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  S: Fun Works: Die Komödie um Arbeit

Dozent/in
Judith Ellenbürger

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Mi 12:00 - 14:00, MG1/02.06

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzungen:

Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2013, 10:00 Uhr bis 1.November 2013, 23:59 Uhr über FlexNow!

Anmeldung zur Prüfung: 07.01.2014-27.01.2014 über FlexNow

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit für Studierende des MA Literatur und Medien:
Film- und Bildwissenschaft

Modulzugehörigkeit für Studierende der Germanistik:
Bachelorstudiengang Germanistik: NdL-Aufbaumodul
Lehramtsstudiengänge Deutsch: NdL-Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NdL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NdL-Aufbaumodul BA-Germanistik: NDL Aufbaumodul

Inhalt
Fun Works! Die Komödie um Arbeit

Friedrich Wilhelm Murnau stellt die Verschmelzung von Arbeit und Identität als hochgradig grotesk dar, Charlie Chaplin karikiert die maschinell gesteuerte Arbeit am Fließband, René Clair persifliert Parallelen zwischen der Arbeit und dem Gefängnis, King Vidor führt die Arbeit in der Filmindustrie ad absurdum… In Zeiten der Moderne, der fundamentalen Veränderungen in der Berufswelt, werden Arbeit und Komik im Film beständig in Relation zueinander gesetzt. Immer wieder werden wir über den kuriosen Dinggebrauch Buster Keatons oder die unproduktiven Tätigkeiten Laurels & Hardys zum Lachen angeregt. Der Arbeitsraum scheint also in besonderem Maße prädestiniert für komische Situationen zu sein. Erste theoretische Hinweise auf diesen Zusammenhang liefert Henri Bergson mit seinen Thesen zur Mechanisierung, Wiederholung, Inversion und, ganz konkret, zur Berufskomik, doch auch die Schriften Michail Bachtins und Sigmund Freuds legen nahe, dass Komik sich in Anwesenheit stark ausgeprägter Konventionen, sprich: Hierarchieverhältnisse, Rollenanforderungen, Kleiderordnungen etc. entfaltet. Diese und andere genuin komische Aspekte von Arbeit aufzudecken und damit verschiedenste Gag-Dramaturgien diverser Filme aus den USA und Europa zu beleuchten, ist das Ziel des Seminars. Da Bilder von Arbeit heutzutage weitgehend aus dem Film verschwunden sind, werden wir uns vornehmlich der Stummfilmzeit und Titeln wie MODERN TIMES (Charlie Chaplin, 1936), THE MUSIC BOX (Laurel und Hardy 1932), THE GENERAL (Buster Keaton, 1926), SAFTEY LAST! (Harold Lloyd, 1923), DER LETZTE MANN (F. W. Murnau 1924), A NOUS LA LIBERTÉ (René Clair, 1931) und SHOW PEOPLE (King Vidor, 1928) widmen.

Institution: Lehrstuhl für Literatur und Medien

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