Aufkommen und Durchsetzung des morphematischen Prinzips in der deutschen Orthographie Untersucht wird vor dem Hintergrund des epochalen Medienwechsels Mittelalter/Neuzeit die Umorientierung des deutschen Schriftsystems von einer phonematisch auf eine morphematisch dominierte Orthographie. Untersuchungsgegenstand sind 145 Drucke (1500-1770), die auf verschiedene Ausprägungen morphematischer Schreibung (Umlaut, graphische Neutralisierung der Auslautverhärtung, Doppelschreibung bei Modalverben, Abkürzungsgebrauch) hin analysiert werden.
| Projektleitung: Prof. em. Dr. Rolf Bergmann, Prof. Dr. Petra Ewald, Universität Rostock
Beteiligte: Nikolaus Ruge, M.A.
Laufzeit: 1.2.1999 - 31.1.2002
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft
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