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Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Iris Hermann)

 

S/PS, Stifters Studien

Dozent/in:
Marta Famula
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 9.5.2015, Einzeltermin am 30.5.2015, 9:00 - 16:00, U5/01.18
Einzeltermin am 13.6.2015, Einzeltermin am 27.6.2015, 9:00 - 16:00, U2/02.04
Vorbesprechung: Dienstag, 14.4.2015, 20:00 - 21:30 Uhr, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 Uhr im FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Höchstteilnehmerzahl: 20
Noten-/Punkteerwerb: Die Textkenntnis wird vorausgesetzt. Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
„Stifter ist einer der merkwürdigsten, hintergründigsten, heimlich kühnsten und wunderlich packendsten Erzähler der Weltliteratur, kritisch viel zu wenig ergründet.“ Nicht erst seit diesem Urteil, das Thomas Mann in seinen Aufzeichnungen zur Entstehung des Doktor Faustus 1949 formuliert, gilt Adalbert Stifter als einer der bedeutendsten Literaten des 19. Jahrhunderts, dessen Texte auf unorthodoxe Weise den Bruch zwischen traditionellem Bemühen um eine sinnhafte Weltordnung und dem Erkennen moderner Orientierungslosigkeit markieren.

Das Seminar widmet sich Stifters Erzählungen-Sammlung Studien (1844-1850), die aufgrund ihres thematischen wie ästhetischen Spektrums einen systematischen Zugang zu seinem Werk ermöglicht. Die Texte sollen hinsichtlich ihrer epochen- sowie gattungsspezifischen Problematik betrachtet und vor dem geistesgeschichtlichen Hintergrund des 19. Jahrhunderts verortet und diskutiert werden.

Gelesen werden u.a.: Der Condor, Das Haidedorf, Feldblumen, Der Hochwald, Die Narrenburg, Die Mappe meines Urgroßvaters, Abdias, Das alte Siegel, Brigitta, Der Hagestolz; neben den Erzählungen Adalbert Stifters werden immer wieder Texte seiner Zeitgenossen hinzugezogen.

Nach einer Vorbesprechung in der ersten Semesterwoche findet das Seminar an vier Samstagen als Blockseminar statt.
Empfohlene Literatur:
Als Textgrundlage wird zur Anschaffung empfohlen:
Adalbert Stifter: Studien. Hrsg. v. Ulrich Dittmann, Stuttgart: Reclam 2007.

 

S/PS, «Der Mensch! die Welt! alles» – Shakespeare für Germanisten

Dozent/in:
Konstantinos-Alexandros Mangos
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
'Fülle' und 'Vielfalt' sind Begriffe, die bei der Beschreibung von William Shakespeares Werk immer wieder fallen. Und bei der Vielfalt will auch dieses Seminar ansetzen und sich Shakespeares Dramen aus verschiedenen Richtungen und mit vier verschiedenen Leitfragen nähern: Gattungs- und dramentheoretisch mit der ganz handwerklichen Frage, wie Shakespeares Dramen als Texte funktionieren; theaterwissenschaftlich und mithilfe ausgewählter Mitschnitte von Proben und Inszenierungen mit der Frage, wie die Texte eine Gestalt auf der Bühne finden; literaturtheoretisch fragen wir, dem New Historicism und der Diskursanalyse folgend, nach dem zeitgeschichtlichen Kontext, um schließlich rezeptionstheoretisch zur Frage nach der überzeitlichen Wirksamkeit – speziell im deutschsprachigen Raum – zu gelangen.

Das Seminar verfolgt zwei didaktische Ziele: Es möchte Ihnen erstens grundlegende literatur- und theaterwissenschaftliche Arbeitsweisen und Kompetenzen in praktischer Anwendung nahe bringen. Und Ihnen zweitens die Möglichkeit bieten Texte kennenzulernen, die nicht nur zentral für das Verständnis der literarischen Neuzeit sind, sondern vor allem eins: großartige Literatur.

Methodisch ist das Seminar aufgebaut als eine Mischung aus interaktiven Theorieeinheiten, Gruppenarbeiten, Kurzpräsentationen und gemeinsamen Diskussionsphasen. Wir einigen uns in der ersten Sitzung auf fünf Dramen, die wir uns im Verlauf des Semesters gemeinsam näher anschauen. Eine Sitzung wird im E.T.A. Hoffmann-Theater stattfinden – welche wird ebenfalls in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

S/PS: Grundlagentexte der Literaturtheorie

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Häufig erhält man einen Ein- und Überblick über bedeutende Theorien der Literaturwissenschaft nur vermittelt durch Einführungsbände. Das Seminar soll diesem Defizit Abhilfe verschaffen und zur Lektüre grundlegender Primärtexte einladen. Ausgehend von Terry Eagletons Feststellung in seiner Einführung in die Literaturtheorie »Wenn es so etwas wie Literaturtheorie gibt, dann muß es offensichtlich wohl auch etwas namens Literatur geben, womit sich diese Theorie beschäftigt«, wird sich im Seminar die umgekehrte Frage stellen, wozu wir Literaturtheorie im Umgang mit Literatur brauchen und wie sie anzuwenden sei. Das Seminar soll dabei einen Einblick in wesentliche literaturtheoretische Konzepte verschaffen, indem die Primärtexte von Vertreter/-innen des Strukturalismus, der Psychoanalyse, der Hermeneutik, der Kritischen Theorie, der Diskursanalyse, des Dekonstruktivismus, der Gender und Queer Studies oder der Postcolonial Theory genau gelesen und auf ihre Tauglichkeit geprüft werden.

Welche Texte dabei von etwa Freud, Bachtin, Adorno, Barthes, Kristeva, Foucault, Ricœur, Butler oder Bhabha diskutiert werden, wird am Beginn des Seminars gemeinsam nach den Interessen der Teilnehmer/-innen festgelegt. Die Texte werden in deutschsprachiger Fassung im VC zur Verfügung gestellt, sofern sich kein geeigneter Sammelband findet, der als Lektüregrundlage dienen kann.
Empfohlene Literatur:
Um sich einen Überblick über die wesentlichen theoretischen Strömungen seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu verschaffen, seien folgende Einführungen und Reader empfohlen:
  • Terry Eagleton: Einführung in die Literaturtheorie. Stuttgart/Weimar: Metzler ⁴1997.
  • Dorothee Kimmich et. al. (Hg.): Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart. Stuttgart: Reclam 1996.
  • Julie Rivkin, Michael Ryan (Hg.): Literary Theory. An Anthology. Maiden: Blackwell ²2004.

 

Ü/ES II: Sophie von La Roche: Geschichte des Fräuleins von Sternheim

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, ZW4/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten.
Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Sophie von La Roche schrieb mit der Geschichte des Fräuleins von Sternheim 1771 den ersten deutschsprachigen bürgerlichen Roman einer Frau. Der Briefroman wurde bereits von Zeitgenossen wie Herder, Goethe oder Lenz begeistert rezipiert. Letzterer urteilte etwa: »Die Erscheinung einer Dame von Ihrem Range auf dem Parnaß [ ] mußte jedermann aufmerksam machen.« Die Geschichte des Fräuleins von Sternheim verhandelt nicht nur eine weibliche Bildungsgeschichte zur Zeit der Aufklärung, sondern importiert auch als einer der ersten Texte den Briefroman in den deutschen Sprachraum drei Jahre vor Goethes Die Leiden des jungen Werther , der in der Folge zu einer dominanten Gattung werden sollte.
Neben einer genauen Lektüre des Romans soll daher im Seminar der Fokus auch auf die sozialgeschichtlichen Bedingungen des weiblichen Schreibens Ende des 18. Jahrhunderts und auf das Genre des Briefromans und sein Fortwirken in der deutschen Literatur gerichtet werden.
Empfohlene Literatur:
Bitte besorgen Sie sich zu Seminarbeginn unbedingt diese Textgrundlage:

  • Sophie von La Roche: Geschichte des Fräuleins von Sternheim. Herausgegeben von Barbara Becker-Cantarino. Stuttgart: Reclam (mehrere Auflagen seit 1983)
  • Weitere Texte – Briefe von Sophie von La Roche, Auszüge aus anderen Briefromanen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, theoretische Texte zu Gattung oder weiblichem Schreiben – werden zu Seminarbeginn bekannt gegeben und im VC zur Verfügung gestellt.



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