ‚Alterität‘ mittelalterlicher Texte durchaus entgegen stehen können.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:
Ein Reader mit einschlägigen Texten wird zur Verfügung gestellt.

Empfohlene Literatur:
Rasmussen, Ann Marie: Mothers and Daughters in Medieval German Literature. Syracuse 1997.
Sonntag-Wolgast, Cornelie: Sibotes Frauenzucht. Kritischer Text und Untersuchungen. Hamburg 1969 (Hamburger Philologische Studien; 8).
Bennewitz, Ingrid: Von Falkenträumen und Rabenmüttern: Nibelungische Mutter-Kind-Beziehungen. In: Generationen und Gender in mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Literatur. Hg. von Dina De Rentiis und Ulrike Siewert. Bamberg 2009 (Bamberger Interdisziplinäre Mittelalterstudien; Bd. 3), S. 37 – 52.
Bennewitz, Ingrid: Frühe Versuche über alleinerziehende Mütter, abwesende Väter und inzestuöse Familienstrukturen. Zur Konstruktion von Familie und Geschlecht in der deutschen Literatur des Mittelalters (Abhandlungen zum Rahmenthema XXXIV 'Geschlechterrollen in familiären Beziehungen in der deutschen Literatur'. Leiter des Themas: Ingrid Bennewitz, Bamberg u. Thomas Anz, Marburg/Lahn. Erste Folge). In: Jahrbuch für Internationale Germanistik, Jg. XXXII, Heft 1, S. 8-18, Berlin 2000.
Bennewitz, Ingrid: „Darumb lieben Toechter/seyt nicht zu gar fürwitzig...“ Deutschsprachige moralisch-didaktische Literatur des 13.-15. Jahrhunderts. In: Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung. Hg. von Elke Kleinau und Claudia Opitz. Bd. 1. Frankfurt, New York 1996, S. 23-41 und 470-473.
Bennewitz, Ingrid: Mädchen ohne Hände. Der Vater-Tochter-Inzest in der mittelhochdeutschen und frühneuhochdeutschen Erzählliteratur. In: Spannungen und Konflikte menschlichen Zusammenlebens in der deutschen Literatur des Mittelalters. Bristoler Colloquium 1993. Hg. von Kurt Gärtner, Ingrid Kasten u. Frank Shaw. Tübingen 1996, S. 157-172.

 

Tutorium [TUT]

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, MG1/02.05

 

Tutorium zum ES Der guote Gêrhart [TU]

Dozent/in:
Julia Augustin
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 20:00 - 22:00, MG1/02.05

 

Tutorium zum ES Der guote Gêrhart [Tut]

Dozent/in:
Samantha Döberl
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, U5/02.17

 

Tutorium zum ES Gregorius [Tut]

Dozent/in:
Jule Konrad
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 20:00 - 22:00, U5/01.17

 

Tutorium zum ES Gregorius [Tut]

Dozent/in:
Sarah Dechant
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, U5/01.17

 

Tutorium zum ES Iwein [Tut]

Dozent/in:
Annika Geese
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, U5/01.18

 

Tutorium zum ES Iwein [TU]

Dozent/in:
Anne Dautermann
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 20:00 - 22:00, U5/02.17

 

Tutorium zum ES Kudrun [TUT]

Dozent/in:
Valentina Ringelmann
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, U5/02.22
Einzeltermin am 13.11.2013, 20:00 - 22:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 3.12.2013, 18:00 - 20:00, U5/02.17

 

Tutorium zum ES Kudrun

Dozent/in:
Eva Hammon
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Di, 20:00 - 22:00, U5/02.22

 

Tutorium zum ES Märentexte [TU]

Dozent/in:
Alexander Spörlein
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, KR12/02.05

 

Tutorium zum ES Märentexte [Tut]

Dozent/in:
Brigitte Göbel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 20:00 - 22:00, U5/01.17

 

Übersetzen aus dem Mittelhochdeutschen für Tutoren [Ü]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Übung, 3 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Persönliche Anmeldung erforderlich.
Inhalt:
Die Übung wendet sich an Tutoren für die Einführungskurse sowie interessierte Studierende. Sie bespricht konkret auftretende Zweifelsfälle bei Übersetzungen aus dem Mittelhochdeutschen.

 

Übersetzungsübung I

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Übung
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/La Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul III zugeordnet.
Inhalt:
Die Übung dient der intensiven Vorbereitung für schriftliche und mündliche Prüfungen im Grundstudium im Bereich der mediävistischen Germanistik sowie der Vertiefung der im Einführungsseminar behandelten Stoffgebiete der germanistischen Mediävistik. Dies schließt ausgewählte Grundpositionen der Betrachtung von Literatur, Geschichte und Kunst (nicht nur) des Mittelalters ein. Gefragt wird u.a. nach dem Weg von den überlieferten Handschriften zur Edition, der Bildung von Rittern und phaffen, der Legitimation und dem Verhältnis von Herrschaft und Dienst in der Feudalgesellschaft sowie ihrer Hofkultur, dem Vogel von Prof. Dumbledore und den ihm zugeschriebenen Bedeutungen sowie den Möglichkeiten, gut zu reden. Weiterhin geklärt werden die Fragen, warum ein Artusritter immer zweimal auf Abenteuerfahrt muss, warum durch den Hass zweier edler Damen vieler Mütter Kinder sterben müssen und was Minne denn ist. Dies alles geschieht stets in Verbindung mit einer intensiven Textlektüre und Übersetzungstätigkeit.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters im Überblick. Stuttgart 1997 (= RUB; Nr. 9485). Hübner, Gert: Ältere deutsche Literatur. Tübingen 2006.

 

Übersetzungsübung I [Ü]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/La Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul III zugeordnet
Inhalt:
Die Übung dient der intensiven Vorbereitung für schriftliche und mündliche Prüfungen im Grundstudium im Bereich der mediävistischen Germanistik sowie der Vertiefung der im Einführungsseminar behandelten Stoffgebiete der germanistischen Mediävistik. Dies schließt ausgewählte Grundpositionen der Betrachtung von Literatur, Geschichte und Kunst (nicht nur) des Mittelalters ein. Gefragt wird u.a. nach dem Weg von den überlieferten Handschriften zur Edition, der Bildung von Rittern und phaffen, der Legitimation und dem Verhältnis von Herrschaft und Dienst in der Feudalgesellschaft sowie ihrer Hofkultur, dem Vogel von Prof. Dumbledore und den ihm zugeschriebenen Bedeutungen sowie den Möglichkeiten, gut zu reden. Weiterhin geklärt werden die Fragen, warum ein Artusritter immer zweimal auf Abenteuerfahrt muss, warum durch den Hass zweier edler Damen vieler Mütter Kinder sterben müssen und was Minne denn ist. Dies alles geschieht stets in Verbindung mit einer intensiven Textlektüre und Übersetzungstätigkeit.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters im Überblick. Stuttgart 1997 (= RUB; Nr. 9485). Hübner, Gert: Ältere deutsche Literatur. Tübingen 2006.

 

Übersetzungsübung II [Ü]

Dozent/in:
Andrea Grafetstätter
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/00.24
Einzeltermin am 13.12.2013, 10:00 - 14:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I und II

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung:
MA Medieval Studies: MA Med. Studies: Mastermodul II: Literaturgeschichte

LA Gym: Examensmodul

MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie I: Grundlagen der deutschen Philologie
Inhalt:
Das Repetitorium dient der intensiven Vorbereitung für alle (!) schriftlichen und mündlichen Prüfungen im Bereich der mediävistischen Germanistik. Im Zentrum stehen die klassischen prüfungsrelevanten Texte (Minnesang, höfischer Roman, Heldenepik), die in Fallstudien und Übungen an Klausurbeispielen diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

Von der Vortragsdichtung über die Pergamenthandschrift und die Papierhandschrift hin zum Druck mit und ohne Illustration: Überlieferung und Edition der Lieder Neidharts [HS/OS]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I und II

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 09.09.13, 10.00 Uhr bis 25.10.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 25.10.13, 23.59 Uhr.


Modulzuordnungen:

a) OS
LA Gym: Examensmodul

MA Joint degree „Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“: Modul Forschung

b) HS
BA Germanistik: Vertiefungsmodul

BA Med. Studies: Aufbaumodul IV

LA RS/Gym: Examensmodul

MA Med. Studies: Mastermodul I: Ältere deutsche Literaturwissenschaft

MA WiPäd: MA-Aufbaumodul

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturgeschichte 2

MA Joint degree „Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“: Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I

MA Joint degree „Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“: Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II
Inhalt:
Unter dem Namen ‚Neidhart’ sind etwa 150 Lieder überliefert, in denen die Konstellationen und die Thematik des Minnesangs in ein dörfliches – und damit unangemessenes – Milieu transferiert werden. Der in den Liedern auftretende Ritter Neidhart tritt im Werben um Bau-ernmädchen bzw. -frauen in Konkurrenz zu den Burschen des Dorfes. Dabei stoßen auch auf sprachlicher Ebene die elaborierte Formalsprache des Minnesangs mit den derben, oft obszö-nen Gegebenheiten und Äußerungen des bäuerlichen Milieus zusammen. Der Erfolg dieses Konzeptes zeigt sich darin, dass ‚Neidhart’ nicht nur selbst zu einer literarischen Figur avan-cierte, sondern sein (Künstler-?)Name auch zur Gattungsbezeichnung wurde (ein nîthart). Im Zentrum des Seminars sollen die Lieder Neidharts unter überlieferungsgeschichtlichem Aspekt stehen.
Im Kurs sollen Grundlagen und Probleme der Überlieferung vom Hochmittelalter bis zur Frü-hen Neuzeit sowie der mediävistischen Edition am Beispiel der Lieder Neidharts vermittelt werden; dabei geht es auch um die Sensibilisierung für editorische Fragestellungen (Edition nach dem Leithandschriftenprinzip, Aufbau von Apparaten, virtuelle Aufbereitung etc.). Dies wird anhand von Beispielen der Überlieferung einzelner Lieder nachvollzogen, so dass ein Eindruck dessen entsteht, wie die handschriftliche Überlieferung in einen editorisch aufberei-teten (Lese)Text transformiert wird. Am Ende des Kurses sollen die Teilnehmer dazu in der Lage sein, selbstständig ein ausgewähltes Lied zu transkribieren, zu edieren und unter den Gesichtspunkten von Varianz und Mouvance zu interpretieren.
Empfohlene Literatur:
Faksimile:

Abbildungen zur Neidhart-Überlieferung I. Die Berliner Neidhart-Handschrift R und die Pergamentfragmente Cb, K, O und M. Hg. von Gerd Fritz. Göppingen 1973 (Litterae 11).

Abbildungen zur Neidhart-Überlieferung II. Die Berliner Neidhart-Handschrift c (mgf 779). Hg. von Edith Wenzel. Göppingen 1976 (Litterae 15).

Ausgaben:

Neidhart-Lieder. Texte und Melodien sämtlicher Handschriften und Drucke. Hg. von Ulrich Müller, Ingrid Bennewitz, Franz Viktor Spechtler unter Mitwirkung von An-nemarie Eder, Ute Evers, Elke Huber, Sirikit Podroschko, Margarete Springeth, Ruth Weichselbaumer, Eva-Maria Weinhäupl. 3 Bände. Berlin/New York 2007.

Beyschlag, Siegfried/Brunner, Horst (Hgg.): Herr Neidhart diesen Reihen sang. Die Texte und Melodien der Neidhartlieder mit Übersetzungen und Kommentaren. Göppingen 1989 (GAG 468).

Bobertag, Felix: Narrenbuch. Kalenberger, Peter Leu. Neidhart Fuchs. Markolf. Bru¬der Rausch. Berlin, Stuttgart 1884 (Deutsche National-Litteratur Bd. 11).

Haupt-Wießner: Die Lieder Neidharts. Hg. von Edmund Wießner. Fortgeführt von Hanns Fischer. Fünfte Auflage, revidiert von Paul Sappler. Mit einem Melodieanhang von Helmut Lomnitzer. Tübingen 1984 (ATB 44).

Sekundärliteratur:

Bennewitz, Ingrid: Neidhartiana. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft hg. von Harald Fricke, Bd. II: H - O, Berlin, New York III (2000), S. 695-697.

Beyschlag, Siegfried: Art. ‚Neidhart und Neidhartianer‘. In: VL 6 (1987), Sp. 871-893.

Art. ‚Neidhart und Neidhartianer‘. In: VL 6 (1987), Sp. 871-893.

Blaschitz, Gertrud: Neidhartrezeption in Wort und Bild. Krems 2000 (Medium Aevum Quotidianum, Sonderband 10).

Brunner, Horst: Neidhart. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1986 (Wege der Forschung 556).

Heinen, Hubert: Mutabilität im Minnesang. Mehrfach überlieferte Lieder des 12. und frühen 13. Jahrhunderts, hg. von HUBERT HEINEN. Göppingen 1989 (GAG 515).

Schweikle, Günther: Minnesang. Stuttgart, Weimar 1995 (Sammlung Metzler 244).



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