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  Tristan in Persien. Deutschsprachige und persische Literatur des Mittelalters im Vergleich (PS/HS)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Ingrid Bennewitz, Prof. Dr. Birgitt Hoffmann

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, U5/118

Voraussetzungen / Organisatorisches
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I (für die Anrechnung als PS)
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I und II (für die Anrechnung als HS).

Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

a) PS
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

b) HS
BA Germanistik: Vertiefungsmodul
BA Med. Studies: Aufbaumodul II
LA RS/Gym: Examensmodul
MA Med. Studies: Aufbaumodul
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturgeschichte 2

Inhalt
Die mediävistische Komparatistik ist traditionell west- und nordeuropäisch ausgerichtet, was angesichts der Interdependenz vor allem von (süd-)französischer und deutschsprachiger Literatur des Mittelalters und den vielfachen Parallelen zur altnordischen Literatur auch durchaus berechtigt erscheint. Darüber gerät allzu oft in Vergessenheit, dass nicht nur die Kultur, sondern auch die Literatur des Mittelalters als eine geradezu internationale bezeichnet werden darf. Dass Persien aufgrund seiner geographischen Situation eine wichtige Vermittlerrolle zwischen dem Fernen Osten und dem Mittelmeerraum innehatte, ist bekannt, ebenso die Faszination, die persische Luxusgüter, v.a. Textilien, auf Europa ausübten. Die Vergleichbarkeiten zwischen europäischer und persischer Literatur des Mittelalters sind nicht zuletzt durch Walter Haug (Die Tristansage und das persische Epos Wis und Ramin, 1973) in Erinnerung gerufen worden.
In diesem Seminar sollen verschiedene Texte, ausgehend vom europäischen ‚Tristan’-Roman und ‚Wis und Ramin’, mit einander verglichen werden. Die persischen Texte liegen in neuhochdeutschen oder englischen Übersetzungen vor; die mittelhochdeutschen Texte werden in zweisprachigen Ausgaben (mit neuhochdeutscher Übersetzung) benützt. Darüber hinaus wird ein Reader mit Textauszügen zur Verfügung gestellt werden. Erwartet wird neben philologischer Neugier auf literarisches Neuland die Bereitschaft zu ausgiebiger Textlektüre. Das Seminar ist für Studierende der Fächer Iranistik/Orientalistik und Germanistik und des Studiengangs interdisziplinäre Mittelalter-Studien konzipiert und als „Pro“- oder „Hauptseminar“ anrechenbar. Um Anmeldung (Sekretariat Deutsche Philologie des Mittelalters, E-Mail: germ-philma@uni-bamberg.de) wird gebeten.

Empfohlene Literatur
Zur Lektüre empfohlen: Walter Haug: Die Tristansage und das persische Epos Wis und Ramin. In: Germanisch-romanische Monatsschrift N.F. 23 (1973), S. 404-423.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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