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Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Iris Hermann)

 

ES II/Ü/Seminar Deutsch-jüdische Literatur im 21. Jahrhundert

Dozent/in:
Mareike Gramer
Angaben:
[s/ü], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Höchstteilnehmerzahl: 20 P.
Anforderungen: Voraussetzung der Teilnahme ist die Bereitschaft zur Vorbereitung und Durchführung einer seminarbegleitenden Ausstellung, die zu Beginn des Wintersemesters in der TB 4 gezeigt werden soll.

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA-Deutsch: Aufbaumodul
BA Ber. Bdg/WiPäd.: Aufbaumodul
Inhalt:
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erlebt auch die deutsch-jüdische Literatur eine spürbare Renaissance. Barbara Honigmann, Maxim Biller und Doron Rabinovici sind nur einige der zahlreichen deutschsprachigen Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft, die hier zu nennen wären. Dabei wird die Debatte, was denn „deutsch-jüdische“ Literatur eigentlich sei, sehr facettenreich geführt. Der Problematisierung eines für die gesamte jüdische Kultur in Deutschland so wichtigen Gegenstandes nachzuspüren, soll Aufgabe des Seminars sein. Im Blickpunkt werden die Unterschiede und Heterogenitäten innerhalb dieses literarischen Feldes sein. Die zentrale Frage lautet: Inwiefern werden wichtige Themenkomplexe, wie etwa die erinnerungskulturelle Verarbeitung der Shoah, in deutsch-jüdischer Gegenwartsliteratur modifiziert und kann eine Zuordnung der Literatur aufgrund von ästhetischen Schreibverfahren und Erzähltechniken gelingen?

Zu diesem Seminar wird ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.
Empfohlene Literatur:
Neben theoretischen Texten werden folgende Prosatexte behandelt:
  • Vladimir Vertlib: Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur (2001)
  • Barbara Honigmann: Ein Kapitel aus meinem Leben (2004)
  • Eva Menasse: Vienna (2005)
  • Charles Lewinsky: Melnitz (2006)
  • Maxim Biller: Der gebrauchte Jude (2009)
  • Doron Rabinovivi: Andernorts (2010)

 

ES II/Ü/Seminar: Gottfried Benn

Dozent/in:
Madlen Reimer
Angaben:
[s/ü], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U2/230
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Höchstteilnehmerzahl: 20 P.
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit.
Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA-Deutsch: Aufbaumodul
BA Ber. Bdg/WiPäd.: Aufbaumodul
Inhalt:
Im Seminar soll das vielschichtige Werk des streitbaren Autors Gottfried Benn in den Blick genommen werden, indem sowohl Gedichte und Dramen als auch Prosatexte und eine Auswahl von Essays gelesen werden. Expressionistisches Schreiben, Moderne-Erfahrung und die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus werden dabei ebenso Thema sein wie der Begriff der „monologischen Kunst“ und auch der literarische Kontext, in den die Texte Benns einzuordnen sind.
Die Bereitschaft zur Arbeit mit theoretischen Texten wird vorausgesetzt.

Es wird ein VC-Kurs eingerichtet, dessen Passwort den Teilnehmenden zu Beginn des Kurses mitgeteilt wird.

 

HS, Autorenseminar zur Poetikprofessur von Thomas Glavinic

Dozentinnen/Dozenten:
Iris Hermann, Andrea Bartl, Jörn Glasenapp
Angaben:
[hs], 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M12A/00/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Höchstteilnehmerzahl: 40
Teilnahmevoraussetzungen:
Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; abgeschlossenes Aufbaumodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Noten-/Punkterwerb: Teilnahme an den Abendvorträgen sowie am Kolloquium; Referat und Hausarbeit

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul: Neuere deutsche Literaturgeschichte(6 ECTS)
MA Germanistik:
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur;(8 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft;(8 ECTS)
  • Profilmodul(6 ECTS)
LA Deutsch: Examensmodul: RS/BA BeBi 6 ECTS; Gym 8 ECTS (mit Hausarbeit), 6 ECTS (mit mündl. Prüfung)
MA WiPäd: MA-Modul Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
Inhalt:
Die Poetikprofessur der Universität Bamberg übernimmt im Sommersemester 2012 mit Thomas Glavinic einer der bekanntesten Gegenwartsautoren Österreichs. Ausgesprochen populär bei Kritik und Publikum, präsentiert sich Glavinics mittlerweile recht umfangreiches Werk inhaltlich wie formal als erstaunlich facettenreich und vielschichtig – worin einer der Hauptanreize für eine literaturwissenschaftliche Beschäftigung mit ihm liegen dürfte. Ebendies möchten wir in unserem die Poetikprofessur flankierenden Seminar überprüfen, wobei wir eine möglichst umfassende Auseinandersetzung mit Glavinics Oeuvre unternehmen wollen. Auf dem Programm stehen zunächst der Schach-Roman "Carl Haffners Liebe zum Unentschieden" (1998), der etwas andere Krimi "Der Kameramörder" (2001), die Coming of Age-Story "Wie man leben soll" (2004) sowie die virtuos im Grenzbereich von Realistik und Phantastik operierenden 'philosophischen' Romane und 'Hauptwerke' "Die Arbeit der Nacht" (2006) und "Das Leben der Wünsche" (2009). Über die Auswahl weiterer Texte verständigen wir uns in der ersten Sitzung des Seminars, zu deren Hauptattraktionen zweifellos die Tatsache gehört, dass Thomas Glavinic an drei Sitzungen (20. Juni, 27. Juni und 4. Juli) teilnehmen wird, um mit uns über seine Texte zu diskutieren. Darüber hinaus wird der Autor vier Abendvorträge halten (19. Juni, 26. Juni, 3. Juli und 10. Juli), in denen er über sein Werk, sein Schreiben und seine Poetik sprechen wird. Den Abschluss der Poetikprofessur wird schließlich ein zweitägiges Forschungskolloquium zum Werk Glavinics bilden, das am 11./12. Juli im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia stattfinden und Literaturwissenschaftler und -kritiker, die SeminarteilnehmerInnen sowie Thomas Glavinic in Dialog miteinander bringen wird. Sowohl die Teilnahme am Kolloquium als auch an den Abendvorträgen ist für die SeminarteilnehmerInnen verbindlich.

 

HS/OS/Ü: Vorbereitung auf das Staatsexamen: Literaturgeschichte. Zentrale Texte vom Barock bis zur Gegenwart

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
[hs], 2 SWS
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, U5/218
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Lehramtsgrundstudium

Modulzuordnung:
LA Deutsch (Gym): Lehramt Deutsch (Gym): NdL Vorlesung im Examensmodul (2 ECTS - Klausur) , (ohne Schein Übung)
BA Ber. Bdg/WiPäd: Examensmodul

Für alle weiteren Studiengänge ist kein Leistungsnachweis möglich!
Inhalt:
In dieser Übung werden wir Strategien erproben und diskutieren, die es uns erleichtern sollen, Texte angemessen literarhistorisch beschreiben und einordnen zu können. Mit der Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, Beiträge in Form von Referaten, Arbeitspapieren etc. zu übernehmen. Die Übung ist kein Repetitorium, sondern eine Übung, die voraussetzt, dass Sie sich angemessen informieren. Dazu geeignet wäre z. B. die bei rororo jüngst erschienene Literaturgeschichte von Ralf Schnell.

 

HS/Ü, Konzept der Weltliteratur bei Yoko Tawada

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
[hs], 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U11/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen:
Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; abgeschlossenes Aufbaumodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul: Neuere deutsche Literaturgeschichte
MA Germanistik:
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur;
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung; (Übung 4 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft;
  • Profilmodul
LA Deutsch: Examensmodul
BA Ber- Bdg/WiPäd:
  • EM;
  • Literaturgeschichte 1: NdL
Inhalt:
Yoko Tawada ist eine Schriftstellerin, die sowohl auf Japanisch und auf Deutsch schreibt. Wir werden uns ihren deutschen Texten zuwenden und diese unter den Aspekten transkultureller Poetik, der Genderbeziehungen, der Ästhetik und der Sprachkritik zuwenden. Yoko Tawada ist promovierte Germanistin und Benjaminkennerin, ihr Werk erprobt neue intermediale Formen der Lyrik und postdramatische Theaterformen. In ihrer Prosa stellt sie viele sicher geglaubte Formen des Erzählens in Frage.
Teilnehmende erklären sich bereit, sich aktiv am Seminar in Form von Referaten u. Ä. zu beteiligen.

 

OS/HS Kolloquium für Examenskandidaten: Neues aus Literaturwissenschaft und Literaturtheorie

Dozentinnen/Dozenten:
Iris Hermann, Marta Famula
Angaben:
[os], 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/025
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Modulzugehörigkeit:
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
Inhalt:
Das Oberseminar wendet sich an alle fortgeschrittenen Studierenden insbesondere im Masterstudiengang, zudem an Doktoranden und Doktorandinnen. Gemeinsam erkunden wir in theoretischen und (wenigen) literarischen Texten das Individuum als Subjekt (des Textes). Willkommen sind eigene Textvorschläge, gedacht ist zudem an Texte von Kierkegaard, Freud, Foucault u. A. Zudem ist Raum zum Vorstellen eigener Forschungsergebnisse und Fragestellungen. Wir wünschen uns eine offene Atmosphäre mit der Bereitschaft zur Diskussion.

 

PS, Georg Büchners Innovation

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
[ps], 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Höchstteilnehmerzahl: 15
Teilnahmevoraussetzungen:
Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul
LA-Deutsch: Aufbaumodul
BA Ber. Bdg/WiPäd: Aufbaumodul
Inhalt:
In diesen Proseminar wenden wir uns dem folgenreichsten dichterischen Werk des Vormärz zu: Georg Büchners Gesamtwerk, dessen Innovationsschub nicht hoch genug veranschlagt werden kann. In intensiven Lektüren seines Werks werden wir der Bedeutung seiner Dichtung für die nachfolgenden Jahrhunderte nachspüren und ihn als Vorläufer und womöglich sogar Begründer für moderne Dramen - und Erzählformen kennenlernen.
Wir werden mit der sogenannten Ausgabe von Poschmann, Klassikerverlag, 25 Euro arbeiten.

 

PS, Ingeborg Bachmann

Dozent/in:
Madlen Reimer
Angaben:
[ps], 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Höchstteilnehmerzahl: 15
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit.
Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul
LA-Deutsch: Aufbaumodul
BA Ber. Bdg/WiPäd: Aufbaumodul
Inhalt:
Ingeborg Bachmanns Texte deklarieren sich zum einen als Auseinandersetzung mit der „Krankheit unserer Zeit“, zum anderen werden sie mit einer Autorin verknüpft, die im literarischen Deutschland der 50er-Jahre als mediale Lichtgestalt und als „neue[r] Stern am Poetenhimmel“ wahrgenommen wurde. Die Rezeption ihrer Texte war zu Lebzeiten Bachmanns untrennbar mit ihrer Erscheinung und ihrem Auftreten verbunden. Die neuere Forschung hat sich von der engen Verbindung zwischen Autorin und Werk gelöst und bietet unterschiedlichste Zugänge zu einem sichtbar vielseitigen Werk, dem in diesem Seminar nachgegangen werden soll. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Zugang zu Texten zu schaffen, die aufgrund der ihnen eingeschriebenen Poetik des Schweigens zunächst hermetisch und unzugänglich erscheinen.
Im Seminar werden sowohl Gedichte, Erzählungen und Hörspiele als auch das Todesarten-Projekt mit dem Roman „Malina“ und dem Romanfragment „Das Buch Franza“ gelesen und aus unterschiedlichen literaturtheoretischen Perspektiven betrachtet.
Die Bereitschaft zur Arbeit mit theoretischen Texten wird daher vorausgesetzt.

Folgende Texte sollten vor Seminar-Beginn gelesen werden:
  • Malina (Taschenbuch-Ausgabe: Bachmann, Ingeborg: Malina. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.)
  • Das Buch Franza (Taschenbuch-Ausgabe: Bachmann, Ingeborg: Das Buch Franza. Requiem für Fanny Goldmann. Texte des »Todesarten«-Projekts. Hrsg. v. Monika Albrecht und Dirk Göttsche. München: Piper.)


Weitere Texte werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
Es wird ein VC-Kurs eingerichtet, dessen Passwort den Teilnehmenden zu Beginn des Kurses mitgeteilt wird.

 

V, Else Lasker-Schüler: Literarisches und bildnerisches Werk

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, M3N/02/32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10.00 Uhr bis 04.05.2012, 23.59 Uhr über FlexNow

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul, Studium Generale
MA-Germanistik:
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
LA-Deutsch: Basis-, Aufbau- und Examensmodul
BA Ber. Bdg/WiPäd: Aufbaumodul
Inhalt:
Die Vorlesung widmet sich einer der wichtigsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Else Lasker-Schüler ist aber nicht nur als bildmächtige Lyrikerin in Erscheinung getreten, sondern auch als Schriftstellerin von kürzeren Prosawerken, u. A. dem Briefroman Mein Herz, der die Berliner Bohéme in ihren vielfältigen Verflechtungen porträtiert. In der Vorlesung werden alle Stationen ihres Schaffens präsent sein: von den Wuppertaler Anfängen zum Berlin der 1920er Jahre, den Zürcher Exiljahren, wohin die jüdische Künstlerin vor den Nazis floh, bis hin nach Jerusalem, wo sie die letzten Lebensjahre verbringt. Ein Teil der Vorlesung wird sich ihrem zeichnerischem Werk zuwenden, dem im letzten Jahr eine eigene Ausstellung gewidmet war. Mit dem bildnerischen Werk wird deutlich, dass zwischen Bild und Schrift poetische und poetologische Korrespondenzen bestehen. Nicht zuletzt beleuchten wir mit dieser Vorlesung die jüdische Kultur im Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in der Else Lasker-Schüler eine bedeutende Rolle spielte.
Zur Vorbereitung können Sie beginnen, sich in das Gedichtwerk einzulesen.



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