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Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

 

Einführung Teil II / Übung: Theaterkonzepte seit 1945

Dozent/in:
Marta Famula
Angaben:
Seminar/Übung, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/130
12:00 - 13:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar Neuere deutsche Literaturwissenschaft I
Verbindliche Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 3. Juli 2007, 10:00 Uhr bis 2. November 2007.
Höchstteilnehmerzahl: 25
Anforderungen: Referat, Hausaufgaben, Hausarbeit.
Die Referatsthemen werden in der ersten Sitzung vergeben.
Inhalt:
Mit der Erfahrung des Zweiten Weltkrieges ändert sich das Selbstverständnis der Bühnenarbeit im deutschsprachigen Raum. Das Große Deutsche Drama in der Tradition Lessings und Schillers wird nun von einer neuen Dramatik abgelöst, deren Facettenreichtum die Intensität und Authentizität widerspiegelt, mit denen das Theater dem jeweils aktuellen Geschehen entgegentritt. Die Suche nach einer adäquaten Form der Bühnensprache sorgt für eine Vielzahl dramatischer Entwürfe, von denen jeder für sich eine Antwort auf politische und gesellschaftliche Fragen der Zeit bietet. Das Spektrum dieser Konzepte reicht vom Dokumentartheater Peter Weiss` über die sprachliche Dekonstruktion Peter Handkes bis hin zum Ansatz des absurden Theaters bei Wolfgang Hildesheimer. Bis heute stellt die Räumlichkeit der Bühne eine Möglichkeit dar, dem Charakter des modernen Denkens in immer neuen Formen beizukommen. Mit Texten von Dea Loher oder Botho Strauß findet die Dramatik immer wieder Stimmen, die der dezentralistischen Moderne zu entsprechen suchen. Im Rahmen des Seminars soll gerade die Sonderrolle des Dramas zwischen dem Textorientierten Ansatz der Literaturwissenschaft und dem Moment der szenischen Umsetzung auf der Bühne zum tragen kommen. Im Anschluss an das zweistündige Proseminar sollen in einer optional angebotenen weiteren Stunde dramaturgische Ansätze, Inszenierungsfragen und Stellungnahmen der Theaterkritik diskutiert und ausprobiert werden. Die Veranstaltung kann sowohl als ein Proseminar als auch als Übung besucht werden.
Seminarplan:
19.10.07 Einführung
26.10.07 Carl Zuckmayer: Des Teufels General
02.11.07 Friedrich Dürrenmatt: Romulus der Große
09.11.07 Peter Handke: Publikumsbeschimpfung
16.11.07 Peter Weiss: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade
23.11.07 Heinar Kipphardt: In der Sache J. Robert Oppenheimer
30.11.07 Max Frisch: Biographie: Ein Spiel
07.12.07 Wolfgang Hildesheimer: Mary Stuart
14.12.07 Thomas Bernhard: Die Macht der Gewohnheit
21.12.07 Heiner Müller: Die Hamletmaschine
11.01.08 Tankred Dorst: Merlin oder Das wüste Land
18.01.08 George Tabori: Mein Kampf
25.01.08 Botho Strauß: Sieben Türen
01.02.08 Dea Loher: Lieviatan
08.02.08 Albert Ostermaier: Tatar Titus
Empfohlene Literatur:
Grundlegende Forschungsliteratur:
  • Buddecke, Wolfram, Fuhrmann, Helmut (Hg): Das deutschsprachige Drama seit 1945. Schweiz. Bundesrepublik. Österreich. DDR. Kommentar zu einer Epoche, München 1981.

 

Einführung Teil II: Max Frisch

Dozent/in:
Marta Famula
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar Neuere deutsche Literaturwissenschaft I
Verbindliche Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 2. Juli 2007, 10:00 Uhr bis 2. November 2007
Höchstteilnehmerzahl: 25
Die Vergabe der Referatsthemen findet in der ersten Sitzung statt.
Im Rahmen des Seminars wird eine mehrtägige Exkursion nach Zürich angeboten.
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Mit Max Frisch widmet sich das Seminar einem der meistrezipierten Autoren der Nachkriegzeit. Frischs besondere Lage als Verschonter, der „außerhalb der nationalen Lager steht“ (Tagebuch 1946-1949), schärft seinen Blick für das Problem der Auflösung von Wirklichkeits- und Sprachbildern. Wie kein anderer stellt Frisch unermüdlich den Wirklichkeitsbegriff in Frage, der Welt kommt sein Theater nur in Form von einer Parabel bei. Derridas Begriff der Dekonstruktion, poststrukturalistische Ansätze Paul de Mans und nicht zuletzt Heideggers Existentialphilosophie müssen im Zusammenhang mit Frischs Werk gesehen werden und positionieren sein Gedankengut innerhalb der Literaturlandschaft seiner Zeit.
Als Teil des politischen Lebens, verkörpert er mit seinem Werk den modernen Menschen, dessen existentielle Zweifel eine aktive Stimme zum Tagesgeschehen nur fördern. Wie kein anderer schafft Frisch ein Bild der durch die Fragen der Existenzialphilosophie völlig ihres Ganzheitsanspruchs beraubten Wirklichkeit, dessen strikte und konsequente Umsetzung durch seine Projektionen des Ichs und die Permutation des Möglichen einzigartig in der Literaturlandschaft nach 1945 ist.
Das Seminar wird sich von unterschiedlichen Seiten Frischs Werk nähern; neben gesellschaftskritischen Aspekten und existentialphilosophischen Fragen soll dabei sein narrativer Sonderweg und sein Theaterkonzept herausgearbeitet werden, um so seinen Beitrag in der deutschsprachigen Literatur der Nachkriegsepoche herauszustellen.
Exemplarisch sollen Erzähltexte und Dramen einen Grundriss seiner Arbeit liefern, wobei auch essayistische Arbeiten und nicht zuletzt seine Diskussion mit Zeitgenossen wie Friedrich Dürrenmatt, Bertolt Brecht, Uwe Johnson oder Christa Wolf in Betracht gezogen werden müssen.
Auf einer mehrtägigen Exkursion kann abschließend Frischs Geburtsstadt Zürich besucht und im Max-Frisch-Archiv Einblicke in die Max-Frisch-Forschung gewonnen werden.
Literaturgrundlage ist:
  • Max Frisch: Gesammelte Werke in zeitlicher Folge. Sieben Bände. Hrsg. Von Hans Mayer unter Mitwirkung von Walter Schmitz, Frankfurt am Main 1986.


Seminarplan:
15.10.07 Einführung
22.10.07 Die chinesische Mauer (U:1946)
29.10.07 Tagebuch 1946-1949 (1950) und Tagebuch 1966-1971 (1972)
05.11.07 Graf Öderland (U: 1951)
12.11.07 Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie (U: 1953) 19.11.07 Stiller (1954)
26.11.07 Stiller (1954)
03.12.07 Homo Faber (1957)
10.12.07 Andorra (U: 1961)
17.12.07 Mein Name sei Gantenbein (1964)
07.01.08 Mein Name sei Gantenbein (1964)
14.01.08 Biographie, ein Spiel (U: 1968)
21.01.08 Montauk (1976)
28.01.08 Triptychon (1978) 04.02.08 Abschlusssitzung
Empfohlene Literatur:
  • Hans Jürg Lüthi: Max Frisch. Du sollst kein Bildnis haben. Tübingen 1997.
  • Jürgen H. Petersen: Max Frisch, Stuttgart 2002.
  • Ulrich Ramer: Max Frisch. Rollen-Spiele, Frankfurt 1993.

 

Epochenvorlesung: Zwischen Romantik und Realismus. Literatur der Restaurationszeit

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U7/105
Inhalt:
Die Phase zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der 1848er Revolution ist nicht nur politikgeschichtlich eine spannungsreiche, sie bringt mit ihrer spezifischen Gleichzeitigkeit von revolutionärer Dynamik und erzwungener Statik innovative Kunstströmungen hervor. Die Vorlesung gibt einen prüfungsrelevanten Überblick über die Literatur der Spätromantik, des Biedermeiers und Jungen Deutschlands bis hin zu ersten Ansätzen des Realismus. Ausgewählte Werke von Eichendorff, Mörike, Droste-Hülshoff und Stifter werden dabei ebenso besprochen wie Texte Heines und Gutzkows.

Seminarplan
Prof. Dr. Andrea Bartl: Vorlesung „Zwischen Romantik und Realismus. Literatur der Restaurationszeit“

15.10.2007 Einführung: Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland, Vormärz, Realismus, Restaurationszeit
22.10.2007 Romantik: E.T.A. Hoffmann „Der Sandmann“ Joseph von Eichendorff: „Das Marmorbild“
29.10.2007 Romantik: Joseph von Eichendorff: „Das Schloss Dürande“ Adelbert von Chamisso: „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“
05.11.2007 Klausurtraining: Lyrik der Romantik
12.11.2007 Junges Deutschland / Vormärz: Heinrich Heine: „Buch der Lieder“, „Deutschland. Ein Wintermärchen“, „Romanzero“
19.11.2007 Romantik / Junges Deutschland: Loreley-Balladen
26.11.2007 [Exkursion nach Marbach]
03.12.2007 Gastvortrag Prof. Dr. h.c. Helmut Koopmann: „Eichendorffs lyrische Modernität“
10.12.2007 Vormärz: Karl Gutzkow: „Wally, die Zweiflerin“ Georg Büchner: „Leonce und Lena“
17.12.2007 Biedermeier: Eduard Mörike: „Maler Nolten“, „Die Schwestern“, „Der Feuerreiter“
07.01.2008 Biedermeier: Annette von Droste-Hülshoff: „Die Judenbuche“, „Die Schwestern“, „Der Knabe im Moor“
14.01.2007 Realismus: Gottfried Keller: „Kleider machen Leute“, Adalbert Stifter: „Zwei Schwestern“ C. F. Meyer: „Füße im Feuer“
21.01.2007 Realismus: Theodor Fontane: „Unwiederbringlich“, Balladen
28.01.2007 Gastvortrag Dr. Antonie Magen: Wie schreibt Eichendorff?
04.02.2007 Schlusszusammenfassung Gestaltung auf Wunsch der Teilnehmer(innen): Klausurtraining

 

Hauptseminar: Der junge Schiller

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MS12/014
Einzeltermin am 10.1.2008, 16:00 - 18:00, M3/126N
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Abgeschlossenes Grundstudium
Verbindliche Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 4. Juli 2007, 10:00 Uhr bis 2. November 2007
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt.
Inhalt:
Schillers Werk bündelt eine Vielzahl faszinierender Aspekte: Es spiegelt den gravierenden kulturellen Wandlungsprozess Ende des 18. Jahrhunderts und ist darin Zeugnis für die Geburtsstunde der Moderne. Auch bietet es eine reiche Materialgrundlage für eine psychologische wie anthropologische Beschäftigung mit dem Menschen. Die Werke des jungen Schiller oszillieren zwischen den Polen schmerzlicher Unterdrückungserfahrungen und utopischer Freiheitsvisionen. Sie ergreifen Partei in juristischen, philosophischen, theologischen und ästhetischen Diskussionen ihrer Zeit. Nicht zuletzt halten sie bis heute faszinierende Leseerlebnisse bereit. Das Seminar widmet sich dem Sturm und Drang-Werk Schillers bis zum „Don Carlos“: den „Räubern“, „Kabale und Liebe“, den frühen ästhetischen Schriften und der Jugendlyrik.
Eine Exkursion nach Marbach am Neckar (Geburtshaus, Schiller-Nationalmuseum, Deutsches Literaturarchiv, Literaturmuseum der Moderne) ergänzt die kulturwissenschaftliche Diskussion der Texte.
Seminarplan:
18.10.2007 Einführung
25.10.2007 „Anthologie auf das Jahr 1782“
08.11.2007 „Anthologie auf das Jahr 1782“
15.11.2007 „Die Räuber“
22.11.2007 „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“
29.11.2007 „Kabale und Liebe“
06.12.2007 Vorklassische Lyrik und Gedichte der frühen Weimarer Zeit
13.12.2007 Vorklassische Lyrik und Gedichte der frühen Weimarer Zeit
20.12.2007 Theoretische Schriften (Auswahl)
10.01.2008 „Don Carlos“
17.01.2007 „Don Carlos“
24.01.2007 Ausblick auf Schillers Werk der Klassik
31.01.2007 Schlusszusammenfassung
07.02.2007 [Exkursion nach Marbach/Neckar; in Absprache mit den Teilnehmer(innen) auch gerne zu einem anderen Termin möglich]

 

Hauptseminar: Günter Grass: Danziger Trilogie

Dozent/in:
Heinz Gockel
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Abgeschlossenes Grundstudium
Verbindliche Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 4. Juli 2007, 10:00 Uhr bis 2. November 2007
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt.
Referatsthemen werden in den Feriensprechstunden vergeben. Termine werden Ende des SS 2007 am schwarzen Brett (U5/008) bekanntgegeben.
Inhalt:
Das Seminar dient der genauen Analyse von Günter Grass' sogenannter Danziger Trilogie (Die Blechtrommel, Katz und Maus, Hundejahre). Folgende Gesichtspunkte sollen besonders berücksichtigt werden:
  • Gattungsspezifische Fragen
  • Erzählperspektive
  • Motivzusammenhänge
  • Thematisierung von Geschichte und Zeitgeschichte
  • Literarisches, soziales und politisches Engagement
Empfohlene Literatur:
Textausgaben:
Die Blechtrommel, dtv 11821
Katz und Maus, dtv 11822
Hundejahre, dtv 11823

 

Hauptseminar: Lyrik der Gegenwart (1997-2007)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MS12/015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Abgeschlossenes Grundstudium
Verbindliche Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 4. Juli 2007, 10:00 Uhr bis 2. November 2007
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt.
Inhalt:
In den vergangenen Jahren erlebte die Lyrik einen Aufschwung, was das Debüt junger Autor(inn)en, aber auch Verkaufszahlen und neue Leserschichten betrifft. Das Gedicht blieb dabei nicht ausschließlich an das Medium Buch gebunden, sondern eroberte sich andere Verbreitungswege: Lyrik-Zeitschriften, Poetry Slams, Internetprojekte oder die Übermittlung per SMS. Neben diesen Neuorganisationen lyrischen Sprechens sind es natürlich in erster Linie die zahlreichen Gedichtanthologien von etwa 1997 bis heute, die im Zentrum des Seminars stehen. Es richtet sich an Studierende, die sich auf das Wagnis Gegenwartslyrik einlassen wollen: Ohne umfassende Sekundärliteratur im Rücken stellen wir uns Texten von Durs Grünbein, Kerstin Hensel, Thomas Kling, Nora Gomringer, Raoul Schrott, Marcel Beyer, Friederike Mayröcker und anderen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben selbstverständlich Gelegenheit, die Auswahl der besprochenen Autoren und Texte mitzugestalten. Auf Wunsch können auch eigene Produktionen eingebracht werden.
Ferner soll ein Instrumentarium erarbeitet werden, mit dem selbst hermetisch wirkende Gedichte interpretatorisch ‚aufzubrechen’ sind. Schließlich hat sogar das Bayerische Staatsexamen inzwischen die Gegenwartslyrik als mögliches Prüfungsgebiet entdeckt…
Die besten Hausarbeiten werden in einem Sammelband zur Gegenwartsliteratur veröffentlicht.
Seminarplan:
17.10.2007 Einführung. Wie interpretiere ich ein Gedicht?
24.10.2007 Durs Grünbein: „Schädelbasislektion. Gedichte“ (1991) und spätere Gedichtbände
31.10.2007 Durs Grünbein: „Schädelbasislektion. Gedichte“ (1991) und spätere Gedichtbände
07.11.2007 Marcel Beyer: „Falsches Futter. Gedichte“ (1997)
14.11.2007 Raoul Schrott: „Tropen. Über das Erhabene“ (1998) und spätere Lyrikprojekte
21.11.2007 Franzobel: „LUNA PARK. Vergnügungsgedichte“ (2003) und „Thesaurus, ein Gleiches. 24 konzeptuelle Gedichte“ (1995)
28.11.2007 Albert Ostermaier: „Autokino. Gedichte“ (2001), „Herz Vers Sagen. Gedichte“ (1995) und spätere Gedichtbände
05.12.2007 Kerstin Hensel: „Bahnhof verstehen. Gedichte“ (2001) und „Schlaraffenzucht. Gedichte“ (1990)
12.12.2007 Helmut Krausser: „Strom. Neunundneunzig neue Gedichte“ (2003) und spätere Gedichte
19.12.2007 Friederike Mayröcker: „Notizen auf einem Kamel. Gedichte 1991-1996“ (1996) und weitere späte Gedichte
09.01.2008 Nora-Eugenie Gomringer: „Silbentrennung“ (2002) und „Sag doch mal was zur Nacht“ (2006)
16.01.2007 Vorschläge von Teilnehmer(innen)
23.01.2007 Vorschläge von Teilnehmer(innen)
30.01.2007 Vorschläge von Teilnehmer(innen)
06.02.2007 Schlusszusammenfassung, Lyrik und Rap-/Pop-Musik

 

Oberseminar/Hauptseminar: Vorbereitung auf das Staatsexamen

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 4. Juli 2007, 10:00 Uhr bis 2. November 2007.
Inhalt:
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die im Fach „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ das erste Staatsexamen für ein Lehramt anstreben. Gemeinsam wird ein konkreter Arbeitsplan entwickelt, um sich möglichst wirtschaftlich auf die schriftliche wie mündliche Prüfung vorzubereiten. Anschließend werden Examensaufgaben besprochen. Der Aufbau der Klausur soll selbstverständlich ebenso behandelt werden wie der eine oder andere Tipp für die Literaturlisten zur mündlichen Prüfung. Auf Wunsch der Teilnehmer(innen) sind Probeklausuren, simulierte Prüfungsgespräche und Zusatztermine zur individuellen Beratung möglich.
Seminarplan:
Vorbereitung auf das Staatsexamen

15.10.2007 Plenum: Klausuraufgabe aus dem aktuellen Staatsexamen (Lyrikanalyse: Klopstock / Eich)
22.10.2007 Sektion A: Ablauf des Staatsexamens, Vorbereitung auf das Staatsexamen
29.10.2007 Sektion B: Ablauf des Staatsexamens, Vorbereitung auf das Staatsexamen
05.11.2007 Sektion A: Literaturtipps, Vorbereitung auf ein Lyrikthema, Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Goethes „Prometheus“)
07.11.2007 Mittwoch, 14-16 Uhr, U5/008: Sondersprechstunde für Ihre individuellen Fragen
12.11.2007 Sektion B: Literaturtipps, Vorbereitung auf ein Lyrikthema, Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Goethes „Prometheus“)
19.11.2007 Sektion A: Wie schreibe ich eine Klausur?, Examensaufgabe (Aufsatzthema zum Sturm und Drang)
26.11.2007 [Exkursion nach Marbach]
03.12.2007 Sektion B: Wie schreibe ich eine Klausur?, Examensaufgabe (Aufsatzthema zum Sturm und Drang)
10.12.2007 Sektion A: Vorbereitung auf die mündliche Prüfung, Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Goethe-Ballade)
17.12.2007 Sektion B: Vorbereitung auf die mündliche Prüfung, Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Goethe-Ballade)
07.01.2008 Sektion A: Richtiges Exzerpieren, Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Storm / Heym)
14.01.2007 Sektion B: Richtiges Exzerpieren, Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Storm / Heym)
21.01.2007 Sektion A: Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Expressionismus: Heym)
28.01.2007 Sektion B: Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Expressionismus: Heym)
04.02.2007 Plenum: Gestaltung nach Wunsch der Teilnehmer, z. B. Examensaufgabe (Lyrikanalyse: Hofmannswaldau / Brecht)

 

Proseminar: Thomas Bernhard

Dozent/in:
Barbara Eschlberger
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Einzeltermin am 27.10.2007, Einzeltermin am 17.11.2007, Einzeltermin am 8.12.2007, 9:00 - 17:00, U5/217
Vorbesprechung: Montag, 22.10.2007, 18:00 - 20:00 Uhr, U7/105
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungen in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II
Verbindliche Anmeldung/Abmeldung über FlexNow in der Zeit vom 3. Juli 2007, 10:00 Uhr bis 2. November 2007.
Höchstteilnehmerzahl: 25.
Eine Liste mit Referatsthemen kann per E-Mail (barbara.eschlberger@web.de) ab dem 01.09. angefordert werden.
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Der Versuch, das Phänomen Thomas Bernhard mit Hilfe eines Schlagwortes zu erfassen, wurde zu Lebzeiten des österreichischen Schriftstellers genauso wie nach seinem Tode stets verzweifelt unternommen. Begriffe wie „Übertreibungskünstler“, „Alpenbeckett“, „Haßtiradenvirtuose“, „Nestbeschmutzer“ und „Anarchist nach Gutsherrenart“ können hier natürlich nicht genügen; sie spiegeln jedoch die Tatsache wider, dass an diesem Autor niemand gleichgültig vorübergeht – kaum ein deutschsprachiger Schriftsteller ist gleichermaßen verehrt und geschätzt, gefürchtet und gehasst worden wie er. So provozierte Thomas Bernhard mit Werken wie „Holzfällen“ oder „Heldenplatz“ einerseits größte literarische Skandale, andererseits wurde er für den Nobelpreis vorgeschlagen.
Über die Herausarbeitung immer wiederkehrender Themen in den Werken des Autors wird in diesem Seminar eine Annäherung an Thomas Bernhard unternommen. Außerdem sollen die sprachphilosophischen Voraussetzungen seiner Prosa, die die Bewunderin Ingeborg Bachmann als peinigend und überwältigend zugleich beschreibt, herausgearbeitet werden. Thema des Seminars werden zudem die Bernhardsche Form der Autobiographie und die Charakteristika seiner dramatischen Werke sein.
Im Frühjahr wird eine Exkursion nach Salzburg angeboten, die das ebenfalls im Seminar behandelte Verhältnis des „Antiheimatliteraten“ zu Österreich und speziell zu dieser Stadt veranschaulichen wird.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Manfred Mittermayer: Thomas Bernhard. Frankfurt am Main 2006 (Suhrkamp Basis Biographie). Alternativ: Hans Höller: Thomas Bernhard. Reinbek bei Hamburg 1993 (Rowohlts Monographien). Einen detaillierten Überblick über Bernhards Werke gibt ebenfalls Manfred Mittermayer: Thomas Bernhard. Stuttgart 1995 (Sammlung Metzler).
Auf dem Seminarplan stehen folgende Texte:
Lyrik (Auswahl als Kopiervorlage im Semesterapparat) Erzählungen:
Amras (1964)
Ungenach (1968)
Watten (1969)
Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie? (1976)

Romane und längere Erzählungen:
Frost (1963)
Beton (1982)
Der Untergeher (1983)
Holzfällen (1984)

Autobiographische Prosa:
Die Ursache (1975)
Die Kälte (1981)

Theaterstücke:
Ein Fest für Boris (1970)
Die Macht der Gewohnheit (1974)
Der Theatermacher (1984)
Heldenplatz (1988)

Alle Texte sind als Taschenbuch erhältlich. Ein Semesterapparat wird zusätzlich zur Verfügung gestellt. Da alle Sitzungen des Blockseminars vor Weihnachten stattfinden, sollte der Großteil der Werke auf dem Seminarplan in den Semesterferien gelesen werden.

 

Proseminar: Heinrich von Kleist- ENTFÄLLT !

Dozent/in:
Marta Famula
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MS12/014

 

Vorlesung: Der deutsche Roman nach 45

Dozent/in:
Heinz Gockel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, U7/105
Inhalt:
Die Vorlesung behandelt Romane, die sich mit dem Faschismus in Deutschland und mit der Situation im Nachkriegsdeutschland auseinandersetzen.
Behandelt werden (die vorherige bzw. begleitende Lektüre wird vorausgesetzt):
Thomas Mann: Doktor Faustus
Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras, Das Treibhaus, Der Tod in Rom
Alfred Andersch: Sansibar oder der letzte Grund
Uwe Johnson: Mutmaßungen über Jacob
Günter Grass: Die Blechtrommel
Ohne die vorherige oder begleitende Lektüre dieser Romane ist eine Teilnahme an der Vorlesung nicht sinnvoll.



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