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  Seminar/Proseminar: Drama im 20. Jahrhundert

Dozent/in
Marta Famula, M.A.

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Frühstudium
Zeit und Ort: Einzeltermin am 16.11.2013 9:00 - 18:00, MG1/01.02; Einzeltermin am 30.11.2013, Einzeltermin am 14.12.2013 9:00 - 18:00, MG2/00.10; Bemerkung zu Zeit und Ort: Vorbesprechung in der ersten Semesterwoche.
Vorbesprechung: 15.10.2013, 18:00 - 20:00 Uhr, Raum MG1/02.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung (Einführung II) wird empfohlen.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2013, 10:00 Uhr bis 1. November 2013, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL
  • MA WiPäd: BA-Aufbaumodul NdL

Inhalt
1905 fordert der britische Regisseur Edward Gordon Craig ein unausgesprochenes Drama , da der Dichter nicht zum Theater gehört, niemals zum Theater gehören kann und läutet damit ein hochkomplexes autoreflexives Selbstverständnis des Dramas im 20. Jahrhundert ein. Die programmatische Spaltung zwischen dem geschriebenen Drama und der Bühneninszenierung, die nicht zuletzt mit den geistigen und humanitären Katastrophen des 20. Jahrhunderts korreliert, führt zu avantgardistischen und experimentellen Formen des deutschsprachigen Dramas, die Kategorien wie naturalistisches, episches, dokumentarisches, politisches, absurdes bis hin zum postdramatischen Theater hervorbringen und so die Theaterlandschaft der Postmoderne prägen.
Das Seminar widmet sich den Variationen und Tendenzen dieses komplexen und äußerst kritischen dramatischen Schreibens des 20. Jahrhunderts und fragt dabei gleichzeitig nach dem mimetischen Gehalt der dramatischen Texte bis zur heutigen Gegenwart. Produktionsästhetische Positionen interessieren dabei ebenso wie eine exemplarische Untersuchung bedeutender deutschsprachiger Dramentexte des 20. Jahrhunderts.
Neben den drei Seminarblöcken ist am 16. 11. 2013 der Besuch einer Inszenierung des Stücks Glaube Liebe Hoffnung und eine anschließende Diskussion mit der Dramaturgie des Staatstheaters Nürnberg geplant.

Empfohlene Literatur
Bis Semesterbeginn sind folgende Dramen zu lesen:
Hugo von Hofmannsthal: Jedermann
Frank Wedekind: Lulu
Bertolt Brecht: Mann ist Mann
Ödön von Horwáth: Glaube Liebe Hoffnung
Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür,
Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker
Peter Weiss: Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade
Peter Handke: Kaspar
Wolfgang Hildesheimer: Mary Stuart
Heiner Müller: Die Hamletmaschine
Thomas Bernhard: Heldenplatz
Elfriede Jelinek: Ein Sportstück

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Bartl)

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