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  Übung/Einführung II: Europa und die Dichter. Literarische Texte zur europäischen Idee von 1800 bis zur Gegenwart - ENTFÄLLT -

Dozent/in
Dr. Wolfgang Martynkewicz

Angaben
Übung
2 SWS
Zeit und Ort: Fr 12:00 - 14:00, U5/01.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 23.09.2013, 10 Uhr, bis 01.11.2013, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL

Inhalt
Die europäische Idee, die heute in aller Munde ist, hat in der Literatur eine bedeutsame Rolle gespielt. Schon sehr früh haben die Dichter mit großer Faszination von der Einheit Europas gesprochen, von einem übernationalen Bund. Um 1800 entwarfen die Romantiker Visionen von einem neuen europäischen Menschen. Friedrich Schlegel beschwor Europa als ein Reich der Zukunft, das – im Gegensatz zu den vormodernen Kulturräumen – für Mannigfaltigkeit, Veränderlichkeit und Universalität stehen sollte. Vor allem in Krisenzeiten hatte die europäische Idee Konjunktur, sie wurde zur Rettungsphantasie und zum Heilsversprechen. Im Ersten Weltkrieg machten die Dichter das kulturelle Europa stark, sie forderten einen ästhetischen Staatenbund unter geistiger Führung Deutschlands. Die Dichter waren und sind von Europa begeistert, sie haben daraus ein schwärmerisches Projekt gemacht. Politisch aber, das zeigt die gegenwärtige Krise, stößt die europäische Idee auf Grenzen und Widerstände.

Empfohlene Literatur
Novalis: Die Christenheit oder Europa; Friedrich Schlegel: Reise nach Frankreich (Europa. Eine Zeitschrift. 1. Bd.), S. 5–40; Thomas Mann: Betrachtungen eines Unpolitischen (Der Protest, Das unliterarische Land, Der Zivilisationsliterat); Heinrich Mann: Der Europäer (Macht und Mensch); Hermann Hesse: Der Europäer; Hugo von Hofmannsthal: Über die europäische Idee; Hans Magnus Enzensberger: Ach Europa! Wahrnehmungen aus sieben Ländern; Robert Menasse: Der Europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede Europas; Ulrich Beck: Das deutsche Europa. Neue Machtlandschaften im Zeichen der Krise.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

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