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Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

 

Hauptseminar/Oberseminar: Besprechung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung vom 23.09.2013, 10.00 Uhr bis 01.11.2013, 23.59 Uhr über Flex Now!
Inhalt:
Im Seminar sollen in der Entstehung befindliche wissenschaftliche Abschlussarbeiten (BA, MA, Diplom, Magister, Dissertation) vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden. Darüber hinaus bietet es einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit jüngeren Positionen der Literaturtheorie. Das genaue Programm wird zu Beginn des Semesters gemeinsam festgelegt.

 

Seminar/ Proseminar: Die Frage nach dem Sinn: Das Theodizeeproblem und die Literatur

Dozent/in:
Marie Gunreben
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20.
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
„Hab ich gefehlt? Was tat ich dir, du Menschenwächter? Warum stellst du mich vor dich als Zielscheibe hin? Bin ich dir denn zur Last geworden?“
Hiobs Klage gegen Gott, der ihm, dem Gerechten und Unschuldigen, Besitz, Nachkommen und Kinder nahm, liefert eine der berühmtesten Formulierungen der Theodizeefrage: Wie lässt sich der Glaube an einen allwissenden, allmächtigen und gütigen Gott mit der Existenz des Bösen und des Übels in der Welt vereinbaren? Die Frage nach der Rechtfertigung Gottes angesichts des Leidens der Menschen gehört zu einem der ältesten theologisch-philosophischen Probleme, sie wird im 18. und 19. Jahrhundert vor allem im Kontext des katastrophalen Erdbebens von Lissabon verhandelt und im 20. Jahrhundert nach den Erfahrungen von Weltkriegen und Holocaust besonders virulent. Parallel zu dem philosophisch-theologischen Diskurs ist die Theodizeefrage auch ein spezifisch literarisches Thema, gehört es doch zur ursprünglichen Kernkompetenz von Literatur, erzählend Kohärenz und Bedeutung zu stiften: Wie stellen also fiktionale Texte die Frage nach dem Sinn, auf welche Weise konstruieren oder verweigern sie Sinnzusammenhänge? Dem korreliert zugleich ein ästhetisch-ethisches Problem: Wie darf und kann man überhaupt von Leid erzählen, ohne es zu verklären?

Die Bereitschaft zur Lektüre und Diskussion theoretischer Texte wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Folgende Texte sollten (in der angegebenen Ausgabe) angeschafft werden und zu Seminarbeginn gelesen sein:
• G.E. Lessing: Nathan der Weise (Reclam)
• Heinrich von Kleist: Das Erbeben in Chili (1807) (Reclam: Die Marquise von O…/Das Erbeben in Chili)
• Adalbert Stifter: Abdias (1842) (Reclam)
• Wilhelm Raabe: Zum wilden Mann (1874) (Reclam)
• Joseph Roth: Hiob. Roman eines einfachen Mannes (1930) (Reclam)
• Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür (1947) (Rowohlt TB: Draußen vor der Tür und ausgewählte Erzählungen)
• Jenny Erpenbeck: Aller Tage Abend (2012) (Knaus)

Weitere Texte werden im Seminar bekanntgegeben.

 

Seminar/Hauptseminar: Venedig in Literatur und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Literatur und Medien: Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft
LA Deutsch: Examensmodul (Realschule: 6 ECTS; Gymnasium: 8 ECTS (mit Hausarbeit) oder 6 ECTS (mit mündl. Prüfung)
Inhalt:
„Ich würde als erstes nach Venedig kommen, mir ein Zimmer im Erdgeschoß irgendeines Palazzo mieten [...], ich schriebe ein paar Elegien, wobei ich meine Zigaretten auf dem feuchten Steinboden ausdrücken würde, ich würde husten und trinken und mir, wenn das Geld ausginge, statt in einen Zug zu steigen, einen kleinen Browning kaufen und mir auf der Stelle eine Kugel ins Hirn jagen, unfähig, in Venedig eines natürlichen Todes zu sterben.“ Mit diesen Sätzen ruft Joseph Brodsky gleich mehrere Stereotypen auf, die (spätestens) seit dem 19. Jahrhundert die Wahrnehmung der Stadt Venedig prägen. Das Seminar unternimmt einen Streifzug durch die literarischen und filmischen Venedig-Bilder vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Auf dem Programm stehen Venedig-Essays von Georg Simmel (Venedig, 1907), Joseph Brodsky (Watermark, 1992) und Thomas Hettche (Animationen, 1999), Venedig-Gedichte von Platen über Nietzsche und Rilke bis zur Gegenwart, Venedig-Erzählungen von Henry James (The Aspern Papers, 1888) und Thomas Mann (Der Tod in Venedig, 1912), nicht zuletzt Venedig-Filme (Luchino Visconti: Morte a Venezia, 1971; Nicolas Roeg: Don't Look Now, 1973; Federico Fellini: Casanova 1976).

Einige Seminarsitzungen finden im Rahmen einer Exkursion vom 27.11.-1.12.2013 im Centro Tedesco di Studii Veneziani in Venedig statt: Das genaue Exkursionsprogramm wird zu Beginn des Semesters besprochen.
Empfohlene Literatur:
Die Kenntnis der Texte von Brodsky, Hettche, James und Mann sowie der genannten Filme zu Semesterbeginn ist Voraussetzung der Seminarteilnahme.

 

Seminar/Hauptseminar: Romantische Lyrik

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M12A/00.14
ab 23.10.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch: Examensmodul (Realschule: 6 ECTS; Gymnasium: 8 ECTS (mit Hausarbeit) oder 6 ECTS (mit mündl. Prüfung))
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
Inhalt:
Innerhalb der Geschichte der deutschsprachigen Lyrik gehört die Romantik zu den innovativsten und wirkungsvollsten Epochen. Das Hauptseminar untersucht das breite Spektrum der romantischen Lyrik: Hymnen, Sonette, Balladen, Lieder, Volksliedsammlungen von Hölderlin, Novalis, Brentano, von Arnim, Eichendorff, Heine und anderen. Poetologische Positionen der Romantiker, die jeweiligen literarischen und medialen Publikationskontexte (Gedichtsammlungen, Romane oder Märchen) und zeitgenössische Gedicht-Vertonungen sollen in die Analysen einbezogen werden.

Der Besuch der Vorlesung zur Literatur der Romantik (Di 14-16 Uhr, Raum MG1/00.04) bildet eine sinnvolle Ergänzung des Seminars.
Empfohlene Literatur:
Monika Schmitz-Emans: Einführung in die Literatur der Romantik.
Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2004.
Detlef Kremer: Romantik. Stuttgart: Metzler 2003.

 

Tutorium: Kreatives Schreiben

Dozent/in:
Martin Beyer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, ECTS: 1, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:15 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 22.11.2013, 16:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 23.11.2013, 10:00 - 15:00, MG1/01.02
ab 28.10.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Das Tutorium wird im Studium Generale angeboten und richtet sich auch an andere Fachrichtungen.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Wer hat Angst vorm bösen Text? Die Entwicklung einer guten (wissenschaftlichen) Prosa fällt vielen Studierenden schwer, zumal es außerhalb des Verfassens wissenschaftlicher Arbeiten nur selten Raum für eine spielerische Einübung kreativer Techniken gibt. Dem soll dieses Tutorium nun Abhilfe schaffen, wobei Bereitschaft, Zeit und Lust, praktische kreative Übungen umzusetzen, Voraussetzung sind. Regelmäßig sind kleinere Aufgaben zu bearbeiten, die in der folgenden Seminarsitzung in der Gruppe diskutiert werden. Eingeübt werden auch literarische Verfahren, die für das wissenschaftliche Schreiben nutzbar gemacht werden können. Die Unterschiede verschiedener Textgattungen wie etwa Essay, wissenschaftliche Arbeit und Feuilletonartikel werden ebenfalls besprochen. Insgesamt soll der Kurs dazu dienen, den eigenen Stil zu verbessern und Sicherheit in der schriftlichen Umsetzung wissenschaftlicher Ideen zu gewinnen.

 

Übung/Einführung II: "Verhunzte Paradiese". Das neue Volksstück in der Weimarer Republik (Horvath, Fleißer, Brecht, u.a.)

Dozent/in:
Kathrin Erbacher
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
„Um einen heutigen Menschen realistisch schildern zu können, muß ich also den Bildungsjargon sprechen lassen. Der Bildungsjargon (und seine Ursachen) fordert aber natürlich zur Kritik heraus – – und so entsteht der Dialog des neuen Volksstückes, und damit der Mensch, und damit erst die dramatische Handlung – – eine Synthese aus Ernst und Ironie. Mit vollem Bewußtsein zerstöre ich nun das alte Volksstück, formal und ethisch – – und versuche die neue Form des Volksstückes zu finden.“ (Ödön von Horváth: Gebrauchsanweisung für Schauspieler, 1932)

Entstanden aus der barocken Stegreifkomödie gelangte die oft als bloß triviale Unterhaltung abgewertete dramatische Form des Volksstückes nach einer ersten Hochphase als Alt-Wiener Volkskomödie der Biedermeier- und Vormärzzeit in der Weimarer Republik zu neuer Blüte. Autoren wie Ödön von Horváth, Carl Zuckmayer und Marielusie Fleißer, später auch Bertolt Brecht, suchten in Anlehnung an die Stücke des Wiener Volkstheaters nach einer neuen Form des Theaters für die Masse und gleichzeitig einem Forum für Kritik an Gesellschaft und Individuum. Um diesen dialektischen Ansprüchen gerecht zu werden, modifizierten sie Themen und Darbietungsweisen: Sozial- und gesellschaftskritische Momente rückten in den Mittelpunkt, die harmonisierenden und moralisierenden Happy Ends der alten Volksstücke wurden zwar oft adaptiert, jedoch mittels Satire und Ironie „verhunzt“ und als oberflächlicher Schein entlarvt.

Im Zentrum des Seminars stehen die gemeinsame Analyse sowie die gesellschafts- und gattungsgeschichtliche Kontextualisierung der wichtigsten Volksstücke der Weimarer Republik (und den Folgejahren). Zudem soll beleuchtet werden, inwieweit sich die Autoren der neuen, kritischen Volksstücke in die Tradition des Alt-Wiener Volksstückes stellen, welche Elemente übernommen, welche variiert wurden. Dabei werden auch die (leider raren) theoretischen Äußerungen und Überlegungen Horváths sowie Brechts Auseinandersetzung mit dem Volksstück in den frühen 1940er Jahren berücksichtigt werden. Weitere dramentheoretische Texte sollen diese Grundlagen vertiefen.
Empfohlene Literatur:
Folgende Texte werden im Seminar behandelt (Lektüre erforderlich):
G. Kaiser: Nebeneinander. Volksstück 1923 in fünf Akten. Stuttgart: Reclam 1978.
C. Zuckmayer: Der fröhliche Weinberg. Lustspiel in drei Akten. Frankfurt a.M: Fischer 1977.
C. Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick. Ein deutsches Märchen in drei Akten. Frankfurt a.M: Fischer 2004.
M. Fleißer: Fegefeuer in Ingolstadt.
M. Fleißer: Pioniere in Ingolstadt (Fassung von 1929). Beide Stücke Fleißers sind enthalten in: Ingolstädter Stücke. Frankfurt a.M: Suhrkamp 2011.
Ö. v. Horváth: Geschichten aus dem Wiener Wald. Volksstück in drei Teilen. Frankfurt a.M: Suhrkamp 2001 (= Gesammelte Werke in Einzelbänden 4).
Ö. v. Horváth: Glaube Liebe Hoffnung. Ein kleiner Totentanz. Frankfurt a.M: Suhrkamp 2001 (= Gesammelte Werke in Einzelbänden 6).
B. Brecht: Herr Puntila und sein Knecht Matti. Volksstück. Frankfurt a.M: Suhrkamp 2001.

Weitere Texte werden im Seminar bekanntgegeben. Bei Interesse kann eine Theaterexkursion zur Inszenierung von Horváths Glaube Liebe Hoffnung zum Staatstheater Nürnberg durchgeführt werden.

 

Übung/Einführung II: Europa und die Dichter. Literarische Texte zur europäischen Idee von 1800 bis zur Gegenwart - ENTFÄLLT -

Dozent/in:
Wolfgang Martynkewicz
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Die europäische Idee, die heute in aller Munde ist, hat in der Literatur eine bedeutsame Rolle gespielt. Schon sehr früh haben die Dichter mit großer Faszination von der Einheit Europas gesprochen, von einem übernationalen Bund. Um 1800 entwarfen die Romantiker Visionen von einem neuen europäischen Menschen. Friedrich Schlegel beschwor Europa als ein Reich der Zukunft, das – im Gegensatz zu den vormodernen Kulturräumen – für Mannigfaltigkeit, Veränderlichkeit und Universalität stehen sollte. Vor allem in Krisenzeiten hatte die europäische Idee Konjunktur, sie wurde zur Rettungsphantasie und zum Heilsversprechen. Im Ersten Weltkrieg machten die Dichter das kulturelle Europa stark, sie forderten einen ästhetischen Staatenbund unter geistiger Führung Deutschlands. Die Dichter waren und sind von Europa begeistert, sie haben daraus ein schwärmerisches Projekt gemacht. Politisch aber, das zeigt die gegenwärtige Krise, stößt die europäische Idee auf Grenzen und Widerstände.
Empfohlene Literatur:
Novalis: Die Christenheit oder Europa; Friedrich Schlegel: Reise nach Frankreich (Europa. Eine Zeitschrift. 1. Bd.), S. 5–40; Thomas Mann: Betrachtungen eines Unpolitischen (Der Protest, Das unliterarische Land, Der Zivilisationsliterat); Heinrich Mann: Der Europäer (Macht und Mensch); Hermann Hesse: Der Europäer; Hugo von Hofmannsthal: Über die europäische Idee; Hans Magnus Enzensberger: Ach Europa! Wahrnehmungen aus sieben Ländern; Robert Menasse: Der Europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede Europas; Ulrich Beck: Das deutsche Europa. Neue Machtlandschaften im Zeichen der Krise.

 

Übung/Einführung II: Reise durch die Geschichte der Lyrik

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 5.2.2014, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL
Inhalt:
Im Seminar begeben wir uns auf einen Streifzug durch die gleichermaßen facettenreiche wie komplexe Geschichte der Lyrik von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Kanonische Gedichte werden wir dabei ebenso besprechen wie interessante Ausnahmeerscheinungen der unterschiedlichsten AutorenInnen.
Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die zentralen Texte, die relevanten Formen und Ausprägungen der Lyrik in den verschiedenen Epochen samt ihrer literarhistorischen Hintergründen zu gewinnen. Wir werden uns daher mit Gedichten vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein beschäftigen, um die Entwicklung der Gattung bis ins Heute nachzuvollziehen.
Die lyrischen Texte, ihre Analyse und Interpretation, sollen dabei im Mittelpunkt stehen, jedoch werden wir uns auch mit literaturtheoretischen Schriften auseinandersetzen. Gemeinsam wollen wir also Gedichtinterpretationen erarbeiten, etwa in Bezug auf den poetologisch-reflexiven Gehalt der Lyrik, sowie einen Blick auf die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem jeweiligen Gedicht werfen. Neben Methoden der Lyrikanalyse werden wir darüber hinaus etwaige Probleme thematisieren, die mit der Gedichtlektüre, beispielsweise im Schulunterricht, verbunden sind.

Die Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre, auch theoretischer Texte, wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Ein Semesterapparat mit der entsprechenden Sekundärliteratur sowie ein VC-Kurs mit Arbeitsmaterialien werden zu Beginn des Semesters bereitgestellt.
Bitte bringen Sie gerne auch Ihre eigenen Gedichtwünsche in das Seminar ein!

Bis Semesterbeginn sollte gelesen sein:
Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart: Metzler 21997 (= sm 284).

Darüber hinaus sind empfehlenswert:
Bode, Christoph: Einführung in die Lyrikanalyse. Trier: WVT 2001 (= WVT-Handbücher zum literaturwissenschaftlichen Studium 3).
Conrady, Karl Otto (Hg.): Der neue Conrady. Das große deutsche Gedichtbuch von den Anfängen bis zur Gegenwart. Düsseldorf: Artemis & Winkler 22001.
Hay, Gerhard und Sibylle von Steinsdorff (Hg.): Deutsche Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart. München: dtv 112007 (= dtv12397).
Hinderer, Walter: Geschichte der deutschen Lyrik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Würzburg: Königshausen & Neumann 22001.
Holznagel, Franz-Josef u.a.: Geschichte der deutschen Lyrik. Stuttgart: Reclam 2004.
Knörrich, Otto: Lexikon lyrischer Formen. Stuttgart: Kröner 22005 (= Kröners Taschenausgabe 479).
Lamping, Dieter (Hg.): Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Stuttgart: Metzler 2011.
Ludwig, Hans-Werner: Arbeitsbuch Lyrikanalyse. Tübingen: Francke 52005 (= UTB 2727).
Meid, Volker (Hg.): Gedichte und Interpretationen. 7 Bände. Stuttgart: Reclam 1982 2010.
Müller, Oliver: Einführung in die Lyrik-Analyse. Darmstadt: WBG 2011.
Segebrecht, Wulf und Christian Rössner (Hg.): Neues Fundbuch der Gedichtinterpretationen. Hannover: Wehrhahn 2005.
Segebrecht, Wulf und Rolf-Bernhard Essig (Hg.): Fundbuch der Gedichtinterpretationen. Paderborn: Schöningh 1997.

 

Vorlesung: Fotografie und Literatur

Dozent/in:
Stephanie Catani
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NDL
MA Germanistik: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Erweiterung Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
MA Germanistik: Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
MA Germanistik: Erweiterung Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
MA Literatur und Medien: Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch Gymnasium: Examensmodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Master-Aufbaumodul NdL
Studium Generale

Inhalt:
Die Vorlesung geht den intermedialen Austauschbeziehungen zwischen literarischem Text und dem Medium der Fotografie nach, insbesondere mit Blick auf die Gegenwartsliteratur. Verhandelt werden direkte Text-Bild-Kombinationen ebenso wie Texte, in denen Fotografien nicht visuell, sondern ausschließlich über ekphrastische Beschreibungen zur Verfügung stehen.
Diskutiert werden die Texte vor dem Hintergrund fototheoretischer Positionen, etwa im Hinblick auf die Frage nach dem ontologischen Status fotografischer Repräsentation im Vergleich zum (literarischen) Text. Ein besonderer Blick gilt Verfahren medialer Selbstbeobachtung und -reflexion, die in den untersuchten Texten die behauptete Referentialität der Fotografie mitunter kritisch hinterfragen.
Empfohlene Literatur:
Roland Barthes: Die helle Kammer. Bemerkungen zur Photographie. Übersetzt von Dietrich Leube, Frankfurt/Main 1989.
Bernd Stiegler (Hg.): Texte zur Theorie der Fotografie. Stuttgart 2010.
Erwin Koppen: Literatur und Photographie. Über Geschichte und Thematik einer Medienentdeckung. Stuttgart 1987.
Michael Neumann: Eine Literaturgeschichte der Photographie. Dresden 2006.

 

Vorlesung: Romantik

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/00.04
Einzeltermin am 4.12.2013, 14:00 - 16:00, MG1/00.04
Einzeltermin am 28.1.2014, 14:00 - 16:00, M3N/02.32
Der Zusatztermin am 4.12. ergibt sich aus der Tatsache, dass die Vorlesung am 26.11. wegen einer gesamtuniversitären Vollversammlung aller Studierenden nicht stattfinden kann.
ab 22.10.2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10.00 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex Now!

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
BA Germanisktik: Aufbaumodul NdL
MA Germanistik: Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Erweiterung Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur
MA Germanistik: Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
MA Germanistik: Erweiterung Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
LA Deutsch: Basismodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch Gymnasium: Examensmodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Basis- oder Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Master-Aufbaumodul NdL
Studium Generale
Inhalt:
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Romantik in Deutschland. Dabei geht es um das Innovationsspektrum zentraler romantischer Werke von Wackenroder, Tieck, Novalis, Brentano, Hoffmann, Eichendorff und Heine wie auch um deren produktive Ausstrahlung bis in die Literatur der Gegenwart.
Auf dem Programm stehen folgende Texte, deren Kenntnis in der Vorlesung voraussetzt wird:
Wackenroder/Tieck: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders Tieck: Der blonde Eckbert Schlegel: Lucinde Novalis: Heinrich von Ofterdingen, Hymnen an die Nacht Kleist: Über das Marionettentheater Jakob und Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen (Auswahl) E.T.A. Hofmann: Don Juan; Ritter Gluck; Der goldene Topf; Der Sandmann Brentano: Geschichte vom braven Kasperl und schönen Annerl Joseph von Eichendorff: Das Marmorbild; Aus dem Leben eines Taugenichts

Gedichte (Brentano, Hölderlin, Eichendorff u. a.) und poetologische Texte (Schlegel, Novalis, Schelling u.a.) werden zu Beginn des Semesters im Virtuellen Campus zur Verfügung gestellt.

Für Erasmus-Studierende, die eine mündliche Vorlesungsprüfung ablegen wollen, bietet Dr. Andreas Wittenberg ein Tutorium an: Do 8-10, Raum U 11/00.24
Empfohlene Literatur:
Monika Schmitz-Emans: Einführung in die Literatur der Romantik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2004.
Detlef Kremer: Romantik. Stuttgart: Metzler 2003.
Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch. Stuttgart: Kröner 2002.
Herbert Uerlings (Hrsg.): Theorie der Romantik. Stuttgart: Reclam 2000.



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