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  Seminar/Übung: Der Brief als literarische Form

Dozent/in
Prof. Dr. Bernd Goldmann

Angaben
Seminar/Übung
2 SWS
Studium Generale
Zeit und Ort: Mi 16:00 - 18:00, MG2/00.10

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2013, 10:00 Uhr bis 1. November 2013, 23:59 Uhr über FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Diskussion, Referat bzw. Hausarbeit
Modulzuordnung:
BA Germanistik
  • NdL Literaturvermittlung: Basismodul Text & Vermittlung (4 ECTS)
  • NdL Literaturvermittlung: Aufbaumodul Text & Vermittlung (6 ECTS)
MA Germanistik
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung(4 ECTS)
  • Erweiterungsbereich Theorie und Praxis der Literaturvermittlung(4 ECTS)
  • Übung im Profilmodul (4 ECTS)
Studium Generale
Zuordnung zum Schwerpunkt Literaturvermittlung:
(10) Übung aus den Bereichen Lektoratsaufgaben, Literaturvermarktung, Literaturkritik oder Literatur in den Medien

Inhalt
Seit dem Altertum war eine Möglichkeit der Kommunikation der Brief. Nicht nur Schriftsteller haben dem Brief eine große Bedeutung gegeben, sondern auch Künstler oder Politiker beispielsweise.
In einer Zeit, da E-Mail und SMS immer mehr an Bedeutung gewinnen, sollte man sich der Entwicklung des Briefes wieder bewusst werden. Beide sind schnelllebig und werden in der Regel nicht konserviert. Von großen Briefwechseln wie die zwischen Goethe und Schiller, Brentano und Arnim oder Theodor Storm und Paul Heyse würden wir heute keine Kenntnis haben, wenn diese Autoren sich der modernen Hilfsmittel hätten bedienen können.
Das Seminar/die Übung soll an ausgewählten Beispielen die Entwicklung der Briefkultur behandeln, auch die Unterschiede zwischen den vertraulichen Briefen und denen, die zum Vorlesen oder zur Veröffentlichung bestimmt waren herausarbeiten. Interessant sind auch die Briefe, die niemals als solche konzipiert waren, sondern bei denen sich Autoren allein der Form bedient haben, um sich essayistisch zu äußern wie Kafkas „Brief an den Vater“ oder Hugo von Hofmannsthals „ Lord Chandos-Brief“ und dessen Kontrafaktur durch Rainer Merkel.
Ein Semesterapparat steht in der TB 4

Semesterplan:
2013
16. Oktober Einführung
23. Oktober Definition, Sammlung, Aufbewahrung, Email, SMS
30. Oktober Der Künstlerbrief
6. November David – Paulus – Seneca an Lucilius
13. November Christian Fürchtegott Gellert, Gedanken von einem guten deutsche Briefe (Auszug S. 99-110) – Friedrich Schiller, Brief eines reisenden Dänen
20. November Briefwechsel Goethe - Schiller
27. November Rahel Varnhagen – Bettina von Arnim an Goethe
4. Dezember Ida Gräfin Hahn-Hahn, Orientalische Reise
11. Dezember Rilke, Briefe an einen jungen Dichter
18. Dezember Hugo von Hofmannsthal, Lord Chandos – Reiner Merkel, Chandos

2014
8. Januar Franz Kafka, Brief an den Vater – Hermann Kesten, Joseph Roth schreibt Briefe
15. Januar Gottfried Benn an Klaus Mann und die emigrierten deutsche Schriftsteller (25.5.1933)
22. Januar Wolfgang Hildesheimer, Marbot – Dagmar von Gersdorff, Brief an Goethe
29. Januar Wolfgang Hilbig, Der Brief – Rainer Brambach, Brief an Hans Bender
5. Februar Schlussbesprechung

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung

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