UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
Druckansicht

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 

  Griechen und Perser (Greeks and Persians) (Griechen und Perser)

Dozent/in
Dr. Andre Heller

Angaben
[ps]
2 SWS, benoteter Schein, um eine gleichmäßige Verteilung auf die PS und Planungssicherheit für die Studierenden zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl zunächst auf 22 begrenzt, eine Anmeldung per E-Mail an den Dozenten erforderlich (Studienfächer, Semesterzahl, Matrikelnr., Modul und ECTS-Punktezahl, Adresse, Sprachkenntnisse)
Zeit und Ort: Do 16:15 - 17:45, KR12/016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulanbindung: Basismodul
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der Alten Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Das Proseminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Besuch dringend empfohlen wird. Voraussetzungen für den Erwerb eines qualifizierten Scheins sind regelmäßige Teilnahme, das Halten eines Referats, das Bestehen einer Klausur, die Abfassung einer schriftlichen Hausarbeit von 10-12 Seiten sowie die Erledigung diverser Aufgaben während des Semesters. Um eine gleichmäßige Verteilung auf die Proseminare und Planungssicherheit für die Studierenden zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl jedes Proseminars zunächst auf 22 begrenzt! Sollten jedoch alle drei Proseminare in der Alten Geschichte belegt sein und weiteres Interesse bestehen, werden weitere Plätze vergeben. Anmeldungen sind per E-mail beim Dozenten erforderlich (Name, Matrikelnummer, Studienfächer, Semesterzahl, Modul und ECTS-Punkte, Adresse, Sprachkenntnisse). Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich bis spätestens zur dritten Sitzung zusätzlich im System FlexNow anmelden (allerdings erst nach Rücksprache mit dem Dozenten).

Inhalt
Mit der Eroberung Kleinasiens durch Kyros (546) grieten die Städte Ioniens unter persische Kontrolle; Kyros’ Nachfolger Dareios griff nach Europa aus. Die daraus resultierenden Perserkriege werden oft als Geburtsstunde Europas gesehen: 490 und 480/479 v.Chr. wehrten die Griechen zweimal eine persischen Invasion ab. Für die Griechen ein identitätsstiftendes Ereignis, war es für den Perserkönig lediglich eine Niederlage an der Peripherie. Auch danach blieben die ionischen Städte unter persischer Kontrolle, bestimmte der Großkönig die Politik der griechischen Staaten maßgeblich. Auf der anderen Seite bestand reger kultureller Austausch, wurde persischer Lebensstil adaptiert, und Griechen standen als Söldner, Künstler oder Ärzte in persischen Diensten. Zwar zeigte der Zug der "Zehntausend" (401/399) die Schwäche des Reiches, doch ist es verfehlt von einem Niedergang des Achämenidenreichs ab dem 5. Jh. oder gar einem "Koloß auf tönernen Füßen" zu sprechen. Der Untergang des Reiches durch den Eroberungszug Alexanders des Großen kam völlig überraschend.

Empfohlene Literatur
J. M. Balcer, The Persian conquest of the Greeks, Konstanz 1985; Pracht und Prunk der Großkönige. Das persische Weltreich (Begleitband zur Ausstellung Speyer 2006), Stuttgart 2006; J. Wiesehöfer, Das antike Persien. Von 550 v.Chr.-650 n.Chr., Düsseldorf 2005. H.-U. Wiemer, Alexander der Große, München 2006; W.Will, Die Perserkriege, München 2010.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 22

Institution: Lehrstuhl für Alte Geschichte

Hinweis für Web-Redakteure:
Wenn Sie auf Ihren Webseiten einen Link zu dieser Lehrveranstaltung setzen möchten, verwenden Sie bitte einen der folgenden Links:

Link zur eigenständigen Verwendung

Link zur Verwendung in Typo3

UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof