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Lehrveranstaltungen

 

ES Mediävistik I: Das Nibelungenlied [ES]

Dozent/in:
Julius Dünninger
Angaben:
Seminar, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow und ist vom 25.09. - 16.10.2023 möglich. Begleitend zu diesem Einführungskurs findet ein Tutorium statt; planen Sie dieses bitte mit 2 SWS ein.

Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnung:
  • BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
  • BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul I zugeordnet.


ACHTUNG: Für die Modulprüfung im Rahmen des Seminars sind auch die Inhalte der Vorlesung "Einführung in die Germanistische Mediävistik" relevant!
Inhalt:
Das um 1200 wohl in der Nähe von Passau aufgezeichnete Nibelungenlied zählt zu den wichtigsten und zugleich wirkungsmächtigsten Denkmälern der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters. Die Erzählung vom nahezu unverwundbaren Drachentöter Siegfried, seiner Werbung um die Wormser Königstochter Kriemhild und seiner heimtückischen Ermordung durch deren Verwandte wird im zweiten Teil des Epos konsequent weitergeführt durch Kriemhilds vergeblichen Versuch, von ihren Brüdern dafür Vergeltung („suone“) zu erreichen und mit dem abschließenden Inferno am Etzelhof, dem nahezu alle Protagonisten des ersten Teils zum Opfer fallen.
Dieses Heldenepos dient im Kurs als Textbasis, an der die grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich des Übersetzens mittelhochdeutscher Texte erarbeitet werden sollen. Die Lehrveranstaltung dient neben der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik.
Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II vertieft.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:
  • Das Nibelungenlied. Nach der Handschrift B hrsg. v. Ursula Schulze, ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert von Siegfried Grosse. Stuttgart 2010.

Wörterbücher:
  • Hennig, Beate.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
  • Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:
  • Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).
  • Müller, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied. 4., neu bearb. und erw. Auflage, Berlin 2015.

 

ES Mediävistik I: Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet [ES]

Dozent/in:
Julius Dünninger
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow und ist vom 25.09. - 16.10.2023 möglich. Begleitend zu diesem Einführungskurs findet ein Tutorium statt; planen Sie dieses bitte mit 2 SWS ein.

Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnung:
  • BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
  • BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul I zugeordnet.


ACHTUNG: Für die Modulprüfung im Rahmen des Seminars sind auch die Inhalte der Vorlesung "Einführung in die Germanistische Mediävistik" relevant!
Inhalt:
Der Lanzelet des Ulrich von Zatzikhoven ist ein rätselhaftes Stück Artusliteratur. Entstanden wohl bald nach 1194, ist er nach dem Erec Hartmanns von Aue der zweite deutsche Artusroman. Seine verlorene altfranzösische Vorlage jedoch könnte Exponent einer vor oder neben Chrétiens Romanen existierenden, kaum greifbaren Artustradition gewesen sein. Das macht den Lanzelet zu einem Schlüsseltext, was die Frühgeschichte des hochmittelalterlichen Artusromans angeht. Beachtenswert ist zudem die Aufnahme des Textes in der Forschung, da ihm wie keinem zweiten das Signum (oder eher das Stigma) der moralisch-ethischen Anrüchigkeit, ja gar der Obszönität und Primitivität zuerkannt wurde, was freilich für die Beschäftigung mit dem Roman lange Zeit wenig förderlich war. Doch in seiner faszinierenden, manchmal auch irritierenden, oft geradezu lakonischen poetischen und narrativen Faktur ist der lange unterschätzte Text inzwischen zu einem zentralen Gegenstand der Artusforschung avanciert, was eine Auseinandersetzung auch im akademisch-universitären Umfeld notwendig macht. Dieser Artusroman dient im Kurs als Textbasis, an der die grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich des Übersetzens mittelhochdeutscher Texte erarbeitet werden sollen.
Die Lehrveranstaltung dient neben der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II vertieft.
Empfohlene Literatur:
Textbasis:

Wörterbücher:
  • Hennig, Beate.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer
  • oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
  • Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:
  • Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal)
  • Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).



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