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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >>

Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

 

Einführung in neuere Methoden der Mediävistik [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 19:00 - 21:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in den Sekretariaten des Zentrums für Mittelalterstudien, des LS für Mittelalterliche Geschichte und des LS für Deutsche Philologie des Mittelalters.
Inhalt:
Das Mediävistische Oberseminar ist als interdisziplinäres Informations- und Diskussionsforum für alle mediävistisch Interessierten intendiert; es soll insbesondere auch jenen Studierenden und Graduierten, die einen Schwerpunkt im Bereich mediävistischer Disziplinen setzen, einen Einblick in aktuelle thematische und methodische Diskussionen gewähren. Vortragende sind neben zahlreichen auswärtigen Gelehrten Bamberger Kolleginnen und Kollegen sowie Graduierte und Nachwuchswissenschaftler, die einschlägige mediävistische Abschlussarbeiten präsentieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird rechtzeitig vor den einzelnen Veranstaltungen bekannt gegeben.

 

ES Mediävistik I: Des Minnesangs Frühling [ES]

Dozent/in:
Martin Fischer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet. BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul I zugeordnet.
Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt (verpflichtend für modularisierte Studiengänge). Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit mit ein.
Inhalt:
Saget mir ieman, waz ist minne - so bittet Walther von der Vogelweide um die Erklärung des Minnebegriffs, der zentraler Gegenstand des Minnesangs als Liebeslieddichtung ist. Dabei unterliegt die Gattung Minnesang spezifischen Wandlungen bis hin zu Walther von der Vogelweide, der als Höhepunkt und Überwindung des Minnesangs gilt. Im Zentrum des Seminars stehen die "Klassiker" Hartmann von Aue, Heinrich von Morungen und Reinmar der Alte. Im Seminar sollen diese Texte als Grundlage zur Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik dienen. Dabei wird sich die Vielseitigkeit des Minnesangs vor dem Hintergrund des breiten Gattungsspektrums (Tagelied, Botenlied etc.) erweisen.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:
Moser, Hugo/Tervooren, Helmut: Des Minnesangs Frühling. Stuttgart 1988.

Wörterbücher:
Hennig, Barbara.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).
Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen: Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

ES Mediävistik I: Gottfried von Straßburg: Tristan [ES]

Dozent/in:
Sabrina Hufnagel
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Der um 1210 von Gottfried von Straßburg verfasste Versroman ‚Tristan‘ – neben dem ‚Parzival‘ Wolframs von Eschenbach wohl der bedeutendste höfische Roman des deutschsprachigen Mit-telalters – stellt unter den vielen mittelalterlichen Bearbeitungen des Stoffes eine der wir-kungsmächtigsten dar. Die tragische Liebeserzählung von Tristan und Isolde, die nach dem Ge-nuss eines Minnetrankes in illegitimer Liebe unauflöslich miteinander verbunden sind, übt bis heute eine eine große Faszination aus, was nicht zuletzt zahlreiche zahlreiche musikalische, filmische oder literarische Rezeptionsdokumente belegen. Die LV dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germa-nistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Pro-seminaren Mediävistik II im SS 2015 vertieft.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:
Gottfried von Straßburg: Tristan. Hg. von Karl Marold. Unveränderter fünfter Abdruck nach dem dritten, mit einem auf Grund von Friedrich Rankes Kollationen verbesserten kritischen Apparat besorgt und mit einem erweiterten Nachwort versehen von Werner Schröder. Berlin/New York 2004.

Wörterbücher:
Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:

Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

ES Mediävistik I: Hartmann von Aue: Erec [ES]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul I zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Mit dem "Erec" Hartmanns von Aue liegt das erste Beispiel der Rezeption des Artus-Stoffes in deutscher Sprache vor, das zugleich zum Ausgangspunkt der Gattung des deutschsprachigen Artusromans und zum Inbegriff des höfischen Romans avanciert. Der sagenhafte britische König Artus – omnipräsent in der modernen filmischen Rezeption – ist mit seinem Hof der ideale Mittel- und Ausgangspunkt dieser Romane. Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II im SS 2015 vertieft.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:
Hartmann von Aue: Erec. Mit einem Abdruck der neuen Wolfenbütteler und Zwettler Erec-Fragmente. Herausgegeben von Albert Leitzmann, fortgeführt von Ludwig Wolff. Bearbeitet von Kurt Gärtner. 7. Aufl. Tübingen: Niemeyer 2006 (Altdeutsche Textbibliothek 39).

Wörterbücher: Hennig, Barbara.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

ES Mediävistik I: Kudrun [ES]

Dozent/in:
Valentina Ringelmann
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung ab 01.09.14, 10.00 Uhr, bis 17.10.14, 23.59 Uhr. Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten. Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!
Modulzuordnungen:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet. BA Medieval Studies: Die LV ist dem BasismodulI zugeordnet.
Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt (verpflichtend für modularisierte Studiengänge). Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit mit ein.

ACHTUNG: Für die Modulprüfung im Rahmen des Seminars sind auch die Inhalte der Vorlesung "Einführung in die Germanistische Mediävistik" relevant!
Inhalt:
Das Heldenepos "Kudrun" erzählt ähnlich wie das viel bekanntere "Nibelungenlied" von 'Helden-Abenteuern', von Brautwerbung und Kampf. Doch anders als das "Nibelungenlied" gelangt die Geschicht von "Kudrun" zu einem versöhnlichen Ende. Daher wurde das Heldenepos auch als Gegenentwurf zum "Nibelungenlied" bezeichnet. Anhand dieses zentralen Textes der mittelhochdeutschen Heldendichtung werden die grundlegenden Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich des Übersetzens mittelhochdeutscher Texte erarbeitet. Darüber hinaus dient die Lehrveranstaltung einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der germanistischen Mediävistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II vertieft. Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Bitte planen Sie diese Zeit mit ein!
Empfohlene Literatur:
Textbasis: Kudrun. Nach der Ausgabe von Karl Bartsch hg. von Karl Stackmann. Tübingen 2000 (= ATB; 115).

Wörterbücher: Beate Hennig: Mittelhochdeutsches Wörterbuch oder (!) Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch.

Grammatik: Hilkert Weddige: Mittelhochdeutsch. (aktuelle Auflage)

Zur Anschaffung empfohlen: Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. (aktuelle Auflage) Interpretationen: Mittelhochdeutsche Romane und Heldenepen. Hg. von Horst Brunner. Stuttgart 2004 (RUB 8914).

 

HS Mediävistik: Faust 1587. Die Historia von D. Johann Fausten im Kontext der Literatur der Frühen Neuzeit [HS]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/01.18
ab 14.10.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I und II

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Modulzuordnungen:

BA Germanistik: Vertiefungsmodul

BA Med. Studies: Aufbaumodul IV

LA RS/Gym: Examensmodul

MA Med. Studies: Mastermodul I: Ältere deutsche Literaturwissenschaft

MA WiPäd: MA-Aufbaumodul

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturgeschichte 2

MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I

MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II
Inhalt:
Die Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts ist wie kaum eine andere Zeitspanne der deutschen Literaturgeschichte gleichermaßen gekennzeichnet durch Kontinuität und Neubeginn. So werden Stoffe, Gattungen und Traditionen der mittelalterlichen Literatur weitergeführt, oft auch überführt in neue Formen (etwa die des Prosa-Romans). Zugleich werden die großen Werke des 12. 14. Jahrhunderts in dieser Zeit schriftlich fixiert; das berühmteste Beispiel dafür ist zweifellos die im Auftrag Maximilians I. entstandene Ambraser Handschrift, der wir u.a. die einzige (fast) vollständige Überlieferung von Hartmanns von Aue Erec (entstanden ca. um 1190) verdanken. Zugleich aber konstituieren sich neue Gattungen: etwa der Prosa-Roman mit so berühmten Vertretern wie der Melusine, der Magelone und dem europaweit verbreiteten Amadis oder die früher irreführend als Volksbücher bezeichneten Sammlungen wie das Faustbuch oder der Eulenspiegel ; neu sind aber auch die Entwicklungen im Bereich des geistlichen und weltlichen Dramas oder die Fülle an Texten religiös-politischer Ausrichtung im Kontext der Reformation. Nicht zuletzt ist das 15. und 16. Jahrhundert eine Zeit intensiven medialen Wandels (von der Handschrift zum Buchdruck), die zahlreiche Parallelen zu den Umbrüchen unserer modernen Medienlandschaft aufweist. Die Historia von Dr. Johann Fausten, dem weitbeschreyten Zauberer vnnd Schwartkuenstler, die Geschichten von Till Eulenspiegel und von der schönen Melsuine zählen zu jenen Texten des ausgehenden Mittelalters und der Frühen Neuzeit, die wie wenig andere die zeitgenössische wie die Literatur(geschichte) der folgenden Jahrhunderte beeinflussen sollten und in vielfachen Rezeptionen bis zum heutigen Tag bearbeitet worden sind. Aus unterschiedlichen methodischen Perspektiven sollen ihre Überlieferung, Interpretation und Wirkungsgeschichte zur Diskussion stehen.
Empfohlene Literatur:
Historia von D. Johann Fausten. Text des Druckes von 1587; mit den Zusatztexten der Wolfenbütteler Handschrift und der zeitgenössischen Drucke. Hg. von Stephan Füssel und Hans Joachim Kreutzer. Stuttgart 2003 (= RUB 1516).

Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel. Nach dem Druck von 1515 hg. von Wolfgang Lindow. Stuttgart 2003 (= RUB 1687).

Thüring von Ringoltingen: Melusine. Hg. von Hans-Gert Roloff. Stuttgart 2000 (= RUB 1484).

Jan-Dirk Müller (Hg.: Romane des 15. und 16. Jhs., Frankfurt/Main 1990 (= Dt. Klassiker-Verlag, Bibliothek der Frühen Neuzeit Bd. 1).

Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).

Ingrid Bennewitz und Ulrich Müller (Hgg.): Von der Handschrift zum Buchdruck: Spätmittelalter Reformation Humanismus 1320-1572. (= Deutsche Literatur. Eine Sozialgeschichte. Hg. von H. A. Glaser, Bd. 2), insbes. folgende Artikel: Ingrid Bennewitz: Prosaroman/Volksbuch; Werner Röcke: Schwanksammlung und Schwankroman.

 

Mediävistik I: Hartmann von Aue "Iwein" [ES]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Der Ritter mit dem Löwen verliert die Gunst seiner geliebten Ehefrau und damit auch sich selbst. Wie er beide in stetigen Terminnöten wiederfindet, zeigt der zweite Teil des Werkes. „Iwein ist ein genialer Text für all diejenigen, die sich für das Mittelalter und die höfische Gesellschaft interessieren. Hartmann von Aue beweist in diesem Werk Kunstfertigkeit in den Formulierungen. Mit kritischen Ausgestaltungen weiß er vor allem durch die Figur des Keie bestens zu unterhalten. Ein Buch nicht nur für Studierende der älteren Germanistik ,sondern für alle, die Spaß an einer kunstvoll unterhaltenden Geschichte haben.” (Rezension bei amazon.de). Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden im Proseminar Mediävistik II im SoSe 2012 vertieft.
Empfohlene Literatur:
Textbasis: Hartmann von Aue: Iwein. Herausgegeben von G. F. Benecke und K. Lachmann. Neu bearbeitet von Ludwig Wolff. Siebente Ausgabe. Band 1. Text. Berlin 1995.


Wörterbücher: Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auglage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

Mediävistik I: Wernher der Gartenaere: Helmbrecht [ES]

Dozent/in:
Eva-Maria Hammon
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.
Inhalt:
Bei den Märentexten handelt es sich um eine Gattung mit einem überaus breiten Inhaltsspektrum: Es gibt Mären mit obszön-frivolen, moralisch-didaktischen, grotesken etc. Inhalten. Besonders beliebt sind Mären, die das Thema „böse (Ehe)Frau“ verhandeln. Im Zentrum des Kurses stehen frühe Mären wie der ‚Helmbrecht‘ Wernhers des Gartenaeres, das die Aufstiegsbemühungen eines Bauernsohnes thematisiert, dann aber auch die Mären Herrands von Wildonie bis hin zu den frivolen Mären des Strickers.
Empfohlene Literatur:
Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters. Märendichtung. Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag 1996; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Märe. Eine Geschichte der europäischen Novellistik im Mittelalter. Fabliau - Märe – Novelle. Tübingen 2006.

 

Mediävistik II: Iwein in der Schule [PS]

Dozent/in:
Christa Horn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Persönliche Anmeldung bei Frau Dr. Christa Horn per mail: dr.ch.horn@web.de

Auf Grund der praxisbezogenen Ausrichtung des Seminars ist die Teilnehmerzahl begrenzt! Planen Sie Zusatztermine an der Schule ein!


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Ist das Mittealter wirklich „verstaubt“ und uninteressant für die Schülerinnen und Schüler des 21. Jahrhunderts? Oder geht von diesen Texten nicht doch eine Faszination aus, die auch heute noch die Heranwachsenden in ihren Bann zieht? Nachdem im G8 Lehrplaninhalte gekürzt wurden und somit mittelalterliche Texte im Deutschunterricht kaum noch eine Rolle spielen, soll versucht werden, mit Hilfe innovativer Ideen diesem Trend entgegenzuwirken. Das Seminar beschäftigt sich mit Hartmann von Aues Iwein und dessen kindgerechter Bearbeitung durch Felicitas Hoppe (Iwein Löwenritter). Ziel ist es, dieses mittelalterliche Epos mit Schülern einer 6. Klasse in eine Theaterfassung umzuwandeln und auf die Bühne zu bringen, um so die oben angeführte These zu überprüfen. Da die praktische Arbeit mit den Kindern in der Schule stattfindet, wird erwartet, dass die Teilnehmer zeitlich so flexibel sind, dass diese Termine in größerem Umfang wahrgenommen werden können.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue, Iwein, Herausgegeben von G. F. Benecke und K. Lachmann. Neu bearbeitet von Ludwig Wolff. Siebente Ausgabe. Berlin 2001 (de Gruyter Texte) Hoppe, Felicitas, Iwein Löwenritter,Fischer TB Verlag, Frankfurt/Main 2011. Cormeau, Christoph; Störmer, Wilhelm: Hartmann von Aue. Epoche - Werk - Wirkung. 3., aktualisierte Auflage. München 2007.

 

Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Grundschullehrer [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 16.1.2015, 14:00 - 22:00, U5/02.18
Blockveranstaltung 17.1.2015-18.1.2015 Sa, So, 9:00 - 18:00, U5/02.18
Vorbesprechung: Mittwoch, 15.10.2014, 18:00 - 19:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.04.13, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.

Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Grundschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Eine erste Vorbesprechung findet in der zweiten Semesterwoche statt, der weitere Ablauf und der genaue Termin wird per Aushang und im VC bekannt gegeben. In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Haupt- und Realschulen [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 9.2.2015, 9:00 - 16:00, KR12/00.16
Blockveranstaltung 10.2.2015-11.2.2015 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Vorbesprechung: Mittwoch, 15.10.2014, 19:00 - 20:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:

In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Haupt- und Realschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.


Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Haupt- und Realschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert.In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Haupt- und Realschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

Mediävistik II: Nibelungenlied [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Uns ist in alten maeren wunders vil geseit: über Liebe und Tod, Freund und Feind, Verrat und vasallische Treue. Gegliedert in zwei Teile wird zunächst von Kriemhild, ihrer Liebe zu Siegfried dem Drachentöter und dessen Ermordung durch Hagen von Tronje, die von ihrem Bruder, König Gunther, aus „Staatsräson“ geduldet wird und im zweiten Teil von der Heirat Kriemhilds und dem Hunnenkönig Etzel, um über Jahre hinweg ihre Rache an Siegfrieds Mördern zu planen, erzählt. Am Ende gipfelt dies nach den „Spielregeln für den Untergang“ (Jan-Dirk Müller) in einer allumfassenden Katastrophe, deren Folgen in der Nibelungenklage – einer Art ‚Fortsetzung‘ des Liedes – bewältigt werden oder eben nicht. Dieses gleichermaßen bekannte wie rätselhafte Epos, entstanden um 1200, besitzt nach wie vor aktuelle thematische Brisanz und lädt mehr denn je zur lebhaften Diskussion ein. In der Lehrveranstaltung sollen allgemeine Fragen zu Gattung, Entstehung und Überlieferung geklärt, aber auch literar- und kulturwissenschaftliche Diskussionen geführt werden: Handelt es sich beim ‚Nibelungenlied‘ um Heldinnen-Epik statt Helden-Epik (Ingrid Bennewitz)? Wie definiert sich die ‚Rolle‘ im nibelungischen Personenverband? Verrat, Mord und Rache – Recht oder Unrecht im Kosmos des mittelalterlichen Werkes? Welche Rolle spielen die Sphären von Öffentlichkeit und Heimlichkeit in der Kommunikation des ‚Nibelungenliedes‘ oder vieles andere mehr? Nicht außer Acht gelassen werden sollen auch die vielfältigen Rezeptionen des Werkes, in Kunst (Literatur, Musik, Theater und Film) oder Politik (z.B. Dolchstoß-Legende‘ oder ‚Nibelungentreue‘). Neben einem Referat sowie einer Hausarbeit wird auch die aktive Mitarbeit im Seminar erwartet. Ferner wird die Lektüre des Textes vor Beginn des Seminars vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
DAS NIBELUNGENLIED. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift B hg. v. Ursula Schulze. Ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert v. Urlich Grosse. Stuttgart (RUB 18914) 2011.

JAN-DIRK MÜLLER: Das Nibelungenlied. 3. neu bearb. u. erw. Aufl. Berlin 2009 (= Klassiker-Lektüren 5).

JOACHIM HEINZLE: Das Nibelungenlied. Eine Einführung. Überarb. Neuausgabe. Frankfurt/M. 1994.

 

Oberseminar Examensmodul LA Gym [OS]

Dozentinnen/Dozenten:
Ingrid Bennewitz, Andrea Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/02.22
ab 14.10.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung:
LA Gym: Examensmodul ÄdL
Inhalt:
Im Zentrum des Oberseminars steht die gemeinsame Diskussion mittelhochdeutscher Texte und neuerer Methoden und Forschungsbeiträge der germanistischen Mediävistik.

 

Oberseminar für DoktorandInnen und ExamenskandidatInnen [OS]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Oberseminar, 4 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
findet statt in Raum KR10/03.03 (Zemas-Raum)
ab 15.10.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es gibt weitere Blockveranstaltungen im Laufe des Wintersemesters, z.B. das Gemeinsame Oberseminar mit den Universitäten Bayreuth,Gießen, Chemnitz und Karlsuhe im Laufe des Wintersemesters 2014/2015.
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von neu entstehenden Arbeiten am Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters sowie der Diskussion jüngster mediävistischer Forschungsbeiträge.

 

Tutorium zum ES Erec [TU]

Dozent/in:
Liesbeth Keltsch
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 20:00 - 22:00, U5/02.18

 

Tutorium zum ES Erec

Dozent/in:
Anne Dautermann
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Di, 20:00 - 22:00, U5/02.22

 

Tutorium zum ES Helmbrecht [TUT]

Dozent/in:
Evelyn Sarna
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, U5/01.18

 

Tutorium zum ES Helmbrecht [TU]

Dozent/in:
Brigitte Goebel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 20:00 - 22:00, U5/01.17
Einzeltermin am 14.1.2015, 20:00 - 22:00, U5/01.17

 

Tutorium zum ES Iwein [Tut]

Dozent/in:
Thomas Winterstein
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, U5/02.17

 

Tutorium zum ES Iwein [Tut]

Dozent/in:
Julia Augustin
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 20:00 - 22:00, U5/02.17

 

Tutorium zum ES Kudrun [TU]

Dozent/in:
Julia Eschenbacher
Angaben:
Tutorien
Termine:
Di, 20:00 - 22:00, U5/02.17

 

Tutorium zum ES Kudrun [TU]

Dozent/in:
Simon Gräning
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 20:00 - 22:00, U5/02.17

 

Tutorium zum ES Minnesang [TU]

Dozent/in:
Valentina Ringelmann
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 20:00 - 22:00, U5/01.17

 

Tutorium zum ES Minnesang [Tut]

Dozent/in:
Eva-Maria Hammon
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Di, 20:00 - 22:00, U5/02.18

 

Tutorium zum ES Tristan [TUT]

Dozent/in:
Sarah Dechant
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 20:00 - 22:00, U5/02.22

 

Tutorium zum ES Tristan [TU]

Dozent/in:
Andreas Gläsel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 20:00 - 22:00, U5/01.18

 

Übersetzen für Tutoren

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Übung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/01.22

 

Übersetzungsübung I [Ü]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/La Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul III zugeordnet.
Inhalt:
Die Übung dient der intensiven Vorbereitung für schriftliche und mündliche Prüfungen im Grundstudium im Bereich der mediävistischen Germanistik sowie der Vertiefung der im Einführungsseminar behandelten Stoffgebiete der germanistischen Mediävistik. Dies schließt ausgewählte Grundpositionen der Betrachtung von Literatur, Geschichte und Kunst (nicht nur) des Mittelalters ein. Gefragt wird u.a. nach dem Weg von den überlieferten Handschriften zur Edition, der Bildung von Rittern und phaffen, der Legitimation und dem Verhältnis von Herrschaft und Dienst in der Feudalgesellschaft sowie ihrer Hofkultur, dem Vogel von Prof. Dumbledore und den ihm zugeschriebenen Bedeutungen sowie den Möglichkeiten, gut zu reden. Weiterhin geklärt werden die Fragen, warum ein Artusritter immer zweimal auf Abenteuerfahrt muss, warum durch den Hass zweier edler Damen vieler Mütter Kinder sterben müssen und was Minne denn ist. Dies alles geschieht stets in Verbindung mit einer intensiven Textlektüre und Übersetzungstätigkeit.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters im Überblick. Stuttgart 1997 (= RUB; Nr. 9485). Hübner, Gert: Ältere deutsche Literatur. Tübingen 2006.

 

Übersetzungsübung I [Ü]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:


Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/La Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul III zugeordnet.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!
Inhalt:
Die Übung dient der intensiven Vorbereitung für schriftliche und mündliche Prüfungen im Grundstudium im Bereich der mediävistischen Germanistik sowie der Vertiefung der im Einführungsseminar behandelten Stoffgebiete der germanistischen Mediävistik. Im Zentrum steht die Festigung und Intensivierung der im Einführungsseminar erworbenen Übersetzungskompetenz. Anhand ausgewählter Texte wird aber auch literarhistorisches Wissen vermittelt, literaturwissenschaftliche Methoden werden diskutiert und ihre Anwendung eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters im Überblick. Stuttgart 1997 (= RUB; Nr. 9485). Hübner, Gert: Ältere deutsche Literatur. Tübingen 2006.

 

Vorlesung Mediävistik: Die Literatur des Mittelalters im Film [V]

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.22
ab 14.10.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 01.09.14, 10.00 Uhr bis 17.10.14, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 17.10.14, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

LA Gym: Examensmodul Deutsche Sprachwissenschaft

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Die LV ist dem Modul Literaturgeschichte 2: Mittelalter und Frühe Neuzeit zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I, III und IV (alte Ordnung: Aufbaumodul I und II) zugeordnet.

MA Medieval Studies: Die LV ist dem Mastermodul I und II (alte Ordnung: Aufbaumodul) zugeordnet.

MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I

MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II
Inhalt:
Das Medium Film hat von Beginn an seine Affinität zum Bereich der Mittelalter-Rezeption demonstriert, zählt doch zu den unbestreitbar wichtigsten Produktionen der gesamten Stummfilm-Ära Fritz Langs Nibelungen-Film aus dem Jahr 1924, der zugleich maßstabgebend für das gesamte Genre werden sollte. Seit den 50 und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts lässt sich geradezu von einem Boom der filmischen Rezeption von Stoffen und Mythen des Mittelalters sprechen, der bis in die Gegenwart anhält. Nach der ersten Bamberger Vorlesung zu diesem Thema im WS 2003/2004 scheint es an der Zeit zu sein, die zahlreichen neuen filmischen Vertreter der Gattung zu analysieren und die neuen methodisch-theoretischen Beiträge zu den Klassikern zu würdigen. Mindestens folgende fünf Filme sollten den Teilnehmer/innen im Voraus bekannt sein (Filme z.Tl. über youtube verfügbar):

Fritz Lang (1924): Die Nibelungen Teil 1: Siegfried; Teil 2: Kriemhilds Rache.

Ingmar Bergman (1957): Das siebte Siegel [Original: Det sjunde inseglet].

Terry Gilliams (1991): König der Fischer [Original: The Fisher King].

Monty Python (1975): Ritter der Kokosnuß [Original: Monty Python and the Holy Grail].

Quentin Tarantino (2012): Django Unchained.

Folgende literarhistorische Werke werden als Bezug vorausgesetzt, denn im Zentrum wird stets die Frage nach Übernahmen und Adaptationen von mittelalterlichen Texten, Figuren, Motiven und Erzählschemata stehen:

Das Nibelungenlied , evtl. Richard Wagners Ring des Nibelungen (v.a. Die Walküre und Siegfried ),

ein Artusroman ( Erec , Iwein , Lancelot , Wigalois , o. ä.) oder auch Thomas Malory,

Wolfram von Eschenbach: Parzival ,

Totentänze (Ed. Gert Kaiser)



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