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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Europäische Ethnologie

 

"Der Berg ruft" - volkskundlich-kulturwissenschaftliche Zugänge zur Bergwelt

Dozent/in:
Stephanie Böß
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM III, AM I, AM II, VM I, VM III, EM I, EM II Studium Generale unter Vorbehalt.
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Inhalt:
„Der Berg ruft“ – und zwar nicht nur Wanderlustige und Bergsteiger/-innen, sondern auch Fachvertreter/-innen der Europäischen Ethnologie, und so sind auch Sie eingeladen, zunächst virtuell im Rahmen des Seminars „im Frühtau zu Berge“ zu ziehen (eine Exkursion ist geplant; die Ausgestaltung derselben ist abhängig vom Interesse der Seminarteilnehmer/-innen und wird in der ersten Seminarsitzung besprochen).
Im Seminar wollen wir uns den volkskundlichen Zugängen zur Bergwelt als Natur-, Lebens-, Kultur- und Freizeitraum widmen, d. h. Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen kulturwissenschaftlicher Bergforschung nachgehen. Die Bandbreite möglicher Themen ist groß: zeitlich reicht das Spektrum vom Ötzi über die Anfänge des Alpinismus und die infrastrukturelle und touristische Erschließung der Alpen bis hin zur modernen Seven-Summits-Jagd; auch Spezialthemen wie der Gebirgskrieg 1914–1918 oder die Instrumentalisierung der Berge im Nationalsozialismus sind möglich. Inhaltlich wird uns Sachkultur (Kleidung, Ausrüstung, Symbole) ebenso beschäftigen wie die kulturelle Rezeption und Vermarktung der Bergwelt in Wort, Bild, Film und Ausstellung, der Mythos Berg (heilige Berge, Erstbesteigungen, berühmte Gipfel wie Matterhorn, Eiger, Mount Everest etc.), berühmte Berg-Figuren (von Heidi bis Reinhold Messner), und anderes mehr.
Empfohlene Literatur:
SCHARFE, Martin: Berg-Sucht. Eine Kulturgeschichte des frühen Alpinismus 1750–1850. Wien, Köln, Weimar 2007.
TSCHOFEN, Bernhard: Berg – Kultur – Moderne. Volkskundliches aus den Alpen. Wien 1999.

 

"Fußball ist unser Leben" - Ein populärer Sport aus kulturwissenschaftlicher Perspektive

Dozent/in:
Kirsten Hendricks
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM III, AM I, AM II, VM I, VM III, EM I, EM II. "Studium Generale unter Vorbehalt"
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KR12/00.16
Inhalt:
„Fußball ist unser Leben“ – der Titel des Weltmeisterhits aus dem Jahr 1974 hat an Aktualität nicht verloren. In Deutschland, wie in vielen anderen Ländern auch, ist Fußball allgegenwärtig: Funk und Fernsehen übertragen und kommentieren Partien des Profifußballs, das Internet bietet Statistiken, Transfergerüchte und live-Ticker, über die neuen Social-Media-Angebote können Fußballfans die Einträge auf den Profilseiten ihrer Stars verfolgen und in den Tageszeitungen finden aktuelle Fußballgeschehnisse längst nicht mehr nur in der Rubrik Sport Beachtung. Am deutlichsten drückt sich die gesellschaftliche Relevanz des Spiels aber in den Zahlen der aktiv wie passiv am Fußball Beteiligten aus. An jedem Spieltag sind in Deutschland etwa zwei Millionen Menschen im organisierten Fußball aktiv als Spieler, Schiedsrichter, Trainer o. ä. involviert. Darüber hinaus verfolgen viele Millionen Menschen allwöchentlich die Spiele im Stadion, in Sportkneipen oder vor dem Fernseher als Zuschauer. Public-Viewing-Veranstaltungen vereinen Fußball- und Feierbegeisterte verschiedenen Alters, Geschlechts und sozialen Hintergrunds vor einer Leinwand.
Grund genug, sich im Weltmeisterschaftsjahr 2014 dem Fußball auch aus kulturwissenschaftlicher Perspektive zu nähern. Im interaktiven Seminar werden wir uns mit unterschiedlichen volkskundlichen Methoden und theoretischem Material u. a. folgenden Fragen widmen: Was macht den Fußball so besonders, dass er in einer rationalen Welt eine derartige Anziehungskraft und Begeisterungsfähigkeit ausübt? Welchen Einfluss nimmt der Fußball auf die nationale Identität? Wie gestaltet sich die Medienberichterstattung vor und während der WM in Brasilien? Wer ist der „Zwölfte Mann“? Auch die dunklen Seiten des Sports – Gewalt, Rassismus, Sexismus und Homophobie – werden im Kurs Beachtung finden.

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Empfohlene Literatur:
BRÄNDLE, Fabian/KOLLER, Christian: Goal! Kultur- und Sozialgeschichte des modernen Fussballs. Zürich 2002.
DUNNING, Eric: Die Entstehung des Fußballsports. In: HOPF, Wilhelm (Hg.): Fußball. Soziologie und Sozialgeschichte einer populären Sportart (= Reihe Päd.-Extra-Sport). Bensheim 1979, S. 42–53.
KREISKY, Eva/SPITALER, Georg (Hgg.): Arena der Männlichkeit. Über das Verhältnis von Fußball und Geschlecht (= Politik der Geschlechterverhältnisse Bd. 30). Frankfurt/Main, New York 2006.
PROSSER-SCHELL, Michael: 'Fußballverzückung' beim Stadionbesuch. Zum rituell-festiven Charakter von Fußballveranstaltungen in Deutschland. In: HERZOG, Markwart/BERG, Ulrich von (Hgg.): Fußball als Kulturphänomen. Kunst – Kult – Kommerz (= Irseer Dialoge, Bd. 7). Stuttgart 2002, S. 269-292.
SCHMIDT-LAUBER, Brigitta: „Der zwölfte Mann“. Die Europäische Ethnologie im Feld der Fußballfans. In: ÖZV 112 (2009) = N. F. 63, H. 4, S. 417–450.

 

"Maria hat geholfen" - Marienverehrung in Geschichte und Gegenwart. (mit Tagesexkursion am 30. Juni 2014 nach Heroldsbach)

Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM III, AM I, AM II, VM I, VM III, EM I, EM II. Studium Generale unter Vorbehalt.
Inhalt:
Im Seminar werden wir uns der Marienverehrung in Vergangenheit und Gegenwart weniger aus theologischer, sondern aus kulturwissenschaftlicher Perspektive annähern, d. h. es geht um Hintergründe, Erscheinungsformen, Funktionen und Bedeutungen dieses Teilaspekts katholischer Frömmigkeit. Die Bandbreite reicht dabei von der privaten Marienfrömmigkeit, die sich beispielsweise im Aufstellen von Hausmadonnen oder von Lourdes-Grotten in Privatgärten äußern kann, über lokale Besonderheiten – mit der nahe gelegenen marianischen Gebetsstätte Heroldsbach haben wir hierfür ein besonders anschauliches Beispiel – bis hin zu den großen Marienwallfahrtsorten wie Lourdes, Fatima, Medjugorje, Tschenstochau etc. Natürlich spielen dabei auch die biblischen Hintergründe und der jeweilige kirchliche Kontext eine Rolle.
Empfohlene Literatur:
IMBACH, Josef: Marienverehrung zwischen Glaube und Aberglaube. Düsseldorf 2008.
SCHEER, Monique: Rosenkranz und Kriegsvisionen. Marienerscheinungskulte im 20. Jahrhundert. Tübingen 2006.

 
 
Mo18:15 - 19:45KR12/00.16 Böß, S.
 

1-Tagesexkursionen

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Exkursion, Erweiterungsbereich
Termine:
wird noch bekannt gegeben
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen zur Mailing-Liste: http://www.uni-bamberg.de/euroethno/leistungen/studium/organisatorisches-beratung-pruefungen-formulare-praktika-mailing-liste-bilddatenbank/mailing-liste-abonnieren/
Inhalt:
Im SS 2014 werden im Rahmen von Seminaren verschiedene Tagesexkursionen angeboten (siehe im UnivIs)

Tagesexkursionen werden im Rahmen mehrerer Seminare angeboten und sind - soweit genügend Plätze vorhanden - auch offen für Interessenten, die nicht an den jeweiligen Lehrveranstaltungen teilnehmen. Sobald die Termine feststehen, informieren wir hier und auf der Website des Lehrstuhls. Als Tagesexkursion anerkannt wird auch der Besuch der DGV-Kommissionstagung "Religiosität und Spiritualität" in Würzburg, 25.-27.9.2014 sowie die DGV-Hochschultagung "Ordnung als Kategorie der volkskundlich- kulturwissenschaftlichen Forschung" in Saarbrücken, 12.-14.09.2014. Voraussetzung für die Anerkennung ist jeweils eine Bedarfsanmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie, der Nachweis des Besuchs durch den Veranstalter sowie die Anfertigung eines Exkursionsberichts.

 

Alltag an der Front. Die Brieftagebücher eines Augsburger Majors im Ersten Weltkrieg

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM III, AM I, AM II, VM I, VM III, VM V, EM I, EM II
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/02.05
Inhalt:
Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit einem noch unpublizierten Briefwechsel eines Ehepaares aus dem Ersten Weltkrieg. Es handelt sich um einen besonders wertvollen Fund, da die Korrespondenz beider Partner komplett von 1914-18 erhalten ist. Die Einzelfallstudie zeichnet anhand der biographischen Methode die Verwandlung eines jungen Familienvaters zum opferbereiten, auf Orden und Auszeichnungen fixierten Offizier nach und untersucht dessen mentale Indienstnahme.
Ziel des Seminars ist es, anhand dieses Textcorpus das Innenleben der Kriegsteilnehmer exemplarisch zu analysieren. Nur aus solchen in sich geschlossenen Quellen können über die bloße Momentaufnahme einzelner Briefe hinaus Aussagen über die Mentalität der Verfasser gewonnen werden. Zugleich ist die Frage zu stellen, welche quellenkritischen Fragen beim Umgang mit autobiographischen Texten zu berücksichtigen sind.
Empfohlene Literatur:
Knoch, Peter (Hg.): Kriegsalltag. Die Rekonstruktion des Kriegsalltags als Aufgabe der historischen Forschung und der Friedenserziehung. Stuttgart 1989.
Ulrich, Bernd: Die Augenzeugen. Deutsche Feldpostbriefe in Kriegs- und Nachkriegszeit 1914-1933 (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte; N.F. 8). Essen 1997 (als Volltext auch unter: http://www.erster-weltkrieg.clio-online.de). Internetquelle: http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/ersterweltkrieg/

 

Altern und Altsein – Ethnologisches aus der Lebenswelt alter Menschen einst und jetzt

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Studium Generale, Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM II, BM III, AM I, AM II, VM I, VM II, VM III, VM V, EWS II,
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, MG2/00.10
Inhalt:
Ältere Menschen werden heute einerseits als potente Konsumenten umworben, andererseits von einem Teil der Gesellschaft als Last empfunden. Auf Grund ungünstiger demographischer Entwicklungen, steigender Kosten, zunehmender Arbeitslosigkeit usw. wird öffentlich gefeilscht um Lebensjahre, Renten-Prozente und künstliche Hüftgelenke. Andererseits registrieren wir eine Rückbesinnung auf die Familie als Rettungsanker in einer unfreundlich gewordenen sozialen Umwelt. Alt und Jung bauen zunehmend aufeinander. Großeltern helfen bei der Kinderbetreuung, es existieren neue Formen des Zusammenlebens unter einem Dach, Mentorenprogramme, in denen sich jüngere Mitarbeiter von älteren und erfahrenen Kollegen/innen unterstützen lassen, gewinnen an Beliebtheit. – Wir fragen, ob Generationen biologische Tatsachen oder soziokulturelle Konstrukte darstellen, und wie der Transfer zwischen ihnen einst und jetzt funktioniert(e)? Als Quellen dienen u.a. Übergabeprotokolle, Bauakten, biographische Interviews und Texte der Volksprosa.
Alle, die 3 ECTS für eine absolvierte Vorlesung verbucht bekommen wollen, müssen innerhalb der entsprechenden Fristen 3 der 4 im Bamberger VC angebotenen Übungsaufgaben lösen. Diejenigen, die im BA-NF oder MA nach der Prüfungsordnung ab dem SS 2012 studieren brauchen keine Note für diese ECTS. Alle anderen (ältere Prüfungsordnungen + EWS-Studierende) benötigen eine Note! Diese Note ergibt sich aus der Bewertung der abgegebenen Übungsaufgaben. Sie werden einzeln benotet und fließen zu gleichen Anteilen in die Endnote ein. Dass Ihre Leistungen benotet werden sollen, müssen Sie bis Montag, 26. Mai 2014, an entsprechender Stelle im VC-Kurs kund tun.
Empfohlene Literatur:
Schürmann, Thomas/Geuther, Moritz/Thaut, Lioba (Hgg.): Alt und Jung. Vom Älterwerden in Geschichte und Zukunft (= Arbeit und Leben, Bd. 13). Rosengarten-Ehestorf, Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg, 2011.
Alt sein - entwerfen, erfahren. Ethnografische Erkundungen in Lebenswelten alter Menschen, hg. v. Stefan Beck. Berlin 2005; 2. Aufl. 2009.
Hirschfelder, Gunther: Bilder vom Alter. Bewertungsmuster und soziale Realität des Alters von der Vormoderne bis zur Gegenwart. In: Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde 52 (2007), S. 15-32.
Schenda, Rudolf: Alte Leute. In: Enzyklopädie des Märchens I (1977), Sp. 373-380.

 

Bild-Diskurse (Angebot der vhb)

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Frank Heidemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Studium Generale, Modulstudium, Veranstaltungsanmeldung via vhb UND Bamberger VC! BM II, BM III, AM I, AM II, VM I, VM II, VM III, VM V, EWS II,
Termine:
Onlineangebot über die Virtuelle Hochschule Bayern.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
TeilnehmerInnen müssen sich
1. über die Plattform http://www.vhb.org/ für die Vorlesung anmelden. Im dort verlinkten Kurs „Bild-Diskurse“ finden Sie die INHALTE (Texte, Videos usw.) des Angebots.
An- und Abmeldefrist: 01.04.2014 - 31.07.2014
Die Inhalte sind verfügbar:
2. Sie müssen sich auch im Bamberger VC im entsprechenden Kurs anmelden. (An- und Abmeldefrist: 15.3.-15.04.2014) Hier finden Sie alle organisatorischen Informationen und die ÜBUNGSAUFGABEN, die zu lösen sind.
ALLE, die 3 ECTS für eine absolvierte Vorlesung verbucht bekommen wollen, müssen innerhalb der entsprechenden Fristen 3 der 4 im Bamberger VC angebotenen Übungsaufgaben lösen. Diejenigen, die im BA-NF oder MA nach der Prüfungsordnung ab dem SS 2012 studieren brauchen keine Note für diese ECTS. Alle anderen (ältere Prüfungsordnungen + EWS-Studierende) benötigen eine NOTE! Diese Note ergibt sich aus der Bewertung der abgegebenen Übungsaufgaben. Sie werden einzeln benotet und fließen zu gleichen Anteilen in die Endnote ein. DASS Ihre Leistungen benotet werden sollen, müssen Sie bis 30.11.13 an entsprechender Stelle im VC Kund tun. OB Sie eine Note benötigen, erfahren Sie im Zweifelsfall im Prüfungsamt.
3. Schließlich erfolgt wie üblich die Anmeldung zur ECTS-/Noten-VERBUCHUNG innerhalb der entsprechenden Frist via Bamberger FlexNow.
Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema sind die Hiwinen des Bamberger Lehrstuhls: hiwi.euroethno@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Der interdisziplinär und multimedial angelegte Online-Kurs zum Thema „Bild-Diskurse“, konzipiert vom Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehrstuhl für Europäischen Ethnologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, steht ab dem SS 2013 Studierenden in ganz Bayern als Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) kostenfrei zur Verfügung.

Ziel des Kurses ist es, eine Lernplattform zu schaffen, die Studierenden eine fächerübergreifende Perspektive auf die Visuelle Anthropologie eröffnet. Diese Subdisziplin der (Europäischen) Ethnologie befasst sich mit Bildern im weitesten Sinn. Die Beschäftigung geht dabei über konkrete visuelle Medien – wie Fotografie, Malerei, Film und Fernsehen – hinaus und rückt das Sehen und Wahrnehmen von sowie Handeln mit Bildern als soziale Praxis ins Blickfeld. Das Themenspektrum ist breit angelegt und basiert auf einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fragen der Produktion, Rezeption, Manipulation, Instrumentalisierung und Analyse von Bildern. Die Vorlesung umfasst zwölf Einheiten zu folgenden Themen: Was ist ein Bild? - Bildtheorien - Das Sehen und der Blick - Iconic / Pictorial Turn - Bild und Text - Politik der Bilder - Öffentliche Bilder und kollektives Gedächtnis - Innere Bilder und Unsichtbares - Imageflows und Mediascapes - Fakt und Fiktion - Digitale Bildwelten - Produktion-Rezeption. Zentraler Bestandteil jeder Lerneinheit ist ein gefilmtes und mit Bildmaterial versehenes Interview mit Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Disziplinen. Die Lektüre bereitgestellter Texte und die Bearbeitung betreuter Übungsaufgaben fördern eine kritische Medienreflexion

 

Einführung in die Archivkunde und Archivbenutzung

Dozent/in:
Horst Gehringer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. AM III, PM, EM II
Termine:
Di, 17:00 - 18:30, Raum n.V.
Stadtarchiv Bamberg, Untere Sandstraße 30a

 

Einführung in die Ethnologie (Angebot der vhb)

Dozentinnen/Dozenten:
Frank Heidemann, Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Studium Generale, Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2013. BM II, BM III, AM I, AM II, VM I, VM II, VM III, VM V, EWS II
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung und Teilnahme erfolgt über die Plattform http://www.vhb.org/ . Die Anmeldung zur ECTS-/Noten-Vergabe erfolgt innerhalb der entsprechenden Frist via FlexNow. Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Vergabe von ECTS ist an die Erledigung kleiner Übungsaufgaben gekoppelt, die über den Bamberger VC zu absolvieren sind (siehe 3.).
1. Die An- und Abmeldung erfolgt vom 15.3. bis 15.04.2014 – die Lehrveranstaltung selbst wird vom XXX bis zum XXX angeboten.(Daten werden noch bekannt gegeben)
2. Um das Angebot wahrzunehmen, müssen Sie sich zunächst bei der Virtuellen Hochschule Bayern (http://www.vhb.org/) registrieren und dann über das Kursprogramm für die Einführung in die Ethnologie anmelden. Dann erscheint der Kurs in Ihrem vhb-Account. Per Klick gelangen Sie anschließend auf die EverLearn-Startseite der LMU – auch auf dieser Online-Lernplattform müssen Sie sich zuerst registrieren und dann den Kurs belegen, für den Sie schließlich freigeschaltet werden.
3. Damit wir Ihnen das Belegen der Online-Vorlesung bestätigen können, müssen von Ihnen lediglich kleinere Überprüfungsaufgaben gelöst werden, die im entsprechenden Bamberger VC-Kurs angelegt sind. In diesem VC-Kurs müssen Sie sich also auch noch anmelden, wenn Sie ECTS erwerben möchten. Bei Schwierigkeiten oder Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Tutoren via hiwi.euroethno@uni-bamberg.de .
4. Schließlich müssen Sie sich natürlich innerhalb der entsprechenden Frist im Bamberger FlexNow-System anmelden. Bitte beachten Sie, dass zur Einführung in die Ethnologie KEINE PRÜFUNG angeboten wird. Die Veranstaltung kann also nur bestanden oder nicht bestanden werden, eine Note wird nicht vergeben. ECTS-Informationen: Credits: 3
Inhalt:
In der Online-Vorlesung des Münchner Ethnologen Prof. Dr. Frank Heidemann können Sie die Grundlagen, Methoden und Geschichte unserer Nachbardisziplin kennenlernen. Ethnologie ist eine sowohl beschreibende, aber auch vergleichende, reflexive und praktische Wissenschaft vom kulturell Fremden. Wie die Europäische Ethnologie hat sie zum Ziel, ein Verständnis dynamischer kultureller Prozessen herzustellen. Die Inhalte stehen in Form von Videomitschnitten, sowie als podcast und die Folien als pdfs zum Herunterladen zur Verfügung. Kurze Einführungstexte, Bilder, Grafiken, Fotos, Zitate und Fachartikel vervollständigen das Angebot des Instituts für Ethnologie der LMU.

 

Einführung in Kulturtheorien

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM III, AM I, AM II, VM I, VM III, VM V, EM I, EM II
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, MG1/01.02
Inhalt:
Der Kulturbegriff hat in der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahren Hochkonjunktur. Eine Bedeutungsvielfalt des Kulturbegriffs und eine Heterogenität an kulturwissenschaftlichen Ansätzen innerhalb von Mentalitäts-, Alltags-, Mikro- und Geschlechtergeschichte ist festzustellen. Für kulturgeschichtlich orientierte Arbeiten stehen meist einzelne Sozialtheorien Pate, etwa von Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann oder Clifford Geertz, die als Klassiker gelten. Was diese Theorien miteinander verbindet und was sie trennt, wird allerdings nur wenig beachtet. Diese Frage zu beleuchten, erscheint im Hinblick auf volkskundliches Selbstverständnis von da aus nicht unerheblich. Kultur aus Sicht der europäischen Ethnologie versteht sich als Ensemble von menschlichen Handlungen und Fähigkeiten, die sich geistig, materiell und sozial äußern und die von dazugehörigen Mustern, Bewertungen und Bedeutungen strukturiert werden. Dieses Konzept bietet einen grundlegenden Vorteil. Der dabei zur Wirkung kommende Kulturbegriff ist nicht der „possessuale“ (Korff), sondern der weite oder erweiterte Kulturbegriff, der von der ausschließlichen Gebundenheit an die Spitzenleistungen in Wissenschaft und Kunst sowie an die Institutionen der Kultur (Museum, Theater, Oper, Bibliothek) befreit ist und die breitgefasste Alltagsperspektive dagegensetzt.

Innerhalb der letzten 150 Jahre entwickelten sich viele sozial- und kulturwissenschaftlichen Theorieentwürfe: Von der Grundlegung der Soziologie und Ethnologie bei Simmel und Mauss, Malinowski und Mead über Strukturalismus und Symbolische Anthropologie, Zivilisations- und Distinktionstheorien bis hin zu Feminismus, politischer Ökonomie, Poststrukturalismus und Radikalem Konstruktivismus. Das Seminar intendiert, die theoretischen Hintergründe dieser Kulturbegriffe anschaulich und konkret zu beleuchten: nämlich jene Kulturtheorien, welche in der neueren Entwicklung des Faches eine zentrale Rolle spielen.
Empfohlene Literatur:
Assmann, Aleida: Einführung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen. Berlin 2008² (2006).
Bachmann-Medick, Doris: Cultural Turns: Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Reinbek b. 2009³ (2006)(= Rowohlts Enzyklopädie).
Borgards, Roland (Hrsg.): Texte zur Kulturtheorie und Kulturwissenschaft. Stuttgart 2010 (= Reclams Universal-Bibliothek; 18715).
Daniel, Ute: Kompendium Kulturgeschichte. Theorien, Praxis, Schlüsselwörter. Frankfurt/M. 2006 (2001).
Hofmann, Martin Ludwig/Korta, Tobias F./Niekisch, Sibylle (Hrsg.): Culture Club. Klassiker der Kulturtheorie. Bd.1: Frankfurt/M. 2008 (2004)(= Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft)(Freud, Simmel, Luhmann, Bourdieu, Butler, Latour).; Bd.2: Frankfurt/M. 2006 (= Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft)(M. Weber, S. Kracauer, Heidegger, H. Plessner, Mead, Arendt, Marshall McLuhan, R. Hoggart, V. Flussner, R. Williams, P.Feyerabend, Jean-Francois Lyotard, Ivan Illich, Clifford Geertz, Jaques Derrida, Stuart Hall).
Jung, Thomas: Geschichte der modernen Kulturtheorie. Darmstadt 1999 (= Wissenschaftliche Buchgesellschaft).
Moebius, Stephan/Quadflieg, Dirk (Hrsg.): Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden 2006.
Müller-Funk, Wolfgang: Kulturtheorie. Einführung in Schlüsseltexte der Kulturwissenschaften. Tübingen u.a. 2006 (UTB).
Nünning, Ansgar u. Vera (Hrsg.): Einführung in die Kulturwissenschaften: Theoretische Grundlagen – Ansätze – Perspektiven. Stuttgart u.a. 2008.
Reckwitz, Andreas: Die Transformation der Kulturtheorien. Zurr Entwicklung eines Theorieprogramms. Weilerswüst 2000.
Windmüller, Sonja/Binder, Beate/Hengartner, Thomas (Hrsg.): Kultur – Forschung. Zum Profil einer volkskundlichen Kulturwissenschaft. Berlin 2009 (= Studien zur Alltagskulturforschung,Bd.6).
Wirth, Uwe: Kulturwissenschaft. Eine Auswahl grundlegender Texte. Frankfurt/M. 2008² (= Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft).

 

Exkursion nach Oberbayern

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Exkursion, ECTS: 2, Für die Exkursion und für die Vorbesprechung werden 2 ECTS Punkte vergeben.
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2014, 18:15 - 19:45, KR12/02.01
Einzeltermin am 11.7.2014, 18:15 - 20:45, KR12/02.05
14.07.-18.07.2014
Inhalt:
Montag, 14.7.2014: Anreise [mit Halt in Göbelsbach (dort Besuch eines Hopfenbauernhofes und Besichtigung eines modernen Wohnhauses mitten im historischen Ensemble); "Deutsche Hopfenmuseum" in Wolnzach; Kloster Scheyern]
Dienstag, 15.7.2014: Ebersberg Museum Wald und Umwelt, Heldenallee, Limes im Ebersberger Forst, Kirche St. Sebastian, Joseph-von-Hazzi-Grab in Elkofen, Vogl-Denkmal in Emmering, Herrmannsdorfer Landwerkstätten, Glonn (Geburtshaus von Lena Christ)
Mittwoch, 16.7.2014: Tuntenhausen (Kirche und Krippe), Weihenlinden (Wallfahrtskirche), Rosenheim (Holztechnisches Museum; Stoff Reich), Bruckmühl (Volksmusikarchiv)
Donnerstag, 17.7.2014: Rott (Kirche, F.-J.-Strauß-Gruft), Wasserburg (Stadt, Bierkeller, Museum, Archiv), Kloster Attel, Amerang (Bauernhausmuseum)
Freitag, 18.7.2014: Rückfahrt mit Stationen im Alten Schloss Schleißheim (Zweigmuseum des BNM, Slg. Weinhold), Neufahrn (Hl. Kümmernis), Freising (Diözesanmuseum, Blick hinter die Kulissen)

Anmeldung: ab sofort im Sekretariat des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie

Unkostenbeitrag: 150 EUR (Anzahlung von 50 EUR ist fällig bei Anmeldung)

Vorbesprechung (verpflichtend für alle TeilnehmerInnen): Donnerstag, 24.4.2014, 18:15 Uhr, Raum KR 12 / 02.01

 

Exkursion zum Seminar " Medien.Menschen. Mainzelmännchen"

Dozent/in:
Jana Stadlbauer
Angaben:
Exkursion
Termine:
11. Juni 2014
Inhalt:
Exkursion in das Museum für Kommunikation und das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth am 11.Juni 2014.

Zugehörig zum Seminar "Menschen.Medien.Mainzelmännchen" beleuchtet die Exkursion in den zwei Museen Konzepte, wie populäre Unterhaltungsmedien ausgestellt werden können. Außerdem werden die Exkursionteilnehmer/innen jeweils in Führungen über Kommunikationsmedien damals und heute, die Entwicklung des Rundfunks und anderer Medien informiert. Die Fahrt erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bayernticket). Abfahrt von Bamberg: 9:36 Uhr Ankunft in Bamberg gegen 18 Uhr

Bitte melden Sie sich im Sekretariat der Europäischen Ethnologie bei Frau Wolf bis 27.5.14 an!
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem VC Kurs zur Exkursion.

 

Freilandmuseen – Geschichte, regionale Prägungen und Bedeutung für die volkskundliche Sachkulturforschung. (mit 1-Tagesexkursion)

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM III, AM I, AM II, VM I, VM II, VM III, VM V, EM I, EM II
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, MG1/02.06
Inhalt:
Freilandmuseen stehen gegenwärtigen Besucherzahlen nach an oberster Stelle in der Gunst eines museumsbegeisterten Publikums, das alle Altersstufen und Berufszweige umfasst. Daraus sich ergebende didaktische Forderungen an diese Museumsart sind mit dessen Auftrag zur Dokumentation der Hauslandschaft einer bestimmten Region zu verbinden. Zufallserwerbungen repräsentativer Art und systematische Darstellung vergangener Bau-, Wohn- und Wirtschaftswelt kennzeichnen den Spannungsbogen, in dem sich Freilandmuseen generell befinden. Die Geschichte, Aufbauprinzipien und Darbietung der Freilandmuseen spiegeln exemplarisch die Entwicklung einer Museumsidee und die ihr zugrunde liegende Erforschung ländlicher Baukultur wieder.

In Referaten und Hausarbeiten soll ein Einblick in die Entwicklung, in Aufbauprinzipien und Probleme überregionaler wie regionaler Freilandmuseen gewonnen und im Rahmen einer Exkursion exemplarisch vertieft werden. Außerdem sollen am Beispiel Frankens repräsentative ländliche Hausformen kennen gelernt werden.
Empfohlene Literatur:
Bedal, Konrad: Historische Hausforschung. Eine Einführung in Arbeitsweise, Begriffe und Literatur. Bad Windsheim 1993² (= Quellen und Materialien zur Hausforschung in Bayern, 6; Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim; 18).
Bedal, Konrad: Häuser aus Franken. Museumsführer Fränkisches Freilandmuseum in Bad Windsheim (= Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums, 7). München-Bad Windsheim 19852.
Duisberg, Heike: Living History in Freilichtmuseen. Neue Wege der Geschichtsvermittlung. Beiträge einer Tagung im Freilichtmuseum Kiekeberg vom 1. Bis 3.Mai 2008. Rosengarten-Ehestorf 2008 (= Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, 59).
Eberspächer, Martina (Hrsg.)/Baumunk, Bodo-Michael/Korff, Gottfried (Beitr.): Museumsdinge. Deponieren – exponieren. Köln u.a. 2007².
Eisleb, Joachim: Freilichtmuseen und ihre Besucher. Eine sozialgeographische Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Museumsdorfes Cloppenburg, Niedersächsisches Freilichtmuseum. Vechta 1987 (= Vechtaer Arbeiten zur Geographie und Regionalwissenschaft; 4)(zugl. Diss. Osnabrück).
Gebhard, Torsten: Der Bauernhof in Bayern. München 19814.
Gebhard, Torsten: Alte Bauernhäuser. Von den Halligen bis zu den Alpen. München 19833.
Handschuh, Gerhard: Freilandmuseum - zwischen Idylle und Aufklärung. In: Heimat. Analysen, Themen, Perspektiven. Bd. I. Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung. Bonn 1990 (= Diskussionsbeiträge zur politischen Didaktik, Bd. 294/I), S. 781-827.
Waldemer, Georg: Freilichtmuseen. Geschichte – Konzepte – Positionen. München u.a. 2006 (= Museumsbausteine; 11)
Zippelius, Adelhart: Handbuch der europäischen Freilichtmuseen. Hrsg. Im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland (= Führer und Schriften des Rheinischen Freilandmuseums und Landesmuseums für Volkskunde in Kommern, 7). Köln 1974.

 

Inventarisieren mit MuseumPlus: praktischeAnwendung des Museumsmanagementsystems

Dozent/in:
Christine Fröhlich
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. AM III, PM, EM II
Termine:
Einzeltermin am 25.4.2014, 13:00 - 18:00, KR12/01.05
Einzeltermin am 26.4.2014, 9:00 - 17:00, KR12/01.05
Einzeltermin am 9.5.2014, 13:00 - 18:00, KR12/01.05
Einzeltermin am 10.5.2014, 9:00 - 17:00, KR12/01.05
Einzeltermin am 16.5.2014, 13:00 - 18:00, KR12/01.05
Einzeltermin am 17.5.2014, 9:00 - 17:00, KR12/01.05
Inhalt:
Das Seminar findet unter Mitarbeit von Frau Meike Bianchi-Königstein statt.
Wir lernen die Module und Funktionen des Museumsmanagementsystems Museum+ von zetcom anhand von praktischen Übungen kennen. Lerneinheiten:
Datenbank-Aufbau
kontrolliertes Vokabular, Thesauri, Systematiken
Module Sammlung, Künstler und Hersteller
Mindestanforderungen an die Inventarisierung
Rechercheübungen
Objektverknüpfungen
Standortverwaltung
... Die Studierenden werden gebeten, eigene "Objekte" wie Schmuck, Familienerbstücke, alte Fotos und Postkarten mitzubringen.
Empfohlene Literatur:
Reihe Museumsbausteine der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Band 4, 6, 8, 10, 13, 15
Viktor Pröstler (Hrsg.), Datenfeldkatalog zur Grundinventarisation. Ein Bericht der „Arbeitsgruppe Dokumentation“ des Deutschen Museumsbundes, Karlsruhe 1993.
Leitfaden für die Dokumentation von Museumsobjekten – von der Eingangsdokumentation bis zur wissenschaftlichen Erschließung Herausgeber: Deutscher Museumsbund e. V. Redaktion: Arbeitsgruppe "Leitfaden Dokumentation" des Deutschen Museumsbundes Verantwortlich: Prof. Monika Hagedorn-Saupe © Deutscher Museumsbund e.V., Berlin 2011
Hans-H. Clemens, Inventur im Museum, Bielefeld 2001. Deutscher Museumsbund e. V. und ICOM-Deutschland (Hrsg.), Standards für Museen, 2. korr. Aufl., Juli 2006 www.museumsbund.de/fileadmin/geschaefts/dokumente/Leitfaeden und anderes/Standards fuer Museen 2006.pdf
Walter Trachsler, Systematik kulturhistorischer Sachgüter: Eine Klassifikation nach Funktionsgruppen zum Gebrauch in Museen und Sammlungen. Im Auftrag des Verbandes der Museen der Schweiz, Bern und Stuttgart 1981.
Verein zum Erfassen, Erschließen und Erhalten der historischen Sachkultur im Weser-Ems-Gebiet e. V. (Hrsg.), Tipps und Tricks zur Museumsdokumentation, Emden 2001.
Friedrich Waidacher, Museologische Grundlagen der Objektdokumentation, Berlin 1999. (Mitteilungen und Berichte aus dem Institut für Museumskunde, Bd. 15).
Links
www.ag-sammlungsmanagement.de www.fotomarburg.de
www.kulturerbe-digital.de
www.museumsbund.de (Fachgruppe Dokumentation)
www.museumsvokabular.de
www.museumswesen.smwk.sachsen.de
www.bam-portal.de
www.digicult-saarland.de
www.digicult-sh.de
www.europeana.eu
www.fotoerbe.de
www.zetcom.com

 

Jugendkulturen in Vergangenheit und Gegenwart

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. AM I, AM II, VM I, VM III, EM I, EM II, EWS II
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, MG2/01.02
Inhalt:
Unsere Gesellschaft ist in den letzten 30 Jahren trotz Alterspyramide immer jugendlicher geworden. Die Ablösung einer Generation durch die nachfolgende hat sich gleichfalls beschleunigt. In immer kürzeren Abständen folgen Musik- und Modetrends aufeinander und Lebensstile wechseln oder existieren nebeneinander. Die Generationen heute sind nicht mehr allein durch das Alter bestimmt. Politische Einschnitte, Ereignisse und summarische Zuschreibungen markieren die Generationswechsel. So wird von den 68er und von den 89ern gesprochen, von der No-Future-Generation , der Generation X , den Computerkids , der Generation @ bzw. jetzt der Generation Praktikum und Generation Biedermeier .

Ausgehend von der kritischen Beleuchtung der Fiktion einer homogenen Jugendkultur bzw. Jugendästhetik und aufbauend auf Erkenntnissen der Jugendkulturforschung mit anthropologischer, ethnologischer und volkskundlicher Blickrichtung sollen verschiedene Präsentationen jugendkultureller Erscheinungsformen in Deutschland besonders seit den 50er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart eingehender beleuchtet werden. Eine differenzierte Erörterung von Jugend als gesellschaftliches Konstrukt erfordert darüber hinaus die Aufschlüsselung und Erkenntnis von Jugendbildern und Jugendgestalten, wie sie sich diachron zur zeitlichen Aufeinanderfolge in Bezug auf bestimmte Phänomene (Medien, Werbung, Musik, Kleidung, Sexualität, Geschlechtszugehörigkeit, Wohnen, öffentliches Protestverhalten, Gruppenzugehörigkeiten, Freizeitverhalten usw.) äußert. Dabei werden auch zentrale Aspekte und Begriffe wie Stil, Peer Group, Szene, Körperlichkeit, Raumaneignung, Subkultur etc. diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Baacke, Dieter: Jugend und Jugendkulturen. Darstellung und Deutung. Weinheim-München 20075.
Bauer, Kathrin: Jugendkulturelle Szenen als Trendphänomene. Geocaching, Crossgolf, Parkour und Flashmobs in der entgrenzten Gesellschaft. Münster u.a. 2010 (= Internationale Hochschulschriften, Bd.544)(zugl. Diss. Bonn 2009).
Brand, Volker: Jugendkulturen und jugendliches Protestpotenzial. Sozialgeschichtliche Untersuchung des Jugendprotestes von der Jugendbewegung zu Beginn des Jahrhunderts bis zu den Jugendkulturen der gegenwärtigen Risikogesellschaft. Frankfurt/M. u.a. (= Europ. Hochschulschriften/11; 552)(zugl. Diss. Bielefeld 1993).
Farin, Klaus: Jugendkulturen in Deutschland: 1950-1989. Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung. Bonn 2006 (= Zeitbilder; 03)
Gillis, John R.: Geschichte der Jugend. Tradition und Wandel im Verhältnis der Altersgruppen und Generationen in Europa von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Weinheim-Basel 1980.
Kandlbinder, Jakob: Halbstark und cool. Ausgewählte Jugendkulturen seit den 1950er Jahren. Münster 2009² (zugl. Dipl.Arb. FH Coburg 2003).
Levi, Giovanni/Schmitt, Jean-Claude (Hrsg.): Geschichte der Jugend (Aus dem Italienischen und Französischen). Bd.1: Von der Antike bis zum Absolutismus. Frankfurt/M. 1996; Bd.2: Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Frankfurt/M. 1997.
Mitterauer, Michael: Sozialgeschichte der Jugend. Frankfurt/M. 1986 (= Neue historische Bibliothek, 21).
Moser, Johannes (Hrsg.): Jugendkulturen. Recherchen in Frankfurt am Main und London. Frankfurt/M. 2000 (= Kulturanthropologie-Notizen; 66).
Schock und Schöpfung. Jugendästhetik im 20. Jahrhundert. Ausstellungskatalog. Hrsg. vom Deutschen Werkbund e.V. und vom Württembergischen Kunstverein Stuttgart. Darmstadt-Neuwied 1986.
Siegfried, Detlef: Time is on my side. Konsum und Politik in der westdeutschen Jugendkultur der 60er Jahre. Göttingen 2008² (= Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte; 41)(zugl. Habil.-Schr. Uni Hamburg 2005).
Speitkamp, Winfried: Jugend in der Neuzeit. Deutschland vom 16. Bis zum 20. Jahrhundert. Göttingen 1998.
SpoKK (Hrsg.): Kursbuch JugendKultur. Stile, Szenen und Identitäten vor der Jahrtausendwende. Mannheim 1997.
Villányi, Dirk u.a. (Hrsg.): Globale Jugend und Jugendkulturen. Aufwachsen im Zeitalter der Globalisierung. Weinheim-München 2007.

 

Medien.Menschen.Mainzelmännchen - Populäre Unterhaltungskultur als Forschungsfeld der Europäischen Ethnologie Kurs II

Dozent/in:
Jana Stadlbauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM III,AM I, AM II, VM I, VM III, VM V, EM I, EM II.
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, MG2/00.10
Erste Veranstaltung im Raum MG2/00.10 um 14:15 - 15:45 Uhr
Inhalt:
Zum Alltag breiter Bevölkerungsschichten gehören neben Pflichten wie Studium, Ausbildung und Erwerbstätigkeit diverse Formen populärer Unterhaltung, Spaß und Vergnügung. Dabei findet die ‚Freizeit‘ in verschiedenen Räumen, zu unterschiedlichen Zeiten, in Interaktion mit Anderen oder alleine statt. Unabhängig davon spielen für Amüsement und Zeitvertreib populäre Medien eine wichtige Rolle: Unterhaltung und Vergnügung finden in, durch und mit ihnen statt.
Diese Beobachtungen aus gegenwärtiger Perspektive sind Grund genug, sich als Europäische/r Ethnologe/in mit diesem doch recht jungen und bislang eher marginalen Forschungsfeld der Volkskunde zu beschäftigen. Das Seminar fokussiert demnach Formen der populären Kultur in Unterhaltungsmedien und strebt deren Analyse an. Printmedien wie Zeitung und Zeitschriften stehen ebenso im Blickfeld wie Funkmedien in Form von Radio und Fernsehen sowie die virtuelle Welt des Internets. Im Interesse liegen dabei jeweils sowohl das Medium als materielle Erscheinung als auch die durch das Medium vermittelten und kommunizierten Inhalte: Wie sind Medien im Alltag präsent und wie wirken sie in den Alltag hinein? Wie wird Alltag in den Medien und Programmen re-präsentiert? Wie gestaltet sich (massen)mediale Kommunikation?
Die Beantwortung dieser Fragestellung erfolgt im Seminar unter historischer sowie gegenwartsorientierter Perspektive, sodass die Seminarteilnehmer/innen auf die ‚Gartenlaube‘ wie die ‚BRAVO‘, die Schallplatte wie die CD und den Stummfilm ebenso wie das Farbfernsehen stoßen werden.
Das Seminar wird ergänzt durch zwei obligatorische Exkursionen (in das ‚Rundfunkmuseum Fürth‘ und das ‚Museum für Kommunikation‘ in Nürnberg; nähere Informationen folgen).
Empfohlene Literatur:
Bareither, Christoph (Hg.): Unterhaltung und Vergnügung. Beiträge der Europäischen Ethnologie zur Populärkulturforschung. Würzburg 2013.
Faulstich, Werner (Hg.): Grundwissen Medien. 5., vollst. überarb. und erheblich erw. Aufl., Paderborn [u.a.] 2004.
Faulstich, Werner (Hg.): Unterhaltungskultur. München [u.a.] 2006.
Hepp, Andreas (Hg.): Kultur - Medien – Macht. Cultural studies und Medienanalyse. 2., überarb. und erw. Aufl., Opladen [u.a.] 1999.
Hügel, Hans-Otto (Hg.): Handbuch Populäre Kultur. Begriffe, Theorien und Diskussionen. Stuttgart [u.a.] 2003.
Kleiner, Marcus S. (Hg.): Methoden der Populärkulturforschung. Interdisziplinäre Perspektiven auf Film, Fernsehen, Musik, Internet und Computerspiele. Berlin [u.a.] 2012.
Maase, Kaspar: Grenzenloses Vergnügen. Der Aufstieg der Massenkultur 1850 – 1970. Frankfurt am Main 1997.
Nitsche, Jessica (Hg.): Populärkultur, Massenmedien, Avantgarde. 1919 – 1933. München [u.a.] 2012.
Simon, Michael (Hg.): Bilder, Bücher, Bytes. Zur Medialität des Alltags. 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Mainz vom 23. bis 26. September 2007. Münster [u.a.] 2009.

 

Medien.Menschen.Mainzelmännchen - Populäre Unterhaltungskultur als Forschungsfeld der Europäischen Ethnologie. Kurs I

Dozent/in:
Jana Stadlbauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM III, AM I, AM II, VM I, VM III, VM V, EM I, EM II
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, MG2/00.10
Inhalt:
Zum Alltag breiter Bevölkerungsschichten gehören neben Pflichten wie Studium, Ausbildung und Erwerbstätigkeit diverse Formen populärer Unterhaltung, Spaß und Vergnügung. Dabei findet die ‚Freizeit‘ in verschiedenen Räumen, zu unterschiedlichen Zeiten, in Interaktion mit Anderen oder alleine statt. Unabhängig davon spielen für Amüsement und Zeitvertreib populäre Medien eine wichtige Rolle: Unterhaltung und Vergnügung finden in, durch und mit ihnen statt.
Diese Beobachtungen aus gegenwärtiger Perspektive sind Grund genug, sich als Europäische/r Ethnologe/in mit diesem doch recht jungen und bislang eher marginalen Forschungsfeld der Volkskunde zu beschäftigen. Das Seminar fokussiert demnach Formen der populären Kultur in Unterhaltungsmedien und strebt deren Analyse an. Printmedien wie Zeitung und Zeitschriften stehen ebenso im Blickfeld wie Funkmedien in Form von Radio und Fernsehen sowie die virtuelle Welt des Internets. Im Interesse liegen dabei jeweils sowohl das Medium als materielle Erscheinung als auch die durch das Medium vermittelten und kommunizierten Inhalte: Wie sind Medien im Alltag präsent und wie wirken sie in den Alltag hinein? Wie wird Alltag in den Medien und Programmen re-präsentiert? Wie gestaltet sich (massen)mediale Kommunikation?
Die Beantwortung dieser Fragestellung erfolgt im Seminar unter historischer sowie gegenwartsorientierter Perspektive, sodass die Seminarteilnehmer/innen auf die ‚Gartenlaube‘ wie die ‚BRAVO‘, die Schallplatte wie die CD und den Stummfilm ebenso wie das Farbfernsehen stoßen werden.
Das Seminar wird ergänzt durch zwei obligatorische Exkursionen (in das ‚Rundfunkmuseum Fürth‘ und das ‚Museum für Kommunikation‘ in Nürnberg; nähere Informationen folgen).
Empfohlene Literatur:
Bareither, Christoph (Hg.): Unterhaltung und Vergnügung. Beiträge der Europäischen Ethnologie zur Populärkulturforschung. Würzburg 2013.
Faulstich, Werner (Hg.): Grundwissen Medien. 5., vollst. überarb. und erheblich erw. Aufl., Paderborn [u.a.] 2004.
Faulstich, Werner (Hg.): Unterhaltungskultur. München [u.a.] 2006.
Hepp, Andreas (Hg.): Kultur - Medien – Macht. Cultural studies und Medienanalyse. 2., überarb. und erw. Aufl., Opladen [u.a.] 1999.
Hügel, Hans-Otto (Hg.): Handbuch Populäre Kultur. Begriffe, Theorien und Diskussionen. Stuttgart [u.a.] 2003.
Kleiner, Marcus S. (Hg.): Methoden der Populärkulturforschung. Interdisziplinäre Perspektiven auf Film, Fernsehen, Musik, Internet und Computerspiele. Berlin [u.a.] 2012.
Maase, Kaspar: Grenzenloses Vergnügen. Der Aufstieg der Massenkultur 1850 – 1970. Frankfurt am Main 1997.
Nitsche, Jessica (Hg.): Populärkultur, Massenmedien, Avantgarde. 1919 – 1933. München [u.a.] 2012.
Simon, Michael (Hg.): Bilder, Bücher, Bytes. Zur Medialität des Alltags. 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Mainz vom 23. bis 26. September 2007. Münster [u.a.] 2009.

 

Möbel und sonstiger Hausrat - Quellen, Dinge, Überhöhungen

Dozent/in:
Günter Dippold
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.03 bis 15.04.2014. BM III, AM I, AM II, VM I, VM III, EM I, EM II
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, KR12/00.05
Nicht am 25.06.2014

 

Museum und Gesellschaft. Museologische Perspektiven auf "ein weites Feld".

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM II, BM III, AM I, AM II, VM I, VM II, VM III, VM V, EWS II
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Inhalt:
Museen sind Orte, an denen Dinge aus Kunst und Kultur auf die Begegnung mit den Besuchern und Besucherinnen warten, gleichsam als Speicher, der mit seinem Bestand den Zugang zu vergangenen und meist fremden oder fremd gewordenen Lebenswelten möglich macht. Die in Magazinen und Vitrinen aufbewahrten Objekte sind Produkte, Bedeutungsträger, Symbole, die in aller Regel aus dem Zusammenhang ihrer ehemaligen Existenz gerissen wurden. Sie sind Relikte, also Überbleibsel, die aus ihrem ehemaligen Realitätszusammenhang herausgelöst sind. Oft haben sie sogar nur rudimentär überlebt und sind doch wertvolle Zeugen der Vergangenheit. Welcher Vergangenheit? Das ist eine Frage, die sich den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eines Museums täglich in den Werkstätten wie an den wissenschaftlichen Arbeitsplätzen stellt, denn Bewahren (Restaurieren, Konservieren) und Forschen (Gegenstands-/Kontextforschung) sind nach dem Sammeln zwei weitere der grundlegenden Arbeitsfelder im Museum, denen sowohl das Präsentieren wie Vermitteln zur Seite stehen. Was, warum, wie und wem – das sind hier verkürzte Frageansätze, die nach Konzepten verlangen wie auch das Sammeln selbst. Hier schließt sich der Kreis musealer Sinnbestimmung von „Sammeln, Bewahren, Forschen, Präsentieren und Vermitteln“ nach dem heutigen internationalen Standard. Diese Übereinkunft dokumentiert sich in den Statuten des Internationalen Museumsrates ICOM (International Council of Museums) mit Sitz bei der UNESCO in Paris.

Die Geschichte des Museums und seiner Vorläufer in Europa spiegelt die Geschichte der Gesellschaft in ihren geistigen Potentialen wie politischen Kräften wider. Der erste Teil der Vorlesung befasst sich zunächst in großen Schritten und an ausgewählten Beispielen mit den Vorläufern von der Antike bis zur Renaissance, gefolgt von der Begründung des öffentlichen Museums im 18./19. Jahrhunderts als nationaler Institution und der zunehmenden Differenzierung bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der dritte Teil der Vorlesung richtet mit Beispielen den Blick auf die Paradigmen „Alltagskultur“ und „Fremd- bzw. Grenzerfahrung“ sowie auf die Entwicklung von Partizipationskulturen im Museum.

Zur Vorlesung werden dringend selbständige Besuche von Museen und Ausstellungen empfohlen. Siehe auch Exkursionsangebot des Lehrstuhls. Für den Erwerb eines Scheines sind drei Workload-Aufgaben während des Semesters und eine Klausur zum Abschluss des Semesters vorgesehen. Dazu werden neben dem Stoff der Vorlesung, Literaturkenntnissen in Auswahl sowie rezente Museums- und Ausstellungsbesuche vorausgesetzt. Nähere Erläuterungen erfolgen zum Beginn des Semesters in der Vorlesung.
Empfohlene Literatur:
Beßler, Gabriele: Wunderkammern. Berlin 2009
Erll, Astrid: Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Eine Einführung. Stuttgart – Weimar 2005
Walter Grasskamp: Museumsgründer und Museumsstürmer. Zur Sozialgeschichte des Kunstmuseums, München 1980
Olaf Hartung: Kleine deutsche Museumsgeschichte. Köln – Wien 2010 Hans-Joachim Klein u. Monika Bachmayer: Museum und Öffentlichkeit. Daten und Fakten - Motive und Barrieren, = Berliner Schriften zur Museumskunde Bd.2, Berlin 1991 Pomian, Krzysztof: Der Ursprung des Museums. Berlin 1993 Martin Roth: Heimatmuseum. Zur Geschichte einer deutschen Institution, Berlin 1990.
Friedrich Waidacher: Handbuch der allgemeinen Museologie, Wien- Köln-Weimar 1993

 

Oberseminar für Studierende mit einer Abschlussarbeit im Fach Europäische Ethnologie (Magister/Master/Promotion)

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, ECTS: 4, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. IM
Termine:
Einzeltermin am 23.4.2014, Einzeltermin am 7.5.2014, Einzeltermin am 21.5.2014, Einzeltermin am 11.6.2014, Einzeltermin am 18.6.2014, Einzeltermin am 2.7.2014, 18:15 - 19:45, KR12/02.05
Inhalt:
Im Masterstudiengang Europäische Ethnologie sollen Sie die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten vertiefen und durch Anwendung Sicherheit im Umgang mit Quellen und Methoden erhalten. Dazu gehört auch, sich kritisch mit den Standards auseinanderzusetzen, die Entwicklung des Fachs und des eigenen Fortschritts zu reflektieren.
Das Oberseminar soll eine Plattform bieten, dies schon von Beginn des Masterstudiums an zu üben. Verschiedene Themen sind dabei möglich und sollen in Abstimmung mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vierzehntägig behandelt werden. Studienbegleitend können die Masterstudierenden so einen umfassenden Blick für fachspezifisches und allgemein wissenschaftliches Arbeiten entwickeln bzw. ausbauen. Schwerpunktmäßig soll die Initiative der Studierenden gefördert, sollen aktuelle Aspekte ihres Studiums thematisiert werden. Das kann im Rahmen von Buchbesprechungen geschehen; Tagungs- oder Praktikumsberichte sind ebenso denkbar, wie eine Reflexion der Veranstaltungen des laufenden Semesters oder Impulse für den Berufseinstieg. Das Seminar steht auch Doktorandinnen und Doktoranden offen.
Termine 23.4., 7.5., 21.5., 11.6., 18.6., 2.7. sowie eine ganztägige Erkundung in der Region an einem Samstag

 

Oberseminar für Studierende mit einer Abschlussarbeit im Fach Europäische Ethnologie (Magister/Master/Promotion)

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS, ECTS: 4, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. IM
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KR12/02.05

 

Rituale im Fokus. Eine Einführung in Ritualtheorien

Dozent/in:
Stephanie Böß
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. AM I, AM II, VM I, VM III, VM V, EM I, EM II
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Inhalt:
Rituale liegen im Trend – zumindest boomt die entsprechende Ratgeberliteratur (z. B. „Du hast es in der Hand: 5 einfache Rituale für ein glücklicheres Leben“) ebenso wie eher populärwissenschaftliche Darstellungen (z. B. „Das Lexikon der Rituale. Von Abschied bis Zigarette danach“). Was aber ist eigentlich ein Ritual? Und was unterscheidet ein Ritual von einem Brauch und von einer bloßen Gewohnheit? Im Seminar wollen wir uns sowohl mit kulturwissenschaftlichen Ritualdefinitionen und -theorien beschäftigen als auch mit der populären Rezeption von (vermeintlichen oder echten) Ritualen. Die gemeinsame Lektüre und Besprechung zentraler, sowohl klassischer als auch moderner Texte der Ritualforschung soll Sie dazu befähigen, dieselben anhand konkreter Beispiele zu diskutieren.
Empfohlene Literatur:
DÜCKER, Burckhard: Rituale. Formen – Funktionen – Geschichte. Eine Einführung in die Ritualwissenschaft. Stuttgart 2007.
STOLLBERG-RILINGER, Barbara: Rituale (= Historische Einführungen Bd. 16). Frankfurt am Main, New York 2013.

 

Vom Alltäglichen und Besonderen. Projektseminar Quellen+Methoden der EuroEthno. A

Dozent/in:
Susan Gamper
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM II
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, KR12/02.18
Inhalt:
Die Europäische Ethnologie legt ihren methodischen Schwerpunkt auf’s Qualitative. Sie will einzelnen Phänomenen nachspüren, kulturelle Praktiken erkennen und die Beweggründe der Akteure erfragen. Ziel ist, die prozessualen und netzwerkorientieren Semantiken kulturellen Handelns herauszuarbeiten. Die Teilnehmenden des Projektseminars werden Interviews führen, um dem Alltäglichen und dem Besonderen historischen und gegenwärtigen Lebens auf die Schliche zu kommen. Konkret sollen Planung, Durchführung, Auswertung und Präsentation eines Forschungsprojekts geübt werden. Begleitend werden die weiteren Werkzeuge ethnographischen Forschens auf ihre Möglichkeiten hin befragt – nach dem Projektseminar sollen die Studierenden die Quellen und Methoden der Europäischen Ethnologie kennen und deren Leistungsfähigkeit einschätzen können.

 

Vom Alltäglichen und Besonderen. Projektseminar Quellen+Methoden der EuroEthno. B

Dozent/in:
Susan Gamper
Angaben:
Seminar, ECTS: 7, Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. BM II
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KR12/02.18
Inhalt:
Die Europäische Ethnologie legt ihren methodischen Schwerpunkt auf’s Qualitative. Sie will einzelnen Phänomenen nachspüren, kulturelle Praktiken erkennen und die Beweggründe der Akteure erfragen. Ziel ist, die prozessualen und netzwerkorientieren Semantiken kulturellen Handelns herauszuarbeiten. Die Teilnehmenden des Projektseminars werden Interviews führen, um dem Alltäglichen und dem Besonderen historischen und gegenwärtigen Lebens auf die Schliche zu kommen. Konkret sollen Planung, Durchführung, Auswertung und Präsentation eines Forschungsprojekts geübt werden. Begleitend werden die weiteren Werkzeuge ethnographischen Forschens auf ihre Möglichkeiten hin befragt – nach dem Projektseminar sollen die Studierenden die Quellen und Methoden der Europäischen Ethnologie kennen und deren Leistungsfähigkeit einschätzen können.

 

„Wenn jemand eine Reise tut“. Reisekultur zwischen Kunst und Kommerz

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Veranstaltungsanmeldung via Eintragung in den entsprechenden VC-Kurs vom 15.3. bis 15.4.2014. AM I, AM II, VM I, VM III, EM I, EM II, EWS II
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, MG1/02.05
Inhalt:
Zwischen Katalogbildern traumhafter Strände und Hotelbaustellen, zwischen Survival-Touren, Beauty Farmen und Staus auf der Autobahn spielt sich Reisen heute ab – ein riesiger Angebotsraum von individuellen oder organisierten Reiseformen existiert, in dem häufig genug Sehnsucht und Realität, Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander liegen. Seit der Antike dienen Reisen dem Kennen lernen vergangener oder fremder Kulturen. Reiseberichte, Erzählungen, Bilder sind deshalb eine sehr aussagekräftige Quelle für die Kulturwissenschaften und die Mentalitätsgeschichte. Reisende lernen kulturell Andersartiges kennen, sie vergleichen es mit dem Gewohnten und sie berichten darüber. Neben der Wahrnehmung, Bewertung und Vermittlung kultureller Spezifika tritt die Beobachtung und Schilderung von Natur- und Kulturlandschaften in ihrer Konstanz und ihrem Wandel. Seit über einem halben Jahrhundert ist das Reisen in den Industrienationen nicht mehr ein Privileg des gehobenen Bürgertums, welches die Reiseziele souverän nach einem traditionellen Bildungskanon auswählte, sondern ein Massenphänomen.

In diesem Seminar soll die Bedeutung des Reisens im Rahmen der Mentalitätsgeschichte untersucht werden. Zentrale Aspekte sind die Realitäten des Reisens und die Entwicklung von Verkehrsmitteln, aber auch verschiedene Reisemotivationen (Pilgerfahrt, Kavalierstour, Gesellenwalz usw.). sowie Reiseziele (die Rheinfahrt, Alpentourismus, die Italiensehnsucht der Deutschen usw.) und Fantasiereisen (Utopien, Völkerschauen, Reise im Märchen). Beim modernen Reisen stehen Funktion und Bedeutung von Massentourismus versus Rucksackreisen sowie das Verhältnis von Tourismus und Regionalkultur im Vordergrund. Der mentalitätsgeschichtliche Ansatz berücksichtigt zudem geschlechtsspezifische Unterschiede beim Reisen, Stereotype und Erfahrungen des Fremden sowie das Erinnern von Reiseerlebnissen in Berichten, Fotografien und Souvenirs.
Empfohlene Literatur:
Bausinger, Hermann u.a. (Hrsg.): Reisekultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus. München 1999².
Brenner, Peter J. (Hrsg.): Reisekultur in Deutschland. Von der Weimarer Republik zum „Dritten Reich“. Tübingen 1997.
Keitz, Christine: Reisen als Leitbild. Die Entstehung des modernen Massentourismus in Deutschland. München 1997.
Knoll, Gabriele M.: Kulturgeschichte des Reisens. Von der Pilgerfahrt zum Badeurlaub. Darmstadt 2006.
Krempien, Petra: Geschichte des Reisens und des Tourismus. Ein Überblick von den Anfängen bis zur Gegenwart. Limburgerhof 2000.
Löschburg, Winfried: Kleine Kulturgeschichte des Reisens; und Goethe war nie in Griechenland. Köln 1997.
Maurer, Michael u.a. (Hrsg.): Neue Impulse der Reiseforschung. Berlin 1999.
Stagl, Justin: Eine Geschichte der Neugier. Die Kunst des Reisens 1550-1800. Wien u.a. 2002.



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