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  Gegenwartssprache sprachhistorisch erklärt

Dozent/in
Prof. Dr. Stefanie Stricker

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, U5/00.24; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 22.4.13

Voraussetzungen / Organisatorisches
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 25.3.13, 10.00 Uhr bis 3.5.13, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA/MA/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV kann im Rahmen aller sprachwissenschaftlichen Module besucht werden, in denen eine Vorlesung Bestandteil ist. Das gilt insbesondere für die Module, in denen eine sprachhistorische Vorlesung vorgesehen ist. (Auch als Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaftim LA Gym: Examensmodul Ädl).
BA Medieval Studies: Basismodul II (alte Ordnung: Basismodul), Aufbaumodul II, Aufbaumodul III
MA Medieval Studies: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft und II: Sprachgeschichte, Intensivierungsmodul I und II
BA BB: Basismodul
BA BWL BIMA: Basismodul
MA WiPäd: Aufbaumodul (MA-Modul Germanistische Sprachwissenschaft)

Inhalt
Die Vorlesung bereitet auf den sprachgeschichtlichen Teil des Staatsexamens vor und ist somit für Lehramtsstudenten besonders geeignet.
Die Vorlesung will Phänomene der Gegenwartssprache, die auf den ersten Blick Störungen des Systems zu sein scheinen, in ihrer Entstehung beschreiben und sprachhistorisch erklären. Dazu gehören beispielsweise folgende Phänomene: Nebeneinander von Langvokalen wie in Stab - Stahl - Staat – Raesfeld, von Schreibungen wie in Vetter und fetter oder Rad und Rat, das Verhältnis von Weg und weg, wieder und wider oder das Verhältnis von werfen zu wirft gegenüber binden zu bindet; das Verhältnis von engl. to hope und dt. hoffen, von weiß (Farbadjektiv) und weiß (zu wissen), die Plural- oder Konjunktivbildung durch Umlaut (Gast – Gäste; konnte – könnte), der Konsonantenwechsel wie in ziehen – zog, die Veränderung von ahd. warf – wurfun zu gegenwartsspr. warf – warfen, das Nebeneinander von gedünkt und gedeucht, von gesalzen und gesalzt. Derartige sprachliche Auffälligkeiten sind nur sprachhistorisch zu verstehen. Die Vorlesung unternimmt den Versuch, ausgewählte Phänomene der Gegenwartssprache sprachhistorisch verständlich zu machen.

Empfohlene Literatur
Literatur: Damaris Nübling, Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels, 2. A. Tübingen 2008; weitere Literatur wird in der Vorlesung genannt.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 80
www: http://vc.uni-bamberg.de/moodle/course/view.php?id=692

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft

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