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Lehrveranstaltungen

 

Mediävistik I: Pfaffe Lamprecht "Alexanderroman"

Dozent/in:
Silvia Herrmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U2/133
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche Anmeldung ab dem 08. Juli 2008 über Listeneintrag am Schwarzen Brett vor U5/209.
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
Inhalt:
Der Alexanderroman (um 1150) des Pfaffen Lamprecht ist die älteste Dichtung in deutscher Sprache, die vom Leben und den Taten des größten Feldherren der Antike, Alexander dem Großen (356-323 v. Chr.), erzählt: Im Spannungsfeld zwischen „geistlicher“ und „weltlicher“ Thematik, zwischen Heilsgeschichte und Heldentum, werden im eher geistlich geprägten „Vorauer Alexander“ Alexanders Jugend und der Krieg gegen die Perser unter Darius III. (gest. 330 v. Chr.) geschildert; in der Fortsetzung durch den stärker höfisierenden „Straßburger Alexander“ wird das Leben des Makedonenkönigs in Durchmischung historischer Fakten und literarischer Fiktion zu Ende erzählt. – Die LV dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II im SS 2009 vertieft.
Empfohlene Literatur:
Pfaffe Lamprecht: Alexanderroman. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Elisabeth Lienert. Stuttgart 2007 (= RUB; Nr. 18508); Hennig, Beate: Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch. In Zusammenarbeit mit Christa Hepfner und unter redaktioneller Mitwirkung und Wolfgang Bachofer. 4., verbesserte Auflage. Tübingen 2001; Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik. 3. Auflage. München 1997; Ders.: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. 4., durchgesehene Auflage. München 2001.

 

Mediävistik II: "Herzog Ernst" [PS]

Dozent/in:
Silvia Herrmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Verbindliche Anmeldung ab dem 08. Juli 2008 über Listeneintrag am Schwarzen Brett vor U5/209.
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Enstanden wohl im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts, zählt das sog. Spielmannsepos "Herzog Ernst" zu den beliebtesten und langlebigsten Dichtungen des deutschen Mittelalters: Ausgangspunkt der Erzählung ist die an historische Präzedenzfälle angelehnte Empörung des Titelhelden gegen seinen kaiserlichen Stiefvater. Geächtet und aus dem Reich verbannt, begibt sich Ernst auf Kreuzfahrt und wird in die märchenhafte Welt des Orients verschlagen, wo er fantastischen Wunderwesen begegnet und zahlreiche Abenteuer erlebt, ehe er als berühmter Held in die Heimat zurückkehrt, sich mit dem Kaiser versöhnt und bis ans Ende seiner Tage vorbildlich über seine Erblande herrscht. – Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung grundlegender Fragestellungen und Themenkomplexe in der mediävistischen Germanistik; sie stellt somit eine textanalytisch-literarhistorische Vertiefung zu Mediävistik I dar.
Empfohlene Literatur:
Herzog Ernst. Ein mittelalterliches Abenteuerbuch. In der mittelhochdeutschen Fassung B nach der Ausgabe von Karl Bartsch mit den Bruchstücken der Fassung A herausgegeben, übersetzt, mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Bernhard Sowinski. Stuttgart 2003 (= RUB; Nr. 8325).



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