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Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

 

Hauptseminar: Bauen Denken Erzählen. Raumtheorie und Raumpraxis in Literatur und Philosophie (gemeinsam mit Prof. Illies)

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/218
Einzeltermin am 5.11.2008, Einzeltermin am 19.11.2008, Einzeltermin am 3.12.2008, Einzeltermin am 10.12.2008, Einzeltermin am 14.1.2009, 20:00 - 22:00, U5/024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30. Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 31. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Vertiefungsmodul; MA-Module: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur, Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
Inhalt:
Das Seminar setzt sich zum Ziel, philosophische Raumkonzepte und literarische/filmische Raumerfahrungen miteinander zu vergleichen. Dabei stehen einschlägige raumtheoretische Konzepte von Immanuel Kant, Georg Simmel, Martin Heidegger, Ernst Cassirer, Paul Virilio, Piere Bourdieu, Jurij Lotman sowie Romane von Franz Kafka (Das Schloss), John DosPassos (Manhattan Transfer), Botho Strauss (Wohnen Dämmern Lügen) und W.G. Sebald (Austerlitz) im Mittelpunkt, schließlich die Filme Berlin. Die Sinfonie der Großstadt (1927), Metropolis (1927) und Short Cuts (1993). Die genaue Textauswahl wird zu Beginn des Seminars gemeinsam festgelegt. Die wichtigsten Grundlagentexte bietet der Band Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Hrsg. von Jörg Dünne und Stephan Günzel. Frankfurt/Main 2006 [suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1800]. Die Kenntnis der genannten Texte zu Semesterbeginn sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats ist Voraussetzung der Teilnahme.

 

Hauptseminar: Die zeitgenössische Kurzgeschichte

Dozent/in:
Reinhard Heinritz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2008, Einzeltermin am 28.11.2008, Einzeltermin am 5.12.2008, 16:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 16.1.2009, 16:00 - 20:00, U5/118
Einzeltermin am 6.2.2009, 15:00 - 17:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 25. Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung bzw. erfolgreicher Abschluss der Einführungs- und Proseminare; gründliche Textkenntnisse.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 31. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Vertiefungsmodul; MA-Module: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur, Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
Noten-/Punkterwerb durch: (Ko-)Referat (gehalten und ausgearbeitet) und Hausarbeit
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit Kurzprosa des letzten Jahrzehnts. In der ersten Sitzung stellen alle Teilnehmer eine Kurzgeschichte eigener Wahl vor und sprechen eine begründete Leseempfehlung dazu aus. Dann wird zunächst gemeinsam das Spektrum der Themen und Formen erörtert und die literaturwissenschaftliche Forschung einbezogen. In einzelnen (Ko-)Referaten werden (ab Dezember) einzelne Autoren und ihre Publikationen vorgestellt: Peter Stamm („Blitzeis“), Selim Özdogan („Trinkgeld vom Schicksal“), Irene Dische („Lieben“), Brigitte Kronauer („Die Kleider der Frauen“), Ingo Schulze („Handy) sowie Texte von Botho Strauss, Nadja Einzmann, Feridun Zaimogu und Marica Bodrozic.
Empfohlene Literatur:
Gemeinsame Testgrundlage: die Sammlung „Kürzestgeschichten“, das Heft „Theorie der Kurzgeschichte“ sowie der Band von B. Kronauer (alle bei Reclam)

 

Hauptseminar: Fakten und Fiktionen - Literatur und Geschichtsschreibung

Dozent/in:
Stephanie Catani
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30. Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 31. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Vertiefungsmodul; MA-Module: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur, Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
Inhalt:
Die Frage nach der literarischen Inszenierung historischer Stoffe hat in den letzten Jahrzehnten innerhalb der Geschichts- wie auch der Literaturwissenschaft an Brisanz gewonnen: Der sich in den 1970er Jahren in sämtlichen Geisteswissenschaften durchsetzende Paradigmenwechsel des „linguistic turn“ mit seiner Problematisierung des Wirklichkeitsbegriffs als erst sprachlich konstruiertes sowie repräsentiertes Phänomen führte zu Revisionen des Geschichtsbegriffs und der Geschichtsschreibung. Spätestens seit Hayden Whites programmatischer These des „historischen Textes als literarisches Kunstwerk“ bewegen sich Literatur und Geschichtsschreibung vermehrt im Spannungsfeld von genuiner Verwandtschaft und konsequenter Abgrenzung. Das Seminar greift die anhaltende interdisziplinäre Auseinandersetzung mit fiktional-historischen Texten auf, problematisiert die Gattung des „historischen Romans“ und fragt schließlich nach der Möglichkeit und den besonderen Kennzeichen einer spezifisch „literarischen“ Geschichtsschreibung. Dazu werden historische Romane unterschiedlicher Epochen, insbesondere der Gegenwartsliteratur, gelesen und vor dem Hintergrund bestehender wissenschaftsgeschichtlicher wie literaturtheoretischer Reflexionen diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Die zu lesenden theoretischen Texte werden als Kopiervorlagen im Semesterapparat zur Verfügung gestellt und sollen bis zu Seminarbeginn kopiert werden, außerdem werden gelesen: Wilhelm Hauff, „Lichtenstein. Romantische Sage aus der württembergischen Geschichte“ (Reclam UB 85); Conrad Ferdinand Meyer, „Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte“ (Reclam UB 6964); Stefan Heym, „Der König David Bericht“ (Fischer TB), W. G. Sebald, „Austerlitz“ (Fischer TB), Felicitas Hoppe, „Johanna“ (Fischer TB), Ilija Trojanow, „Der Weltensammler“ (dtv TB). Die Bereitschaft zu besonders umfangreicher seminarvorbereitender und -begleitender Lektüre, auch theoretischer Texte, wird vorausgesetzt. Ab der zweiten Sitzung wird die Textkenntnis überprüft.
Zur Einführung empfohlen: Hugo Aust: Der historische Roman. Stuttgart, Weimar 1994 (= Sammlung Metzler, 278); Ruth Klüger: Dichter und Historiker. Fakten und Fiktionen. Wien 2000 (= Wiener Vorlesungen im Rathaus, 73); Hayden White: Der historische Text als literarisches Kunstwerk. In: Ders.: Auch Klio dichtet oder Die Fiktion des Faktischen: Studien zur Tropologie des historischen Diskurses. Stuttgart 1986, S. 101-122.

 

Hauptseminar: Thomas Manns Erzählungen

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30. Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 31. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Vertiefungsmodul; MA-Module: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur, Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
Inhalt:
Begleitend zur Thomas-Mann-Vorlesung sollen im Hauptseminar die wichtigsten Erzählungen Thomas Manns analysiert werden. Innerhalb der Thomas-Mann-Forschung werden die Erzählungen in der Regel als literarisches Vor- oder Nachspiel zu den Romanen abgehandelt; das Seminar untersucht sie dagegen als eigenständige Werke im Kontext der literarischen Moderne. Auf dem Programm stehen bislang: Der kleine Herr Friedemann, Tonio Kröger, Tristan, Gladius Dei, Beim Propheten, Der Tod in Venedig, Unordnung und frühes Leid, Mario und der Zauberer, Das Gesetz, Die vertauschten Köpfe, Die Betrogene. Sämtliche Erzählungen sind im Taschenbuchformat erhältlich. Darüber hinaus bietet der Fischer-Verlag kostenpflichtige PDF-Downloads der bereits erschienenen frühen Erzählungen (samt Kommentar) in der Fassung der ”Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe“ an; nähere Informationen unter: http://www.thomasmann.de/thomasmann/werk/die_werke_im_ueberblick/erzaehlungen. Die Kenntnis der genannten Erzählungen ist für die Seminarteilnahme unabdingbar.

 

Proseminar: "Grenzgänger" - deutsch schreibende tschechische AutorInnen nach 1968

Dozent/in:
Renata Cornejo
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 21.11.2008, 16:00 - 18:00, U5/117
Einzeltermin am 12.12.2008, 16:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 13.12.2008, 9:00 - 13:00, U5/117
Einzeltermin am 23.1.2009, 16:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 24.1.2009, 9:00 - 13:00, U11/016
Einzeltermin am 30.1.2009, 16:00 - 18:00, U5/117
vom 21.11.2008 bis zum 23.1.2009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20,
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul

Termine:
21.11.08 Besprechung (16-18)
12./13.12.08 1. Blockseminar (16-20, 9-13)
23./24.01.09 2. Blockseminar (16-20, 9-13)
30.01.09 Abschluss (16-18)

Kontakt: renata.cornejo@yahoo.de
Inhalt:
Die Migrations- bzw. „interkulturelle Literatur“ stellt mittlerweile eine wichtige Tendenz der deutschen Gegenwartsliteratur dar und bereichert sie wesentlich durch ihre thematische und kulturelle Vielfalt. Eine nicht unwesentliche Rolle spielen in diesem Kontext tschechische AutorInnen, die nach 1968 aus politischen Gründen die damalige Tschechoslowakei verlassen und in der neuen „Heimat“ den Sprachwechsel ins Deutsche erfolgreich vollzogen haben. Im Rahmen des Seminars soll der Frage nachgegangen werden, wie sich ihre „Grenzgänger“-Position auf ihre Identitätsbestimmung ausgewirkt hat, wie der Sprach- und Kulturwechsel sowie der Verlust der Heimat in ihren Werken thematisiert werden bzw. inwiefern sie sich in ihrem bewussten, häufig spielerischen Umgang mit der Sprache widerspiegeln. Neben den Repräsentanten der sog. „Vermittler“-Generation wie Ota Filip, Jirí Gruša oder Libuše Moníková sollen auch Werke der jüngeren Generation (Jaromir Konecny, Jan Faktor) berücksichtigt und besprochen werden.
Empfohlene Literatur:
Primärtexte: Libuše Moníková, Die Fassade (Roman); Ota Filip, Café Slavia (Roman), Jirí Gruša, Gedichtauswahl (Kopiervorlage), Jan Faktor, Schornstein (Roman), Jaromír Konecný, ausgewählte Erzählungen (Kopiervorlage). Literaturtheoretische Sekundärtexte: Behring u.a.: Grundbegriffe und Autoren ostmitteleuropäischen Exilliteraturen 1945-1989 (2004), Kliems: Im Stummland. Zum Exilwerk von Libuše Moníková, Jirí Gruša und Ota Filip (2002); Broser/Pfeiferová: Hinter der Fassade: Libuše Moníková (2005); Massum: Fenster zur Zeitgeschichte – eine monographische Studie zu Ota Filip und seinem Werk (2004). Weitere Sekundärtexte werden als Kopiervorlage im Semesterapparat zur Verfügung gestellt und sollen bis zu Seminarbeginn kopiert und gelesen werden.

 

Proseminar: Der Reisebericht

Dozent/in:
Wolfgang Martynkewicz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U5/118
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
In der bürgerlichen Welt des 19. Jahrhunderts war Reisen mit Bildung verknüpft, mit der Erfahrung des Fremden, die den eigenen Lebenshorizont erweitern sollte. Das geflügelte Wort ‚Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen’, weist darüber hinaus auf den engen Zusammenhang zwischen Reisen und Erzählen hin. Wer selbst nicht reisen konnte (und wer konnte schon im 19. Jahrhundert reisen), lässt sich – neidvoll und sehnsüchtig – vom Reisen erzählen. Die literarische Gattung des Reiseberichts hatte Hochkonjunktur: Goethe berichtet von seinem Italienaufenthalt, Chamisso erzählt von seiner Weltumseglung, der Dandy Fürst Pückler-Muskau schildert dem staunenden Publikum seine Abenteuer in Ägypten, die Gräfin Hahn-Hahn fährt – als Mann verkleidet – in den Orient und veröffentlicht ihre Erlebnisse in einer umfangreichen Briefsammlung. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verändert sich das Reisen, vor allem auch durch den Ausbau der Eisenbahn: Für immer mehr Menschen werden nun die fernen Länder zu erreichbaren Zielen. Diese Entwicklung setzt sich im 20. Jahrhundert durch die Möglichkeiten des Automobils und des Flugzeugs fort. In Zeiten des Massentourismus steht nicht mehr Bildung im Mittelpunkt, sondern das persönliche Erleben, die Suche nach dem eigenen Ich; die Fremde wird zum Selbstfindungsraum. Hermann Graf Keyserling hat das in seinem 1919 erschienenen „Reisetagebuch eines Philosophen“ pointiert ausgedrückt: „Der kürzeste Weg zu sich selbst führt um die Welt herum.“
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung sind folgende Texte zu lesen: Peter J. Brenner: Die Erfahrung der Fremde. Zur Entwicklung einer Wahrnehmungsform in der Geschichte des Reiseberichts, in: Der Reisebericht. Hg. von Peter J. Brenner. Ffm. 1989, S. 14–49; Goethe: Italienische Reise, Teil I (Kapitel: Rom); Hermann Graf Keyserling: Das Reisetagebuch eines Philosophen. Darmstadt 1921, 1. Bd., S. 3–8 (Vor der Abreise); Annemarie Schwarzenbach: Jenseits von New York. Reportagen und Fotografien. 1936–1938. Basel 1992, S. 33–36; Roger Willemsen: Afghanische Reise. Ffm. 2006, S. 5–30.

 

Proseminar: Literatur der Jahrhundertwende

Dozent/in:
Carolin Hildmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Die literarische Landschaft an der Zeitenwende zum 20. Jahrhundert stellt sich als ein facettenreiches, heterogenes Bild dar: Dem Naturalismus als beherrschende Strömung treten andere Literaturkonzepte entgegen, deren größter gemeinsamer Nenner darin besteht, eine „Überwindung des Naturalismus“ (Hermann Bahr), zumindest aber eine Weiterentwicklung desselben anzustreben. Dabei reicht das Feld von neuklassischen und neuromantischen Tendenzen, die sich an traditionellen ästhetischen Mustern orientieren, über die sogenannte Heimatkundebewegung bis hin zum Impressionismus, Symbolismus und Jugendstil. Gemeinsam ist allen diesen literarischen Programmen ein Krisenbewusstsein gegenüber der eigenen Zeit, die Suche nach einem neuen Lebens- und Kunststil sowie der Drang zur Stilisierung. Der bürgerlichen Sicherheit und Rationalität des wilhelminischen Kaiserreichs setzen die Dichter Gefühlsintensität, Lebensgier und Schönheitskult, aber auch dionysischen Rausch, Resignation und Todessehnsucht entgegen. Innerhalb dieser pluralistischen Literaturszene etablieren sich Berlin, München und Wien als Zentren, in denen sich Literaten, Philosophen und Naturwissenschaftler um Schlüsselfiguren wie Stefan George, Hermann Bahr und Hugo von Hofmannsthal scharen. Dass sich dabei weder räumlich noch ästhetisch strikte Zuordnungen eines Autors zu einer Strömung treffen lassen, ist ein Wesenselement dieser Epoche und zugleich verantwortlich für die poetische Vielfalt und Innovationskraft der Literatur um 1900. Dieser äußerst fruchtbaren und für die Entwicklung der Moderne enorm bedeutenden Zeit nachzuspüren, soll Gegenstand dieses Proseminars sein. Bis zu Seminarbeginn sollen gelesen und vorbereitet werden: Hugo von Hofmannsthal „Der Tor und der Tod“; Rainer Maria Rilke „Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“; Arthur Schnitzler „Anatol“, „Sterben“; Frank Wedekind „Lulu“; Thomas Mann „Tristan“, „Tod in Venedig“. Die vorzubereitenden Gedichttexte finden sich als Kopiervorlage im Semesterapparat.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung wird empfohlen: Kimmich, Dorothee/Wilke, Tobias: Einführung in die Literatur der Jahrhundertwende (= Einführungen Germanistik). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006; sowie: Schmitz, Walter: Die Münchner Moderne. Die literarische Szene in der „Kunststadt“ um die Jahrhundertwende (= RUB; 8557). Stuttgart: Reclam 1990.

 

Proseminar: Literatur des Barock

Dozent/in:
Stephanie Catani
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/222
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul und BA-Vertiefungsmodul
Inhalt:
Das barocke Weltbild und mit ihm die Literatur des Barock zeigt sich geprägt von einer Antithetik, die sich im Spannungsfeld von Jenseitssehnsucht, Vergänglichkeitsbewusstsein und radikaler Lebensfreude ausdrückt – programmatisch festgehalten im Dualismus des memento mori und carpe diem. Das Seminar untersucht die antithetischen Motive barocker Literatur anhand unterschiedlicher Gegensatzpaarungen, die Form und Inhalt der Texte bestimmen, etwa: Gott und Welt, Diesseits und Jenseits, Ordnung und Chaos, Sittenstrenge und Erotik, Krieg und Frieden. Ziel des Seminars ist es einen Überblick über die Epoche zu erarbeiten, der ihrem inhaltlichen Facettenreichtum ebenso gerecht zu werden versucht wie ihren zentralen poetologischen Prämissen und den gattungsübergreifenden Formelementen der zeitgenössischen Dichtung.
Empfohlene Literatur:
Zu lesende Gedichte und poetologische/theoretische Texte werden als Kopiervorlage im Semesterapparat zur Verfügung gestellt und sollen bis zu Seminarbeginn kopiert und gelesen werden. Außerdem werden gelesen: Martin Opitz, Buch von der Deutschen Poeterey. Studienausgabe (Reclam UB 18214); Andreas Gryphius: Absurda comica oder Herr Peter Squentz: Schimpfspiel. Kritische Ausgabe (Reclam UB 7982); Andreas Gryphius: Cardenio und Celinde (Reclam UB 8532); Jakob Bidermann, Cenodoxus (Reclam UB 8958); Daniel Casper von Lohenstein, Sophonisbe. Trauerspiel (Reclam UB 8394); Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch. Text und Kommentar (Deutscher Klassiker Verlag, Tb). Die Bereitschaft zu umfangreicher seminarvorbereitender und -begleitender Lektüre wird vorausgesetzt. Ab der zweiten Sitzung wird die Textkenntnis überprüft.
Zur Einführung empfohlen: Dirk Niefanger, Barock. Lehrbuch Germanistik. 2. Auflage, Metzler 2006. / Marian Szyrocki, Die deutsche Literatur des Barock. Eine Einführung. 2., erneuerte Auflage, Stuttgart 1997.

 

Proseminar: Literatur und Mythos

Dozent/in:
Martin Beyer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul und BA-Vertiefungsmodul
Inhalt:
„Schwer zu sagen … Was ist ein Mythos? Woher kommt er? Wie entsteht er? Wodurch hält er sich? Wo geht er hin? Inwieweit prägt er uns? Inwiefern prägen wir ihn? Wie viele Verwandlungen macht er durch? Wie viele Versionen standen zwischen Odysseus und Asterix … oder so …“ „Aha.“ (Helmut Krausser: Melodien oder Nachträge zum quecksilbernen Zeitater)
In diesem Seminar soll zumindest eine Annäherung an all diese Fragen versucht werden. Die wichtigste vielleicht: Warum ist es in aufgeklärten, durchrationalisierten und hochtechnisierten Zeiten für Autoren (und nicht nur für sie) immer noch attraktiv, auf den Mythos zurückzugreifen? Anhand einiger Textbeispiele aus der Gegenwartsliteratur wird versucht, dafür Gründe zu finden. Ein weiteres Ziel wird sein, literaturwissenschaftliche und in Ansätzen philosophische Mythostheorien zu sichten. So kommen auch die „Mythen des Alltags“ (Barthes) ins Spiel, die in der Politik und etwa in der Werbung allgegenwärtig sind.
Empfohlene Literatur:
Christa Wolf: Medea. Stimmen. Voraussetzungen zu einem Text. Werke 11. München: Luchterhand 2001. Volker Braun: Iphigenie in Freiheit. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1992. Verschiedene Ikarus-Gedichte (Semesterapparat)
Zum Einstieg in die Mythosforschung: Roland Barthes: Mythen des Alltags. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1964. Peter Tepe: Mythos und Literatur. Aufbau einer literaturwissenschaftlichen Mythosforschung. Würzburg: Königshausen & Neumann 2001.

 

Ringvorlesung: E.T.A. Hoffmann

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Im Wintersemester 2008/2009 veranstalten die E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft und der Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg eine Ringvorlesung mit renommierten Forschern für ein breiteres Publikum. Die Reihe bündelt das gegenwärtige Wissen um E.T.A. Hoffmann, seine Schaffensbereiche, seine Rezeption und seine Bedeutung für besondere Wirkungsorte. Die Texte werden im E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch von 2009 veröffentlicht.
Tag und Uhrzeit: Mo, 20 Uhr Ort: An der Universität 2, Hörsaal 025 mit Ausnahme am 20.10. (E.T.A. Hoffmann-Theater, 20 Uhr), 17.11. (U7/105, 20 Uhr), 7.12. (E.T.A. Hoffmann-Theater, 11 Uhr)

20.10.: Prof. Dr. Detlef Kremer, Münster: E.T.A. HOFFMANN und die Prager Neuromantik 20 Uhr, E.T.A. Hoffmann-Theater, E.T.A. Hoffmann-Pl. 1
27.10.: Prof. Dr. Andrea Bartl, Bamberg: E.T.A. HOFFMANN und die Romantik
03.11.: Prof. Dr. Christine Lubkoll, Erlangen: E.T.A. HOFFMANN als Erzähler
10.11.: Prof. Dr. Hartmut Steinecke, Paderborn: E.T.A. HOFFMANNs intertextuelles Spiel mit Goethe
17.11.: Prof. Dr. Klaus Kanzog, München: Reflexe der Werke E.T.A. HOFFMANNs im Film An der Universität 7, Hs. 105
24.11.: Prof. Dr. Friedhelm Marx, Bamberg: Die Rezeption E.T.A. HOFFMANNs in der Gegenwartsliteratur 01.12.: Prof. Dr. Werner Keil, Detmold: E.T.A. HOFFMANN als Komponist
07.12.: Prof. Dr. Wulf Segebrecht, Bamberg: E.T.A. HOFFMANNs Nussknacker und Mausekönig – nicht nur ein Weihnachtsmärchen 11 Uhr, E.T.A. Hoffmann-Theater, E.T.A. Hoffmann-Pl. 1
08.12.: Prof. Dr. Gerhard Allroggen, Hamburg: Die lustigen Musikanten, Text von Clemens Brentano
15.12.: Prof. Dr. Dietrich Dörner, Bamberg: Fantasie und Realität bei E.T.A. HOFFMANN
22.12.: Jörg Petzel, Berlin: E.T.A. HOFFMANNs theatralische Sendung. Berlin – Bamberg – Berlin. Seine Beziehungen zu den Schauspielern Iffland, Holbein, Leo und Devrient
12.01.: Dr. Hansjoerg Ewert, Würzburg: „… in Kreislers Manier“. Musikalische Fantasie und literarische Fantastik bei E.T.A. HOFFMANN
19.01.: Rainer Lewandowski, Bamberg: E.T.A. HOFFMANN – inszeniert
26.01.: Prof. Dr. Ricarda Schmidt, Exeter: Schmerzliches Sehnen und böser Hohn. Ambivalenzen in E.T.A. HOFFMANNs Darstellung von Künstlern
02.02.: Prof. Dr. Bernhard Schemmel, Bamberg: E.T.A. HOFFMANN-Haus und E.T.A. HOFFMANN-Gesellschaft

 

Tutorium 1 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Walter Fabian Schmid
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 2 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Simone Stingl
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 3 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Daniela Roth
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 4 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Katharina Achatz
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 5 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Jan Schreiber
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 6 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Patrick Galke
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 7 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Julia Eckert
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 8 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Stefan Baumann
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 9 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Anja Hassel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium 10 zur Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Oda Riehmer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U9/111
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!

 

Tutorium für Examenskandidaten (Magister, Diplom)

Dozent/in:
Carolin Hildmann
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Einzeltermin am 22.10.2008, 18:00 - 19:30, U5/222
Einzeltermin am 28.11.2008, 16:00 - 20:00, U2/136
Einzeltermin am 29.11.2008, 9:00 - 13:00, U2/136
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!
Inhalt:
Das Tutorium ist als ergänzende Lehrveranstaltung zur individuellen Prüfungsoptimierung konzipiert. Es sollen zum einen Grundlagen hinsichtlich erfolgreicher Stoffstrukturierung, Lernplanung und -praxis sowie formale Hilfestellungen für die Gestaltung der schriftlichen Klausur und der mündlichen Prüfung vermittelt werden.

 

Tutorium für Examenskandidaten (Staatsexamen)

Dozent/in:
Frank Straßner
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1
Termine:
Einzeltermin am 7.11.2008, 15:00 - 16:00, U2/204
Einzeltermin am 19.12.2008, 16:00 - 20:00, U2/204
Einzeltermin am 20.12.2008, 9:00 - 16:00, U2/204
Einzeltermin am 9.1.2009, 14:00 - 19:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung wird blockweise an 2 Wochenenden abgehalten.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!
Inhalt:
Das Tutorium ist als ergänzende Lehrveranstaltung zur individuellen Prüfungsoptimierung konzipiert. Es sollen zum einen Grundlagen hinsichtlich erfolgreicher Stoffstrukturierung, Lernplanung und -praxis sowie formale Hilfestellungen für die Gestaltung der schriftlichen Klausur und der mündlichen Prüfung vermittelt werden.

 

Tutorium zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten im Grund- und Hauptstudium

Dozent/in:
Martin Beyer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MS12/009
ab 20.10.2008
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I.
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik-Aufbaumodul
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über FlexNow!
Inhalt:
Angst vor dem weißen Blatt? Wie füllen sich 15 bis 20 Din A4 mit einem wissenschaftlichen Text, der nicht nur formalen Ansprüchen genügt, sondern auch eine inhaltlich abgerundete, literaturwissenschaftliche Interpretation oder Analyse darstellt? Das Tutorium zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten im Grund- und Hauptstudium richtet sich an alle Studierenden des Fachs der Germanistik und bietet eine Hilfestellung bei den dringendsten Fragen zum wissenschaftlichen Umgang mit Literatur. Den Kern der Veranstaltung bilden in erster Linie die einzelnen Phasen beim Konzipieren und Erstellen von Hausarbeiten, die sich von der Herangehensweise und Recherche bis zum konkreten Aufbau und Inhalt erstrecken. Dabei stehen sowohl praktische Aspekte wie Lektüreverhalten, Textstrukturierung, Themenfindung, Argumentation und Gliederung als auch formale Vorgaben zum Bibliographieren, Zitieren und wissenschaftliches Schreiben auf dem Programm. Für Studenten des Hauptstudiums und alle anderen Interessierten soll außerdem in die Literaturtheorie eingeführt und deren wichtigste methodische Ausprägungen besprochen und erprobt werden. Neben dem Tutorium wird zusätzlich noch eine Einzelberatung für das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten angeboten.

 

Übung/Einführung Teil II: Ballade

Dozent/in:
Carolin Hildmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 25.
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I.
Noten-/Punkterwerb durch: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex-Now. .
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Seit ihren Ursprüngen im mittelalterlichen Heldenlied fasziniert sie und ist gleichzeitig Gegenstand ästhetischer Kontroversen: die Ballade. Goethe erklärte sie zum „Urei“ der Dichtung, seien doch in ihr alle drei Grundgattungen der Literatur präsent: Das Epische in ihrem erzählenden Charakter, das Dramatische durch die Darstellung eines hervorgehobenen, schicksalhaften Ereignisses und schließlich das Lyrische auf Grund der großen sprachlichen Verdichtung des Inhalts. In ihrer Entwicklung durch die Jahrhunderte erlebte die Ballade Blütezeiten, etwa im so genannten „Balladenjahr“ Goethes und Schillers 1797 oder in den Dichtungen des Berliner Vereins „Tunnel über der Spree“ Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie wurde aber genauso als Ausdruck einer archaischen Bewusstseinshaltung und „museale Gattung“ verteufelt, was Müller-Seidel Mitte der 80’er Jahre dieses Jahrhunderts zu dem Fazit trieb: „Es sieht so aus, als habe die Ballade in Deutschland ihre Geschichte gehabt“. In Widerspruch dazu präsentierte sich die Ballade in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aber durchaus als modern und in neuem Gewand, so beispielsweise in den Kabarettballaden Wedekinds, Tucholskys und Kästners. Und auch von den nachfolgenden Dichtergenerationen wurde sie stets neu erfunden, etwa von Brecht oder Wolf Biermann, und bleibt auf Grund dieser stilistischen und inhaltlichen Variationskraft bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil des poetischen Ausdrucksrepertoires. Das Einführungsseminar widmet sich dieser spannenden Geschichte einer poetischen Gattung durch die Jahrhunderte und thematisiert dabei auch typologische und strukturelle Fragen.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage: Polt-Heinzl, Evelyne/Schmidjell, Christine (Hg.): Fünfzig Balladen (= RUB; 18234). Ditzingen: Reclam 2002. Zur Einführung wird empfohlen: Weißert, Gottfried: Ballade (= Sammlung Metzler; Bd. 192). Stuttgart: Metzler 1993.

 

Übung/Einführung Teil II: Bürgerliches Trauerspiel

Dozent/in:
Christian Baier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 25.
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I.
Noten-/Punkterwerb durch: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex-Now.
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts vollzieht sich in deutschen Theatern eine erstaunliche Veränderung: Die Könige und mythischen Heroen, die ‚Haupt- und Staatsaktionen’ und von den Göttern verhängten, schicksalhaften Orakel weichen den häuslichen Sorgen und Verwicklungen des ‚mittleren Standes’ – das ‚Bürgerliche Trauerspiel’ betritt die Bühne. „Die Namen von Fürsten und Helden können einem Stück Pomp und Majestät geben; aber zur Rührung tragen sie nichts bei“, schreibt Lessing programmatisch in seiner Hamburgischen Dramaturgie. „Wenn wir mit Königen Mitleiden haben, so haben wir es mit ihnen als mit Menschen, nicht als mit Königen.“ Empfindsames Mit-Fühlen, Mitleid und Rührung statt der kathartischen Reinigung durch Jammer und Schaudern – schon hier zeigt sich, dass tiefgreifendere Unterschiede zur aristotelischen Tragödie bestehen als nur die Aufhebung der Ständeklausel.
In diesem Seminar sollen die vier ‚kanonischen’ bürgerlichen Trauerspiele behandelt werden: Lessings Miß Sara Sampson und Emilia Galotti, außerdem Schillers Kabale und Liebe und – als Nachfolger im 19. Jahrhundert – Hebbels Maria Magdalena; darüber hinaus ein europäischer Vorläufer und, als Kontrastfolie, eine klassische griechische Tragödie (Sophokles: König Ödipus) und ein deutsches klassizistisches Trauerspiel (Gottsched: Sterbender Cato). Neben den Stücken selbst wird die Aufmerksamkeit immer auch dem skizzierten ästhetischen und poetologischen Wandel gelten, zu dessen Verständnis dramentheoretische Texte gelesen werden. Diese Doppelperspektive soll es ermöglichen, nicht nur die Gattung ‚Bürgerliches Trauerspiel’ kennen zu lernen, sondern auch einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung der Tragödie besser zu verstehen.
Empfohlene Literatur:
Gelesen werden: Sophokles: König Ödipus [RUB 630]; J. C. Gottsched: Der sterbende Cato [RUB 2097]; G. E. Lessing: Miß Sara Sampson [RUB 16] / Emilia Galotti [RUB 45]; F. Schiller: Kabale und Liebe [RUB 33]; F. Hebbel: Maria Magdalena [RUB 3173]. Rochow, Christian: Das bürgerliche Trauerspiel, Stuttgart 1999 [RUB 17617].
Weitere Texte werden als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft zur Lektüre von Theorietexten wird vorausgesetzt!

 

Übung/Einführung Teil II: Medea - Karriere einer literarischen Figur

Dozent/in:
Martin Beyer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 25
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I.
Noten-/Punkterwerb durch: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex-Now.
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Der Medea-Mythos hat eine ungeheure Faszinationsgeschichte hinter sich gebracht, und das in nahezu allen Kunstformen. Seit dem von Euripides eingeführten Kindsmord ist Medea eine Figur von höchster Ambivalenz. Zwischen den Polen schroffer Ablehnung der mörderischen Taten (Brudermord, vergiftetes Kleid, Tötung des Pelias) und Versuche einer verständnisvollen Annäherung, wenn nicht gar Rehabilitierung dieser dunklen Figur liegt ein weites Feld, auf dem vor allem Autorinnen neue Adaptionswege suchen.
In diesem Seminar werden Medea-Texte unterschiedlicher Epochen und Gattungen exemplarisch untersucht, um das „System“ Medea-Mythos zu erhellen und unterschiedliche literaturwissenschaftliche Zugangsweisen zu erproben.
Empfohlene Literatur:
Euripides: Medeia. In: Ders.: Tragödien. Erster Teil. Griechisch und Deutsch. Zweite Auflage. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1990. Hans Henny Jahnn. Medea. In: Ders.: Werke und Tagebücher in sieben Bänden. Vierter Band: Dramen I. Hamburg: Hoffmann und Campe 1974, S. 453–528. Christa Wolf: Medea. Stimmen. Voraussetzungen zu einem Text. Werke 11. München: Luchterhand 2001. Medea-Gedichte (Semesterapparat)

 

Übung/Einführung Teil II: Novelle des 19. Jahrhunderts

Dozent/in:
Sandro Holzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 25
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I.
Noten-/Punkterwerb durch: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex-Now.
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Gattungen sind perspektivische Filter auf das Verhältnis von Individuum und Wirklichkeit und entwerfen somit einen je eigenen Erfahrungs- und Erkenntniszusammenhang für die Betrachtung der Welt – ein Weltbild en miniature. Das Seminar soll sich mit der Novelle einer der bis in die Gegenwart populärsten und profiliertesten Gattungen der deutschen Literaturgeschichte widmen. Mit der Einschränkung auf das 19. Jahrhundert werden wir dabei einen gattungsgeschichtlichen Rahmen ins Zentrum der Betrachtung rücken, an dem sich die Etablierung der Novelle im Kanon der literarischen Formen von ihren einflussreichen Anfängen bei Goethe bis zur ihrer Popularisierung im Bürgerlichen Realismus nachverfolgen lässt.
Das Gattungsprofil der Novelle zeichnet sich dabei als kontinuierliche Problematisierung des Konflikts zwischen Individuum und Wirklichkeit, zwischen subjektivem Anspruch und objektiven Faktoren, zwischen Eigenem und Anderem aus, wobei dieses Andere als „sich ereignete unerhörte Begebenheit“ (Goethe an Eckermann, 25.1.1827) unkontrollierbar und oft gewaltsam in das Leben des Individuums eindringt. Die Novelle wirft somit in verdichteter Form die Frage nach den Vermittlungsmöglichkeiten zwischen Ich und Welt auf.
Im Seminar sollen unter anderem dieses inhaltliche Profil sowie weitere formale Kategorien der Novelle vor dem Epochenhintergrund des 19. Jahrhunderts eingehend besprochen werde. Diese Fragen werden wir – natürlich – anhand der Lektüre kanonischer Novellen sowie verschiedener gattungstheoretischer Begleittexte vertiefen. Da Gattungen allerdings nicht nur kleine Weltbilder, sondern auch fragile theoretische Konstruktion sind, werden wir uns darüber hinaus mit der Frage nach den Möglichkeitsbedingungen und Grenzen der Gattungsbestimmung beschäftigen und dabei versuchen, mit dem Begriff „Gattung“ eine wesentliche Kategorie der Literaturwissenschaft zu problematisieren.
Empfohlene Literatur:
Die Bereitschaft zu umfassender und ausgiebiger seminarvorbereitender Lektüre wird unbedingt vorausgesetzt. Folgende Texte werden wir im Seminar besprechen:
  • Johann Wolfgang von Goethe: Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten (Reclam. ISBN: 978-3150065587)
  • Johann Wolfgang von Goethe: Novelle/Das Märchen (Reclam. ISBN: 978-3150076217)
  • E.T.A. Hofmann: Ignaz Denner (Kopiervorlage im Semesterapparat)
  • Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas (Reclam. ISBN: 978-3150002186)
  • Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne (Reclam. ISBN: 978-3150064894)
  • Adalbert Stifter: Abdias (Reclam: ISBN: 978-3150039137)
  • Eduard Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag (Reclam. ISBN: 978-3150047415)
  • Conrad Ferdinand Meyer: Das Amulett (Reclam. ISBN: 978-3150069431)
  • Theodor Storm: Aquis Submersus (Reclam: ISBN: 978-3150060148)

Die Texte von Goethe sowie von Hoffmann müssen bis zum Semesterbeginn gelesen sein. Ein Ordner mit Begleittexten (sowie dem Text von Hoffmann) wird in den Ferien im Semesterapparat bereitgestellt. Diese Texte müssen ebenfalls bis zum Semesterbeginn gelesen sein. Zur Einführung empfohlen: Aust, Hugo: Novelle (Metzler 2006)

 

Übung/Einführung Teil II: Österreichische Literatur nach 1990

Dozent/in:
Stefan Rehm
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 25
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I.
Noten-/Punkterwerb durch: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 29. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Nur zu oft wird bei der Auseinandersetzung mit der „deutschen Literatur“ vergessen, dass sich bei den beiden kleineren deutschsprachigen Nachbarn Deutschlands, der Schweiz und Österreich, eine eigene Literaturlandschaft herausgebildet hat. Die „Österreichische Literatur“, mit der sich das Seminar beschäftigen wird, fußt, wie ihr deutlich eingeschrieben ist, in einem anderen geschichtlichen, soziokulturellen und auch sprachlichen Milieu als die bundesdeutsche. Die Bedeutung dieser Literatur haben nicht zuletzt die umstrittene Vergabe des Literaturnobelpreises an Elfriede Jelinek im Jahr 2004 und die Diskussion um die Verleihung des Heinrich-Heine-Preises an Peter Handke 2006 deutlich gemacht. Neben diesen beiden „Großsschriftstellern“ (Robert Musil) verbirgt sich eine lebhafte Literaturszene, die ebenfalls Gegenstand der Betrachtung sein wird. Autoren wie Robert Menasse, Robert Schindel, Arno Geiger, Christoph Ransmayr oder Anna Mitgutsch prägen die Literaturszene eines Landes, das nicht viel größer ist als Bayern und gerade einmal 8,3 Millionen Einwohner hat. Das Seminar setzt sich zwei Ziele: Einerseits soll die grundsätzliche Problematik der Konzepte von Epochengrenzen und Nationalliteraturen thematisiert werden, also die Fragen: Warum spricht man von „Österreichischer Literatur“ und warum nimmt man für das Jahr 1990 eine Zäsur an? Andererseits werden exemplarische Texte aus Lyrik, Prosa und Dramatik bedeutender zeitgenössischer Autoren wie Peter Handke, Elfriede Jelinek, Marlene Streeruwitz und anderer bearbeitet.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung wird empfohlen: Zelewitz, Klaus: „Österreichische Literatur“ im 21. Jahrhundert? – eine Zwischenbilanz. Kopiervorlage im Semesterapparat.
Als Textgrundlage dienen: Handke, Peter: Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien. Suhrkamp (978-3518407905) Jelinek, Elfriede: Bambiland (ISBN 978-3498032258); ebenfalls zu finden unter www.elfriedejelinek.com/ Streeruwitz, Marlene: Jessica, 30. S. Fischer (ISBN 978-3596161362) sowie weitere Texte, die zu Beginn des Seminars bekannt gegeben werden Ab der zweiten Sitzung wird die Textkenntnis überprüft.

 

Übung: Rhetorik "Freies Sprechen in Rede und Gespräch", Kurs A

Dozent/in:
Paul Herrmann
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Einzeltermin am 24.10.2008, 16:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 25.10.2008, 9:00 - 13:00, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 31. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
Inhalt:
Grundlagen der freien Rede werden zu Beginn der Veranstaltung erarbeitet und erprobt. Übungsreden werden anhand von Videoaufnahmen analysiert. Weitere Schwerpunkte: Stichwortzettel, Referat, Lampenfieber, Argumentationstechniken, Formen des Gesprächs, Stegreifrede, Fragetechniken, Diskussions- und Verhandlungsführung.
Empfohlene Literatur:
Paul Herrmann: Rhetorik für den Alltag. München 2001. Schuh/Watzke: Erfolgreich Reden und Argumentieren. München 1983. Schopenhauer: Eristische Dialektik. Zürich 1983.

 

Übung: Rhetorik "Freies Sprechen in Rede und Gespräch", Kurs B

Dozent/in:
Paul Herrmann
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Einzeltermin am 12.12.2008, 16:00 - 20:00, U2/204
Einzeltermin am 13.12.2008, 9:00 - 13:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 31. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
Inhalt:
Grundlagen der freien Rede werden zu Beginn der Veranstaltung erarbeitet und erprobt. Übungsreden werden anhand von Videoaufzeichnungen analysiert. Weitere Schwerpunkte: Stichwortzettel, Referat, Lampenfieber, Argumentationstechniken, Formen des Gesprächs, Stegreifrede, Fragetechniken, Diskussions- und Verhandlungsführung.
Empfohlene Literatur:
Paul Herrmann: Rhetorik für den Alltag. München 2001. Schuh/Watzke: Erfolgreich Reden und Argumentieren. München 1983. Schopenhauer: Eristische Dialektik. Zürich 1983.

 

Vorlesung: Thomas Mann

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, M3/232N
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex-Now!
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Basis- und Aufbaumodul, MA-Module: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur, Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
Inhalt:
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Romane Thomas Manns. Im Mittelpunkt stehen die vielschichtigen intertextuellen Beziehungen des Werks: sowohl zur Literatur, Philosophie und Musik des 19. Jahrhunderts als auch (und vor allem) zur literarischen Moderne. Neben den großen Romanen (Buddenbrooks, Der Zauberberg, Joseph und seine Brüder, Lotte in Weimar, Doktor Faustus, Felix Krull) sollen folgende Erzählungen näher in den Blick genommen werden: Der kleine Herr Friedemann, Tonio Kröger, Tristan, Beim Propheten, Der Tod in Venedig, Unordnung und frühes Leid, Mario und der Zauberer. Die Vorlesung schließt mit einem Ausblick auf die literarische Thomas-Mann-Rezeption der letzten Jahre.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung in die Vorlesung empfehle ich (neben möglichst weiträumiger Thomas-Mann-Lektüre):
Helmut Koopmann (Hrsg.): Thomas Mann Handbuch. 3., aktualisierte Auflage. Frankfurt/Main 2005. Hermann Kurzke: Thomas Mann: Epoche – Werk – Wirkung. 3. überarbeitete Auflage. München 1997.



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