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Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Iris Hermann)

 

Blockveranstaltung: Ü/ES II, Dürrenmatts Dramen und die Dramentheorien des 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Nina Rexhepi
Angaben:
Übung/Blockseminar, 14 SWS, ECTS: 4
Termine:
Einzeltermin am 26.4.2013, 16:00 - 17:30, U5/01.18
Einzeltermin am 7.6.2013, 14:00 - 19:00, U5/02.22
Einzeltermin am 8.6.2013, 9:00 - 18:00, U2/01.36
Einzeltermin am 14.6.2013, 14:00 - 19:00, U5/02.22
Einzeltermin am 15.6.2013, 9:00 - 18:00, U2/01.36
Diese Blockveranstaltung findet am 7./8. Juni und am 14./15. Juni 2013 statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 25. März 2013, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2013, 23:59!

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Höchstteilnehmerzahl: 20 P.
Noten-/Punkteerwerb: Hausarbeit

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA-Deutsch:: Aufbaumodul
BA Ber. Bdg/WiPäd.: Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul

Vorbesprechung am Freitag, 26.04.2013 um 16 Uhr, U5/118.
Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verpflichtend
In dringenden Fällen bitte mit Frau Rexhepi Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
"So sind denn auch die Theorien über das Theater, über das rein Theatralische, das rein Tragische, das rein Komische, die modernen Dramaturgien wohl kaum zu zählen, jeder Dramatiker hat deren drei, vier bereit, und schon aus diesem Grund bin ich etwas verlegen, nun auch mit den meinen zu kommen." (F. Dürrenmatt;Theaterprobleme 1954)

Der dramentheoretische Diskurs des 20. Jahrhunderts zeichnet sich durch eine Vielzahl von Konzeptionen aus, deren Merkmale sich weder auf ein homogenes gattungstypisches Destillat bringen lassen, noch trennscharf voneinander abgegrenzt werden können.
Offenes und geschlossenes Drama, Dokumentartheater, Episches Theater, Absurdes Drama, Lesedrama und Postdramatisches Theater sind u.a. zentrale analytische und gattungstheoretische Begrifflichkeiten, die sich im vergangenen Jahrhundert herausgebildet haben.
Inhalt des Seminars ist es, sich verschiedenen Tendenzen des dramentheoretischen Feldes durch die Lektüre autorspezifischer Reflexionen und dramatischer Primärtexte zu erschließen. Im Zentrum dabei steht der Dramatiker Friedrich Dürrenmatt. Dessen dramentheoretische Positionen und Entwicklung sollen vom Ende der 1940er bis ca. zur Mitte der 1960er Jahre anhand von Essays, Reden, Anmerkungen, Interviews und ausgewählten Dramentexten nachvollzogen und in Position zu anderen zeitgenössischen Dramatikern und Theoretikern gesetzt werden.
Aspekte, die einen Zugang zu der jeweiligen Dramentheorie ermöglichen, sind u.a. die poetologisch-strukturelle Formung, die verhandelten Sujets und ihre Darstellungsstile, die ideelle und funktionelle Ausrichtung und das Verhältnis von Textualität und Performativität.
Empfohlene Literatur:
Gelesen werden verschiedene dramentheoretische Schriften Dürrenmatts und folgende Dramentexte:

  • Der Blinde, Romulus der Große, Die Ehe des Herrn Mississippi, Die Physiker.

Außerdem sind weitere dramentheoretische Texte (in Auszügen) und Dramen Bertolt Brechts, Peter Weiss , Heiner Müllers und Peter Handkes vorgesehen.
Die genaue Lektüreliste wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. Außerdem wird ein VC-Kurs eingerichtete, in dem verschiedene Textauszüge bereitgestellt werden.

 

HS Vorbereitung auf das Staatsexamen: Literaturgeschichte

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 25. März, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2013, 23:59

Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Lehramtsgrundstudium

Das Staatsexamenskolloquium richtet sich an Studierende aller Lehramtsstudiengänge (Grund-, Haupt- und Realschule, Gymnasium etc., jeweils modularisiert oder nicht-modularisiert).

Modulzuordnung :
Lehramt Deutsch (Gym):
2 ECTS im Examensmodul (bei Studienbeginn vor dem WS 2011/12)
BA Ber. Bdg/WiPäd: Examensmodul
Inhalt:
Diese Übung möchte einen Beitrag dazu leisten, sich sinnvoll auf das erste Staatsexamen vorzubereiten. Gegenstand ist einerseits ein „Durchgang“ durch alle für die NDL relevanten Epochen ab dem Barock, andererseits die vertiefte Auseinandersetzung mit möglichst einem relevanten Text aus jeder Epoche. Es wird also nicht nur überblicksartig gearbeitet, sondern punktuell verdichtet werden an exemplarischen Texten wichtige Merkmale der Epoche diskutiert. Es bilden sich zudem Arbeitsgruppen zu den einzelnen Epochen und diskutieren im Plenum ihre Arbeitsergebnisse. Darüber hinaus werden Lösungsstrategien für die Klausuraufgaben im Staatsexamen vorgestellt. Die Übung ist dann für alle Beteiligten sinnvoll, wenn aktiv in Kleingruppen und im Plenum gearbeitet wird.
Empfohlene Literatur:
Vorbereitende Lektüre: Metzler Literaturgeschichte

 

HS, Jean Paul

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 25. März, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2012, 23:59

Modulzugehörigkeit:

BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA-Grmanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Examensmodul (Realschule: 6 ECTS; Gymnasium: 8 ECTS (mit Hausarbeit) oder 6 ECTS (mit mündl. Prüfung) BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: Mastermodul: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS)

Noten-/Punkteerwerb: (8 ECTS, Anfertigen einer Hausarbeit, späteste Abgabe 10.10. 2013)
Inhalt:
Jean Paul ist ein Verfechter der Imagination und des Traumartigen, der Abschweifung, der Digression und des sinnfreien, skurrilen Wissens, mit dem er zahlreiche Notizbücher füllte und seine Romane später damit bereicherte. Auch schwierige Themen werden mit Humor bedacht, mitunter auch das launige Gespräch mit den Lesenden eröffnet. Das Seminar beleuchtet im Jean-Paul-Jahr insbesondere die Poetik des Werkes und Jean Pauls Verortung innerhalb seines literarhistorischen Kontextes.
Notwendig ist die genaue Lektüre der wichtigsten Romane. Jean Paul ist ein Autor, der auf den ersten Blick als nicht leicht lesbar gelten darf. Wir aber wollen uns „einlesen“, indem wir mit den zunächst leichter zugänglichen Romanen beginnen und den Schwierigkeitsgrad danach steigern.
Empfohlene Literatur:
voraussichtlicher Plan: Das Leben des Quintus Fixlein, Siebenkäs, Flegeljahre, Dr. Katzenbergers Badereise, Vorschule der Ästhetik, vielleicht noch den Titan
Genaue Angaben und Vorstellung des Seminarplans in der ersten Sitzung.

 

HS, Maxim Biller, Prosa und Essays

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Die Veranstaltung findet im Dienstzimmer von Frau Hermann, U5/330 statt.
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 25. März, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2012, 23:59

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung oder kleine Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Examensmodul (Realschule: 6 ECTS; Gymnasium: 8 ECTS (mit Hausarbeit) oder 6 ECTS (mit mündl. Prüfung))
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd: Mastermodul Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS)

Noten-/Punkteerwerb: 8 ECTS, Hausarbeit
Inhalt:
Maxim Biller ist ein Autor, der in der Öffentlichkeit kein offenes Wort scheut. Als Journalist hat er zu Beginn seiner Karriere in zahlreichen Artikeln in der Zeitschrift „Tempo“ das Zeitgeschehen kommentiert („Die Tempojahre“), in vielen Erzählungen hat er die Vielfalt des menschlichen Beziehungsgefüges meisterhaft skizziert und subtil durchleuchtet, in den Romanen mehr gewagt als andere.

Das Seminar will das Werk durchschreiten und eingehend lesen. Der Autor wird zu einer Lesung eingeladen.
Empfohlene Literatur:
Vorbereitende Lektüre: Maxim Biller, Die Tochter und andere Werke dieses Autors.

 

HS/OS, Kolloquium für Doktoranden und fortgeschrittene Studierende: Frage der Literaturtheorie

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 25. März, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2012, 23:59!
Inhalt:
In diesem Kolloquium werden auf Vorschlag der Teilnehmenden wichtige literaturtheoretische Fragen gemäß dem Anforderungsprofil des eigenen Projektes in der Gruppe diskutiert. Zu diesem Kolloquium sind alle Doktoranden und Doktorandinnen eingeladen und interessierte fortgeschrittene Studierende mit einem Master- bzw. Magisterarbeitsprojekt.

Es ist ausdrücklich geöffnet für die Bamberg School for Cultural, Literary and Media Studies.

 

PS, Tendenzen in der aktuellen Gegenwartslisteratur

Dozent/in:
Madlen Reimer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 25. März, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2012, 23:59!

Höchstteilnehmerzahl: 15
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen.
Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkteerwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul
LA Deutsch: Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
Inhalt:
Im Seminar wird zunächst diskutiert, was eigentlich unter Gegenwartsliteratur verstanden werden kann, welche Rolle die Kanonisierung von Literatur in diesem Zusammenhang spielt, welche Gattungen und Genres bei der Betrachtung von Gegenwartsliteratur in den Fokus rücken müssen und auch der alte Graben zwischen U- und E-Literatur im deutschsprachigen Raum wird zur Sprache kommen. Anschließend werden einzelne Texte im Mittelpunkt der Analyse stehen. Aus der Diskussion soll die zum Teil schon feststehende Literaturliste noch erweitert werden, um so die Textgrundlage für die Leitfragen des Seminars zu legen: Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeichnen die exemplarisch ausgewählten Texte auf? Und kann von Tendenzen in der aktuellen deutschsprachigen Gegenwartsliteratur überhaupt die Rede sein?
Wenn Gegenwartsliteratur im Mittelpunkt des Interesses steht, so können zudem die Produktionsbedingungen von Texten interessant sein, weshalb das Seminar auch Raum für Fragen nach den „Machern“ von Literatur – vom Autor über den Verlag bis hin zu Rezensenten und der Jury von Buchpreisen – und für die kritische Diskussion dieser Akteure aus literaturwissenschaftlicher Perspektive einräumt. Besondere Gelegenheit wird dazu eine Sitzung bieten, in der Martina Wunderer, Assistentin des deutschsprachigen Hauptprogramms des Suhrkamp-Verlags, im Seminar zu Gast sein wird.

Folgende Texte werden im Seminar diskutiert, eine vollständige Leseliste wird gemeinsam in der ersten Sitzung erarbeitet:
  • Wolfgang Herrendorf: Sand
  • Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten
  • Norbert Gstrein: Das Handwerk des Tötens
  • Olga Grjasnowa: Der Russe ist einer, der Birken liebt
  • Clemens J. Setz: Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes. Erzählungen (Auswahl)
  • Rainald Goetz: Johann Holtrop

Die Bereitschaft zur Lektüre theoretischer Texte muss unbedingt vorhanden sein!

 

S, Der jüdische Kafka

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Iris Hermann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Judaisten:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über Flex-Now vom 2. April bis 10. Mai 2013.
An-/Abmeldung zur Prüfung über Flex-Now vom 2. April bis 6. Juli 2013.

Modulzugehörigkeit:
BA Judaistik:
Aufbaumodul I (Seminar zur Jüdischen Religionsgeschichte); Vertiefungsbereich I (Seminar zu den Interreligiöse Perspektiven); BA 40 ECTS: Vertiefungsbereich II (Seminar, Sprache und Literatur)

Für Germanisten:
Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 25. März, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2012, 23:59

Hauptseminar, 8 ECTS
Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung oder kleine Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft (8 ECTS Hausarbeit)
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Examensmodul (Realschule: 6 ECTS; Gymnasium: 8 ECTS (mit Hausarbeit) oder 6 ECTS (mit mündl. Prüfung))
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd: Mastermodul Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur (8 ECTS)
Inhalt:
In diesem interdisziplinärem Seminar machen wir uns auf die Spuren des jüdischen Kafka. In den letzten Jahren ist hier ein deutlich sichtbarer Forschungsschwerpunkt entstanden. Franz Kafka ist in eine liberale jüdische Familie hineingeboren, die wenig Verbindung mit ihren jüdischen Traditionen pflegte. Kafka selbst gewinnt aber zunehmend Interesse am jüdischen Erbe. Vor allem die ostjüdischen Traditionen des Chassidismus werden von ihm rezipiert.
Im Seminar werden wir uns einerseits Kafkas jüdisches Umfeld erarbeiten und dabei darauf achten, wie Kafka in Form von Texten (Tagebücher, Erzählungen, ferner Briefe) in einen lebendigen Dialog tritt, der schließlich dazu führt, jüdische Denkstrukturen in sein Werk zu integrieren. In genauen Textlektüren werden wir diese Strukturen analysieren und judaistisch und literaturwissenschaftlich bewerten.
Zur Vorbereitung empfehlen wir die in den letzten Jahren sehr zahlreich publizierte Literatur über Kafka und das Judentum (s. z. B. Ritchie Robertsons Arbeiten), für eine erste Information ist Ursula Homanns Website hilfreich. Am Ende des Seminars muss der Roman „Der Prozess“ gelesen sein. Der Einstieg erfolgt mit dem „Brief an den Vater“. In der ersten Sitzung erhalten Sie weitere Informationen, es wäre deshalb sehr sinnvoll, sie nicht zu verpassen.

 

TU zur Überblicksvorlesung 1933 - Gegenwart

Dozent/in:
Andreas Wittenberg
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung direkt beim Dozenten.

Nur für Erasmusstudenten.

 

Ü, Blockveranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten

Dozent/in:
Madlen Reimer
Angaben:
Übung, ECTS: 1, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 28.6.2013, 13:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 29.6.2013, 10:00 - 15:00, U2/02.30
Einzeltermin am 12.7.2013, 13:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 13.7.2013, 10:00 - 15:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 25. März, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2012, 23:59!
Inhalt:
Die Übung soll als ein Workshop verstanden werden, in dem die Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund steht und durch die Erarbeitung wissenschaftlicher Standards ergänzt wird. Zur Sprache kommen werden unter anderen folgende Schwerpunkte des wissenschaftlichen Arbeitens:

  • Planung und Aufbau einer Seminararbeit
  • Literaturrecherche und Umgang mit Sekundärliteratur
  • Konzeption einer Gliederung
  • Bibliographieren und Zitieren
  • Der wissenschaftliche Stil
  • Prüfungsvorbereitung

Das Seminar ist als Blockveranstaltung eher am Ende des Semesters geplant, damit Sie genügend Zeit haben, sich einen Überblick über die Prüfungsleistungen für Ihr laufendes Semester zu verschaffen. Bitte bringen Sie zu Beginn der ersten Sitzung ein von Ihnen ausgewähltes Projekt (Seminararbeit o.ä.) mit, um es im Kurs kurz vorstellen zu können und um an diesem Projekt exemplarisch nachvollziehen zu können, was im Kurs erarbeitet wird. Das heißt, dass Ihre Arbeit in jedem Stadium geeignet ist, um sie im Kurs einzubringen: Die bevorstehenden Themensuche ist dabei ebenso relevant wie die Erarbeitung einer stringent argumentierenden Gliederung oder die Überprüfung Ihres wissenschaftlichen Stils und der Literaturnachweise in bereits geschriebenen Textauszügen. Das Seminar bietet Raum zur Diskussion aller Arten von Problemen, die im Zusammenhang mit wissenschaftlichem Arbeiten auftreten können.

 

Ü/ES II, Shoah und Geschlecht

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 25. März 2013, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2013, 23:59 Uhr!

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Höchstteilnehmerzahl: 20 P.
Noten-/Punkteerwerb: Hausarbeit

Modulzugehörigkeit:
BA-Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA-Deutsch: Aufbaumodul
BA Ber. Bdg/WiPäd.: Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul

Für Judaisten:
Vertiefungsbereich 2: Sprache und Literatur, 4 ECTS
Inhalt:
Angesichts des Ausmaßes der Shoah und des Vernichtungskrieges der Nazis mag es nachrangig erscheinen, sich mit Texten über die Shoah in Hinblick auf die Kategorie "Geschlecht" zu beschäftigen. Auf den zweiten Blick jedoch offenbart sich, dass sich bestimmte tradierte Vorstellungen von "Geschlecht" in die Erinnerungspolitik und die Narrative über die Shoah eingeschrieben haben. Beispielsweise änderte sich mit der Umdeutung der Neuen Wache 1993 zum Gedenken der "Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft" auch die erinnerungspolitische Sicht auf Käthe Kollwitz' Mutter mit totem Sohn hin zu einer "Mutter der ganzen Nation", wodurch herkömmliche Opfer- und Täter/innen-Dichotomien nivelliert wurden.
Bei der Lektüre exemplarischer, kanonischer wie auch nicht-kanonischer Texte der Shoah-Literatur sollen die Be- und Umdeutungen verschiedener Geschlechterbilder für das (literarische) Erinnern analysiert werden. Besonders im Falle eines Textes wie dem Tagebuch der Anne Frank zeigt sich, wie in der Rezeption "Geschlecht" zur Herrstellung bestimmter Opfer- und Täter/innen-Narrrative dient, wodurch andere (un-)bewusst verdeckt werden. Das Seminar widmet sich dem gesamten Spektrum vergeschlechtlicher Darstellung in der Literatur von sowohl jüdischen wie auch nicht-jüdischen Autorinnen und Autoren. Untersucht werden dabei gleichermaßen nazistische Stereotype und vergeschlechtlichte Opfer- und Täter/innen-Mythen, deren Rezeption und Umformung, wie auch das Aufspüren und Aufzeigen (und Dekonstruieren) dieser Steroetype in der Literatur.
Die Bereitschaft zur Lektüre theoretischer Texte, die in den Themenkomplex "Erinnern und Geschlecht" einführen, wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Neben dem Tagebuch der Anne Frank sind als Lektüre u. a. vorgesehen:

  • Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung (1948)

  • Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur (1971/1977)

  • George Tabori: Mutters Courage (1979)

  • Gisela Elsner: Fliegeralarm (1989/2009)

  • Thomas Harlan: Rosa (2000)

  • Elfriede Jelinek: Rechnitz (Der Würgeengel) (2008)

 

V, Überblicksvorlesung 1933 - Gegenwart

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung über Flex-Now vom 25. März, 10:00 Uhr bis 3. Mai 2012, 23:59

Ausländische Studenten wird der Besuch des eigens eingerichteten Tutoriums dringend empfohlen."

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik Basismodul: Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft
BA Germanistik Aufbaumodul: Neuere deutsche Literaturgeschichte
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
LA Deutsch: Basis-, Aufbau- und Examensmodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NdL Basis- oder Aufbaumodul
BA/MA WiPäd: NdL Aufbaumodul
MA WiPäd: MA-Modul Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
Inhalt:
  • 17.4. Einführung und Vorstellung des Arbeitsplans
  • 24.4.Literatur nach der Machtergreifung: Nationalsozialistische „Kulturpolitik“ und ihre Auswirkungen (Bücherverbrennung, nationalsozialistische Literatur)
  • 8.5. Literatur nach der Machtergreifung: Exil (Brecht, Lasker-Schüler, Klaus und Erika Mann, Feuchtwanger, Anna Seghers)
  • 15.5. Literatur nach der Machtergreifung; Innere Emigration
  • 22.5. Gab es eine Stunde „Null“? Oder: Was hat Lyrik mit Barbarei zu tun? (Adornos Diktum und die Reaktion der Lyriker: Nelly Sachs und Paul Celan)
  • 29.5. Literatur des Nachkrieg: Wolfgang Borchert und Heinrich Böll, Romane Wolfgang Koeppens
  • 5.6. Die Gruppe 47: Günter Eich, Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann und Paul Celan
  • 12.6. Literatur der DDR: Stefan Heym, Bitterfelder Weg, Uwe Johnson, Jurek Becker Wolfgang Hilbig, Heiner Müller, Christa Wolf und Wolf Biermann
  • 19.6. Literatur der Schweiz und Österreichs: Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch. F. Mayröcker, Ernst Jandl, H.C. Artmann
  • 26.6. Literatur um 1968: Günter Grass, Rolf Hochhuth, Wolfgang Koeppen, Elias Canetti, Martin Walser, Günter Wallraf, Verena Stefan und Karin Struck
  • 3.7. Literatur und 1989: Thomas Hettche und Uwe Tellkamp
  • 10.7. Jüdische Literatur nach 1945: Schindel, Menasse, Rabinovici, Maxim Biller und Barbara Honigmann
  • 17.7. Gegenwartsliteratur ohne Mitgefühl? Oder: Literatur nach 9/11 und: Noch Zeit für Lyrik? Judith Herrmann, Katharina Hacker, Julia Franck, Durs Grünbein, Ulrike Draesner



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