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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >>

Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Bartl)

 

Hauptseminar/Oberseminar: Besprechung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:30 - 12:00, U11/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Alle Studierenden, die derzeit bei mir als Erstkorrektorin eine Abschlussarbeit (Lehramt, Diplom, Magister, Bachelor, Master) verfassen, sind dringend angehalten, dieses Oberseminar zu besuchen und ihr Projekt darin vorzustellen.
Modulzuordnung:
MA Germanistik: Literaturvermittlung und Literaturwissenschaft
  • Profilmodul (Übung ohne Note, 4 ECTS)
MA Germanistik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (Übung ohne Note, 4 ECTS)
Inhalt:
Neben technischen Fragen zum Verfassen wissenschaftlicher Abschlussarbeiten werden in Kurzreferaten Abschlussarbeiten / Dissertationsprojekte vorgestellt und besprochen. Auf Wunsch der Teilnehmer(innen) ist es außerdem natürlich gerne möglich, gemeinsam aktuelle Werke der Gegenwartsliteratur oder Literaturtheorie zu diskutieren. – In der ersten Sitzung werden Terminplan und Vorgehensweise gemeinsam festgelegt.

Alle Studierenden, die derzeit bei mir als Erstkorrektorin eine Abschlussarbeit (Lehramt, Bachelor, Master, Diplom, Magister) verfassen, sind dringend angehalten, dieses Oberseminar zu besuchen und ihr Projekt darin vorzustellen.

 

Seminar (2) zur Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fachgebiet NDL: Epochenüberblick (Schwerpunkt Lyrikanalyse)

Dozent/in:
Annika Hanauska
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U7/01.05
Einzeltermin am 28.10.2016, 12:15 - 13:45, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Lehramtsgrundstudium Das Staatsexamenskolloquium richtet sich an Studierende aller Lehramtsstudiengänge (Grund-, Haupt- und Realschule, Gymnasium etc., jeweils modularisiert oder nicht-modularisiert).
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Leistungsnachweis / Modulzuordnung ausschließlich für Lehramt Deutsch (Gym):
NdL Vorlesung im Examensmodul, 2 ECTS (bei Studienbeginn vor dem WS 2011/12)
Für alle weiteren Studiengänge ist kein Leistungsnachweis möglich!
Inhalt:
Das Staatsexamenskolloquium hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Studierende eines Lehramtsstudiengangs (Grundschule, Haupt-/Mittelschule, Realschule, Gymnasium) möglichst optimal auf die Staatsexamensklausur im Teilfach Neuere deutsche Literaturwissenschaft vorzubereiten. Dabei werden in beiden Seminaren, aufeinander abgestimmt, relevante Epochenkontexte wiederholt und Original-Staatsexamensaufgaben (zur Literatur vom Barock bis zur Gegenwart) besprochen. Das Seminar 1 fokussiert sich dabei auf Überblicksthemen, Drama- und Prosaanalyse, das Seminar 2 auf Lyrikanalyse. Gemeinsam wird zudem ein pragmatischer Arbeitsplan entwickelt, um sich strukturiert und möglichst zeitökonomisch auf die NdL-Staatsexamensprüfung vorzubereiten. Individuelle Beratung, Zusatzsitzungen und Probeklausuren sind auf Wunsch der Teilnehmer(innen) gerne möglich. Für beide Seminare sind VC-Kurse und ein Semesterapparat in der TB 4 eingerichtet.
Hinweis: Natürlich können Sie auch nur an einem der beiden Seminare teilnehmen, eine Kombination ist nicht verpflichtend. Ähnliche Veranstaltungen finden außerdem jedes Semester statt und können (z.B. bei Terminüberschneidungen) im nächsten Semester noch besucht werden.

 

Seminar (1) zur Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fachgebiet NDL: Epochenüberblick (Schwerpunkt: Dramen- und Erzähltextanalyse)

Dozent/in:
Annika Hanauska
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U5/02.17
Einzeltermin am 28.10.2016, 10:15 - 11:45, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Lehramtsgrundstudium Das Staatsexamenskolloquium richtet sich an Studierende aller Lehramtsstudiengänge (Grund-, Haupt- und Realschule, Gymnasium etc., jeweils modularisiert oder nicht-modularisiert).
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Leistungsnachweis / Modulzuordnung ausschließlich für Lehramt Deutsch (Gym):
NdL Vorlesung im Examensmodul, 2 ECTS (bei Studienbeginn vor dem WS 2011/12)
Für alle weiteren Studiengänge ist kein Leistungsnachweis möglich!
Inhalt:
Das Staatsexamenskolloquium hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Studierende eines Lehramtsstudiengangs (Grundschule, Haupt-/Mittelschule, Realschule, Gymnasium) möglichst optimal auf die Staatsexamensklausur im Teilfach Neuere deutsche Literaturwissenschaft vorzubereiten. Dabei werden in beiden Seminaren, aufeinander abgestimmt, relevante Epochenkontexte wiederholt und Original-Staatsexamensaufgaben (zur Literatur vom Barock bis zur Gegenwart) besprochen. Das Seminar 1 fokussiert sich dabei auf Überblicksthemen, Drama- und Prosaanalyse, das Seminar 2 auf Lyrikanalyse. Gemeinsam wird zudem ein pragmatischer Arbeitsplan entwickelt, um sich strukturiert und möglichst zeitökonomisch auf die NdL-Staatsexamensprüfung vorzubereiten. Individuelle Beratung, Zusatzsitzungen und Probeklausuren sind auf Wunsch der Teilnehmer(innen) gerne möglich. Für beide Seminare sind VC-Kurse und ein Semesterapparat in der TB 4 eingerichtet.

Hinweis: Natürlich können Sie auch nur an einem der beiden Seminare teilnehmen, eine Kombination ist nicht verpflichtend. Ähnliche Veranstaltungen finden außerdem jedes Semester statt und können (z.B. bei Terminüberschneidungen) im nächsten Semester noch besucht werden.

 

Seminar/Hauptseminar: Schmuckobjekt, Trödel, Fetisch. Ding-Motive in der Literatur. - Ein neuer Blick auf kanonische, examensrelevante Texte.

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Literatur und Medien
  • Literatur-, Medien- und Kulturtheorie / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Wer fährt eigentlich Fahrrad – nur der Fahrer oder haben nicht auch das Fahrrad, die Straße, die Ampeln etc. Einfluss auf das Fahren? Was räumen wir da alles auf unseren Dachboden – wertlosen Trödel oder nicht auch Erinnerungen, unsere Vergangenheit und die Geschichte unserer Vorfahren? Warum sammeln manche Menschen Bücher, Briefmarken, Schuhe etc. – welchen Lustgewinn ziehen sie daraus? Ja, warum begehren gar Fetischisten bestimmte Objekte? Oder: Warum schmückt man sich seit Jahrtausenden mit Gegenständen wie Ketten, Ohrringen, Uhren? Warum symbolisieren Orden, Kronen, Zepter, Schwerter politische Macht? Solchen und weiteren Fragen gehen neue Forschungen der sogenannten „Material Studies“ nach, die nach der Funktion, Rolle und Macht von Dingen fragen.

Für die Literatur beginnen solche Untersuchungen erst so langsam; hier ist noch erstaunlich viel Neues zu entdecken – selbst in altbekannten, kanonischen Texten. Gerade die Literatur des Realismus (Stifter, Fontane, Meyer, Keller, Storm), des Naturalismus (Hauptmann, Holz/Schlaf), des Fin de Siècle (Rilke) und der klassischen Moderne (Heinrich und Thomas Mann) ist eine „Literatur der Dinge“. Hier wird über Ding-Motive symbolisch viel verhandelt: unerlaubtes Begehren, traumatische Verletzungen aus der Vergangenheit, ein Sich-Berauschen an künstlichen Schmuckgegenständen, eine kapitalistische Warenwirtschaft.

Solchen Spuren wollen wir erstmals breiter nachgehen und kanonische, bekannte Texte über deren Ding-Motive neu erschließen. So sollen zwei Ziele erreicht werden: (1) eine examensrelevante Einführung in die Literaturepochen Realismus, Naturalismus, Fin de Siècle und Klassische Moderne und (2) ein neuer, spannender Blick auf ‚alte‘ Texte.

Auch einen besonderen Ausblick auf die Gegenwartsliteratur enthält das Seminar: Wir lesen gemeinsam einen der (meiner festen Überzeugung nach) beeindruckendsten Liebesromane der Gegenwart (Alex Capus: „Léon und Louise“) und der Autor Alex Capus kommt für eine Seminarsitzung dazu, um mit uns über diesen Text zu diskutieren.

Des Weiteren ist die Beteiligung an einer gesamtgermanistischen Exkursion geplant (Ziel wird noch bekannt gegeben). Auch haben die Seminarteilnehmer/innen die Möglichkeit, auf Wunsch an einer einschlägigen Tagung teilzunehmen: „Allerlei außer Gebrauch befindliche und eben darum fesselnde Gegenstände“. Dinge im Werk Thomas Manns (Internationale Fachtagung, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 9.-10. Dezember 2016, Hörsaal U7/01.05).

Seminarplan:
19.10.2016 Einführung
26.10.2016 Dinggedichte (Texte werden in der Sitzung verteilt)
02.11.2016 Dinggedichte (Texte werden in der Sitzung verteilt)
09.11.2016 Adalbert Stifter: „Die Mappe meines Urgroßvaters“ (ab 1841)
16.11.2016 Leopold von Sacher-Masoch: „Venus im Pelz“ (1870)
23.11.2016 Gottfried Keller: „Kleider machen Leute“ (1874)
30.11.2016 Theodor Storm: „Der Herr Etatsrat“ (1881)
07.12.2016 Sitzung entfällt, dafür Teilnahme an der Tagung (09./10.12.2016)
14.12.2016 Gerhart Hauptmann: „Bahnwärter Thiel“ (1888)
21.12.2016 Sitzung entfällt
11.01.2017 Heinrich Mann: „Die Gemme“ (1896)
18.01.2017 Thomas Mann: „Gladius Dei“ (1901)
25.01.2017 Gestaltung auf Wunsch der Teilnehmer/innen. Zwischenfazit, Näheres zum Erwerb von ECTS-Punkten
01.02.2017 Alex Capus: „Léon und Louise“ (2011)
08.02.2017 Seminarsitzung mit Alex Capus (Hinweis: Di,
07.02.2017, abends: Lesung von Alex Capus)

Falls die Teilnehmer/innen dies wünschen, ist gerne ein Rahmenprogramm möglich – zu:
  • Dinge in der Bildenden Kunst
  • Ausstellen von Dingen (Museumspädagogik)
  • Exkursion
  • Gemeinsames Projekt: „Offener Bücherschrank Bamberg“
Näheres wird noch gemeinsam besprochen.

 

Seminar/Proseminar: Erich Kästner (und die Neue Sachlichkeit)

Dozent/in:
Martin Kraus
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/01.18
Einzeltermin am 26.10.2016, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Einzeltermin am 26.10.2016, 20:00 - 22:00, U7/01.05
Einzeltermin am 4.11.2016, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Einzeltermin am 20.12.2016, 20:00 - 22:00, U7/01.05
Die Sitzung am 18. Oktober entfällt, dafür findet einen Tag nach der Auftaktsitzung (25.10, 14 Uhr) am 26. Oktober um 20 Uhr eine Zusatzsitzung statt, bei der wir uns gemeinsam die Verfilmung des Fabian-Romans ansehen werden. Wichtig ist, dass Sie den Roman bis dahin gelesen haben.
ab 25.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung (Einführung II) wird empfohlen.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik
  • Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch
  • Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch
  • Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)


Hinweis: Die Sitzung am 18. Oktober entfällt, dafür findet einen Tag nach der Auftaktsitzung (25.10, 14 Uhr) am 26. Oktober um 20 Uhr eine Zusatzsitzung statt, bei der wir uns gemeinsam die Verfilmung des Fabian-Romans ansehen werden. Wichtig ist, dass Sie den Roman bis dahin gelesen haben.
Inhalt:
In diesem Seminar beschäftigen wir uns konkret mit dem Autor Erich Kästner sowie davon ausgehend etwas allgemeiner mit Literatur und Ästhetik der Neuen Sachlichkeit.
Erich Kästners Beliebheit beim Publikum stand verblüffend lange eine kaum übersehbare Zurückhaltung der Literaturwissenschaft gegenüber. Kästner galt und gilt als Garant für angenehme Leseerlebnisse. In der Folge wurde er gehäuft als harmlos-humoriger Leichtfuß und kinderfreundlicher Märchenonkel sowie entsprechend als "kein lohnender oder ein zu wenig seriöser Forschungsgegenstand" (Hug 2006) wahrgenommen.
Gründe für das zwischen Leserfreuden und Forscherskepsis erkennbare Kästner-Paradox gibt es viele; die offensichtlichsten wurden pointiert von Reich-Ranicki (1974) zusammengefasst: "Was er zu sagen hatte, war immer ganz klar. Also vermisste man die Tiefe. Er war witzig. Also nahm man ihn nicht ganz ernst. Er hatte Anmut und Charme. Also hielt man ihn für etwas unseriös. Er war erfolgreich [... ] ein typischer Volksdichter. Also mißtraute man ihm."
Demnach sind die Gründe der seit einigen Jahren anhaltenen Kästner-Renaissance (Doderer 2002) in der Überwindung einer Scheu vor dem Unseriösen und den Reizen einer Beschäftigung mit einem witzigen, charmanten und erfolgreichen Schriftsteller zu sehen. Auf unser Seminar bezogen lässt sich formulieren, dass wir uns dem humorigen Märchenonkel, Leichtfuß und von Literaturwissenschaftlern allzu lang mit Misstrauen beäugten Volksdichter annehmen, um in seinen Texten neben Anmut und Klarheit eventuell auch gewisse Tiefen zu entdecken.
Die Auseinandersetzung mit Kästners Texten - erwartungsgemäß werden neben den Kinderbuchklassikern vor allem seine Gedichte und am ausführlichsten der Roman Fabian (Lektüre bis zur dritten Sitzung!) besprochen - bildet darüber hinaus eine gute Ausgangsbasis für die Beschäftigung mit Literatur der Neuen Sachlichkeit an sich. In der zweiten Hälfte des Seminarverlaufs soll es entsprechend vermehrt um Begriffe wie Reportageliteratur, Zeitroman, Gebrauchslyrik, aber auch um kritisches Volkstheater gehen und zwar mit Textbeispielen von Autoren wie Egon Erwin Kisch, Hans Fallada, Kurt Tucholsky sowie auch Marieluise Fleißer etc. Welche Texte konkret gelesen werden, wird am Semesterbeginn gemeinsam festgelegt. Bis dahin empfiehlt es sich wie gesagt, dass Sie möglichst frühzeitig Fabian lesen (z.B. in der gängigen dtv-Ausgabe oder in Form der Neuauflage durch den Atrium-Verlag als Der Gang vor die Hunde etc.).
Empfohlene Literatur:
Sabina Becker: Neue Sachlichkeit. 2 Bände. Köln: Böhlau 2000.
Helga Bemmann: Erich Kästner. Leben und Werk. Frankfurt am Main / Berlin: Ullstein 1988.
Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Marburg: Tectum 1999.
Anton Kaes (Hrsg.): Weimarer Republik. 1918 1933 (= Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur). Stuttgart: Metzler 1983.
Volker Ladenthin: Erich Kästners Bemerkungen über den Realismus in der Prosa. Ein Beitrag zum poetologischen Denken Erich Kästners und zur Theorie der Neuen Sachlichkeit. In: Wirkendes Wort 38 (1988).
Matthias Uecker: Wirklichkeit und Literatur. Strategien dokumentarischen Schreibens in der Weimarer Republik. Oxford: Lang 2007.

 

Übung: Begleitübung zur BaGra LCM

Dozent/in:
Annika Hanauska
Angaben:
Übung, 1 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 19:00, U11/00.22

 

Vorlesung: Geschichte der Neueren deutschen Literatur II: 1789-1871

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U7/01.05
Einzeltermin am 14.12.2016, 10:15 - 11:45, U7/01.05
Die Vorlesung beginnt um 8:30 Uhr !
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I

MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung

LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I

MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL

Studium Generale
Inhalt:
Die Vorlesung skizziert wichtige ästhetische Entwicklungen in der deutschen Literatur zwischen den Eckpunkten 1789 und 1871. Neben einer prüfungsrelevanten Einführung in die Epochen Klassik (mit Rückblick auf den Sturm und Drang), Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland / Vormärz und Realismus soll dabei die Faszination für eine künstlerisch höchst spannungsvolle Phase geweckt werden: Sie changiert zwischen radikal-revolutionärer Dynamik und restaurativer Statik, sie reicht von dem elementaren Modernisierungsschub um 1800 bis zur politischen Festigung der Reichsgründung. Wie reagiert die Literatur darauf? Diese Frage wird anhand bekannter Texte beantwortet, wobei ein besonderes Gewicht auf der Gattung Ballade liegt.
Seminarplan:
20.10.2016 Einführung, Vorgeschichte (1): Sturm und Drang (Goethe: Götz von Berlichingen , Rede zum Schäkespearstag , Lyrik)
27.10.2016 Vorgeschichte (2): Sturm und Drang (Schiller: Die Räuber , Schaubühnen-Schrift, Lyrik)
03.11.2016 Klassik (1): Lyrik
10.11.2016 Klassik (2): Schiller: Über Anmut und Würde , Über naive und sentimentalische Dichtung , Maria Stuart
17.11.2016 Vorlesung entfällt
24.11.2016 Klassik (3): Goethe: Iphigenie auf Tauris Die großen Einzelnen (1): Kleist ( Amphitryon , Penthesilea )
01.12.2016 Die großen Einzelnen (2): Jean Paul, Hölderlin Romantik (1): Lyrik
08.12.2016 Romantik (2): E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann , Eichendorff: Das Schloß Dürande
15.12.2016 Restaurationsepoche (1): Junges Deutschland / Vormärz: Heine: Lyrik, Büchner: Leonce und Lena
22.12.2016 Vorlesung entfällt
12.01.2017 Restaurationsepoche (2): Biedermeier: Lyrik, Droste-Hülshoff: Die Judenbuche
19.01.2017 Restaurationsepoche (3): Biedermeier: Eduard Mörike: Maler Nolten
Über Epochengrenzen hinweg: Loreley-Balladen (Brentano, Eichendorff, Heine)
26.01.2017 Realismus (1): Lyrik, Keller: Kleider machen Leute
02.02.2017 Realismus (2): Fontane: Unwiederbringlich , Balladen
09.02.2017 Zusammenfassung
Ausblicke:
(1) die Interaktion von Literatur und Malerei im 19. Jahrhundert,
(2) Malerei unserer Gegenwart: zwischen Romantik und Realismus



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