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Professur für Germanistische Mittelalterforschung mit Schwerpunkt Digital Humanities und Neue Medien

 

ES: Mediävistik I: Hartmann von Aue „Iwein“

Dozent/in:
Christoph Schanze
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10.00 Uhr, bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.

Modulzuordnungen:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul I zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt. Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.

ACHTUNG: Für die Modulprüfung im Rahmen des Seminars sind auch die Inhalte der Vorlesung "Einführung in die Germanistische Mediävistik" relevant!
Inhalt:
Im Zentrum des Seminars steht Hartmanns von Aue Iwein, einer der bekanntesten höfischen Romane der Literatur des Mittelalters, mit dem sich zugleich der arthurische Roman im deutschen Sprachraum Bahn bricht. Erzählt wird von Aufstieg, Fall und Rehabilitation des Artusritters Iwein, der am Ende des Romans schemagemäß Frau und Landesherrschaft erworben haben wird. Auf seinem Weg, der durch verschiedene âventiuren gesäumt wird, muss der Protagonist diverse Kämpfe bestehen, lebt als Wahnsinniger im Wald und gewinnt einen Löwen als Begleiter.

Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte. Darüber hinaus wird in grundlegende Herangehensweisen an die Literatur des Mittelalters (Überlieferung, Literaturproduktion etc.) und notwendige Verstehensvoraussetzungen (Hermeneutik, Rhetorik) eingeführt. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden im Proseminar Mediävistik II vertieft.
Empfohlene Literatur:
Primärliteratur:

  • Hartmann von Aue: Iwein. Mhd./Nhd., hrsg. u. übers. v. Rüdiger Krohn, komm. v. Mireille Schnyder.


weiterführende Literatur:

  • Hilkert Weddige: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung, 8. durchges. Aufl., München 2010.

  • Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik, 9. durchges. Aufl., München 2017.

  • Cordula Kropik (Hrsg.): Hartmann von Aue. Eine literaturwissenschaftliche Einführung, Tübingen 2021.

 

Exkursion Mühldorf am Inn

Dozent/in:
Gesine Mierke
Angaben:
Exkursion
Termine:
Die Exkursion findet vom 22.-23.06.2023 statt. Nähere Informationen werden in der Übung "Die Schlacht von Mühldorf" bekannt gegeben.

 

HS: Von Bamberg nach Jerusalem - Pilgerreiseberichte des Mittelalters

Dozent/in:
Gesine Mierke
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I und II

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10.00 Uhr, bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.

Modulzuordnungen:

BA Germanistik: Vertiefungsmodul
BA Med. Studies: Aufbaumodul IV
LA RS/ BA Berufliche Bildung: Examensmodul
LA Gym: Intensivierungsmodul Ältere deutsche Literaturwissenschaft
MA Med. Studies: Mastermodul I: Ältere deutsche Literaturwissenschaft
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul
MA Germanistik: Modul Ältere deutsche Literatur: Literaturwissenschaft
Inhalt:
„Ich bin dann mal weg“ titelt Hape Kerkeling den Bericht (zuerst erschienen 2006) über seine Reise nach Santiago de Compostela, einem der Hauptorte christlicher Pilger, und nimmt damit wohl vor allem auf das ‚Sich-Lösen‘ aus allen weltlichen Belangen Bezug. Pilgerschaft bedeutet nicht nur Aufbruch und Wanderschaft, sondern das Unterwegssein bezieht sich auf das Wandeln auf spirituellen Wegen im Sinne der inneren Einkehr.

Spätestens seit dem 5. Jahrhundert entwickelte sich der Besuch von Märtyrergräbern und heiligen Stätten zu einem weit verbreiteten Phänomen. Insbesondere in Verbindung mit dem Erwerb von Ablass gewann die Pilgerschaft ab dem 13. Jahrhundert enorm an Bedeutung. Entsprechend fanden die Reiseerfahrungen Niederschlag in diversen Berichten sowie literarischen und bildlichen Darstellungen, oder es wurden Anleitungen für künftige Unternehmungen – real oder spirituell – verfasst.

Im Seminar wollen wir uns dem Phänomen und seinen verschiedenen Ausprägungen im Mittelalter anhand von ausgewählten Pilgerreiseberichten, Beschreibungen in literarischen Texten sowie den sogenannten „Pilgerfahrten im Geist“ zuwenden. Dabei soll es vor allem um die Spezifika der Texte, ihre narrative Ausformung, ihren Wissenshorizont und um die Frage nach ihrem Gebrauch gehen.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung:

  • Volker Honemann: Deutschsprachige Reiseberichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit als Gegenstand der Sprach- und Literaturwissenschaft, in: Zwischen Rom und Santiago. Festschrift für Klaus Herbers zum 65. Geburtstag, hg. v. Claudia Alraum [u.a], Bochum 2016, S. 115-127.

  • Dietrich Huschenbett: Die Literatur der deutschen Pilgerreisen nach Jerusalem im späten Mittelalter, in: DVjS 59 (1985), S. 29-46.

 

OS: Oberseminar für DoktorandInnen und ExamenskandidatInnen

Dozentinnen/Dozenten:
Gesine Mierke, Detlef Goller
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U5/01.22
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von neu entstehenden Arbeiten in der Älteren deutschen Literaturwissenschaft sowie der Diskussion jüngster mediävistischer Forschungsbeiträge. Bitte planen Sie auf jeden Fall weitere Zusatztermine mit ein.

 

PS Mediävistik II: Vom Untergang erzählen. Das "Nibelungenlied"

Dozent/in:
Christoph Schanze
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Das Seminar beginnt am 2.5.2023. Bei Fragen können Sie sich an Herrn Dr. Schanze, E-Mail-Adresse: CSchanze@aol.com, wenden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10:00 Uhr bis 28.04.2023, 23:59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23:59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Das „Nibelungenlied“ ist wohl das berühmteste literarische Werk des deutschen Mittelalters. Der heldenepische Text, der – auf der Grundlage mündlicher Vorstufen – um 1200 als ‚Buch-Epos‘ niedergeschrieben wurde, kombiniert zwei Stoffe aus der germanischen Heldensage: den Tod Siegfrieds und den Untergang der Burgunden. Erzählt wird davon, wie Siegfried am burgundischen Hof um Kriemhild wirbt und deren Bruder Gunther bei seiner Brautwerbung um Brünhild unterstützt, von der heimtückischen Ermordung Siegfrieds und von Kriemhilds blutrünstiger Rache, die zur Auslöschung beinahe aller Figuren des „Nibelungenliedes“ führt. Die erzählte Welt des „Nibelungenliedes“ ist geprägt von dem unvermittelten Nebeneinander einer archaisch-heroischen Vorzeit und einer modern-höfischen Gegenwart; sie ist brüchig und ständig gefährdet. Unbedingte Treue und Liebe, Gier nach Macht und Reichtum, Eifersucht, Intrige, Mord und maßlose Rache bestimmen den tragischen, von einem desillusionierenden Realismus geprägten Ausgang des „Nibelungenliedes“. Erzählt wird auf genau diesen Untergang hin, für den der Text „Spielregeln“ entwirft (Müller 1998). Im Seminar werden wir das „Nibelungenlied“ gemeinsam lesen und zentrale Textabschnitte übersetzen und interpretieren, um so die narrative Organisation des Textes und seine heterogenen Motivationen zu erfassen. Dabei stehen verschiedene thematische Schwerpunkte im Fokus: z.B. Entstehung und Überlieferung, Figurenzeichnung, Dinge und Materialität, gender-Fragen.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise:

Textausgaben:
  • Das Nibelungenlied und die Klage. Nach der Handschrift 857 der Stiftsbibliothek St. Gallen. Mhd. Text, Übersetzung und Kommentar. Hg. von Joachim Heinzle. Berlin 2015. [bitte anschaffen und lesen!]
  • Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift B hg. von Ursula Schulze. Ins Neuhochdeutsche übers. und komm. von Siegfried Grosse, Stuttgart 2011.
  • Das Nibelungenlied. Text und Einführung. Nach der St. Galler Handschrift hg. und erläutert von Hermann Reichert. Berlin 2005.

Zur Einführung:
  • Ehrismann, Otfried: Nibelungenlied. Epoche – Werk – Wirkung. 2., vollst. neu bearb. Auflage. München 2002.
  • Müller, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied. In Brunner, Horst (Hg.): Interpretationen. Mittelhochdeutsche Romane und Heldenepen. Stuttgart 1993, S. 146–172.
  • Müller, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied. 4., neu bearb. und erw. Aufl. Berlin 2015.
  • Schulze, Ursula: Das Nibelungenlied. Durchges. und bibliogr. erg. Ausg. Stuttgart 2003.

außerdem: Müller, Jan-Dirk: Spielregeln für den Untergang. Die Welt des Nibelungenliedes. Tübingen 1998.

 

PS Mediävistik II: Walther von der Vogelweide: Sangspruchdichtung

Dozent/in:
Gesine Mierke
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10.00 Uhr, bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
„Ich saz ûf eime steine …“ – Mit diesem prominenten Vers beginnt Walthers von der Vogelweide Reichston, in dem das lyrische Ich über die Welt, ihre Ordnung und ihren Verfall, ihr Werden und Vergehen nachdenkt, nicht ohne dabei auch an Missständen der Zeit Kritik zu üben.

Neben zahlreichen Minneliedern verfasste Walther von der Vogelweide viele Sangsprüche, in denen er sich mit polemischer Schärfe den politischen Zuständen seiner Zeit zuwendet und Kritik an weltlichen und geistlichen Herrschern (Papst- und Herrscherschelte) übt.

Ziel des Proseminars ist es, durch gemeinsames Übersetzen ausgewählter Texte einen Einblick in die Spruchdichtung Walthers zu erarbeiten. Dabei sollen wesentliche Merkmale der Gattung, die rhetorische Verfasstheit der Texte, ihre Deutung sowie der spezifische Kunstanspruch der Sangspruchdichter Gegenstände der Sitzungen sein.
Empfohlene Literatur:
Primärliteratur:

  • Walther von der Vogelweide: Leich, Lieder, Sangsprüche, 15., veränderte und um Fassungseditionen erweiterte Aufl. der Ausgabe Karl Lachmanns aufgrund der 14., von Christoph Cormeau bearbeiteten Ausgabe neu herausgegeben, mit Erschließungshilfen und textkritischen Kommentaren versehen von Thomas Bein, Berlin/Boston 2013.

Weiterführende Literatur:

  • Horst Brunner [u.a.]: Walther von der Vogelweide: Epoche, Werk, Wirkung. München 1996.

  • Manfred Günter Scholz: Walther von der Vogelweide. 2., korrigierte und bibliogr. erg. Aufl. Stuttgart; Weimar 2005.

 

Übung: Die Schlacht von Mühldorf – Erstellen einer (digitalen) Edition [Ü/BS]

Dozent/in:
Gesine Mierke
Angaben:
Übung/Blockseminar
Termine:
Do, 11:00 - 13:00, Online-Webinar
Die Vorbesprechung findet am 20.04.2023, in der Zeit von 11-13 Uhr digital (auf Zoom), statt. Der Zugangslink wird rechtzeitig vor dem Seminar an die Teilnehmenden versandt. Um Voranmeldung per Mail bei johanna.grasser@uni-bamberg.de wird gebeten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Prof. Dr. Martin Clauss (Mittelalterliche Geschichte, TU Chemnitz) statt. Die Termine für das Blockseminar werden nach der Vorbesprechung bekanntgegeben.

Die Vorbesprechung findet am 20.04.2023, in der Zeit von 11-13 Uhr digital (auf Zoom), statt.

Der Zugangslink wird rechtzeitig vor dem Seminar an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschickt. In der Vorbesprechung werden Ziele, anstehende Arbeitsschritte und methodisches Vorgehen erläutert.

Um Voranmeldung per Mail bei johanna.grasser@uni-bamberg.de wird gebeten.

Modulzuordnung: Nach Absprache mit dem Studiengangskoordinator.
Inhalt:
Am 28.09.1322 standen sich bei Mühldorf (östlich von München) Ludwig IV., der Bayer, und Friedrich der Schöne im Kampf um die Krone des römisch-deutschen Reiches gegenüber. Ludwig ging als Sieger aus der Auseinandersetzung hervor, Friedrich der Schöne geriet in Gefangenschaft. Die Schlacht war damit ein wichtiger Wendepunkt im Thronstreit und ebnete den Weg für die unangefochtene Herrschaft Ludwigs IV.

Die Quellenlage über diese Schlacht, die oftmals als die ‚letzte deutsche Ritterschlacht‘ bezeichnet wird, ist vergleichsweise günstig. Zu den spannendsten Quellen zählt zweifellos der sogenannte „Streit von Mühldorf“, der uns zahlreiche kulturhistorisch interessante Details überliefert. Bislang ist diese Quelle jedoch noch nicht hinreichend beforscht.

Im Seminar wollen wir an bereits vorhandene Vorarbeiten anknüpfen und eine analoge sowie digitale Edition des Textes erarbeiten. In diesem Semester widmen wir uns der Übersetzung und der Kommentierung des Textes.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Vorbereitung:

  • Thomas Bein: Textkritik. Eine Einführung in Grundlagen germanistisch-mediävistischer Editionswissenschaft, 2. Aufl., Frankfurt am Main 2011.

 

V: Überlieferung und Edition der Literatur des Mittelalters

Dozent/in:
Gesine Mierke
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
LA Gym: Examensmodul Deutsche Sprachwissenschaft/Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaft.
MA Germanistik: Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I; Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II; Ältere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I, III und IV zugeordnet.
MA Medieval Studies: Die LV ist dem Mastermodul I und II zugeordnet.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10.00 Uhr, bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.
Inhalt:
Die Welt des Mittelalters erschließt sich uns einzig in medialer Vermittlung durch Texte, Bilder, architektonische Ensembles. Daher ist die Beschäftigung mit der Überlieferung der Literatur des Mittelalters in Handschriften, Fragmenten und Drucken seit jeher wesentlich und die notwendige Voraussetzung, will man sich einen Zugang zu dieser zunächst hermetisch anmutenden Welt verschaffen.

Auch am Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Literatur des Mittelalters im 19. Jahrhundert stand die handschriftliche Überlieferung, ihre Aufbereitung und Edition im Zentrum.

Ziel der Vorlesung ist es, anhand ausgewählter Beispiele aus unterschiedlichen literarischen Gattungen einen Einblick in Spezifika der Überlieferung zu geben und Möglichkeiten der Aufbereitung vorzustellen. Dabei sollen vor dem Hintergrund der Fachgeschichte auch editorische Herausforderungen diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
  • Thomas Bein: Textkritik. Eine Einführung in Grundlagen germanistisch-mediävistischer Editionswissenschaft, 2. Aufl., Frankfurt am Main 2011

  • Horst Brunner [u.a.]: Überlieferungsgeschichte transdisziplinär. Neue Perspektiven auf ein germanistisches Forschungsparadigma, Wiesbaden 2016

  • Joachim Bumke: Der unfeste Text. Überlegungen zur Überlieferungsgeschichte und Textkritik der höfischen Epik im 13. Jahrhundert, in: Texte zur modernen Philologie, Stuttgart 1996, S. 269-286.



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