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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >>

Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Iris Hermann)

 

"Reading Minds" - Literaturpsychologie in Theorie und Praxis

Dozent/in:
Konstantinos-Alexandros Mangos
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, M3/01.16
Die erste Sitzung ist am 15.10.2014.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung vom 15. September, 10.00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Nd
Inhalt:
Es tut sich in den letzten Jahren einiges im interdisziplinären Feld zwischen Literaturwissenschaft und Psychologie: Einerseits werden seitens der Literaturwissenschaft psychologische Phänomene wie Gefühle, Empathie und Erinnerung stark beforscht und evolutionspsychologische Theorien wie die Michael Tomasellos produktiv rezipiert; andererseits fragen Sprach- und Kognitionswissenschaftler wie Mark Turner und Arthur Jacobs danach, was literarische Texte über den Zusammenhang zwischen Denken, Fühlen und Sprache aussagen können.
In dem Titel des Seminars Reading Minds ist bereits das Feld skizziert, in dem wir uns bewegen werden: Psychische Vorgänge und menschliches Verhalten sind bevorzugte Objekte der Literatur. Literatur scheint Seelen lesbar zu machen. Doch gleichzeitig sind literarische Texte sprachliche und ästhetische Konstellationen, die für lesende Seelen, für Leser, Zuschauer oder Zuhörer interessant und merkwürdig sein wollen und deren Gestalt zeit-, stil- und kontextabhängig ist.

Das Seminar findet als interdisziplinärer Workshop statt und ist für Studierende der Psychologie und Literaturwissenschaft gleichermaßen geöffnet: Gemeinsam werden wir aktuelle theoretische Positionen kennenlernen, die wir dann wie in einer Werkstatt auf ihre praktische Brauchbarkeit für die Analyse literarischer Texte von der Antike bis zur Postmoderne hin überprüfen. Die Forschungsfragen, die uns leiten werden: Was kann die Psychologie mittels der Literatur lernen und wie können Literaturwissenschaftler von psychologischen Modellen und Erkenntnissen profitieren?

 

Blockveranstaltung: Ü/ES II, Texte der Frühromantik

Dozent/in:
Marta Famula
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Vorbesprechung am 7.10.2014, Zi: U5/01.17
Termine:
Einzeltermin am 25.10.2014, Einzeltermin am 8.11.2014, Einzeltermin am 22.11.2014, Einzeltermin am 6.12.2014, 9:00 - 16:00, U5/02.17
Vorbesprechung: Dienstag, 7.10.2014, 20:00 - 21:30 Uhr, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr im FlexNow

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Höchstteilnehmerzahl: 20 P. Noten-/Punkteerwerb: Referat, schriftliche Hausarbeit

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL

Vorbesprechung am Dienstag, 07.10.2014, 20.00 Uhr, U5/01.17
Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verpflichtend In dringenden Fällen bitte mit Marta Famula (marta.famula@uni-bamberg) Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Die literarische Epoche der Frühromantik markiert als Zuspitzung aufklärerischer Tendenzen reflexiver Zersetzung eine der revolutionärsten Phasen deutschsprachiger Geistes- und Literaturgeschichte, in der Brüche und Krisenbewusstsein mit ähnlicher Intensität zutage treten wie kreativ-individuelle literarische Selbstbehauptung und Neukonstitution. Im Rahmen des Blockseminars sollen literarische und theoretische Texte gelesen und diskutiert werden, anhand derer geistesgeschichtliche wie auch ästhetische Konzepte und Begriffe wie etwa das Fragment, romantische Ironie oder Universalpoesie herausgearbeitet werden, die einerseits als Zugänge zu den Texten um 1800 dienen und andererseits deren Bedeutung für die Literatur und die Literaturwissenschaft bis in die heutige Gegenwart zu begreifen helfen.

Nach einer Vorbesprechung in der ersten Semesterwoche findet das Seminar an vier Samstagen als Blockseminar statt.
Empfohlene Literatur:
Als literarische Basis sollen folgende Texte dienen, die bis Semesterbeginn zu lesen sind (alle Texte liegen als Reclam-Ausgaben vor):

Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders (1796)
Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert (1797)
Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater (1797)
Friedrich Schlegel: Lucinde (1799)
Novalis: Heinrich von Ofterdingen (1802)
Weitere Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

ES I/Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September, 10.00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr über Flex Now!

Leistungsnachweis: Klausur

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Basismodul NdL
LA Deutsch: Basismodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrrichtsfach Deutsch: Basismodul NdL
BA BWL/Modulgruppe WiPäd II/Wahlpflichtbereich Deutsch: Basismodul NdL
MA WiPäd: Basismodul NdL
Inhalt:
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen gelegt für das Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft. In jeder Sitzung des Plenums werden verschiedene wichtige Begriffe, Methoden und Theorien des literaturwissenschaftlichen Umgangs mit Literatur erläutert, vor allem aber diskutiert und problematisiert. Das theoretische "Knowhow" wird ergänzt und erprobt in exemplarischen Lektüren aus den drei literarischen Gattungen.
Für den erfolgreichen Besuch der Veranstaltung ist erforderlich: die aufmerksame Lektüre aller angegebenen Texte, der Besuch des Tutoriums und der Bibliothekseinführung, die Mitarbeit in Tutorium und Plenum.
Am Ende der Einführung erfolgt die Leistungskontrolle in Form einer Klausur.
Die genaue Lektüre wird Ihnen in der ersten Sitzung genannt. Gelesen werden soll sein: Doktor Faustus von Thomas Mann.

 

ESI/ Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September, 10.00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr über Flex Now!

Leistungsnachweis: Klausur

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Basismodul NdL
LA Deutsch: Basismodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrrichtsfach Deutsch: Basismodul NdL
BA BWL/Modulgruppe WiPäd II/Wahlpflichtbereich Deutsch: Basismodul NdL
MA WiPäd: Basismodul NdL
Inhalt:
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen gelegt für das Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft. In jeder Sitzung des Plenums werden verschiedene wichtige Begriffe, Methoden und Theorien des literaturwissenschaftlichen Umgangs mit Literatur erläutert, vor allem aber diskutiert und problematisiert. Das theoretische "Knowhow" wird ergänzt und erprobt in exemplarischen Lektüren aus den drei literarischen Gattungen.
Für den erfolgreichen Besuch der Veranstaltung ist erforderlich: die aufmerksame Lektüre aller angegebenen Texte, der Besuch des Tutoriums und der Bibliothekseinführung, die Mitarbeit in Tutorium und Plenum.
Am Ende der Einführung erfolgt die Leistungskontrolle in Form einer Klausur.
Die genaue Lektüre wird Ihnen in der ersten Sitzung genannt. Gelesen werden soll sein: Doktor Faustus von Thomas Mann.

 

HS/OS Kolloquium für Examenskandidaten/Examenskandidatinnen

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, U5/02.18
Inhalt:
Wer eine Zulassungsarbeit, eine Bachelorarbeit oder eine Masterarbeit bei mir schreiben möchte, sollte dieses Seminar besuchen, in dem wir wichtige neuere Tendenzen der literaturwissenschaftlichen Forschung diskutieren.

Bei Interesse melden Sie sich bitte per mail oder in der Sprechstunde an.

 

S/HS, Ausgewählte Romane der jüdisch-deutschsprachigen Literatur

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September, 10 Uhr, bis 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr, über Flex-Now!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Examensmodul (Realschule: 6 ECTS; Gymnasium: 8 ECTS (mit Hausarbeit) oder 6 ECTS (mit mündl. Prüfung))
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul NdL (8 ECTS)
Inhalt:
In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nimmt die jüdische Literatur eine wichtige Stellung ein, die nicht nur mehr als Randstellung bezeichnet werden kann. Wir wollen den historischen Bogen etwas weiter spannen und uns wichtige Romane dieser Tradition ab ca. 1800 näher ansehen, und uns so einen wichtigen Überblick über die deutschsprachig jüdische Literatur verschaffen.
Empfohlene Literatur:
Ein Fokus wird auf der österreichischen Literatur liegen.
Gelesen sollen schon sein:
  • Hiob von Joseph Roth,
  • Die Tochter von Maxim Biller,
  • Der Kalte von Robert Schindel.

 

S/HS, Musik in literarischen Texten

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September 2014, 10 Uhr, bis zum 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr, über Flex-Now.
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Literatur und Medien:
  • Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft
  • Literatur-, Medien- und Kulturtheorie
  • Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie
LA Deutsch: Examensmodul (Realschule: 6 ECTS; Gymnasium: 8 ECTS (mit Hausarbeit) oder 6 ECTS (mit mündl. Prüfung))
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul NdL (8 ECTS)
.

.
Inhalt:
Seit der Antike ist Dichtung und Musik eng verknüpft (um nur einige Beispiele zu nennen: s. die Mythen um Apoll und Marsyas, Orpheus und Eurydike u.a.). Wir wollen in diesem Seminar einige markante Beispiele, in denen Musik in der Literatur auf verschiedene Art und Weise eine Rolle spielt, analysieren. Im Mittelpunkt steht die Lyrik, was nicht verwundert, verdankt sie doch der "lyra" ihren Namen.

Wie wird Musik zum Gegenstand im Text? Welche literarischen Mittel werden eingesetzt, um Musik im Wort "erklingen" zu lassen? Gibt es literarische Strukturen, die musikalischen entsprechen?

Diese und weitere Fragen werden uns beschäftigen. Eine Absprache der Texte erfolgt in der ersten Sitzung. Bitte lesen Sie aber schon: Allerseelen von Cees Nooteboom.

Nach Absprache mit den Studierenden ist eine Alternative zur Hausarbeit möglich: Lesung, Ausstellung oder Erstellung einer Website.

 

S/PS: 100 Jahre Arno Schmidt: »denn es gibt keine Seligkeit ohne Bücher«

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U11/00.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung vom 15. September, 10.00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr über Flex Now!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Nd
Inhalt:
»Lesen ist gar nicht zu empfehlen: auf einmal fällt aus dem verschollenen Roman von 1800 ein Brief in uralt vergilbter Handschrift, dazu der Schattenriß eines jungen Mädchens in der Tracht der napoleonischen Kriege, und man kann nur von Glück sagen, wenn auf dem Umschlag nicht der eigene Name steht. / ›Leben meine Werke noch im Volke?‹: Eigentlich hätte ich lachen müssen; lachen und gegenfragen: Haben jemals die Werke eines bedeutenden Dichters in ›seinem Volke‹ gelebt?! / das hatten die Filologen ja allmählich gelernt, wie man die Individualität eines Schriftstellers vom Text subtrahieren kann. (Im Falle des Verfassers jedem Leser besonders anzuraten !) / Nun sind Wissenschaftler durchaus eine Sache für sich. Ich persönlich habe mehr als genug vom Umgang mit Schriftstellern. / Was die immer wieder durchschlagende Abneigung des – in letzter Konsequenz deutschstämmigen – Verfassers gegen alles Deutsche angeht, sowie seine, milde ausgedrückt, exzentrische Mentalität, so kann ich nur versichern, daß ich mich auch an solchen Stellen einer korrekten Übersetzung befleißigt habe.«

Arno Schmidt, eine Art avantgardistischer Außenseiter und »der berühmteste kaum gelesene Schriftsteller« (FAZ) der Nachkriegsliteratur, wäre dieses Jahr hundert geworden und nicht nur (=aber auch, schließlich gilt es Jubiläen zu feiern wie sie fallen) deshalb verdient sein Werk eine Würdigung, erst recht aber eine literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung. Dem beliebten Vorwurf der Unlesbarkeit gilt es mindestens das Frühwerk entgegenzuhalten, das im Seminar im Zentrum steht und diesen Vorwurf Lügen straft. Neben den Erzählungen und Kurzromanen aus dem Frühwerk wird mit dem utopischen Roman KAFF auch Mare Crisium, der den Übergang zu Schmidts Spätwerk markiert, auch die vermeintlich etwas sperrigere Lektüre aber nicht ausgespart. Zuletzt sollen auch die Vorläufer und =bilder aus Schmidts anspielungsreichem Werk, etwa Wieland, Motte-Fouque oder Karl May, und ebenso die Nachfolger, wie Uwe Timm mit der Novelle Freitisch, den Kosmos des Schmidt’schen Werkes erschließen.
Außerdem ist ein Ausflug in die Staatsbibliothek Bamberg geplant, wo im Nachlass Hans Wollschlägers auch der noch nicht publizierte Briefwechsel mit Arno Schmidt liegt.
Empfohlene Literatur:
Die Textgrundlage bilden:
Arno Schmidt: Das große Lesebuch. Hg. v. Bernd Rauschenbach (Fischer: 9,99 Euro) (unbedingt zum Seminarbeginn anschaffen)
Arno Schmidt: KAFF auch Mare Crisium (Fischer: 9,95 Euro)

 

S/Ü: Sigmund Freud: Kulturtheoretische Schriften

Dozentinnen/Dozenten:
Jörn Glasenapp, Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 22. September, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr in FlexNow über den Lehrstuhl Literatur und Medien!

Modulanbindungen

Master Literatur und Medien
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Germanistik
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Examensmodul (Realschule: 6 ECTS; Gymnasium: 8 ECTS (mit Hausarbeit) oder 6 ECTS (mit mündl. Prüfung)
Inhalt:
Bekanntlich begriff Sigmund Freud die von ihm ins Leben gerufene Psychoanalyse keineswegs allein, ja noch nicht einmal in erster Linie als ein therapeutisches Heilverfahren. Vielmehr sah er in ihr eine im wahrsten Sinne des Wortes fundamentale Wissenschaft mit denkbar breitem Anwendungsspektrum, die mit ihren Erkenntnissen und Erkenntnisinteressen sowie Methoden und Kategorien den unterschiedlichsten Disziplinen neue Perspektiven zu eröffnen und neue Denkräume aufzuschließen imstande ist. Da seine Schöpfung, so heißt es am Ende der 1926 erschienenen Schrift Die Frage der Laienanalyse, "all den Wissenschaften unentbehrlich werden [kann], die sich mit der Entstehungsgeschichte der menschlichen Kultur und ihrer großen Institutionen wie Kunst, Religion und Gesellschaftsordnung beschäftigen«, gelte es zu verhindern, dass sie "von der Medizin verschluckt werde." Dieser Überzeugung folgend, baute Freud die Psychoanalyse zu einer umfassenden Theorie nicht nur des Ich und der Gesellschaft, sondern auch und vor allem der Kultur aus – eine bemerkenswerte 'Expansion', die im Zentrum des Seminars stehen wird. Entsprechend soll es in ihm um die kulturtheoretischen und darüber hinaus einige wenige kunsttheoretische Schriften Freuds gehen, wobei die folgenden Texte zur Diskussion stehen werden:

Die 'kulturelle' Sexualmoral und die moderne Nervosität (1908)
Totem und Tabu (1912/13)
Der Moses des Michelangelo (1914)
Zeitgemäßes über Krieg und Tod (1915)
Das Unheimliche (1917)
Massenpsychologie und Ich-Analyse (1927)
Die Zukunft einer Illusion (1927)
Das Unbehagen in der Kultur (1930)
Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939)

Zur Einführung empfohlen:

Henk de Berg: Freuds Psychoanalyse in der Literatur-und Kulturwissenschaft. Eine Einführung, Tübingen 2005 (12003).
Irene Berkel: Sigmund Freud, Paderborn 2008.
Thomas Köhler: Freuds Schriften zu Kultur, Religion und Gesellschaft: Eine Darstellung und inhaltskritische Bewertung, Gießen 2006.
Hans-Martin Lohmann und Joachim Pfeiffer (Hrsg.): Freud-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart und Weimar 2006.

 

Tutorium 1 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Michael Wagner
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/02.30

 

Tutorium 2 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Florian Auerochs
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.36

 

Tutorium 3 zur Einführung in die Neuere Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Jennifer Schmid
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, MG1/02.05

 

Tutorium 4 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Nico Prelog
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, M12A/00.14

 

Tutorium 5 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Carolin Berlit
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.30

 

Tutorium 6 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Anna Lena Westphal
Angaben:
Tutorien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/02.18

 

Tutorium 7 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Marion Dörr
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, U5/01.17
ab 13.10.2014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 15. September 2014, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2014, 23:59 Uhr über FlexNow!

 

Ü/ES II: Christoph Martin Wieland: Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 15. September 2014, 10 Uhr, bis zum 24. Oktober 2014, 23.59 Uhr, über Flex-Now!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: schriftliche Hausaufgabe.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten.
Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
»Der Sieg der Natur über die Schwärmerey, oder die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva / Eine Geschichte worinn alles Wunderbare natürlich zugeht« – so der eigentliche und volle Titel von Wielands 1764 publizierten Don Sylvio , der bereits die Richtung vorgibt, die die Beschäftigung mit dem Frühwerk Wielands nehmen wird: Wo mit dem Sieg der instrumentellen Vernunft über die Schwärmerei im Unialltag zwischen Evaluationen und Prüfungsanmeldungen kaum Zeit für Müßiggang bleibt, Abenteuer sich auf das Sammeln von Creditpoints beschränken und Wunderbares nurmehr selten in einem erzählenswerten Maße sich ereignet, darf man sich getrost in die fantastische Welt der Feenmärchen stürzen und ebenjener Schwärmerei hingeben, um gleichzeitig den »negativen Classiker« (Schlegel über Wieland) kennenzulernen.

Der Roman eröffnet dabei eine Vielzahl an Themen und Motiven, sodass neben dem Einblick in die Literaturgeschichte der Aufklärung bzw. der frühen Weimarer Klassik besonders die Auseinandersetzung mit Literaturtheorien im Zentrum des Seminars stehen wird. Diese sollen nicht nur den Zugang zum Text erleichtern, sondern umgekehrt auch den Umgang mit dem wenig wunderbaren, vielmehr alltäglichen Handwerkszeug der Philologie üben. Zuvörderst drängen sich dabei folgende, nachgerade unabkömmlichen Methoden zur Werk-Interpretation auf:

  • Gattungstheorie (denn der »Roman« ist zu Zeiten Wielands längst noch nicht etabliert),
  • Intertextualität (schließlich bietet Don Sylvio einen reichhaltigen Zitatenschatz voller direkter und indirekter Verweise, die nicht nur das parodistische Vorbild, den Don Quixote, betreffen, sondern beinahe die gesamte westliche Literaturgeschichte von der Antike bis zur europäischen Aufklärung abschreiten: nicht umsonst verwendete Wieland als erster den Begriff »Weltliteratur«),
  • Wissen (denn der Don Sylvio entfaltet wahrhaft enzyklopädische Qualitäten – und sei es über Feen, Nymphen und Papilions),
  • Raum (schließlich bewegen wir uns am Rande des Feenmärchens, wo nicht nur Propps Raumsemantik zum Durchschreiten der Schlösser, Gärten und Cypressen-Wälder nützlich sein könnte),
  • Gender (die Aufklärung mag gemeiniglich als eine von männlichen Autor- innen bestimme Epoche gelten, doch das Personal des Don Sylvio, die Feen, Prinzessinnen, die Dons und Donnas, ist eine Betrachtung unter gegenwärtiger Perspektive wert)
  • und nicht zuletzt, vielmehr primär dient die: Narratologie zur textnahen Erschließung des Werkes, das immer auch das Erzählen selbst reflektiert und sich »die Beförderung der Gesundheit unsrer geliebten Leser an Leib und Gemüth zum Endzweck vorgesetzt« hat.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage:

  • Chr. M. Wieland: Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva. Erste Fassung (Reclam: 12,60 Euro) (unbedingt zum Seminarbeginn anschaffen)
  • Weitere kleine Auszüge aus Briefen und theoretischen Schriften, die den Blick auf das gesamte Œuvre Wielands lenken und es in seiner Zeit kontextualisieren sollen, werden im VC zur Verfügung gestellt.

 

Übung/Blockveranstaltung: Schreibwerkstatt: Begleitung zum Verfassen einer Seminararbeit

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung/Blockseminar, ECTS: 1, Studium Generale, Der Termin zur Vorbesprechung wird noch bekannt gegeben, er wird im Januar 2015 stattfinden.
Termine:
Blockveranstaltung 9.2.2015-10.2.2015 Mo, Di, Blockveranstaltung 23.2.2015-24.2.2015 Mo-Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, U2/02.04
Die Termine für die Blockveranstaltung können, nach Absprache mit den Teilnehmer/innen, evtl. verschoben werden.
Vorbesprechung: Dienstag, 27.1.2015, 16:00 - 17:30 Uhr, U11/00.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 12. Januar 2015 , 10.00 Uhr bis 9. Februar 2015, 23.59 Uhr über Flex Now!
Inhalt:
Die Übung ist als Blockveranstaltung in den ersten Wochen der vorlesungsfreien Zeit angesetzt, damit Sie mit einem konkreten Projekt die Übung besuchen können. Die Übung soll die wesentlichen Schritte zum Verfassen einer Seminararbeit wie
  • Themenfindung,
  • Planung und Aufbau einer Seminararbeit,
  • Literaturrecherche und Umgang mit Sekundärliteratur,
  • Konzeption einer Gliederung,
  • Bibliografieren und Zitieren,
  • wissenschaftlicher Stil und Argumentieren und
  • die Korrekturphase
begleiten und als Hilfestellung für alle Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens dienen.

Für das Vorbereitungstreffen ist geplant, dass alle ihr Projekt vorstellen, an dem im Verlauf des Kurses das wissenschaftliche Arbeiten erprobt wird. Es spielt dabei keine Rolle, in welchem Stadium Ihr Projekt sich befindet, ob erst in Themenfindung, beim Erarbeiten der Gliederung, beim Aufbau der Argumente oder beim Feinschliff auf den wissenschaftlichen Stil. Das Seminar soll Raum bieten zur Diskussion und Hilfestellung bei allen Arten von Problemen, die im Zusammenhang mit wissenschaftlichem Arbeiten auftreten können.
Sollte die Zeit und das Interesse bestehen, können auch grundlegende literaturtheoretische Texte gemeinsam gelesen werden, die für Ihre Projekte von Belang sind.



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