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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichte >>

Professur für Didaktik der Geschichte

 

Außerschulische Lernorte [Historical Learning outside the Classroom]

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basis-, Aufbau- bzw. Lehramtsergänzungsmodul; Anmeldung über FlexNow und E-Mail: ehrenpreis.psm@t-online.de
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Raum H 224
Inhalt:
Der Einzug handlungsorientierter Arbeitsformen in den Geschichtsunterricht brachte eine besondere Wertschätzung für historisches Lernen in authentischen Situationen mit sich. Archäologische Ausgrabungen, Denkmäler, Museen, Archive, Ausstellungen und Gedenkstätten sind inzwischen vielbesuchte Exkursionsziele zahlreicher Geschichtsklassen. Das breite Spektrum außerschulischer Lernorte erfordert differenzierte methodisch-didaktische Zugriffe. Vor diesem Hintergrund werden im Seminar die spezifischen Potentiale historischen Lernens vor Ort reflektiert und an konkreten Beispielen Konzepte zur Durchführung von Geschichtsunterricht vor Ort entwickelt.
Empfohlene Literatur:
  • Dittmer, Lothar/ Siegfried Detlef (Hg.), Spurensucher. Ein Praxisbuch für historische Projektarbeit, Weinheim/Basel 1997

  • Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München (Hg.), Geschichte vor Ort. Anregungen für den Unterricht an außerschulischen Lernorten. Handreichung für den Geschichtsunterricht am Gymnasium, Donauwörth 1999

  • Grüttner, Heinrich Theodor, Die historische Ausstellung, in: Bergmann, Klaus u.a. (Hg.): Handbuch Geschichtsdidaktik, 5. überarb. Aufl., Seelze-Velber 1997, S. 668-674

 

Bayerische Landesgeschichte im Unterricht [Teaching Bavarian History]

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basis-, Aufbau- bzw. Lehramtsergänzungsmodul; Anmeldung über FlexNow und E-Mail: ehrenpreis.psm@t-online.de
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, H/016
Inhalt:
Vor dem Hintergrund staatlich-gesellschaftlicher Initiativen zur Stärkung der Regionalgeschichte in Bayern wie beispielsweise der Etablierung von „Tagen der Landesgeschichte“ seit 2007 zielt das Seminar zunächst darauf ab, den Stellenwert der bayerischen Landesgeschichte in historischen und aktuellen Lehrplänen kritisch zu reflektieren. Daran anschließend werden Konzepte erarbeitet, bayerische Landeskunde in einen Geschichtsunterricht zu integrieren, der versucht, der Global-, National- und Regionalgeschichte Rechnung zu tragen.
Empfohlene Literatur:
  • Körner, Hans-Michael: Die bayerische Geschichte am Gymnasium. Zum Profil des Geschichtsunterrichts in Bayern im 19. und 20. Jahrhundert, in: Neuere Ansätze zur Erforschung der neueren bayerischen Geschichte. Werkstattberichte (Münchener Kontaktstudium Geschichte Bd.2), hrsg. von Katharina Weigand und Guido Treffler), Neuried 1999, S. 11-29.
  • Hasch, R. (Hg.): Landeskunde und Exkursion im Geschichtsunterricht, Donauwörth 1977
  • Knoch, P. (Hg.): Heimat oder Region? Grundzüge einer Didaktik der Regionalgeschichte, Frankfurt/M. 1984

 

Begleitveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum an Grundschulen [Seminar for a Teaching Apprenticeship]

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Theorie-Praxis-Modul; Anmeldung über FlexNow und E-Mail: ehrenpreis.psm@t-online.de
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Raum H 224
Inhalt:
Die Pflichtveranstaltung versteht sich als theoretische Grundlage für das studienbegleitende Praktikum, das Studierende für das Lehramt an Grundschulen im Rahmen der LPO I ableisten müssen. In Abstimmung mit den Praktikumslehrkräften vor Ort werden einerseits konkrete Unterrichtsstunden besprochen, andererseits wird eine allgemeine Einführung in die wichtigsten Phänomene der praktischen Unterrichtsdidaktik des Faches Geschichte im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts gegeben: psychologische Voraussetzungen und Lernziele des Geschichtsunterrichts, Unterrichtsvorbereitung und -analyse, Auftreten und Wirken der Lehrkraft im Unterricht, historisches Lernen in der Grundschule etc.
Empfohlene Literatur:
Klaus Bergmann & Rita Rohrbach (Hg.), Kinder entdecken Geschichte. Theorie und Praxis historischen Lernens in der Grundschule und im frühen Geschichtsunterricht, Schwalbach 2. Aufl. 2005 Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichts-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003 Dietmar von Reeken, Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht, 2. Aufl. Hohengehren 2004 Michael Sauer, Geschichte unterrichten, aktualisierte Neuauflage Seelze 2006 Waltraud Schreiber, Kinder entdecken Geschichte, 2 Bde Bad Heilbrunn 2004/2005 Werner Wiater, Unterrichten und Lehren in der Schule. Eine Einführung in die Didaktik, Donauwörth 1993

 

Begleitveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum an Gymnasien [Seminar for a Teaching Apprenticeship]

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Theorie-Praxis-Modul; Anmeldung über FlexNow und E-Mail: Bert.Freyberger@uni-bamberg.de
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, H/205
Inhalt:
Die Pflichtveranstaltung versteht sich als theoretische Grundlage für das studienbegleitende Praktikum, das Studierende für das Lehramt an Gymnasien im Rahmen der LPO I ableisten müssen. In Abstimmung mit den Praktikumslehrkräften vor Ort werden einerseits konkrete Unterrichtsstunden konzipiert und besprochen, andererseits wird eine allgemeine Einführung in die wichtigsten Themen und Probleme der praktischen Unterrichtsdidaktik gegeben: psychologische Voraussetzungen und Lernziele des Geschichtsunterrichts, Unterrichtsvorbereitung und -analyse, Auftreten der Lehrkraft im Unterricht, Formen von Tafelbildern, Möglichkeiten und Grenzen didaktischer Reduktion, Quelleneinsatz und Multiperspektivität, Medien im Unterricht, handlungsorientierte Unterrichtsformen, schriftliche und mündliche Aufgabenformen u.v.m. Die zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der erfolgreichen Ableistung von mindestens zwei Unterrichtsstunden vor Ort, der regelmäßigen und aktiven Teilnahme an der Begleitveranstaltung sowie der Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze, die eine jeweils gehaltene Unterrichtsstunde kritisch reflektiert.
Empfohlene Literatur:
Margarete Dörr, Unterrichtsplanung: Ziele, Inhalte, Methoden, Medien, in: H. Süssmuth (Hg.), Geschichtsunterricht im vereinten Deutschland. Auf der Suche nach Neuorientierung, 2. Teil, Baden-Baden 1991, S. 38-66 Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichts-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003 Hilbert Meyer, UnterrichtsMethoden I: Theorieband, 6. Aufl. Frankfurt/M. 1994; UnterrichtsMethoden II: Praxisband, 8. Aufl. Frankfurt/M. 1996 Michael Sauer, Geschichte unterrichten, 7. Aufl. Seelze 2008 Werner Wiater, Unterrichten und Lehren in der Schule. Eine Einführung in die Didaktik, Donauwörth 1993

 

Begleitveranstaltung zum studienbegleitenden Praktikum an Haupt- und Realschulen [Seminar for a Teaching Apprenticeship]

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Theorie-Praxis-Modul; Anmeldung über FlexNow und E-Mail: ehrenpreis.psm@t-online.de
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Raum H 224
Inhalt:
Die Pflichtveranstaltung versteht sich als theoretische Grundlage für das studienbegleitende Praktikum, das Studierende für das Lehramt an Haupt- oder Realschulen im Rahmen der LPO I ableisten müssen. In Abstimmung mit den Praktikumslehrkräften vor Ort werden einerseits konkrete Unterrichtsstunden konzipiert und besprochen, andererseits wird eine allgemeine Einführung in die wichtigsten Themen und Probleme der praktischen Unterrichtsdidaktik gegeben: psychologische Voraussetzungen und Lernziele des Geschichtsunterrichts, Unterrichtsvorbereitung und -analyse, Auftreten der Lehrkraft im Unterricht, Formen von Tafelbildern, Möglichkeiten und Grenzen didaktischer Reduktion, Quelleneinsatz und Multiperspektivität, Medien im Unterricht, handlungsorientierte Unterrichtsformen, schriftliche und mündliche Aufgabenformen u.v.m. Die zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der erfolgreichen Ableistung von mindestens zwei Unterrichtsstunden vor Ort, der regelmäßigen und aktiven Teilnahme an der Begleitveranstaltung sowie der Abfassung einer schriftlichen Unterrichtsskizze, die eine jeweils gehaltene Unterrichtsstunde kritisch reflektiert.
Empfohlene Literatur:
Margarete Dörr, Unterrichtsplanung: Ziele, Inhalte, Methoden, Medien, in: H. Süssmuth (Hg.), Geschichtsunterricht im vereinten Deutschland. Auf der Suche nach Neuorientierung, 2. Teil, Baden-Baden 1991, S. 38-66 Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichts-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II, Berlin 2003 Hilbert Meyer, UnterrichtsMethoden I: Theorieband, 6. Aufl. Frankfurt/M. 1994; UnterrichtsMethoden II: Praxisband, 8. Aufl. Frankfurt/M. 1996 Michael Sauer, Geschichte unterrichten, 7. Aufl. Seelze 2008 Werner Wiater, Unterrichten und Lehren in der Schule. Eine Einführung in die Didaktik, Donauwörth 1993

 

Besprechung von Examensklausuren [Examination Course]

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Übung, 2 SWS, kein Leistungsnachweis; Anmeldung nur über E-Mail: Bert.Freyberger@uni-bamberg.de
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, H/205
Inhalt:
Die Übung bereitet auf die Klausur im Ersten Staatsexamen vor, die LehramtskandidatInnen der Grund-, Haupt- und Realschule im Teilfach Didaktik der Geschichte schreiben müssen. Nach einem Theorieteil, der sich mit der Spezifik von Aufgabenstellungen, grundlegenden Anforderungen des Faches Geschichte in den jeweiligen Schularten sowie Voraussetzungen modernen Geschichtsunterrichts beschäftigt, werden im zweiten Teil Aufbau, Konzeption, Schwerpunkte und die wichtigsten Inhalte einer Klausur an konkreten Beispielen besprochen. Die Übung richtet sich ausschließlich an KandidatInnen, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr oder Herbst 2010 ablegen werden. Es wird um vorherige Anmeldung per E-Mail gebeten. Ein Leistungsnachweis ist nicht zu erbringen.

 

Gedenkstättendidaktik in Bayern [Learning History by Memorials]

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Basis- oder Lehramtsergänzungsmodul
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, H/205
Beginn: 27.10.
Inhalt:
Die Vorlesung will einen Überblick über das Phänomen der Gedenkstätte v.a. in Bayern geben, das im Rahmen der sog. „Geschichte vor Ort“ auch im Geschichtsunterricht eine immer wichtigere Rolle spielt. Die authentische Stätte wird im öffentlichen wie schulischen Diskurs zum „Lern-“ bzw. „Denkort“, an dem die historische Vergangenheit dank moderner pädagogischer und didaktischer Konzepte aufgearbeitet wird. Vor dem Hintergrund der beiden bayerischen KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg sollen deshalb Möglichkeiten des unterrichtlichen Einsatzes präsentiert und auf ihre Effektivität untersucht werden. Im Sinne des Lebensweltbezugs der Jugendlichen sind dabei auch die sog. Außenlager der NS-Konzentrationslager zu betrachten.
Der Besuch der Vorlesung ist v.a. dann besonders sinnvoll, wenn Studierende auch die Übung von Herrn Dr. Dietzfelbinger zu "Gedenkstätten und Erinnerungsorten in Deutschland" (Angebot der Neuesten Geschichte) besuchen. Ein jeweils eigenständiger Besuch ist natürlich auch möglich, zumal das Thema gerade in den neuen Lehrplänen der verschiedenen Schularten zunehmend an Bedeutung gewinnt. In diesem Zusammenhang ist eine Tagesexkursion in die Gedenkstätte Buchenwald geplant.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Benz, Die Allgegenwart des Konzentrationslagers. Außenlager im nationalsozialistischen KZ-System, in: Ders. & Barbara Distel (Hg.), KZ-Außenlager. Geschichte und Erinnerung (= Dachauer Hefte 15), Dachau 1999, 3-16; Annegret Ehmann u.a. (Hg.), Praxis der Gedenkstättenpädagogik. Erfahrungen und Perspektiven, Opladen 1995; Bert Freyberger, Gedenkstättenarbeit, in: Dirk Lange & Volker Reinhardt (Hg.), Basiswissen Politische Bildung, Bd. 6: Methoden Politischer Bildung, Hohengehren 2007, S. 70-75; Gedenkstättenpädagogik. Handbuch für Unterricht und Exkursion. MPZ-Themenhefte zur Museumspädagogik, München 1997; Susanne Popp, Der Gedenkstättenbesuch. Ein Beitrag zur historisch-politischen Bildung, in: SOWI-online-Lexikon 2002; Ulrike Puvogel u.a. (Hg.), Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung), Bd. 1 (alte Bundesländer), Bonn 2. Aufl. 1995, Bd. 2 (neue Bundesländer), Bonn 1999; Räume – Medien – Pädagogik. Kolloquium zur Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Dachau, hg. v. Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg 1999; James E. Young, Formen des Erinnerns. Gedenkstätten des Holocaust, Wien 1997.

 

Geschichte im Heimat- und Sachunterricht der Grundschule [History in Social Studies and Science in Elementary Schools]

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, nur für Studierende des Lehramts Grundschule: Basis- oder Lehramtsergänzungsmodul; Anmeldung über FlexNow und E-Mail: ehrenpreis.psm@t-online.de
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, H/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende des Lehramts Grundschule nach LPO alt ist der Besuch des Seminars hinsichtlich relevanter Prüfungsinhalte des Ersten Staatsexamens dringend empfohlen.
Studierende des Lehramts Grundschule nach LPO neu, die ihr Studium vor dem WS 2009/2010 aufgenommen haben, können bzw. sollten das Seminar im Rahmen des Basis- oder Lehrsamtsergänzungsmoduls besuchen.
Studierende des Lehramts Grundschule nach LPO neu, die ihr Studium im WS 2009/2010 aufnehmen, müssen das Seminar im Rahmen des Basismoduls besuchen, können dies laut Modulordnung der Didaktik der Geschichte aber erst tun, wenn Sie vorher eine der beiden einführenden Vorlesungen erfolgreich absolviert haben.
Inhalt:
Historisches Lernen im Fächerverbund Heimat- und Sachunterricht der Grundschule muss besonderen Bedingungen Rechnung tragen. Alters- und entwicklungsbedingte Voraussetzungen der jungen Lernenden sind dabei ebenso zu berücksichtigen wie die reflektierte Auswahl von Inhalten, Methoden, Medien und Lernorten, um im Sachunterricht der Grundschule die Grundlage für ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein zu schaffen. Davon ausgehend werden im Seminar anhand ausgewählter thematischer Schwerpunkte Grundprobleme von Geschichtsunterricht im Heimat- und Sachunterricht erarbeitet. Die Veranstaltung richtet sich daher ausschließlich an Studierende des Lehramts an Grundschulen.
Empfohlene Literatur:
Bergmann, Klaus/Rohrbach, Rita (Hg.), Kinder entdecken Geschichte. Theorie und Praxis historischen Lernens in der Grundschule und im frühen Geschichtsunterricht, Schwalbach 2. Aufl. 2005 Reeken, Dietmar von (Hg.), Historisches Lernen im Sachunterricht. Didaktische Grundlegungen und unterrichtspraktische Hinweise, Seelze 1999 Schreiber, Waltraud (Hg.), Erste Begegnungen mit Geschichte, 2 Bde, Bad Heilbrunn 2004/2005

 

Grundlagen der Geschichtsdidaktik [Introduction into History Didactics]

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Basis- bzw. Lehramtsergänzungsmodul; Anmeldung über FlexNow
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, H/218
Inhalt:
Die Vorlesung, die im Rahmen eines zweisemestrigen Zyklus immer im Wintersemester angeboten wird, gibt einen allgemeinen Überblick über wesentliche außerschulische und schulische Grundlagen der Geschichtsdidaktik. Wichtigste Themen: Geschichtskultur und reflektiertes Geschichtsbewusstsein, Geschichte-Geschichtswissenschaft-Geschichtsdidaktik, Geschichte in der Öffentlichkeit (Film und Fernsehen, Museum, Archiv, andere „außerschulische Lernorte“), geschichtsdidaktische Positionen in Vergangenheit und Gegenwart, Selbstverständnis des modernen Geschichtsunterrichts (Bildungs- und Lernziele, Methoden, Verlaufsformen, Lehr-Lern-Verfahren, Quellen und Medien).
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur: Klaus Bergmann & Rita Rohrbach, Chance Geschichtsunterricht, Schwalbach 2005 Horst Gies, Geschichtsunterricht, Köln/Weimar/Wien 2004 Hilke Günther-Arndt (Hg.), Geschichts-Methodik, Berlin 2007 Hans-Jürgen Pandel, Geschichtsunterricht nach PISA. Kompetenzen, Bildungsstandards und Kerncurricula, 2. Aufl. Schwalbach 2007 Hans-Jürgen Pandel & Gerhard Schneider (Hg.), Wie weiter? Zur Zukunft des Geschichtsunterrichts, Schwalbach 2001 Joachim Rohlfes, Geschichte und ihre Didaktik, 3. erw. Aufl. Göttingen 2005

 

Klassiker der Geschichtsdidaktik [Classics in the Didactics of History]

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Anmeldung über FlexNow und E-Mail: ehrenpreis.psm@t-online.de
Termine:
Fr, 16:15 - 17:45, H/201
Inhalt:
Eine kritische Reflexion unterschiedlicher fachdidaktischer Positionen ist grundlegend für eine gelungene Unterrichtspraxis. Im Seminar lernen die Studierenden Klassiker der Disziplin kennen und setzen sich mit älteren wie neueren geschichtsdidaktischen Ansätzen auseinander. Insbesondere wird die Öffnung des Gegenstandes der geschichtsdidaktischen Forschung und Lehre durch die Implementierung der zentralen Kategorien „Geschichtskultur“ und „Geschichtsbewusstsein“ Gegenstand der Betrachtung sein und werden Überlegungen zu Desideraten geschichtsdidaktischer Forschung angestellt.
Empfohlene Literatur:
  • Quandt, Siegfried (Hg.): Deutsche Geschichtsdidaktiker des 19. und 20 Jahrhunderts. Wege, Konzeptionen, Wirkungen, Paderborn u.a. 1978
  • Jeismann, Karl-Ernst: „Geschichtsbewusstsein“. Überlegungen zur zentralen Kategorie eines neuen Ansatzes der Geschichtsdidaktik, in: Süssmuth, Hans (Hg.): Geschichtsdidaktische Positionen: Bestandsaufnahme und Neuorientierung, Paderborn u.a. 1980, S. 179-222.
  • Rüsen, Jörn: Was ist Geschichtskultur? Überlegungen zu einer neuen Art über Geschichte nachzudenken, in: Füßmann, Klaus/Grütter, Heinrich Th./Rüsen, Jörn (Hgg.): Historische Faszination. Geschichtskultur heute, Köln u.a. 1994, S. 3-26

 

Kontroversen zur deutschen Zeitgeschichte [Discussion about Modern German History]

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basis-, Aufbau- bzw. Lehramtsergänzungsmodul; Anmeldeliste voll, Seminar geschlossen
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, H/205
Inhalt:
Die deutsche Zeitgeschichte ist geprägt von zahlreichen Debatten und Kontroversen: So entzündete sich etwa die sog. Fischer-Kontroverse an der Frage der Alleinschuld Deutschlands am Ersten Weltkrieg, der sog. Historikerstreit thematisierte die Einzigartigkeit des Nationalsozialismus, die Auseinandersetzung um die sog. Wehrmachtsausstellung hinterfragte die Rolle der NS-Wehrmacht im Vernichtungskrieg im Osten, die sog. Goldhagen-Debatte provozierte v.a. die geschichtswissenschaftliche Zunft mit der Behauptung eines ganzen deutschen Volkes als Hitlers willigen Vollstreckern. Großes öffentliches Interesse erregten zudem Reden von Politikern oder Persönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland: etwa des Bundespräsidenten v. Weizsäcker zum 8. Mai 1945, des Bundestagspräsidenten Jenninger zum 9. November oder des Schriftstellers Martin Walser, dessen Diktum zur „Auschwitz-Keule“ eine heftige Debatte mit dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, auslöste. Schließlich haben auch die jüngste Diskussion über die Errichtung eines zentralen Holocaust-Mahnmals in Berlin bzw. der aktuelle Diskurs zum neuen nationalen Gedenkstättenkonzept eine wichtige Funktion in der Bestimmung des Kollektiven Gedächtnisses der Bundesrepublik Deutschland.
Empfohlene Literatur:
Danyel, Jürgen/Kirsch, Jan-Holger/Sabrow, Martin (Hg.), 50 Klassiker der Zeitgeschichte, Göttingen 2007
Große Kracht, Klaus, Die zankende Zunft. Historische Kontroversen in Deutschland nach 1945, Göttingen 2005
Jarausch, Konrad H./Sabrow, Martin (Hg.), Verletztes Gedächtnis. Erinnerungskultur und Zeitgeschichte im Konflikt, Frankfurt a.M. 2002
Kailitz, Steffen (Hg.), Die Gegenwart der Vergangenheit. Der „Historikerstreit“ und die deutsche Geschichtspolitik, Wiesbaden 2008
Jeismann, Michael, Auf Wiedersehen Gestern. Die deutsche Vergangenheit und die Politik von morgen, Stuttgart/München 2001
Kronenberg, Volker (Hg.), Zeitgeschichte, Wissenschaft und Politik. Der „Historikerstreit“ – 20 Jahre danach, Wiesbaden 2008
Sabrow, Martin/Jessen, Ralph/Große Kracht, Klaus (Hg.), Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen seit 1945, München 2003
Welzer, Harald, Das kommunikative Gedächtnis. Eine Theorie der Erinnerung, München 2002

 

Studienbegleitendes Praktikum an Grund-, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien [Apprenticeship for Grund-, Haupt-, Realschule or Gymnasium]

Dozentinnen/Dozenten:
Petronilla Ehrenpreis, Bert Freyberger
Angaben:
Praktikum, 4 SWS, Schein, ECTS: 5, Theorie-Praxis-Modul; nur in Verbindung mit der Begleitveranstaltung der jeweiligen Schulart; Anmeldung erfolgt über das Praktikumsamt der Universität Bamberg
Termine:
Mi, 8:00 - 13:00, Raum n.V.
Schulen vor Ort

 

Terminologie und Phänomenologie der Unterrichtsdidaktik im Fach Geschichte [Terminology and Phenomena of History Teaching]

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Anmeldung über FlexNow und E-Mail: ehrenpreis.psm@t-online.de
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
H 224
Inhalt:
Begriffe wie "Personifizierung“, "interkulturelles Lernen”, "Handlungsorientierung“, “Kompetenzen historischen Denkens“, "Alteritätserfahrung“, "Multiperspektvität“, “CLIL“ oder "reflektiertes Geschichtsbewusstsein“ gehören zum vielschichtigen Grundvokabular der empirischen, theoretischen und pragmatischen Geschichtsdidaktik und begleiten Studierende des Lehramts kontinuierlich im Laufe ihres Studiums. Im Seminar wird Studierenden, die sich im Begriffsdschungel zu verlieren drohen, erste Hilfe geboten. Essentielle Begriffe und Phänomene werden analysiert und nach Möglichkeit unterrichtspraktische Bezüge hergestellt.

 

Zwischen Living History und Museum: Konzeption einer Römerausstellung [The Making of an Exposition about Roman Culture]

Dozent/in:
Markus M. Mayer
Angaben:
Blockseminar, 1 SWS, Schein, Studium Generale, es kann auch ein Übungsschein (4 ECTS) ausgestellt werden.
Termine:
Blockseminar an 1 Freitag Nachmittag und 2 Samstagen; Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben; Erstkontakt bzw. Anmeldung über Bert.Freyberger@uni-bamberg.de
Inhalt:
In den letzten Jahren ist die Bedeutung von Sonderausstellungen vehement angestiegen. Museen, Messen und Malls setzen auf diese Art der Veranstaltung, um sich zu positionieren und ein breites Publikum zu adressieren.
Eine erfolgreiche Ausstellung unterliegt verschiedenen Anforderungen wie kommunikativen Kompetenzen, kreativen inhaltlichen Konzepten, Corporate Design, interaktiver Präsentation, Planning und Organisation. Die Übung soll erste Einblicke in Konzeption und Planung einer Sonderausstellung gewähren. Dabei werden alle konzeptionellen und organisatorischen Details anhand idealtypischer wie bereits abgehaltener Ausstellungen exemplarisch besprochen.
Ziel ist es ein Konzept für eine „Römerausstellung“ in Teamarbeit zu erstellen und diese zu planen. Inhaltliche Ideen werden didaktisch abgestimmt und mit der visuellen Präsentation verbunden. Darüber hinaus sollen Grundfertigkeiten im Umgang mit Budgets, Planning, Organisation, Logistik, Design und Pressearbeit vermittelt werden. Letztlich wird der vollständige Rahmen einer Ausstellungsvorbereitung durchlaufen. Dabei stehen auch aktuelle Themen wie Living History und mediale Aufbereitung zur Diskussion. Der Fokus liegt auf der Vermittlung historischer Kenntnisse an die verschiedenen Zielgruppen.
Die Übung wird als Blockseminar angeboten. In einer einführenden Sitzung werden Themen und Theorien vorgestellt und Projektgruppen eingeteilt. In den beiden Blocksitzungen werden dann die Projekte vorbereitet und präsentiert.



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