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Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

 

Einführung in die NDL, Teil I

Dozent/in:
Martin Beyer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MS8a/G1-00-04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung/Abmeldung vom 13.09.2011, 10:00 Uhr bis 11.11.2011, 23:59 Uhr über Flex Now!

Modulzuordnungen
Bachelor-Studiengang: NdL-Basismodul
Lehramts-Studiengänge: NdL-Basismodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NdL-Basismodul
Zweitfach Deutsch BIMA: NdL-Basismodul
Deutsch als Doppelwahlpflichtfach im BA Wirtschaftspädagogik

ECTS
max. 6 ECTS-Punkte (Teilnahme am Seminar und an einem obligatorischen Tutorium, Leistungsnachweis durch Klausur)

Sie haben zwei Termine für diese Einführung zur Auswahl:
Dienstag, 12.00-14.00 Uhr, MS8a/G1-00-04
Donnerstag, 12.00-14.00 Uhr, MS8a/G1-00-04

Zu diesem Seminar sind ein Kurs im Virtuellen Campus und ein Semesterapparat in der Teilbibliothek 4 eingerichtet.
Inhalt:
Der Einführungskurs vermittelt Grundlagen des Studiums der Neueren deutschen Literaturwissenschaft. Dazu zählen neben einem Überblick über literaturwissenschaftliche Theorien und Methoden auch Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und Fragen der Literaturgeschichtsschreibung. Darüber hinaus liefert der Kurs einen Aufriss der Gattungstheorie und erste begriffliche Instrumentarien zur Analyse lyrischer, epischer und dramatischer Texte, die anhand verschiedener Beispiele praktisch erprobt werden. Die Auswahl von Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart zur Besprechung von Gattungsspezifika der Lyrik wird im Seminar bekannt gegeben. Folgende Erzähltexte und Dramen stehen auf dem Programm:

Benn, Gottfried: Gehirne (enth. In: Deutschland erzählt, Bd.: Fin de Siècle – Avantgarden – Exil)
Brentano, Clemens: Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl (enth. in: Deutschland erzählt, Bd.: Klassik und Romantik)
Fries, Fritz Rudolf: Das nackte Mädchen auf der Straße (enth. in: Deutschland erzählt, Bd.: Vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung)
Frisch, Max: Burleske
Gernhardt, Robert: Die Bronzen von Riace (enth. in: Deutschland erzählt, Bd.: Vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung)
Kafka, Franz: Ein Hungerkünstler (enth. in: Deutschland erzählt, Bd.: Fin de Siècle – Avantgarden – Exil)
Lenz, Siegfried: Der Leseteufel (enth. in: Deutschland erzählt, Bd.: Vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung)
Mann, Thomas: Der Kleiderschrank
Schnitzler, Arthur: Leutnant Gustl (enth. in: Deutschland erzählt, Bd.: Fin de Siècle – Avantgarden – Exil)
Stifter, Adalbert: Der Pförtner im Herrenhause/Turmalin (enth. in: Deutschland erzählt, Bd.: Realismus)
Brecht, Bertolt: Der gute Mensch von Sezuan (Suhrkamp, edition suhrkamp)
Büchner, Georg: Woyzeck (Studienausgabe, Reclam, RUB 18007)
Goethe, Johann Wolfgang: Iphigenie auf Tauris (Reclam, RUB 83)
Lessing, Gotthold Ephraim: Emilia Galotti (Reclam, RUB 45)
Empfohlene Literatur:
Deutschland erzählt. Hg. von Albert Meier. 4 Bde. Klassik und Romantik / Realismus / Fin de Siècle – Avantgarden – Exil / Vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung. Frankfurt a. M.: Fischer 2006.

 

Hauptseminar/Oberseminar: Besprechung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, MS8a/G2-01-02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 15

Anmeldung vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Im Seminar sollen in der Entstehung befindliche wissenschaftliche Abschlussarbeiten (BA, MA, Diplom, Magister, Dissertation) vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden. Darüber hinaus bietet es einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit jüngeren Positionen der Literaturtheorie. Das genaue Programm wird zu Beginn des Semesters gemeinsam festgelegt.

 

Hauptseminar: Alterstexte

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/222
Einzeltermin am 23.1.2012, 18:00 - 20:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; abgeschlossenes Aufbaumodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats, Hausarbeit.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul: Neuere deutsche Literaturgeschichte
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul
LA Deutsch: Examensmodul
Inhalt:
Das Seminar untersucht das breite Spektrum literarischer Verhandlungen des Alters vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Nahezu alle Altersentwürfe bewegen sich im Spannungsfeld von Weisheit und Demenz, Wildheit und Resignation, Lust und Unlust, Emotion und Apathie, Inklusion und Exklusion. Ausgehend von Jakob Grimms Rede Über das Alter von 1860 konzentrieren sich die exemplarischen Textanalysen des Seminars auf die wechselnden Konstruktionen, Codierungen und erzählerischen Inszenierungen des Alters.
Empfohlene Literatur:
Auf dem Programm stehen bislang:

Jakob Grimm: Rede über das Alter (1860)
Adalbert Stifter: Die Mappe meines Urgroßvaters (1847)
Wilhelm Raabe: Altershausen (1902)
Arthur Schnitzler: Casanovas Heimfahrt (1917)
Franz Hessel: Alter Mann (1941/1987)
Max Frisch: Der Mensch erscheint im Holozän (1979)
Thomas Bernhard: Alte Meister (1985)
Jenny Erpenbeck: Tand (2001) Erzählung (pdf)
Annette Pehnt: Haus der Schildkröten (2006)
Urs Widmer: Herr Adamson (2009)
Clemens Setz: Das Herzstück der Sammlung (2011) Erzählung (pdf)
Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil (2011)

Mindestens vier dieser Texte sollten zu Beginn des Seminars gelesen sein.

 

Hauptseminar: Thomas Bernhard

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20.

Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; abgeschlossenes Aufbaumodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats, Hausarbeit.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul: Neuere deutsche Literaturgeschichte
MA Literaturgeschichte1: Neuere deutsche Literatur
MA Profilmodul
LA Deutsch: Examensmodul
Inhalt:
Das Seminar nimmt den 80. Geburtstag Thomas Bernhards zum Anlass, das ebenso vielfältige wie monotone Werk, die Formen der Selbstinszenierung und die literarische Nachwirkung dieses großen österreichischen Schriftstellers zu untersuchen. Auf dem Programm stehen autobiographische Texte, Romane, Erzählungen und Theaterstücke, ggfs. der Besuch einer Theateraufführung, im Einzelnen:
Das Kalkwerk (1970)
Die Ursache. Eine Andeutung (1975)
Der Theatermacher (1984)
Alte Meister (1985)
Heldenplatz (1988)
und der Campus-Roman von Jörg-Uwe Sauer: Uniklinik.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung empfehle ich:
Bernhard Judex: Thomas Bernhard: Epoche – Werk – Wirkung. München 2010.

 

Proseminar/Seminar: Hölderlin

Dozent/in:
Martin Götze
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U2/204
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 15
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul
LA Deutsch: Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
Inhalt:
Im Seminar sollen Hölderlins Lyrik und der Bildungsroman „Hyperion“ im Mittelpunkt stehen. Unter Berücksichtigung philosophischer und poetologischer Entwürfe des Autors werden zentrale Motive der Dichtung Hölderlins sowie deren Verankerung im historischen Kontext (Antiken-Rezeption, französische Revolution, deutscher Idealismus und Frühromantik) zu untersuchen sein. Das Seminar versteht sich zugleich als Einführung in die geistesgeschichtliche Konstellation der Literatur um 1800 und setzt die Bereitschaft zur Lektüre schwieriger Texte voraus.
Empfohlene Literatur:
Gelesen werden
Friedrich Hölderlin: „Gedichte“ und „Hyperion oder der Eremit in Griechenland“ (beide Reclam-UB, anzuschaffen!)

Weitere Literatur
U. Gaier: Hölderlin. Eine Einführung. Tübingen u.a. 1993; J. Kreuzer (Hg.): Hölderlin-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart u.a. 2002; S. Wackwitz: Friedrich Hölderlin. 2. Aufl. Stuttgart u.a. 1997.

 

Proseminar/Seminar: Left in Ruins: Germans and American Romanticism

Dozent/in:
Nicole K. Konopka
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/130
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 10. Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul: Neuere deutsche Literaturgeschichte
LA Deutsch: NDL-Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
Inhalt:
Während der deutschen und der amerikanischen Romantik, ca. 1790 – 1860, bildeten sich Ideen und Ideale, die sowohl in Deutschland, als auch Amerika nachhaltige Wirkung zeig(t)en. Ein wachsendes Bewusstsein von Heimat, zu Hause und Zugehörigkeit, oder die beängstigende Abwesenheit desselben, liegt im Mittelpunkt vieler künstlerischer Arbeiten dieser Zeit.
In diesem Kurs werden wir Zeugnisse der deutschen und amerikanischen Romantik untersuchen, wobei die Ruine das zentrale Motiv unsere Analysen und Diskussionen ist. In welchem Umfang können wir z.B. in der Architektur einzelner Gebäude oder ganzer Städte Spuren von nationaler Identität finden, obwohl doch der Fokus vieler Romantiker auf der Natur lag? Ist die Geisterstadt ein Zeugnis vom Verfall des amerikanischen Traums und somit die typische amerikanische Ruine? Um diese und andere Fragen zu beantworten werden wir uns nicht auf literarische Texte beschränken, sondern uns auch mit Kunst- und Volksliedern, sowie Arbeiten von Malern wie Caspar David Friedrich und Vertretern der Hudson River School beschäftigen. Das Seminar umfasst auch eine Exkursion, deren Datum und Ziel in Abstimmung mit den Studierenden festgelegt wird. Da es sich um einen bilingualen Kurs handelt, wird sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch diskutiert und gelesen. Between the end of the 18th century and the (late) middle of the 19th century, German and American Romanticism helped to shape distinct national ideas and identities. A growing awareness of home and belonging, or the horrifying lack thereof, is at the focus of many works of art of the times.
During this class, we will explore representations of German and American Romanticism, using the ruin as leitmotif for our analyses and discussions. To what extend can we find traces of national identity in the architecture of buildings and urban settings, despite the Romanticists' focus on wilderness and natural environment? Is the ghost town a representative of the decay of the American Dream and thus the quintessential American ruin? In order to answer those and (many more) questions we will not restrict ourselves to the reading of literary texts, but also deal with artistic folk songs and paintings of artists like Caspar David Friedrich and representatives of the Hudson River School. The schedule will also include a field trip, whose date and destination is yet to be set. Note: Readings and classroom discussions will be both in English and German.
Empfohlene Literatur:
Pflichtlektüre E.T.A. Hoffmann "Das Majorat" (1817) Heinrich Heine Deutschland. Ein Wintermärchen (1844) John Steinbeck The Grapes of Wrath (1939) Richard W. Jennings Ghost Town (2009)

 

Tutorium zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten

Dozent/in:
Marie Gunreben
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 25.11.2011, Einzeltermin am 20.1.2012, 10:00 - 12:00, MS8a/G2-01-02
Inhalt:
Das Tutorium richtet sich an Studierende aller Semester und Studiengänge, die ihre Fertigkeiten im Verfassen von Seminararbeiten verbessern möchten. In der ersten Sitzung geht es um die Konzeption einer wissenschaftlichen Arbeit: Wir besprechen Fragen zur Recherche von geeigneter Sekundärliteratur sowie zu Themenstellung, Gliederung und Argumentationsweise einer wissenschaftlichen Arbeit. Thema der zweiten Sitzung sind formale Aspekte (Bibliographieren und Zitieren); zudem ist Zeit für die Diskussion von Fragen oder Problemen, die bei laufenden Seminararbeiten aufgetreten sind. Es ist möglich, nur an einer der beiden Sitzungen teilzunehmen.

 

Tutorium zur mündlichen Prüfungsvorbereitung

Dozent/in:
Christian Baier
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 27.1.2012, Einzeltermin am 3.2.2012, 14:00 - 17:00, U2/204
Inhalt:
Mündliche Prüfungen – effizient vorbereiten und erfolgreich bestehen! Sie stehen kurz vor dem Ende Ihres Bachelor-, Master- oder Diplomstudiums und haben gerade mit Schrecken festgestellt, dass zu den geforderten Prüfungsleistungen auch eine mündliche Prüfung gehört? Wenn Ihnen schon bei dieser Vorstellung flau im Magen wird, weil Sie sich noch mit Grauen an Ihre mündliche Abiturprüfung erinnern, dann ist dieses Blockseminar genau das Richtige für Sie! Während in einem ersten Teil die wichtigsten theoretischen Grundlagen der Vorbereitungsphase (Themeneingrenzung, Zeitmanagement, Lernstrategien) und der tatsächlichen Prüfungssituation vermittelt werden (Strukturierung der Antworten, Selbstdarstellung, Techniken gegen Nervosität und ‚Blackout‘), wird das Hauptaugenmerk auf praktischen Übungen liegen: Sie werden nicht nur in simulierten Prüfungen lernen, ihre erworbenen Kenntnisse anzuwenden, sondern auch selbst die Rolle des Prüfers übernehmen um zu erfahren, wie die Situation sich ‚von der anderen Seite‘ aus darstellt und welche Fragen überhaupt sinnvoll sind. Danach werden Sie ihrer nächsten mündlichen Prüfung garantiert sehr viel entspannter entgegensehen!

 

Tutorium: Kreatives Schreiben

Dozent/in:
Martin Beyer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MS12/009
Einzeltermin am 25.11.2011, 14:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 26.11.2011, 9:00 - 15:00, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Das Tutorium wird im Sudium Generale angeboten und richtet sich auch an andere Fachrichtungen.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom , 10.00 Uhr bis , 23.59 Uhr über Flex Now!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Wer hat Angst vorm bösen Text? Die Entwicklung einer guten (wissenschaftlichen) Prosa fällt vielen Studierenden schwer, zumal es außerhalb des Verfassens wissenschaftlicher Arbeiten nur selten Raum für eine spielerische Einübung kreativer Techniken gibt. Dem soll dieses Tutorium nun Abhilfe schaffen, wobei Bereitschaft, Zeit und Lust, praktische kreative Übungen umzusetzen, Voraussetzung sind. Regelmäßig sind kleinere Aufgaben zu bearbeiten, die in der folgenden Seminarsitzung in der Gruppe diskutiert werden. Eingeübt werden auch literarische Verfahren, die für das wissenschaftliche Schreiben nutzbar gemacht werden können. Die Unterschiede verschiedener Textgattungen wie etwa Essay, wissenschaftliche Arbeit und Feuilletonartikel werden ebenfalls besprochen. Insgesamt soll der Kurs dazu dienen, den eigenen Stil zu verbessern und Sicherheit in der schriftlichen Umsetzung wissenschaftlicher Ideen zu gewinnen.

 

Übung/Einführung II: Heinrich von Kleists Erzählungen

Dozent/in:
Marie Gunreben
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/118
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 15.
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul
LA Deutsch: Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
Inhalt:
Heinrich von Kleist (1777-1811) nimmt in der deutschsprachigen Literaturgeschichte eine Sonderposition ein: Sein Werk entzieht sich der Zuordnung zu einer literarischen Strömung, ist sowohl klassisch als auch romantisch – oder keines von beidem. Seine Texte lassen sich unter verschiedenen Blickwinkeln lesen und verweigern jede eindeutige Interpretation. Die unsichere Identität seiner Figuren, die „gebrechliche Einrichtung“ der erzählten Welt sowie die Unzuverlässigkeit seiner Erzähler lassen Kleist als einen Vorläufer der Moderne erscheinen. Im Seminar soll diesen modernen Aspekten in Kleists Erzählungen und Kurzprosa nachgegangen werden. Von Interesse sind dabei auch literaturtheoretische Ansätze, unter denen Kleists Texte in den letzten Jahrzehnten betrachtet wurden: Welchen Zugang zu den Erzählungen bieten Genderstudies oder Dekonstruktion? Wo liegen die Grenzen der einzelnen Theorien?
Empfohlene Literatur:
Zu Beginn des Seminars müssen folgende Texte gelesen sein: Das Erdbeben in Chili
Die Marquise von O...
Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden
Über das Marionettentheater
Das Bettelweib von Locarno
Michael Kohlhaas
Der Findling
Die Verlobung in St. Domingo
Der Zweikampf

Weitere Texte werden im Seminar bekannt gegeben.

Zur Anschaffung empfohlen:
Heinrich von Kleist: Sämtliche Erzählungen und andere Prosa. Stuttgart: Reclam 2006.

 

Übung/Einführung II: Politische Romantik

Dozent/in:
Sandro Holzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 15
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul
LA Deutsch: Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
Inhalt:
„Wo die politische Aktivität beginnt, hört die politische Romantik auf.“ So schreibt 1919 der konservative Staatsrechtler und nachmalige NS-Jurist Carl Schmitt in seiner Politischen Romantik, deren klischierte Kritik zum Teil bis heute nachwirkt. Romantik, das ist laut Schmitt die eskapistische Schwärmerei einer Vorhut der Moderne, die jeder weltanschaulichen Grundsatzentscheidung und somit dem politischen Kampf ausweiche. Und dass es die politische Romantik und nicht zuletzt ihre historische und wissenschaftliche Bewertung bis heute nicht leicht haben, wird dort deutlich, wo auch das gegnerische politische Lager mehr als eindeutig urteilt: „Schergen des Despotismus“ sind die deutsche Romantiker schon 1836 für Heinrich Heine, dessen Romantische Schule über weite Strecken eine vernichtende Kritik der reaktionären Tendenzen der Romantik ist. Im Seminar werden uns nicht nur diese Verurteilungen interessieren, die bis heute die Rezeption der politischen Romantik maßgeblich geprägt haben: Wir werden vor allem versuchen, anhand eines breiten Spektrums von literarischen, essayistischen und theoretischen Texten das politische Profil der Romantik zwischen 1800 und 1835, von Novalis bis Eichendorff, vom poetischen Staat der Frühromantik über die literarischen Nationalbestrebungen bis hin zur reaktionären Utopie einer ständischen Gesellschaft in der Spätromantik herausarbeiten.

Das Seminar versteht sich zugleich als eine grundlegende Einführung in die deutsche Romantik. Die Bereitschaft zur Lektüre und Diskussion komplexer theoretischer Texte wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Achtung: Einige der zu lesenden Texte sind nicht in preiswerten Ausgaben verfügbar.
Scans dieser Texte stehen ab Anfang Oktober im VC zur Verfügung. Das VC-Passwort geht den eingeschriebenen Teilnehmern mit der dringenden Bitte zu, sich mit den Texten bereits vor Semesterbeginn vertraut zu machen. Weitere zu beschaffende Texte werden in der ersten Sitzung mitgeteilt.

Zur Einführung empfohlen:
Helmut Schanze: Romantik-Handbuch. Stuttgart 2003; Detlef, Kremer: Romantik. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart u.a. 2007; Martin Meyer: Idealismus und politische Romantik. Studien zum geschichtsphilosophischen Denken der Neuzeit. Bonn 1978; Hans Reiss: Politisches Denken in der deutschen Romantik. Bern/München 1966.

 

Übung/Einführung II: Mythen in Literatur und Film

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MS8a/G1-02-06
Einzeltermin am 11.1.2012, Einzeltermin am 12.1.2012, 20:00 - 22:00, MS8a/G1-01-02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 15.
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul
LA Deutsch: Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
Inhalt:
Erzählungen über antike Götter und Heroen werden seit zweieinhalb Jahrtausenden mit ungebrochener Faszination tradiert, Stoffe wie die Geschichte des Doktor Faustus oder die Nibelungen-Sage sind als Nationalmythen weit verbreitet und auch die Gegenwart kennt ihre eigenen Mythen, man denke nur an den Führer-Mythos im Dritten Reich . Im narrativen Prozess werden eben jene Mythen den je zeitgeschichtlichen Anforderungen angepasst und finden Eingang ins kollektiven Gedächtnis einer Gesellschaft. Gerade die Literatur zeichnet sich dabei durch eine lange Tradition der Mythen-Rezeption aus. Doch worin besteht diese Faszination für Mythen, die einen nicht unerheblichen Bestandteil der abendländischen Kultur ausmachen? Und welche Probleme ergeben sich aus dem Begriff Mythos an sich, der aufgrund eines enormen Bedeutungswandels von der Antike bis zur Neuzeit gleichermaßen schillernd wie interpretationsbedürftig ist?

Im Seminar wollen wir uns dem Mythos-Begriff zunächst definitorisch nähern, um dann zu klären, welche Funktionen ein Mythos erfüllen kann, wie sich antike Mythen von zeitgenössischen unterscheiden und inwiefern der Mythos-Begriff geradezu inflationär gebraucht wird und daher unter Umständen zu kritisieren ist. Zentral wird sodann die Frage sein, welche Mythen sich in der deutschsprachigen Literatur wiederfinden und wie sie von den AutorInnen rezipiert wurden und werden. Auch die Ausgestaltung moderner Mythen, beispielsweise des Mythos RAF, wird zu untersuchen sein. Zugleich werden wir die filmische Mythen-Adaption in den Blick nehmen, und zwar anhand von Fritz Langs Nibelungen, Wolfgang Petersens Troy und Uli Edels Der Baader Meinhof Komplex.
Empfohlene Literatur:
Zu Beginn des Seminars müssen folgende Texte gelesen bzw. folgende Filme angeschaut sein:

Historia von D. Johann Fausten.
J. W. v. Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil.
Thomas Mann: Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn erzählt von einem Freunde.
J.W. v. Goethe: Prometheus.
Clemens Brentano: Zu Bacharach am Rheine.
Heinrich Heine: Loreley.
Christa Wolf: Kassandra.
Christa Wolf: Medea. Stimmen.

Fritz Lang (Regie): Die Nibelungen.
Wolfgang Petersen (Regie): Troy.
Uli Edel (Regie): Der Baader Meinhof Komplex.

 

Übung: Rhetorik "Freies Sprechen in Rede und Gespräch"

Dozent/in:
Paul Herrmann
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 9.12.2011, 14:00 - 18:00, U5/117
Einzeltermin am 10.12.2011, 9:00 - 16:00, U5/117
Einzeltermin am 16.12.2011, 14:00 - 18:00, U5/117
Einzeltermin am 17.12.2011, 9:00 - 16:00, U5/117
Diese Übung wird als Blockveranstaltungen angeboten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Regelmäßige Teilnahme. Höchstteilnehmerzahl 15.
Diese Übung gehört zum Wahlpflichtprogramm im Grundstudium des Studienganges Diplom-Germanistik.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2010, 23.59 Uhr über Flex Now!
Inhalt:
Grundlagen der freien Rede werden zu Beginn der Veranstaltung erarbeitet und erprobt. Übungsreden werden anhand von Videoaufnahmen analysiert. Weitere Schwerpunkte: Stichwortzettel, Referat, Lampenfieber, Argumentationstechniken, Formen des Gesprächs, Stegreifrede, Fragetechniken, Diskussions- und Verhandlungsführung.
Empfohlene Literatur:
Paul Herrmann: Rhetorik für den Alltag. München 2001. Schuh/Watzke: Erfolgreich Reden und Argumentieren. München 1983. Schopenhauer: Eristische Dialektik. Zürich

 

Vorlesung: Literatur der Weimarer Republik

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MS8a/G1-00-04
Einzeltermin am 12.1.2012, 20:00 - 22:00, MS8a/G1-00-04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 13.09.2011, 10.00 Uhr bis 11.11.2011, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik Basismodul: Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft
BA Germanisktik Aufbaumodul: Neuere deutsche Literaturgeschichte
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA Germanisktik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
LA Deutsch: Basismodul
LA Deutsch: Aufbaumodul
LA Deutsch: Examensmodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NdL Basis- oder Aufbaumodul
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Literatur der Weimarer Republik im Kontext der zeitgenössischen Medienkultur. Den Ausgangspunkt bildet das ästhetische Programm des Expressionismus, von dem sich schon in den frühen 1920er Jahren die Neue Sachlichkeit abstößt. Wie sich diese ästhetische Neuausrichtung auf Lyrik, Prosa, Drama und Film auswirkt, wie sich neue literarische Formen wie die Reportage etablieren und wie genuin moderne Kulturphänomene wie Masse, Großstadt, Film, Verkehr, Geschwindigkeit und Sport literarisch verhandelt werden, steht im Mittelpunkt der Vorlesung. Neben Gedichten so unterschiedlicher Autoren wie Rilke, George, Tucholsky, Kästner und Brecht werden u.a. folgende Werke behandelt:
Bertolt Brecht: Baal (1920/1923)
Thomas Mann: Unordnung und frühes Leid (1925)
Klaus Mann: Kindernovelle (1926)
Bertolt Brecht: Hauspostille (1927)
Bertolt Brecht: Aus einem Lesebuch für Städtebewohner (1926/1927)
Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz (1929)
Erich Kästner: Fabian. Die Geschichte eines Moralisten (1931)
Hans Fallada: Kleiner Mann - was nun? (1932)
Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen (1932)
Friedo Lampe: Am Rande der Nacht (1933)
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Forschungsliteratur:

Hans Ulrich Gumbrecht: 1926. Ein Jahr am Rand der Zeit. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2001.
Sabina Becker: Neue Sachlichkeit. 2 Bände. Köln: Böhlau 2000.
Anton Kaes (Hrsg.): Weimarer Republik: Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur 1918-1933. Stuttgart: Metzler 1983.



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