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Lehrstuhl für Literatur und Medien

 

Bertolt Brecht und Walter Benjamin: Zwei Klassiker der Medientheorie im Dialog

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS) Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Beide Autoren sind diskursprägende Giganten des 20. Jahrhunderts, die mit neuartiger Konsequenz darauf setzten, alte und neue Künste aus ihrer Medialität heraus zu reflektieren und ihren künstlerischen und erkenntnismäßigen Nutzen von hier aus zu bestimmen. Mit hohem historischen Sinn machten beide die Medienexplosion ihrer Gegenwart zum Untersuchungsschauplatz: einerseits in Abgrenzung zum 19. Jahrhundert, andererseits mit hohem prospektiven Elan auf die Zukunft gerichtet. Daher betreffen ihre Gedanken, Begriffe und Perspektiven weiterhin zentrale Fundamente unserer Gegenwart und eignen sich als Ausgangspunkt und Hintergrund für unterschiedlichste Medienanalysen.

Brecht als Künstler mit großer Neigung und Kompetenz für theoretische Fundierung und Benjamin als Theoretiker mit größter Lust an ästhetischer Wahrnehmungsbereitschaft und kunstvoll zugespitzter Formulierung ergänzen sich nicht nur als komplementäre Temperamente. Sie standen darüber hinaus in regem persönlichen Dialog und nahmen die Ideen des jeweils anderen als Gegenpol und Herausforderung an.

Anknüpfend an die Berliner Ausstellung „Benjamin und Brecht – Denken in Extremen“, wird die Veranstaltung insbesondere die Medientheorien beider Autoren zu Theater, Film, Photographie und Radio in den Blick nehmen und einer frischen Lektüre unterziehen. Zugleich sollen die Beispiele, Kunstformen und Künstler, die beide nennen, untersucht und um heutige Anknüpfungspunkte – etwa die TV-Serie „Black Mirror“ – ergänzt werden.

Die Veranstaltung ist als Lektürekurs angelegt, um es zu ermöglichen, in angemessener Langsamkeit in die Schreib- und Denkwelten der beiden Akteure einzudringen und von hier aus eigene kreative und ergebnisoffene Gedanken anzuregen.
Empfohlene Literatur:
Benjamin, Walter: Gesammelte Schriften, hrsg. v. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt am Main 1991.
Benjamin, Walter: Werke und Nachlaß, hrsg. v. Christoph Gödden und Henri Lonitz, Frankfurt am Main und Berlin, 2008 ff.
Brecht, Bertolt: Gesammelte Werke in 20 Bänden, Frankfurt am Main 1967.
Fowler, Kenneth: Received truths: Bertolt Brecht and the Problem of Gestus and Musical Meaning, New York 1991.
Bartu Hansen, Mirjam: Cinema and experience: Siegfried Kracauer, Walter Benjamin, and Theodor W. A-dorno, Berkeley 2012.
Hippe, Christian: Bild und Bildkünste bei Brecht, Berlin 2011.
Kang, Jaeho: Walter Benjamin and the Media: the Spectacle of Modernity, Cambridge 2014.
Kerekes, Amália (Hrsg.): Archiv - Zitat - Nachleben: die Medien bei Walter Benjamin und das Medium Benjamin, Frankfurt am Main 2005.
Knopf, Jan: Brecht-Handbuch: Theater. Eine Ästhetik der Widersprüche, Stuttgart 1980.
Lindner, Burkhardt (Hrsg.): Benjamin-Handbuch: Leben, Werk, Wirkung, Stuttgart 2006.
Lindner, Burkhardt: Studien zu Benjamin, hrsg. v. Jessica Nitsche und Nadine Werner, Berlin 2016.
Mueller, Roswitha: Bertolt Brecht and the Theory of Media, Lincoln 1989.
Müller, Inez: Walter Benjamin und Bertolt Brecht: Ansätze zu einer dialektischen Ästhetik in den dreissiger Jahren, St. Ingbert 1993.
Nitsche, Jessica und Werner, Nadine (Hrsg.): Populärkultur, Massenmedien, Avantgarde: 1919-1933, München 2012.
Nitsche, Jessica: Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie, Berlin 2010
Skrandies, Timo: Echtzeit - Text - Archiv - Simulation: Die Matrix der Medien und ihre philosophische Herkunft, Bielefeld 2003.
Wagner, Gerhard: Walter Benjamin: die Medien der Moderne, Berlin 1992.
Wizisla, Erdmut: Benjamin und Brecht: Denken in Extremen, Berlin 2017.

 

Blockseminar: Gender, Queerness, Disability in Film und Fernsehen

Dozent/in:
Petra Anders
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 15.6.2018, Einzeltermin am 16.6.2018, 10:00 - 20:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 17.6.2018, 10:00 - 14:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Haben Sie schon einmal darauf geachtet, wo und in wie viele behinderte Figuren in Filmen auftauchen? Behinderung im Film ist ein wichtiges und sehr spannendes Thema. Das gilt ganz besonders, wenn mensch sich mit Genaderaspekten und Queerness auseinandersetzt. Daher sollen in diesem Seminar Unterschiede beleuchtet werden, die bei der Darstellung Männern und Frauen mit Behinderung gemacht werden. Erfüllen behinderte Frauen z.B. häufiger das Stereotyp des Opfers, während die männlichen behinderten Figuren eher als das Böse fungieren? Welche Veränderungen der eher traditionellen bzw. stereotypen Darstellungen sind zu beobachteten? Und welche Rolle spielen hier behinderte Figuren wie die schwule Hauptfigur in Michael Akers' Drama MORGAN (USA 2012)? Neben der Auseinandersetzung mit narrativen Mustern sollen bei der Analyse ausgewählter Spielfilme auch filmästhetische Aspekte in den Blick genommen werden.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:
Gerschick, Thomas J: Toward a Theory of Disability and Gender. In: Rosenblum, Karen Elaine; Travis, Toni-Michelle (Hg.) (2008): The meaning of difference. American constructions of race, sex and gender, social class, sexual orientation, and disability. 5th ed. New York NY: McGraw-Hill, S. 360-363.
Ko bsell, Swantje: Gendering Disability: Behinderung, Geschlecht und Ko rper. Jacob, Jutta; Ko bsell, Swantje; Wollrad, Eske (Hg.):·Gendering Disability Intersektionale Aspekte von Behinderung und Geschlecht, S. 17-33.
Radtke, Peter (2003): Zum Bild behinderter Menschen in den Medien, http://www.bpb.de/apuz/27790/zum-bild-behinderter-menschen-in-den-medien, Stand: 05.04.2015 .

 

Blockseminar: Spiel und Wirklichkeit

Dozent/in:
Philipp Söchtig
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 21.6.2018, 14:00 - 20:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 22.6.2018, 12:00 - 18:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 23.6.2018, 10:00 - 14:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Sind Spiel und Wirklichkeit voneinander getrennt? Können wir die beiden Sphären sicher unterscheiden? Was passiert, wenn neue Anwendungen der Virtual und Alternate/Augmented Reality beide Bereiche miteinander verknüpfen?

Im Seminar sollen die Eigenarten und Grenzen der beiden Sphären „Spiel“ und „Wirklichkeit“ beleuchtet und neu gedacht werden. Dabei werden verschiedene theoretischen Überlegungen (von Johan Huizinga bis Gundolf Freyermuth) zum Begriff des Spiels einerseits, und die Sinnfeldontologie von Markus Gabriel andererseits, miteinander verwoben.

Im Rahmen des Blockseminars sollen die Studierenden ein grundsätzliches Verständnis der beiden titelgebenden Begriffe erlangen sowie selbst Anwendungen aus dem Bereich VR und AR testen und anhand ihrer Erfahrungen evaluieren. Zudem soll (u.a. anhand der Medienwirkungsforschung) ein Ausblick über die weitreichenden Einflussbereiche von VR und AR auf Kultur und Gesellschaft, auch im Rahmen der Gamification, gegeben werden.
Hinweis: für eine Übung mit Spiele-Apps wird ein Smartphone benötigt!

Vorbereitende Lektüre:
Gabriel, Markus: Warum es die Welt nicht gibt, Ullstein Verlag, Berlin 2013, S. 9 bis 26, S. 47 bis 54, S. 87 bis 106.
Günzel, Stefan: „In Real Life“ – Zum Verhältnis von Computerspiel und Alltag, in: Fromme, Johannes; Iske, Stefan; Marotzki, Winfried [Hrsg.]: Medialität und Realität. Zur konstitutiven Kraft der Medien, VS Verlag Springer, Wiesbaden 2011, S. 159 bis 176.
Huizinga, Johan: Homo Ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel, Rowohlt, Hamburg (1987), 23. Auflage, 2013, S. 9 bis 28, S. 51 bis 61, S. 119 bis 124.
Weiterführende Lektüreempfehlungen:
Freyermuth, Gundolf S. und Gotto, Lisa [Hrsg.]: Serious Games, Exergames, Exerlearning. Zur Transmedialisierung und Gamification des Wissenstransfers, Transcript, Bielefeld, 2013.
Jäckel, Michael: Medienwirkungen. Ein Studienbuch zur Einführung, VS Verlag, Wiesbaden, 2011.
Watzlawick, Paul:Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn – Täuschung – Verstehen, R. Piper & Co, München 1976.
Wittgenstein, Ludwig: Tractatus logico-philosophicus, Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1973.

 

Das neue Ich? Identitätsbildung und Selbst-Konstruktion durch Social Media

Dozent/in:
Franziska Wotzinger
Angaben:
Seminar
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 25.5.2018, Einzeltermin am 29.6.2018, 8:00 - 10:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Was ist das 'Ich'? Wie digital ist unsere Identität und wie verändert sich das einstmals deklarierte 'Mängelwesen Mensch' im Zuge der Digitalisierung?

Ziel dieses Seminars ist es zu zeigen, wie sich Ich-Bildung und Ich-Wahrnehmung mit zunehmender Vernetzung und insbesondere seit dem Aufkommen Sozialer Medien verändert haben.

Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder Snapchat werden hier ebenso im Fokus der Betrachtungen sein, wie die mit dem 'Ich' eng in Verbindung stehenden Bewegungen des Quantified-Self, des Lifelogging und des Biohacking.

Klassische Theorien u.a. von Jacques Lacan, Sigmund Freud und Friedrich Nietzsche gilt es produktiv auf den homo digitalis anzuwenden und mit Konzepten von Postmedialität und Posthumanismus in Verbindung zu bringen.
Empfohlene Literatur:
Braidotti, Rosi: Posthumanismus: Leben jenseits des Menschen, Frankfurt 2014.
Demuth, Volker: Fleisch: Versuch eine Carneologie, Berlin 2016.
Goffman, Erving: Wir spielen alle Theater: Die Selbstdarstellung im Alltag, München 2011.
Harari, Yuval Noah: Homo deus: Eine Geschichte von Morgen, München 2017.
Schaupp, Simon: Digitale Selbstüberwachung. Self-Tracking im kybernetischen Kapitalismus, Heidelberg 2016.

 

Der Dokumentarfilm: Geschichte, Ethik, Ästhetik

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Die Vorlesung versteht sich als voraussetzungslose Einführung in den Dokumentarfilm. Sie bietet einen diachronen Gang durch die Geschichte des Genres, setzt Schwerpunkte bei dessen Hauptwerken sowie prominenten VertreterInnen und markiert zentrale Strömungen und Problemfelder vor allem im ethischen und ästhetischen Bereich.

Zur vorbereitenden und die Vorlesung begleitenden Lektüre wärmstens empfohlen:
Bill Nichols: Introduction to Documentary. Third Edition. Indiana 2017.

 

Die Fernsehserie: Geschichte, Theorie, Narration

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Bei diesem Seminar handelt es sich um eine Einführung in Geschichte, Narration und Theorie von Serien. Anhand von Beispielen für prominente Serien – sei es im Fernsehen oder sei es Online – werden die Entwicklung dieser Gattung aufgezeigt sowie ihre theoretischen Aspekte behandelt, etwa mit Blick auf serielles Erzählen. Zugleich geht es um die wissenschaftlich fundierte Analyse von Serien mittels geeignetem Instrumentarium und anhand von gattungs- und genrespezifischen Fragestellungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf deutschen Fernsehserien der letzten Jahre, die bei Kritik, Publikum und/oder Preisverleihungen reüssierten und die sich sowohl mit der Vergangenheit als auch mit der Gegenwart Deutschlands (kritisch) auseinandersetzen.

Die Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre auch theoretischer Texte und zur mitunter zeitaufwendigen Sichtung von Serien wird zwingend vorausgesetzt!
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Medien:
Da die Auswahl an Serien endlos ist, werden wir uns im Seminar zunächst vor allem aktuellen deutschen Fernsehserien widmen, wobei Sie ausdrücklich aufgefordert sind, auch andere Beispiele, etwa aus den USA, in den Seminarkontext einzubringen! Folgende Zusammenstellung versteht sich daher als Empfehlung und sollte bekannt sein.
  • 4 Blocks
  • Babylon Berlin
  • Bad Banks
  • Berlin, Berlin
  • Charité
  • Culpa – Niemand ist ohne Schuld
  • Dark
  • Das Verschwinden
  • Deutschland ’83
  • Die Stadt und die Macht
  • Familie Braun
  • Hindafing
  • Im Angesicht des Verbrechens
  • Krupp – Eine deutsche Familie
  • Ku’Damm ’56
  • Ku’Damm ’59
  • Mitten in Deutschland
  • Pregau – Mörderisches Tal
  • Speer und er
  • Tannbach – Schicksal eines Dorfes
  • Türkisch für Anfänger
  • Unsere Mütter, unsere Väter
  • Weißensee


Empfohlene Sekundärliteratur:
  • Claudia Lillge, Dustin Breitenwischer, Jörn Glasenapp und Elisabeth K. Paefgen (Hrsg.): Die neue amerikanische Fernsehserie: Von 'Twin Peaks' bis 'Mad Men', Paderborn 2014.
  • Lorenz Engell: Fernsehtheorie zur Einführung, Hamburg 2012.
  • Markus Schleich und Jonas Nesselhauf: Fernsehserien. Geschichte, Theorie, Narration, Tübingen 2016.

 

Global Art Cinema: Eine Einführung am Beispiel von "In the Mood for Love" (Wong Kar-wai, 2000)

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Art Cinema ist ein Kino des 'in between'. Und zwar positioniert es sich zwischen dem Classical Cinema auf der einen und dem Avantgardefilm auf der anderen Seite, ist somit weder Mainstream noch experimentell, erhält jedoch Impulse aus beiden Quellen. In seinen Ursprüngen europäischer Provenienz, ist das Art Cinema längst ein globales Phänomen, wovon nicht zuletzt die Programme der großen Filmfestivals – man denke an Cannes, Berlin oder Venedig – künden. Auf diesen ein gern gesehener Gast ist unter anderem der Hong-Kong-Regisseur Wong Kar-wai, dessen Oeuvre zweifellos als Kernbeitrag des Global Art Cinema betrachtet werden kann. Vor allem mit Wongs mit Preisen förmlich überschütteten "In the Mood for Love" (2000) werden wir uns befassen, um über die Auseinandersetzung mit ihm die Spezifik des Global Art Cinema zu erfassen.

 

Grey Gardens: Zwischen High-Society, Camp und 'ruin porn'

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Dem amerikanischen Geldadel entstammend und verwandt unter anderem mit Jackie Kennedy Onassis, leben Edith Ewing Bouvier Beale ("Big Edie") und ihre Tochter Edith Bouvier Beale ("Little Edie") jahrzehntelang zurückgezogen in East Hampton, einem der angesehensten Sommerhausressorts vor den Toren New Yorks – und das vollkommen verarmt und verwahrlost in der zunehmend verfallenden 28-Räume-Villa Grey Gardens, die sich die Beales mit Dutzenden von Katzen und Waschbären teilen. 1972 droht das örtliche Gesundheitsamt ob der hygienischen Zustände im Haus mit dessen Abriss, der durch eine von Jackie Kennedy Onassis initiierte Reinigungs- und Renovierungsaktion gerade noch abgewendet werden kann. 1973 bekommen die Beales schließlich Besuch von Albert und David Maysles, zwei Hauptvertretern des 'direct cinema', die mit "Grey Gardens" (1975) einen legendären Dokumentarfilm über das in ihrer Exzentrik gleichermaßen abstoßend wie anziehend wirkende Mutter-Tochter-Gespann drehen. Durch ihn avancieren Big und vor allem Little Edie zu Kultfiguren der Popularkultur, entsteht das 'Phänomen Grey Gardens', das mittlerweile dutzende von Adaptionen hervorgebracht hat (darunter ein Off-Broadway-Stück, ein Musical sowie ein von HBO produziertes, mit Drew Barrymore und Jessica Lange prominent besetztes Biopic) und bis heute nicht zuletzt Modemacher und Musiker inspiriert. Die Fangemeinde wächst stetig und meldet sich insbesondere im WWW zu Wort, ob auf Fanseiten oder durch YouTube-Videos.

Ausgehend von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Maysles-Film wollen wir uns im Seminar dessen weitverzweigter und facettenreicher Wirkungs- und Adaptionengeschichte bis in die jüngste Gegenwart widmen.
Damit Sie wissen, worauf Sie sich einlassen, wenn Sie das Seminar besuchen, sollten Sie den Film vor der ersten Sitzung schauen, und zwar nicht einmal – denn es gilt als üblich, dass man ihn nach der ersten Sichtung nicht mag (versteht) –, sondern zwei- oder, noch besser, dreimal. Sie finden ihn unter der folgenden Adresse im Netz: http://watchdocumentaries.com/grey-gardens/

 

Licht: Fotografie, Film, Architektur

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS) Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
In Film, Fernsehen, Fotografie, Werbung, Architektur, Öffentlichkeit und Freizeitkulturen wird permanent Licht genutzt, um Wirkungen, Atmosphären, Suggestionen, Handlungsräume, Bedeutungen oder auch Vieldeutigkeit zu erschaffen. Dies ist eine große Herausforderung an unsere prinzipielle Fähigkeit, Licht bewusst zu sehen und hiermit präzise und konkret einschätzen zu können.
Das Seminar wird mit dieser Herausforderung an drei Kernschauplätzen umgehen: Licht als öffentliche Raumgestaltung, Licht als Kategorie der Medienanalyse und schließlich Licht als das Kernelement der Fotografie, das idealerweise anhand von eigenem Fotografieren erfahren wird. Entsprechend werden wir uns anhand von Wochenaufgaben immer wieder mit selbst hergestellten Fotos befassen, Texte zu Lichtgestaltung und -phänomenen lesen und schließlich die so erzielte Erfahrungsbreite dafür nutzbar machen, um Lichtstile und die Interdependenz von Licht und Bewegungsgestaltung in Film und Fernsehen anhand von Beispielen aus der ganzen Filmgeschichte besser zu verstehen. Ziel des Seminars ist die Vermittlung eines präzisierten Umgangs mit dem Sehen, Diagnostizieren und analysieren von Licht, um so mit genauen Anhaltspunkten und nicht mehr nur ungefähren atmosphärischen Eindrücken argumentieren zu können.
Empfohlene Literatur:
  • Alton, John, Painting with light, University of California Press, 1995.
  • Blank, Richard, Film & Licht. Die Geschichte des Filmlichts, Berlin 2011.
  • Bolsinger, Gunnar / Neubauer, Michael / Prümm, Karl / Riedel, Peter Frank Griebe – das Auge Tykwers, Marburg
  • Dunker, Achim, „Die chinesische Sonne scheint immer von unten“ – Licht- und Schattengestaltung im Film, München 1993.
  • Dunker, Achim, eins zu hundert, die Möglichkeiten der Kameragestaltung, Konstanz 2009.
  • Fleischer, Uwe, Trimpert, Helge, Wie haben Sie’s gemacht? Babelsberger Kameraleute öffnen ihre Trickkiste, Marburg 2004.
  • Kentworthy, Christopher, Master Shots: 100 advanced Camera Techniques to get an expensive Look on your low-budget-movie, Los Angeles 2009.
  • Kirchner, Andreas / Prümm, Karl / Neubauer, Michael / Riedel, Peter, Ein Architekt der Sinnlichkeit: Die Farbwelten des Kameramanns Slawomir Idziak, Marburg 2007.
  • Klinger, Johannes, Farbe und Licht. Eine neue Innenarchitektur, München 2007
  • Lumet, Sidney, Filme machen, Berlin 2006
  • Marshall, Susanne, Farbe im Kino, Marburg, 2009.
  • Prümm, Karl / Neubauer, Michael / Riedel, Peter, Raoul Coutard – Kameramann der Moderne, Marburg 2003.
  • Schaefer, D. & Salvato L., Masters of Light – Conversations with contemporary Cinematographers, Berkeley u.a., 1984.
  • Storey, Sally, Schönes Wohnen mit Licht. Konzepte für Innenräume und Außenanlagen, Freiburg 2010.
  • Wiese, Heidi, Die Metaphysik des Lichtes – Kameramann Henri Alekan, Marburg 1996.

 

Porträtkulturen

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 27. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
"Jedes Porträt ist ein Porträt des Künstlers, nicht dessen, der ihm sitzt", heißt es in Oscar Wildes Roman "The Picture of Dorian Gray", der mit dieser apodiktischen Behauptung eine der Leitthesen des Seminars liefert, die es in der Auseinandersetzung mit diversen Porträtkulturen zu überprüfen gilt. Neben theoretischen Zugriffen (etwa eines Jean-Luc Nancy) werden wir uns unter anderem mit Wildes Roman, dem Herrscher-Porträt Maos und seinen diversen Adaptionen, August Sanders fotografischem Bildatlas "Menschen des 20. Jahrhunderts", Wang Bings filmischem Geschwisterporträt "Three Sisters" sowie der sogenannten Selfie-Sucht befassen.

 

Propädeutikum Medienwissenschaften für ausländische Studierende

Dozent/in:
Franziska Wotzinger
Angaben:
Übung
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, LU19/00.13

 

Tutorium Master Literatur und Medien

Dozentinnen/Dozenten:
Katharina Dolles, Xu Xiao
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, U5/01.17
ab 19.4.2018

 

Übung/Seminar: Das Wissen der Manuskripte: Literaturvermittlung in den Museen des Deutschen Literaturarchivs Marbach

Dozent/in:
Sandra Potsch
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 13.4.2018, Einzeltermin am 15.6.2018, 14:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 16.6.2018, 10:00 - 18:00, U5/01.18
Kompaktseminar/Exkursion in das Deutsche Literaturarchiv Marbach 4./5.5.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 19. März 2018, 10:00 Uhr bis 13. April 2018, 23:59 Uhr im FlexNow! (Bitte unbedingt die verkürzte Anmeldefrist beachten!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Gruppenarbeit, Hausaufgaben.
Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • NDL Literaturvermittlung Basismodul Text & Vermittlung (4 ECTS, ohne Note)
MA Germanistik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Literaturvermittlung (ab WS 2016/17):
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (4 ECTS, nur als Übung ohne Note!)
  • Profilmodul im Fachteil Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (4 ECTS, ohne Note!)
MA Germanistik (ab WS 2016/17):
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (4 ECTS, nur als Übung ohne Note)
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (4 ECTS, nur als Übung ohne Note!)
  • Profilmodul (4 ECTS, ohne Note)
Studium Generale (2 ECTS)

Master Literatur und Medien (Seminar):
  • Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft (HA 8 ECTS)
  • Literatur- Medien- und Kulturtheorie (HA 8 ECTS)
  • Erweiterung Literatur- Medien- und Kulturtheorie (HA 8 ECTS)
Inhalt:
Rund 1400 Vor- und Nachlässe von Schriftstellern und Gelehrten schlummern in den Regalen des Deutschen Literaturarchivs in Marbach am Neckar. Über 35 Regalkilometer voll mit Literatur - oder besser gesagt: dem, was davon übrig blieb. Manuskripte, Entwürfe und Fragmente von Schiller, Hölderlin, Kafka, Hesse und vielen anderen, die in den beiden dazugehörigen Literaturmuseen ausgestellt werden. In Ausstellungsführungen und Workshops wird an ihnen vermittelt, was aus solchen originalen Entstehungsmaterialien erfahren werden kann. Oft kaum entzifferbar, eröffnen die Manuskripte neue und teils ungewöhnliche Zugänge und Sichtweisen auf die literarischen Texte, die im Rahmen des Seminars erforscht werden sollen. Eine 2-tägige Exkursion nach Marbach verschafft Einblick in die verschiedenen Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche eines Literaturarchivs und -museums, wobei insbesondere der Bereich der Literaturvermittlung im Mittelpunkt stehen wird. Anschließend wird im Seminar an ausgewählten Originalen aus den Marbacher Museen gearbeitet und erprobt, welches Wissen den Manuskripten entnommen werden kann. Sowohl die entsprechenden Primärtexte als auch Sekundärtexte aus dem Bereich der Museums- und Medienwissenschaften sowie den material und visual studies werden im Seminar behandelt und besprochen.
Seminarplan
  • Freitag, 13.4., 14 - 18 Uhr: Einführungssitzung in Bamberg (4 h)
2-tägige Exkursion (Kompaktseminar) ans Deutsche Literaturarchiv Marbach
  • Freitag, 4.5.: Anreise, 14 - 18 Uhr: Führungen durchs DLA (4 h)
  • Samstag, 5.5.: 9 - 17 Uhr: Arbeiten mit Originalen am DLA, Abreise (8 h)
Lektürephase
  • Freitag, 15.6., 14 - 18 Uhr: Austausch der Lektüre-Erfahrungen und Verknüpfung mit den Recherchen am Original in Bamberg(4 h)
  • Samstag, 16.6., 10 - 18 Uhr: Erarbeiten eines Vermittlungskonzepts zum Original in Bamberg (8 h)

 

V "Don Juan als literarisches, mediales und kulturelles Phänomen" [V "Don Juan"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Prüfungsformen:
Romanistik:
  • BA: Propädeutisches Modul gesamtromanisch, Aufbau- und Vertiefungsmodul Romanische Literatur-/Kulturwissenschaft gesamtromanisch, Profilmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
  • LA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Französisch, Italienisch, Spanisch, Profilmodul, Examensmodul
MA Literatur und Medien:
  • Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS
  • Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
  • Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Prüfungsformen entsprechend Modulhandbuch. Links zu den Modulhandbüchern:
Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.04.2018-30.04.2018
Abmeldung von LV: 01.04.2018-30.04.2018

Bei Hausarbeit Stichtag für schriftliche Themenstellungsvereinbarungen beachten (wird in der Vorlesung mitgeteilt)
Inhalt:
In dieser Überblicksvorlesung werden, vom Ur-Don Juan Tirso de Molinas ausgehend, klassische romanische, angloamerikanische und deutschsprachige "Don Juan"-Varianten vergleichend behandelt.
Eingegangen wird dabei - natürlich nicht gleichermaßen ausführlich - auf Molière, Montherlant, Apollinaire, Zorrilla, Valle-Inclán, Unamuno, Mateu, Byron, Shaw, Leven, Horváth, Frisch und Handke sowie Mozart/Da Ponte (einschl. Verfilmungen von Losey und Holten) eingegangen. Auf das Phänomen und Problem des weiblichen Don Juan wird u. a. am Beispiel Listers und der Serie "Sex & The City", auf die Unterschiede zwischen Don Juan und Casanova wird am Beispiel der Memoiren und des Films "Casanova" von Federico Fellini.

Kenntnisse romanischer Sprachen sind für die Teilnahme sehr von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.



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