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Lehrveranstaltungen

 

Doktoranden- und Forschungskolloquium

Dozent/in:
Sabine Föllinger
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/203

 

Euripides, Orestes

Dozent/in:
Sabine Föllinger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, U5/203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbereitung auf die erste Sitzung am 17.10.08: Übersetzen Sie den Prolog (V. 1-70).
Die Veranstaltung gehört zum Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft des BA-Studienganges Gräzistik.
Inhalt:
Der Orestes, ein Spätwerk des Euripides (408 v.Chr.), offenbart den eigenwilligen Umgang des Dichters mit der mythischen Tradition. Das Drama führt die Folgen des von Orestes und Elektra begangenen Muttermordes unter den Gegebenheiten der attischen Demokratie vor Augen: Die Geschwister werden vom Volk zum Tode verurteilt. Doch bevor sie dieses Schicksal erleiden, wollen sie sich durch eine aberwitzige Intrige an Menelaos, der ihnen seine Hilfe aus Opportunismus versagte, rächen. Dieses als „Furioso“ und „Gangsterstück“ bezeichnete Drama (Latacz) gibt der Forschung einige Fragen auf.
Das Hauptseminar wird die inhaltlichen und strukturellen Besonderheiten dieses ‚literarischen Experiments’ und seine literargeschichtliche und zeitgeschichtliche Verortung untersuchen und der Frage nach seiner Intention nachgehen.
Die Kenntnis über den Handlungsverlauf der Tragödie wird vorausgesetzt Gäste mit Griechischkenntnissen sind willkommen.
Empfohlene Literatur:
Textausgabe (Gräzisten zur Anschaffung empfohlen):
Euripidis fabulae (ed. J. Diggle), Bd. 3, Oxford 1994;
Kommentare:
C.W. Willink, Euripides, Orestes, Oxford 1986 und M.L. West, Orestes, Warminster 1987;
Übersetzung: z.B. Euripides: Ausgewählte Tragödien, Bd. II. Übersetzt von Ernst Buschor. Hrsg. von B. Zimmermann (Sammlung Tusculum), Zürich/Düsseldorf 1996.

 

Griechische Tragödie: Die Atridendramen

Dozent/in:
Sabine Föllinger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung gehört zum Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft des BA-Studienganges Gräzistik.
Inhalt:
Die Vorlesung wird eine Einführung in die griechische Tragödie geben und dabei den Schwerpunkt auf die Dramen der Atridensage legen. Sie behandeln das Schicksal des Atreussohnes Agamemnon, des griechischen Siegers über Troja, der seine Tochter Iphigenie zugunsten des griechischen Heerzuges nach Troja opfert und bei seiner Heimkehr von seiner Frau Klytaimestra ermordet wird, sowie den Muttermord seines Sohnes Orestes und dessen Folgen. Im Zentrum stehen also die „Orestie“ des Aischylos, die Elektra-Dramen des Sophokles und Euripides und die Euripideischen Iphigenie-Dramen. Die Behandlung der antiken Gestaltungen soll ein Vergleich mit modernen Adaptationen, wie Goethes Iphigenie und Eugene O’Neills „Mourning becomes Electra“, abrunden. Mit der Vorlesung wird ein Theaterbesuch verbunden sein. Da alle Texte zweisprachig vorgelegt werden, ist diese Vorlesung auch für Interessenten ohne Griechischkenntnisse geeignet.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:
J. Latacz, Einführung in die griechische Tragödie, Göttingen 2. Aufl. 2003.
Textausgaben (für Gräzisten zur Anschaffung empfohlen):
Aeschyli tragoediae (ed. M.L. West), Stuttgart 1990;
Sophoclis fabulae (ed. H. Lloyd-Jones; N.G. Wilson), Oxford 1990;
Euripidis fabulae (ed. J. Diggle), Bd. 2, Oxford 1981 und Bd. 3, Oxford 1994.

 

Lektüre: Einführung in prüfungsrelevante Autoren

Dozent/in:
Sabine Föllinger
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U5/203
ab 20.10.2008
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ab 20.8. wird im Sekretariat ein genauer Plan mit den Passagen, die vorzubereiten sind, ausliegen.
Die Veranstaltung gehört zum Vertiefungsmodul Sprachkompetenz des BA-Studienganges Gräzistik.
Inhalt:
Diese Lektüre richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Ihr Ziel ist es, anhand ausgewählter Passagen in einige prüfungsrelevante Autoren einzuführen. Da die Erfahrung zeigt, daß die Lektürekenntnisse, die die meisten Studierenden kurz vor den Abschlussprüfungen aufweisen, dem von ihnen erwarteten Umfang nicht entsprechen, sei diese Übung allen, die die Magisterprüfung oder das Staatsexamen anstreben, dringend empfohlen. Folgende Autoren werden in diesem Semester gelesen: Hesiod, Solon, Herodot, Thukydides, Xenophon. Für das Drama sei auf die Seminare, für ein intensiveres Training der metrischen Sicherheit auf die Metrikübung verwiesen.

 

Sophokles, Elektra

Dozent/in:
Sabine Föllinger
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, U5/117
ab 20.10.2008
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbereitung auf die erste Sitzung: Informieren Sie sich über Leben und Werk des Sophokles (entweder in der von H. Flashar herausgegebenen Einleitung, vgl. unten, oder in der Einführung in die Tragödie von J. Latacz, vgl. die Literaturangabe zur Vorlesung).
Die Veranstaltung gehört zum Aufbaumodul Literaturwissenschaft des BA-Studienganges Gräzistik und zum Aufbaumodul Kulturwissen des BA-Studienganges Latinistik.
Inhalt:
Die Tragödie Elektra ist ein Spätwerk (wohl 417 v. Chr. aufgeführt) des Sophokles. Sie bringt den Muttermord, mit dem Orestes und Elektra die Ermordung ihres Vaters Agamemnon an ihrer Mutter Klytaimestra rächen, auf die Bühne. Dabei stehen ein Mutter-Tochter-Konflikt und eine Intrigenhandlung im Zentrum des Geschehens. Das Proseminar soll zusammen mit einer sorgfältigen Texterschließung und Interpretation an Grundfragen, die sich bei der Beschäftigung mit einer griechischen Tragödie ergeben, heranführen. Zur Ergänzung sei die Vorlesung empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Textausgabe (Gräzisten zur Anschaffung empfohlen):
Sophoclis fabulae (ed. H. Lloyd-Jones; N.G. Wilson), Oxford 1990;
Kommentar:
Sophokles, Elektra, bearbeitet von Jürgen Kabiersch (Aschendorff-Kommentar), Münster 1986;
Übersetzung:
Sophokles, Elektra. Übersetzung und Nachwort von W. Schadewaldt, Stuttgart (Reclam) 1998;
Zur Einführung:
H. Flashar, Sophokles: Dichter im demokratischen Athen, München 2000, S. 123-142.



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