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Mediävistik II: Heinrich von Veldeke "Eneas" (PS)
- Dozent/in
- Silvia Herrmann, M.A.
- Angaben
- Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- EErfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 14.09.09, 10.00 Uhr bis 30.10.09, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 14.11.09, 23.59 Uhr.
Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
- Inhalt
- Er inpfete daz erste rîs / in tiutischer zungen – mit diesen Worten preist Gottfried von Straßburg im Literatur-Exkurs des „Tristan“ (um 1210) seinen Dichterkollegen Heinrich von Veldeke. Das hohe Lob bezieht sich auf dessen Antikenroman „Eneas“ (um 1173/84), mit dem Veldeke zum Vermittler der Gattung „höfischer Roman“ in den deutschsprachigen Raum avancierte. Der mittelhochdeutsche Text präsentiert sich nach altfranzösischer Vorlage („Roman d'Eneas“) als mediaevalisierte Bearbeitung der antiken Aeneassage, die mehr als ein Jahrtausend früher durch Vergils „Aeneis“ zum Nationalepos des Römischen Reiches wurde: Der Trojaner Aeneas flieht aus seiner brennenden Heimatstadt, meistert zahlreiche Irrfahrten und Kämpfe, treibt die Königin von Karthago in den Freitod und steigt sogar in die Unterwelt hinab, bevor er im heutigen Italien durch die Ehe mit der Königstochter Lavinia zum Gründungsvater Roms wird. – Die LV dient in erster Linie dazu, sich anhand dieses Textes mit grundlegenden Denkfiguren des Mittelalters und zentralen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinanderzusetzen. Die vorbereitende – wenigstens neuhochdeutsche! – Lektüre des „Eneas“ wird vorausgesetzt.
- Empfohlene Literatur
- Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach dem Text von Ludwig Ettmüller ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Dieter Kartschoke. Durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe. Stuttgart 1997.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 6
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 15
- Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters
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