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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Europäische Ethnologie

 

"Das bisschen Arbeit" Ausweichraum

Dozent/in:
Monika Rank
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Ausweichraum, da der geplante Raum KR12/00.05 derzeit nicht genutzt werden kann. Aktuelle Infos erhalten Sie über den VC-Kurs.

 

1-Tages-Exkursion "Spielzeugmuseen" nach Neustadt b. Coburg und Sonneberg [Exkursion "Spielzeugmuseen"]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III (Modulbeginn ab WS 21/22); Bachelor (1/3 ECTS): AM III (Modulbeginn vor WS 21/22); Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn vor WS 21/22).
Termine:
Einzeltermin am 25.6.2022
Eventuelle Änderungen am geplanten Ablaufplan werden im zugehörigen VC-Kurs bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ablauf:
Abfahrt mit dem Zug ab Bahnhof Bamberg 08:54 h
1. Station Sonneberg, Ankunft 09:53 h.
  • Gang zu Fuß vom Bhf. Sonneberg zum Deutschen Spielzeugmuseum (ca. 20 Min.)
  • Besuch des Deutschen Spielzeugmuseums
  • Stadtrundgang auf den Spuren der Spielzeugproduzenten
  • Mittagspause (bitte Proviant mitbringen)
Abfahrt Sonneberg 14:06 h
2. Station Neustadt b. Coburg, Ankunft 14:10 h
  • Fußweg vom Bhf. zum Museum (ca. 20 Min.)
  • Besuch des Museums der Dt. Spielzeugindustrie
  • Fußweg vom Museum zum Bhf. (ca. 20 Min.)
Rückfahrt ab Neustadt b. Coburg um 18:10 h
Ankunft am Bahnhof Bamberg 19:02 h

Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen und zusammen mit einem vorausgefüllten Scheinformular abgeben.
Nähere Infos siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/exkursionen/ und im VC-Kurs zu dieser Exkursion.

Es wird ein Unkostenbeitrag von 10 Euro erhoben.

Interessierte melden sich bitte per E-Mail an das Sekretariat EuroEthno: sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de.
Bitte melden Sie sich auch im zugehörigen VC-Kurs an: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52504
Inhalt:
Die Tagesexkursion wird in die beiden Spielzeugorte Sonneberg in Thüringen und Neustadt bei Coburg führen. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich die Region zu einem europäischen Zentrum der Spielwarenproduktion. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums gilt als älteste ihrer Art in Deutschland; die Ausstellung im historischen Museumsgebäude führt auf eine Zeitreise durch die Kulturgeschichte des Spielzeugs. Bei einem Spaziergang durch die Stadt entdecken wir letzte Spuren der Spielzeugmacher. Am Nachmittag besuchen wir das Museum der Deutschen Spielzeugindustrie im vier Kilometer entfernten Nachbarort Neustadt bei Coburg; dort werden die einzelnen Produktionsschritte und die dazugehörigen Berufe ausführlich dokumentiert.
Empfohlene Literatur:
  • Schneider, Reinhild/Wolf, Thomas: Kleine Welten. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums. Sonneberg o. J. [2015].
  • Wehner, Brigitta/Leidner, Udo: Museum der Deutschen Spielzeugindustrie Neustadt bei Coburg. Zugänge zum Museum. München 2002.
Schlagwörter:
Spielzeug, Spielzeugherstellung

 

1-Tages-Exkursion nach Nordhalben [Exkursion Nordhalben]

Dozent/in:
Johanna Duchnik
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III (Modulbeginn ab WS 21/22); Bachelor (1/3 ECTS): AM III (Modulbeginn vor WS 21/22); Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn vor WS 21/22).
Termine:
Einzeltermin am 14.5.2022
Information zu Uhrzeit und genauem Ablauf der Exkursion werden über den zugehörigen VC-Kurs bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Angebot für Studierende, die nicht an der Übung/am Seminar "Das Zeitzeugeninterview – ZeitzeugInnen zwischen Tradition und Moderne im musealen Kontext am Beispiel des Klöppelmuseums Nordhalben" von Johanna Duchnik teilnehmen:
Sie können an diesem Tag mit nach Nordhalben fahren und dafür einen Exkursionsschein erhalten. Dafür müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen und zusammen mit einem vorausgefüllten Scheinformular abgeben. Nähere Infos siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/exkursionen/ und im VC-Kurs zu dieser Exkursion.
Für Studierende, die an der Übung/am Seminar von Johanna Duchnik teilnehmen, ist dieser Besuch Nordhalbens Teil der Übung/des Seminars. Sie können ihn nicht für den Erwerb eines Exkursionsscheins nutzen!

Infos zur Übung/zum Seminar finden Sie hier:
Bitte ziehen Sie festes Schuhwerk an: Der Rundgang durch Nordhalben führt u.a. zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze.
Es wird ein Unkostenbeitrag von 10 Euro erhoben.

Interessierte melden sich bitte per E-Mail an das Sekretariat EuroEthno: sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Bitte geben Sie in der E-Mail eine Telefonnummer an, unter der Sie zu erreichen sind. Bitte melden Sie sich auch im zugehörigen VC-Kurs an: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52503
Schlagwörter:
Zeitzeugen; Zeitzeuginnen; Interview, Zeitzeugeninterview; oral history; Klöppeln, Museum; Schule; Nordhalben; Handwerk; Tradition;

 

6-Tages-Exkursion Schweden – Land und Leute, Geschichte und Gegenwart (Exkursion) [Schweden (Exkursion)]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Sabine Freitag, Luitgard Löw
Angaben:
Exkursion, formale Informationen für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (0,5 ECTS): AM III (Modulbeginn ab WS 21/22); Bachelor (1/3 ECTS): AM III (Modulbeginn vor WS 21/22); Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn vor WS 21/22). Formale Informationen für Studierende des Faches Geschichte: Für Module, in denen Exkursionen eingebracht werden können (z.B. Anwendungsmodul), sind maximal 3 ECTS ansetzbar.
Termine:
Blockveranstaltung 12.6.2022-19.6.2022 Mo-Fr, Sa, So
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Veranstaltung ist ausgebucht!
Leider sind bereits alle Plätze vergeben und die Warteliste ist länger als die Teilnehmendenliste, d.h. es gibt keine Hoffnung, dass neue Interessierte noch nachrücken könnten.

Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion ist der Besuch des Seminars "Schweden – Land und Leute, Geschichte und Gegenwart".
Informationen zu diesem Seminar finden Sie hier https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/blocks&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s
Für diese Exkursion können sechs Exkursionstage angerechnet werden. Bitte planen Sie acht Tage ein (zwei Tage für individuelle An- bzw. Abreise).
Bitte beachten Sie, dass die Reise in Göteborg beginnt und in Stockholm endet!

Hinweis für Studierende der Europäischen Ethnologie:
  • Bei Belegung des Seminars im AM III sind die Teilnahme an der Exkursion nach Schweden und die Erstellung eines Exkursionsbericht verpflichtend!
  • BA-Studierende, die das Modul AM III im WS 21/22 beginnen, müssen nur noch fünf Exkursionstage absolvieren! Die Exkursion umfasst sechs Exkursionstage (plus zwei Tage für Hin- und Rückfahrt). Eine vorzeitige Abreise ist nicht möglich.
Inhalt:
Zeitraum: Sonntag, 12.6.2022 bis Sonntag, 19.6.2022

Programm (Änderungen vorbehalten):
  • 1. Tag: Individuelle Anreise nach Göteborg (z.B. DB Supersparpreis bei rechtzeitiger Buchung 108,- EUR für Hin- und Rückfahrt, von Bamberg aus 3 x umsteigen; Lufthansa-Direktflüge von Frankfurt/Main nach Göteborg täglich vier Mal)
  • 2. Tag Göteborg Stadtmuseum und Kunsthalle, Stadtrundgang durch das Stadtviertel Haga Nygata (ursprünglich Arbeiter-Vorstadt von Göteborg, jetzt malerisches Touristenziel mit Holzhäusern und Cafés im Stil des 19. Jhs.)
  • 3. Tag: Mit Miet-Autos entlang der Westküste E 6 nach Stenungsund-Fjällbacka-Grebbestad in die Weltkulturerbe-Region Bohuslän/Tanum zu den Felsbilder (Lebenszeichen, Höhlenmalerei, Graffiti) und nach Underslös, Weiterfahrt nach Skara (kulturhistorisches Regionalmuseum), Übernachtung eventuell in Brunsbo, bzw. Järnvägs-Hotel
  • 4. Tag: Skara: Västergötlands-Museum für Regionalkulturgeschichte, Zisterzienserklöster Varnhem und Gudhem, Husaby (Zentrum der Christianisierung Schwedens), Grillen in Fornby (eisenzeitliche Siedlung) mit Museumskollegen
  • 5. Tag: Barockschloss Läckö, Vänermuseet in Lidköping am Vänersee, Rörstrandmuseum (Keramikmuseum), Stadtrundgang durch Lidköping
  • 6. Tag: Fahrt nach Stockholm, Freilichtmuseum Skansen, am Abend unterwegs in der Altstadt (Gamla Stan), Übernachtung Hotel Fridhemsplan
  • 7. Tag: Nordiska museet, Abba-Museum (interaktive Ausstellung, 2013 eröffnet), durch Gamla Stan (Altstadt von Stockholm auf der Insel) nach Södermalm (Stadtteil) zu Almgrens Sidenväveri (Seidenweberei, seit 1974 geschlossen, aber die Maschinen funktionieren noch), Wirtshaus Soldaten Schweijk
  • 8. Tag: Individuelle Heimreise von Stockholm aus
Empfohlene Literatur:
Siehe Literaturhinweise zum Seminar.
Schlagwörter:
Schweden, Stockholm, Göteborg, Bullerbü, Stereotype, Astrid Lindgren, Abba, Ikea, Greta Thunberg, deutsch-schwedische Beziehungen, Drittes Reich, Rassenkunde, Eugenik, Wohlfahrtsstaat

 

Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Übung mit Arbeitsmappe [Quellen & Methoden EuroEthno]

Dozent/in:
Raffaela Kerscher
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I.
Termine:
Einzeltermin am 25.4.2022, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Die erste Sitzung am 25.04.2022 findet in Präsenz statt, die weiteren Sitzungen synchron und online. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Übung wird jedes Semester angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Achtung:
Studierende, die die Übung zu Quellen und Methoden der EuroEthno besuchen, können auch an den online stattfindenden Terminen den Raum KR12/02.01 nutzen, um an der Veranstaltung teilzunehmen.
Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Inhalt:
Das Fach der Europäischen Ethnologie zeichnet sich durch eine spannende Bandbreite zu untersuchender Quellen aus: Historische Spitalrechnungen, populäre Wanddrucke oder Zeitzeugenberichte – das sind einige Beispiele für die vielfältigen Forschungsgegenstände, mit deren Hilfe vergangene oder aktuelle Funktionsweisen und Wertigkeiten im Alltag aufgedeckt und verstanden werden können. Neben spezifischen Unterschieden einzelner Quellengattungen sind Kenntnisse der dafür angebrachten Methoden wichtig. Über Lesetexte, aktive Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden bilden Sie die hierfür nötigen Grundkenntnisse aus. Und bauen anhand kleinerer Forschungsaufgaben eigene fachspezifische „Handwerkstechniken“ aus.
Kursbegleitend erstellen Sie eine Arbeitsmappe, in der Sie die wöchentlichen Lern- und Übungsaufgaben bündeln. Dieses Journal ist am Ende des Semesters abzugeben und dient als Leistungsnachweis.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 32001.
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karolin/Leimgruber, Wolfgang (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 22007.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. München 42012.
Schlagwörter:
Kulturwissenschaft; Methodenbewusstsein; Quellengattungen; qualitative Forschung; empirische Forschung; Handwerkstechniken

 

Arbeitsweisen... Raum für online-Teilnahme an der Übung [Quellen... Raum für online-Teilnahme]

Dozent/in:
Raffaela Kerscher
Angaben:
Übung
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die die Übung zu Quellen und Methoden der EuroEthno besuchen, können diesen Raum nutzen, um an der Veranstaltung online teilzunehmen.
Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

 

Archivkundliche Übung

Dozent/in:
Johannes Staudenmaier
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt ab sofort über FlexNow!
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Die Übung findet im Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 39, statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte:
Basismodul Mittelalter Typ II, Basismodul Frühe Neuzeit Typ II, Basismodul Moderne II, Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II;
Für Studierende MA Geschichte:
Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ II/1 Moderne, Vertiefungsmodul Typ II/2 Moderne, Vertiefungsmodul Typ III Moderne, Erweiterungsmodul Typ II/1-6;

BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung;
Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21).
Inhalt:
Die Übung zum Thema Paläographie und Aktenkunde bringt Studierenden das historische Arbeiten im Archiv anhand von Originalquellen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit aus den Staatsarchiven Bamberg und Nürnberg näher. Sie hat eine dreifache Ausrichtung: Zum einen wird sie in frühneuzeitliche Schrifttypen einführen und deren Lesen und Verstehen einüben. Zum anderen bietet sie eine Einführung in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalienkunde (Urkunde, Amtsbuch, Akte). Drittens schließlich geht es darum, die hinter dem Entstehen der Schriftstücke und Akten steckenden Verwaltungsprozesse und Geschäftsgänge anhand der inneren und äußeren Merkmale der Unterlagen kennenzulernen: Was sind Kanzlei und Registratur? Wie entstehen Akten und wie werden sie geführt? Was bedeuten Geschäftsgangsvermerke und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Und welche Funktion hatten und haben Archive?
Empfohlene Literatur:
Beck, Friedrich / Henning, Eckart: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften. 4. durchgesehene Auflage, Köln-Weimar-Wien 2004; Hochedlinger, Michael: Aktenkunde. Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit (Böhlau Historische Hilfswissenschaften Band 3). Wien-München 2009; Kloosterhuis, Jürgen: Amtliche Aktenkunde der Neuzeit. Ein hilfswissenschaftliches Kompendium, in: Archiv für Diplomatik 45 (1999), S. 465ff.

 

Das Zeitzeugeninterview – Zeitzeug*innen zwischen Tradition und Moderne im musealen Kontext am Beispiel des Klöppelmuseums Nordhalben [Zeitzeugeninterview]

Dozent/in:
Johanna Duchnik
Angaben:
Übung, 2 SWS, Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS 21/22), EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 – SS 21).
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Die Veranstaltung findet synchron statt. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Einzelne Termine werden in Präsenz in Bamberg bzw. in Nordhalben und Helmbrechts durchgeführt, andere Termine finden online statt. Studierende können an den online stattfindenden Terminen den Raum LU19/00.13 nutzen, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

Die Ortstermine in Nordhalben bzw. Helmbrechts sind Teil der Übung. Studierende, die den Besuch der Übung anrechnen lassen wollen, können die Ortstermine nicht zusätzlich für den Erwerb eines Exkursionsscheins nutzen.
  • Ein Ortstermin findet am 14.05.2022 in Nordhalben statt. Dafür wird ein Unkostenbeitrag von 10 Euro erhoben. An diesem Tag unternehmen Sie einen Rundgang durch Nordhalben, der u.a. zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze führt. Bitte ziehen Sie festes Schuhwerk an!
  • Zwei weitere Ortstermine finden am 02.07.2022 in Nordhalben und am 15.07.2022 in Helmbrechts statt. An diesen Tagen werden die Zeitzeug:innen interviewt.
Inhalt:
Das Klöppelmuseum Nordhalben sowie die vormals angegliederte Klöppelschule blicken auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Von ihrer Gründung 1903 als gewerbefördernde Maßnahme über das Leben an der innerdeutschen Zonengrenze bis hin zur kunsthandwerklichen Freizeitgestaltung sammelt und dokumentiert das Museum. Für die herausragende Dauerausstellung der internationalen Spitzensammlung erhielt das nur wenige Jahre zuvor eröffnete Klöppelmuseum 1989 den ‚Europa-Preis für das Museum des Jahres‘. Wie viele ländliche Traditionen wird die Geschichte des Klöppelns in Nordhalben vor allem mündlich überliefert. Dieses einzigartige Wissen gilt es nun mittels Zeitzeugeninterviews zu konservieren und zukünftigen BesucherInnen zugänglich zu machen. Im Seminar erwerben Sie praktische Erfahrung in der Durchführung von ZeitzeugInnen-Interviews und deren Einsatz als geschichtswissenschaftliche Quelle im Zusammenhang mit der Museologie in Form von Text- und Audiopräsentationen. Bei Aufnahme und Auswertung orientieren wir uns an den aktuellen Methoden der „Oral-History“ Forschung. Im Focus steht die kontextualisierende Begleitung und Einordnung der ZeitzeugInnenberichte. Im Oktober ist eine Projektschau im Klöppelmuseum Nordhalben geplant.
Empfohlene Literatur:
Schlagwörter:
Zeitzeugen; Zeitzeuginnen; Interview, Zeitzeugeninterview; oral history; Klöppeln, Museum; Schule; Nordhalben; Handwerk; Tradition;

 

Das Zeitzeugeninterview – Zeitzeug*innen zwischen Tradition und Moderne im musealen Kontext am Beispiel des Klöppelmuseums Nordhalben [Zeitzeugeninterview]

Dozent/in:
Johanna Duchnik
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III.
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Die Veranstaltung findet synchron statt. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Einzelne Termine werden in Präsenz in Bamberg bzw. in Nordhalben und Helmbrechts durchgeführt, andere Termine finden online statt. Studierende können an den online stattfindenden Terminen den Raum LU19/00.13 nutzen, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

Die Ortstermine in Nordhalben bzw. Helmbrechts sind Teil des Seminars. Studierende, die den Besuch des Seminars anrechnen lassen wollen, können die Ortstermine nicht zusätzlich für den Erwerb eines Exkursionsscheins nutzen.
  • Ein Ortstermin findet am 14.05.2022 in Nordhalben statt. Dafür wird ein Unkostenbeitrag von 10 Euro erhoben. An diesem Tag unternehmen Sie einen Rundgang durch Nordhalben, der u.a. zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze führt. Bitte ziehen Sie festes Schuhwerk an!
  • Zwei weitere Ortstermine finden am 02.07.2022 in Nordhalben und am 15.07.2022 in Helmbrechts statt. An diesen Tagen werden die Zeitzeug:innen interviewt.
Inhalt:
Das Klöppelmuseum Nordhalben sowie die vormals angegliederte Klöppelschule blicken auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Von ihrer Gründung 1903 als gewerbefördernde Maßnahme über das Leben an der innerdeutschen Zonengrenze bis hin zur kunsthandwerklichen Freizeitgestaltung sammelt und dokumentiert das Museum. Für die herausragende Dauerausstellung der internationalen Spitzensammlung erhielt das nur wenige Jahre zuvor eröffnete Klöppelmuseum 1989 den ‚Europa-Preis für das Museum des Jahres‘. Wie viele ländliche Traditionen wird die Geschichte des Klöppelns in Nordhalben vor allem mündlich überliefert. Dieses einzigartige Wissen gilt es nun mittels Zeitzeugeninterviews zu konservieren und zukünftigen BesucherInnen zugänglich zu machen. Im Seminar erwerben Sie praktische Erfahrung in der Durchführung von ZeitzeugInnen-Interviews und deren Einsatz als geschichtswissenschaftliche Quelle im Zusammenhang mit der Museologie in Form von Text- und Audiopräsentationen. Bei Aufnahme und Auswertung orientieren wir uns an den aktuellen Methoden der „Oral-History“ Forschung. Im Focus steht die kontextualisierende Begleitung und Einordnung der ZeitzeugInnenberichte. Im Oktober ist eine Projektschau im Klöppelmuseum Nordhalben geplant.
Empfohlene Literatur:
Schlagwörter:
Zeitzeugen; Zeitzeuginnen; Interview, Zeitzeugeninterview; oral history; Klöppeln, Museum; Schule; Nordhalben; Handwerk; Tradition;

 

Der Weg zum Original. Einführung in die Archivkunde

Dozent/in:
Jonas Reh
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Die Anmeldung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 1. - 30. April 2022!
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Die Übung findet im Archiv des Erzbistums Bamberg, Ausstellungsraum, Regensburger Ring 2 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte:
  • Basismodul Mittelalter Typ II,
  • Basismodul Frühe Neuzeit Typ II,
  • Basismodul Moderne II,
  • Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II;
Für Studierende MA Geschichte:
  • Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit,
  • Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit,
  • Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit,
  • Vertiefungsmodul Typ II/1 Moderne,
  • Vertiefungsmodul Typ II/2 Moderne,
  • Vertiefungsmodul Typ III Moderne,
  • Erweiterungsmodul Typ II/1-6;

BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung;
Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21).
Lehrform: Seminar
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung soll den Studierenden in erster Linie den Weg zum selbständigen Recherchieren und Forschen in Archiven ebnen. Die Vermittlung eines Überblicks über die Struktur des Archivwesens in Deutschland sowie eines Grundverständnisses über die Arbeitsweise von Archiven bilden hierfür den Grundstock. Da die Übung in den Räumen des Archivs des Erzbistums Bamberg stattfinden wird, kann die Theorie unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden. So wird sich in einem größeren zweiten Abschnitt des Kurses dem Archivgut selbst zugewandt. Nach einer Einführung in die Paläographie werden exemplarisch verschiedene archivalische Quellen aus den Beständen des Bamberger Diözesanarchivs bearbeitetet (Schwerpunkt 19. und 20. Jhd., teils auch ältere Quellen).
Empfohlene Literatur:
  • Friedrich Beck (Hg.): Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (= UTB, Bd. 8273). Köln u.a. 52012.
  • Sabine Brenner-Wilczek / Gertrude Cepl-Kaufmann / Max Plassmann: Einführung in die moderne Archivarbeit. Darmstadt 2006.
  • Martin Burkhardt: Arbeiten im Archiv. Praktischer Leitfaden für Historiker und andere Nutzer (= UTB, Bd. 2803). Paderborn u.a. 2006.
  • Eckhart G. Franz / Thomas Lux: Einführung in die Archivkunde (= Einführung Archivkunde). Darmstadt 92018.

 

Die Optimierung des Menschen – Segen oder Fluch? [Optimierung des Menschen]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Diese Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Bis vor wenigen Jahrzehnten war der Begriff „Optimierung“ noch überwiegend auf gesellschaftliche Verbesserungen gerichtet. Neuerdings erscheinen vermehrt Ratgeber und Instrumente, die auf die Verbesserungspotentiale des Individuums gerichtet sind. Immer mehr Menschen sehen in der Anpassung an vorgegebene Ideale die Lösung ihrer Probleme. Der dafür angebotene „Werkzeugkoffer“ ist gut bestückt: Von Meditation, über Drogen zur Leistungssteigerung bis hin zu gesunder Ernährung, Sport, Personal Coaching und Journaling reicht der Katalog möglicher Formen der Selbstoptimierung. Wir zeigen die Geschichte der Optimierung des Menschen auf und fragen, wo angesichts modernen Selbsttrackings die Kontrolle (durch Arbeitgeber oder Krankenkassen) anfängt, und wo es (noch) um freiwillige Verbesserung der Lebensqualität oder schon um gesellschaftlichen Druck geht.
Empfohlene Literatur:
  • Röcke, Anja: Soziologie der Selbstoptimierung. Berlin 2021.
  • Felden, Heide von: Selbstoptimierung und Ambivalenz. Gesellschaftliche Appelle und ambivalente Rezeptionen. Wiesbaden 2020.
  • Wagner, Greta: Selbstoptimierung. Praxis und Kritik von Neuroenhancement. Frankfurt a. Main/New York. 2017.
Schlagwörter:
Leistungswahn, Leistungssteigerung, Schönheitsnormen, Selbstoptimierung, Dressur, Motivation, Biohacking, Selftracking, Zeitmanagement, Ernährung, Journaling, Enhancement, Ratgeber

 

Einführung in die Ethnologie (Angebot der vhb) [Einführung Ethnologie]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Frank Heidemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS - Vorlesung zu aktuellen Diskursen): EWS II.
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird für Bamberger Studierende im jedem SS angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern unter http://www.vhb.org (falls Sie bereits bei der vhb registiert sind, entfällt dieser Schritt).
  • Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs im Zeitraum 15.03.2022 00:00 Uhr bis 30.09.2022 23:59 Uhr unter https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Period=75&School=15
  • Anmeldung zum zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 21.03. bis 01.05.2022 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52501. Dort finden Sie Informationen zur Lehrveranstaltung speziell für die Bamberger Studierenden, darunter auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird.
  • Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.

Achtung:
Um die Module BM I und AM I mit 5 ECTS abzuschließen, ist neben der Vorlesung der Besuch des Lektüreseminars erforderlich.
Infos zum Lektüreseminar finden Sie hier https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/lektre&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s
Information für Lehramtsstudierende: Die Vorlesung gilt im EWS II-Bereich als "Vorlesung zu aktuellen Diskursen" mit 2,5 ECTS. Um das Modul EWS II mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung "Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.
Inhalt:
In der Online-Vorlesung des Münchner Ethnologen Prof. Dr. Frank Heidemann können Sie die Grundlagen, Methoden und Geschichte unserer Nachbardisziplin kennenlernen. Ethnologie ist eine sowohl beschreibende, aber auch vergleichende, reflexive und praktische Wissenschaft vom kulturell Fremden. Wie die Europäische Ethnologie hat sie zum Ziel, Sie für die Dynamik kultureller Prozesse zu sensibilisieren. Die Inhalte stehen in Form von Videomitschnitten, Podcasts und Folien zum Download zur Verfügung. Kurze Einführungstexte, Bilder, Grafiken, Fotos, Zitate und Fachartikel vervollständigen das Angebot des Instituts für Ethnologie der LMU.
Empfohlene Literatur:
  • Heidemann, Frank: Ethnologie. Eine Einführung. Göttingen 2011.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. und erw. Aufl. Berlin 2007.
Schlagwörter:
Methoden, Feldforschung, Befragung, Teilnehmende Beobachtung, Fachgeschichte, Anthropologie, Evolutionismus, Globalisierung, Transnationalismus, Visuelle Anthropologie

 

Einführung in die Europäische Ethnologie – Grundbegriffe und Fragestellungen [Einführung EuroEthno]

Dozent/in:
Monika Rank
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I.
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar wird jedes Semester angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Achtung:
Inhalt:
Als geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplin verfolgt das Fach Europäische Ethnologie in besonderem Maße das Ziel, die Menschen in ihrem kulturellen Handeln zu beschreiben und zu verstehen. Im Rahmen des Einführungsseminars werfen Sie einen Blick auf die bewegte Fachgeschichte sowie die Entwicklung von und den Umgang mit verschiedenen Forschungsansätzen. Sie lernen die Grundlagen in Form von wichtigen Begriffen, Fragestellungen und ausgewählten Forschungsfeldern kennen und setzen sich mit den Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens auseinander.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Hirschfelder, Gunther: Europäischer Alltag im Fokus der Kulturanthropologie/Volkskunde. In: Conermann, Stephan (Hg.): Was ist Kulturwissenschaft? Zehn Antworten aus den „Kleinen Fächern“ (= Edition Kulturwissenschaft, 14). Bielefeld 2012, S. 135-174.
  • May, Sarah: Kultur. In: Heimerdinger, Timo/Tauschek, Markus (Hgg.): Kulturtheoretisch argumentieren. Ein Arbeitsbuch. Münster/New York 2020, S. 236-269.
  • Schmidt-Lauber, Brigitta/Liebig, Manuel (Hgg.): Begriffe der Gegenwart. Ein kulturwissenschaftliches Glossar. Wien 2021.
Schlagwörter:
Einführung; Grundbegriffe; Fragestellung; Grundlagen

 

Exkursion "Strukturwandel am Niederrhein"

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Exkursion, ECTS: 2,5
Termine:
18.09. - 22.09.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Exkursion richtet sich an Studierende der Universitäten Bamberg und Bayreuth. Kosten: ca. 300 Euro. Anmeldung und Fragen: martin.ott@uni-bamberg.de oder friederike.schulz@uni-bayreuth.de Um Anmeldung wird gebeten bis 29. Juli.2022.
Inhalt:
Im Westen des Ruhrgebiets gelegen, waren Teile der Region Niederrhein im 20. Jahrhundert in ähnlicher Weise wie das nördliche Oberfranken einem strukturellen Wandel im Feld der Industrie unterworfen. Die Exkursion wird Strukturwandel jedoch nicht nur für das in beiden Regionen bestimmende Textilgewerbe untersuchen, sondern sich dem auf breiter landesgeschichtlicher Basis nähern. Beginnend mit der römischen Zeit werden wir quer durch die Epochen Entwicklungshorizonte des Wandels untersuchen, auch vormoderne Adelskultur oder den Wiederaufbau kriegszerstörter Städte nach dem Zweiten Weltkrieg. Wir werden die Vermittlung von Strukturwandel in Museen und Ausstellungen sehen und mit Akteuren rezenter Entwicklungen in Kontakt treten. Ziele der Exkursion u.a.: Duisburg – Krefeld – Essen – Xanten – Wesel – Burg Anholt Hier finden Sie weitere Informationen zur Exkursion sowie insbesondere zu vorbereitenden Veranstaltungen: https://www.iflg-thurnau.de/exkursion-strukturwandel-am-niederrhein/

 

Exkursion: Jüdisches Leben in Bamberg vom Mittelalter bis heute (20. Juli 2022)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Einzeltermin am 20.7.2022, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung unter: patrick.nitzsche@uni-bamberg.de
Nur diejenigen Studierenden, die nach persönlichem Schriftverkehr ihre Teilnahme zur Exkursion bereits bestätigt haben, dürfen sich in FlexNow zum Erwerb der 0,5 ECTS anmelden. Alle anderen werden wieder aus der FlexNow-Liste gelöscht.
Die Teilnehmerliste ist voll! Es gibt lediglich eine Warteliste.

 

Frühdruck in Franken

Dozent/in:
Bettina Wagner
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 1. - 30. April 2022!
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Die Übung findet im Seminarraum der Staatsbibliothek, Neue Residenz, Domplatz 8 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte:
  • Basismodul Mittelalter Typ II,
  • Basismodul Frühe Neuzeit Typ II,
  • Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II;
Für Studierende MA Geschichte:
  • Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit,
  • Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit,
  • Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit,
  • Erweiterungsmodul Typ II/1-6;

BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS) einschl. Bayerische Landesgeschichte: • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung;
Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21).
Lehrform: Seminar
Inhalt:
Dass Johannes Gutenberg um 1450 in Mainz den Buchdruck erfunden hat, gehört zur kulturhistorischen Allgemeinbildung. Aber wie viele Bamberger wissen, dass schon wenige Jahre nach der Gutenberg-Bibel hier ein Nachdruck der lateinischen Vulgata erschien? Zwar gewann Bamberg als Druckort nicht die gleiche überregionale Bedeutung wie die Handelsmetropolen Mainz und Nürnberg, doch waren hier im 15. Jahrhundert einige Offizinen ansässig. Sie produzierten neben lateinischen Büchern für den Klerus und Flugblättern auch Literatur in deutscher Sprache. Texte wie der ‚Ackermann von Böhmen‘, das ‚Lob der Bauern‘, die Heiltums- und Rechenbücher geben Einblick in den spätmittelalterlichen Alltag. Um auch weniger lesefähige Schichten anzusprechen, verwendeten Bamberger Drucker erstmals Holzschnitte zur Illustration typographischer Drucke. In der Übung wollen wir uns anhand von originalen Drucken aus der Staatsbibliothek Bamberg und von Digitalisaten mit den Produkten Bamberger Offizinen befassen. Dabei werden auch Kenntnisse über die drucktechnischen Abläufe und die Materialität der Wiegendrucke vermittelt. Was die überlieferungsgeschichtlichen Besonderheiten von Inkunabeln ausmacht und welche bibliographischen Konventionen bei Recherchen zu berücksichtigen sind, wird ebenfalls behandelt.

 

Gender Studies – Einführung in Fragestellung, Theorien und Methoden (Angebot der vhb) [Gender Studies]

Dozent/in:
Corinna Onnen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gender und Diversität, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM IV, VM V; EM I, EM II. Bei Belegung als ganzes Modul im MA Europäische Ethnologie (Vertiefungsmodul IV "Gender & Diversity" mit 10 ECTS) bitte per E-Mail Monika Rank (monika.rank(at)uni-bamberg.de) informieren.
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird für Bamberger Studierende im jedem SS angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern unter http://www.vhb.org (falls Sie bereits bei der vhb registiert sind, entfällt dieser Schritt).
  • Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs im Zeitraum 21.03.2022 00:00 Uhr bis 28.08.2022 23:59 Uhr unter https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Search=true&Period=75
  • Anmeldung zum zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 21.03. bis 01.05.2022 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52505. Dort finden Sie Informationen zur Lehrveranstaltung speziell für die Bamberger Studierenden, darunter auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.

Achtung:


Kursaufbau und Prüfungsleistungen:
Der Kurs besteht aus vier Themenblöcken, die nacheinander bearbeitet und mit der Beantwortung von je zwei Wiederholungsfragen abgeschlossen werden müssen, um den nächsten Block freizuschalten. Für die abschließende Prüfungsleistung werden die Studierenden nach Abschluss aller Lektionen automatisch freigeschaltet. Sie erfolgt in Form einer schriftlichen Beantwortung von Fragen. Die Anzahl der zu beantwortenden Aufgaben richtet sich nach der zu erreichenden Anzahl der Credit Points.
Inhalt:
Die Arbeitsfähigkeit von Gruppen und Teams wird wesentlich dadurch mitbestimmt, wie das Verhältnis von Männern und Frauen konstruiert ist und wie man mit den unterschiedlichen Charakteren der Menschen umgeht. Wer redet mehr, wer weniger? Wer trifft Entscheidungen, wer ist für das Klima verantwortlich? Wer ist wie in welcher Rolle präsent? ... In diesem Zusammenhang kommt heute niemand mehr an der Zusatzqualifikation Geschlechterkompetenz vorbei.
Dieser Online-Kurs führt aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive in die Thematik der Gender Studies ein und soll den Studierenden die Zusatzqualifikation Geschlechterkompetenz vermitteln. Hierunter verstehen wir: - das Wissen über die Ursachen und Hintergründe geschlechtsspezifischer Ungleichheiten, - das Wissen über die Entstehung und Reproduktion der Kategorie Geschlecht, der Geschlechteridentitäten und -rollenbilder, Reflexionsfähigkeit bezüglich der eigenen und gesellschaftlichen Geschlechterrollen und der Geschlechteridentitäten sowie der Bedeutung des sozio-kulturellem Umfelds, die Fähigkeit benachteiligende Strukturen und Verhaltensweisen zu erkennen, das Erlernen der Fähigkeit, beiden Geschlechtern neue, vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. Die Genderforschung ist seit ihren Anfängen in Deutschland in den 1980er Jahren sehr effektiv gewesen. Es gibt mittlerweile eine Fülle von genderspezifischen Veröffentlichungen, in denen Geschlechterverhältnisse aus allen Blickwinkeln erörtert werden: aus fachspezifischen wissenschaftlichen, aus rein theoretischen sowie aus politisch-programmatischen und auch aus methodischen Perspektiven, um nur einige zu nennen. So begrüßenswert diese entstandene Vielfalt auch ist, desto schwieriger ist es, einen Einstieg in die Thematik zu bekommen, ohne sich inhaltlich zu sehr einschränken zu müssen bzw. ohne den Überblick zu verlieren Wir adressieren damit ein Publikum mit keinen oder geringen Vorkenntnissen zur Thematik und möchten eine tiefere anschließende Auseinandersetzung mit ihr anregen. Damit versuchen wir etwas fast Unmögliches, nämlich aus der Vielzahl der Veröffentlichungen zur Thematik in einigen Lehr- und Studieneinheiten das Spektrum der Gender Studies zu erschließen. Dass wir dabei das Rad nicht neu erfinden wollen, versteht sich von selbst - die Basis unserer Lerneinheiten sind grundlegende Beiträge aus der Gender-Forschung.
Empfohlene Literatur:
  • Kortendiek,Beate, Barbara Riegraf und Katja Sabisch (Hrsg.) (2019). Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, S. 651-661. Wiesbaden: Springer VS.
  • Becker, Ruth, Beate Kortendiek (Hrsg.) (2010): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, 3. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Butler, Judith (2014). Das Unbehagen der Geschlechter. Gender Studies. Vom Unterschied der Geschlechter. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Schlagwörter:
Geschlechterforschung, Gender Studies, Intersektionalität, Gleichstellung, Gesellschaftsordnung, Soziologie der Geschlechter, Ökonomie der Geschlechter, Geschlechterkulturen, Hierarchien

 

Gender, Race and Class: Diversität und kulturelles Erbe. M-FW-DK-120, M-EB-120

Dozent/in:
Sophie Stackmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, ZW6/01.04
Fr, 8:30 - 10:00, U2/00.26
Inhalt:
Das Seminar thematisiert, inwiefern Fragen nach sozialer Vielfalt in aktuellen Diskursen um kulturelles Erbe und Denkmäler adressiert werden. Außerdem wird erörtert, welche theoretischen und methodischen Zugänge dazu genutzt werden können, um solche Fragen in die Analyse kulturellen Erbes zu integrieren. Im Seminar werden zunächst Grundlagen zu den sozialen Kategorien Gender, Race und Klasse erarbeitet. Mit diesen Grundlagen soll auch eine Reflexion der Möglichkeiten und Grenzen sozialer Vielfalt in aktuellen Diskursen um kulturelles Erbe erfolgen: Wer und was wird wie repräsentiert? Wer und was nicht? Solche Fragen betreffen auch den Umgang mit den kolonialen Spuren im Stadtraum, wie es aktuell in Bezug auf den Kolonialismus in Straßennamen, Statuen und Stadtwappen diskutiert wird. Während im ersten Teil tendenziell Fragen nach den Funktions- und Wirkweisen kultureller Dominanz und des Kanons leitend sind, führt der zweite Abschnitt in das Themenfeld Subversion und Unterwanderung ein. Es werden Methoden vorgestellt, die kulturelles Erbe gegenläufig erzählen oder erschließen. Wie kann das Erbe marginalisierter Gruppen etwa sichtbar gemacht werden? Beispielsweise sensibilisieren Initiativen durch Stadtrundgänge und Karten für das Erbe der queeren Community. Die erarbeiteten Positionen und Perspektiven werden schließlich (teils vor Ort) auf ausgewählte Fallbeispiele angewendet und diskutiert: Wie ändert sich möglicherweise die Wahrnehmung und Bewertung (historischer) Räume, wenn soziale Kategorien wie Gender, Race und Klasse bewusst miteinbezogen werden?
Empfohlene Literatur:
Aktuelle Spielzeit der Diskussionsreihe “Streitraum” zum Thema: “Pluralisierung der Gegenwart – Pluralisierung der Erinnerung“. Videos zu den einzelnen Diskussionsrunden abrufbar unter: https://www.schaubuehne.de/de/seiten/streit-raum.html .
Eribon, Didier: Gesellschaft als Urteil: Klassen, Identitäten, Wege, Berlin 2017, S. 239–258.
Hall, Stuart: Whose Heritage? Un-settling ‘The Heritage’, re-imagining the post-nation, in: Smith, Laurajane (Hrsg.): Cultural Heritage, Critical Concepts in Media and Cultural Studies, S. 87–100.
Littler, Jo/Naidoo Roshi: Introduction. British Heritage and the legacies of ‘race’, in: Littler, Jo/Naidoo, Roshi (Hrsg.): The Politics of Heritage. The legacies of ‚race‘, London/New York 2005, S. 1–20.
Smith, Laurajane: Heritage, Gender and Identity, in: Graham, Brian J. (Hrsg.): The Ashgate Research Companion to Heritage and Identity. Farnham [u.a.] 2008, S. 159–178.
Vinken, Gerhard: Der Pranger von Bahia, das Kreuz von Pommersfelden: Globalisierungsdiskurse und lokale Aushandlungsprozesse als Herausforderungen für die Denkmalwissenschaften, in: Das Erbe der Anderen. Denkmalpflegerisches Handeln im Zeichen der Globalisierung, Bamberg 2015, S. 19–30.
Vinken, Gerhard: Erbe und Emotionen. Zur überfälligen Re-Politisierung der Denkmalpflege, in: Herold, Stephanie/Vinken, Gerhard (Hrsg.): Denkmal Emotion, Heidelberg 2021, S. 12–22.
Wilson, Ross J.: The Tyranny of the Normal and the Importance of being liminal, in: Grahn, Wera/Wilson, Ross J. (Hrsg.): Gender and Heritage. Performance, Place and Politics, London/New York 2018, S. 3–14.

 

Halbstark, All you need is love und das Leben mit dem Ich 2.0 - Jugendkulturen der Nachkriegszeit bis heute

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Studium Generale (3 oder 5 ECTS); Master (7 ECTS): VM I, VM III, EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Unsere Gesellschaft ist in den letzten 30 Jahren immer „jugendlicher” geworden. Die Ablösung einer Generation durch die nachfolgende hat sich ebenso beschleunigt, wie in immer kürzeren Abständen Musik- und Modetrends aufeinanderfolgen, die „Lebensstile” wechseln oder nebeneinander bestehen. Die Generationen heute sind nicht mehr allein durch das Alter bestimmt. Politische Einschnitte, Ereignisse und summarische Zuschreibungen markieren die Generationswechsel. So wird von den 68er und neuerdings von den 89ern gesprochen, von der „No-Future-Generation”, der „Generation X”, den „Computerkids” oder der Generation@.
Ausgehend von der kritischen Beleuchtung der Fiktion einer homogenen Jugendkultur bzw. Jugendästhetik und aufbauend auf Erkenntnissen der ‚Jugendkulturforschung‘ mit anthropologischer, ethnologischer und volkskundlicher Blickrichtung sollen verschiedene Präsentationen jugendkultureller Erscheinungsformen in Deutschland insbesondere seit den 50er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart intensiver analysiert werden. Eine differenzierte Erörterung von „Jugend” als gesellschaftliches Konstrukt erfordert darüber hinaus die Aufschlüsselung und Erkenntnis von Jugendbildern und Jugendgestalten, wie sie sich querschnitthaft zur zeitlichen Aufeinanderfolge in Bezug auf bestimmte Phänomene (Medien, Werbung, Musik, Kleidung, Sexualität, Geschlechtszugehörigkeit, Wohnen, öffentliches Protestverhalten, Gruppenzugehörigkeiten, Freizeitverhalten usw.) äußert. Dabei werden auch zentrale Aspekte und Begriffe wie Stil, Peer Group, Szene, Körperlichkeit, Raumaneignung, Subkultur etc. diskutiert.
In Bezug auf "Gender und Diversity" wird unter anderem auch die Rolle von Mädchen in jugendkulturellen Szenen thematisiert werden.
Empfohlene Literatur:
  • Baacke, Dieter: Jugend und Jugendkulturen. Weinheim-München 1987.
  • Breyvogel, Wilfried (Hrsg.): Eine Einführung in Jugendkulturen. Veganismus und Tattoos. Wiesbaden 2005.
  • Farin, Klaus: generation-kick.de. Jugendsubkulturen heute. München 2001 (= Beck’sche Reihe, 1407).
  • Farin, Klaus: Jugendkulturen in Deutschland. Hrsg. Bundeszentrale für politische Bildung. Überarb. Neuaufl. Bonn 2011 (= Zeitbilder, 12).
  • Hitzler, Ronald/Niederbacher, Arne: Leben in Szenen. Formen jugendlicher Vergemeinschaftung heute. Wiesbaden 2010³ (= Erlebniswelten, 3).
  • Mrozek, Bodo: Jugend – Pop – Kultur. Eine transnationale Geschichte. Bonn 2021 (= Bundeszentrale für politische Bildung: Schriftenreihe Bd. 10639).
  • SpoKK (Hrsg.): Kursbuch JugendKultur. Stile, Szenen und Identitäten vor der Jahrtausendwende. Mannheim 1997.
Schlagwörter:
Jugendprotest, Subkultur, Szene, Identität, Bricolage, Peer Group, Halbstarke, Rockabilly, Beat, Hippies, Drogenkultur, Jugendkommerz, Rocker, Skinheads, Hiphopper, Punk, Gruftie, Gothics, Neonazis, Hooligans, Ultras, Rave, Rap, Techno, Breakdance, Ska

 

Immaterielles Kulturerbe. Empirische Zugänge und theoretische Annäherungen [Immaterielles Kulturerbe]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Inhalt:
Immaterielles Kulturerbe wurde 2003 zusätzlich zum bereits bestehenden Erhalt materiellen Kulturerbes als schützenswert in die UNESCO-Konvention aufgenommen. Im Seminar setzen wir uns mit verschiedenen darunter fallenden Phänomenen wie Bräuchen, Festen, mündlichen Überlieferungen, Handwerkstechniken, Musik und Wissenskulturen etc. auseinander und loten europäisch-ethnologische Zugänge aus. Fragestellungen kreisen etwa um heritage-Definitionen, Machtverhältnisse im Zuge der Auszeichnung als Kulturerbe, Konstellationen verschiedener staatlicher, nicht-staatlicher, lokaler und ethnischer Vertreter:innen, postkoloniale Debatten zu Schutz und Eigentum oder Kommerzialisierungen im Tourismus und Marketing. Ziel des Seminars ist es, Immaterielles Kulturerbe als stets durch Zeit, Raum und soziale Trägerschaft kulturell geformt begreifen zu lernen und die einzelnen Phänomene dementsprechend kontextualisieren und analysieren zu können. Durch das Abfassen von Essays begleitend zum Kursverlauf werden die Inhalte laufend reflektiert und gleichzeitig disziplinäre Argumentations- und Schreibpraxen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
  • Groschwitz, Helmut: Welterbe als Marke. Kulturelles Erbe und die Produktion kultureller Labels am Beispiel der Welterbestätte Regensburger Altstadt mit Stadtamhof. In: Karl C. Berger/Margot Schindler/Ingo Schneider (Hrsg.): Erb.gut? Kulturelles Erbe in Wissenschaft und Gesellschaft. Referate der 25. Österreichischen Volkskundetagung 2007 in Innsbruck. Wien 2009, S. 215-224.
  • Hauser-Schäublin, Brigitta/Bendix, Regina: Welterbe. In: Stefan Groth/Regina F. Bendix/Achim Spiller (Hrsg.): Kultur als Eigentum. Instrumente, Querschnitte und Fallstudie. Göttingen 2015, S. 51-59.
  • Kirshenblatt-Gimblett, Barbara: Intangible Heritage as Metacultural Production. In: Museum International 56/2004, S. 52-65.
  • Tauschek, Markus: Wertschöpfung aus Tradition: Der Karneval von Binche und die Konstituierung kulturellen Erbes. Berlin 2010.
Schlagwörter:
Immaterielles Kulturerbe, Brauch, Ritual, Fest, Tanz, Musik, Wissenskulturen, Tourismus, Marketing, Schutz, Eigentum, Handwerk

 

Natur-Kultur-Konzepte und Umweltdiskurse. Europäisch-ethnologische Perspektiven [Natur-Kultur-Konzepte in der EuroEthno]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Die Vorlesung findet synchron statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Vorlesung findet sich pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform. Schriftliche Prüfung in der letzten Sitzung.

Information für Lehramtsstudierende: Die Vorlesung gilt im EWS II-Bereich als „Vorlesung zu aktuellen Diskursen" mit 2,5 ECTS. Um das Modul EWS II mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.
Inhalt:
Naturwahrnehmungen und -konzeptionen beschäftigen die Europäische Ethnologie etwa in Form von Wetterereignissen, Lebensmittelproduktion und Brauchhandlungen seit den Ursprüngen des Faches. Angesichts der ökologischen und klimatischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts haben sich in den Geistes- und Kulturwissenschaften neue theoretische Perspektiven und kritische Diskurse zu Anthropozentrismus und dichotomen Natur-Kultur-Vorstellungen entwickelt. In der Vorlesung werden sowohl aktuelle europäisch-ethnologische Forschungsansätze u.a. zu Nachhaltigkeit, Klimawandel, Landwirtschaft, Esskultur und Mensch-Tier-Verhältnissen beleuchtet als auch verschiedene Begriffe und Themenfelder der internationalen anthropologischen Forschung diskutiert. Darunter fallen beispielsweise Agency, „more than human“ sowie multispecies- und „critical environmental“-Studies.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hrsg.): Natur – Kultur. Volkskundliche Perspektiven auf Mensch und Umwelt. Münster/München 2001.
  • Dietzsch, Ina: Klimawandel. Kulturanthropologische Perspektiven darauf, wie ein abstrakter Begriff erfahrbar gemacht wird. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 113(1)/2017, S. 21-40.
  • Gesing, Friederike/Knecht, Michi/Flitner, Michael/Amelang, Katrin (Hrsg.): NaturenKultu¬ren. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien. Bielefeld 2018.
  • Tsing, Anna: More-than-human sociality: A call for critical description. In: Hastrup, Kirsten (ed.): Anthropology and Nature. Routledge 2013, S. 27-42.
Schlagwörter:
Umwelt, Natur, Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Klimawandel, Esskultur, Ernährung, Mensch-Tier, Anthropozän, environmentalism, multispecies, Agency

 

Nutzen, lieben, essen, schützen. Perspektiven auf Mensch-Tier-Beziehungen. [Mensch-Tier-Beziehungen]

Dozent/in:
Monika Rank
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
In einer selbsterklärten Guerilla-Marketing-Kampagne sorgte die Tierschutzvereinigung PETA USA Ende 2021 weltweit für Aufsehen: Ein fiktiver Online-Shop bot Kleidung aus Menschenhaut zum Verkauf. Die so geäußerte Kritik an der Verwendung von Leder in der Textilindustrie, hier gezielt an ein bestimmtes Modeunternehmen gerichtet, ist nur ein (provokantes) Beispiel für den dringenden Appell von Tierschutzorganisationen nach einer Neubewertung von Mensch-Tier-Beziehungen.
Seit Jahrtausenden überschneiden sich die Lebensräume von Mensch und Tier mal mehr, mal weniger intensiv und/oder bewusst: Tiere begegnen uns als Symbole in Bildern und Erzählungen, in Kunst, Medien, Literatur und Religion, sie begleiten den menschlichen Alltag als Freizeitobjekte oder Partnerersatz, als Erntehelfer oder Fleischlieferanten. Dabei unterliegt diese Beziehung stets kulturellen Aushandlungen, ist von Normen und Denkmustern geprägt und in den Kontext der jeweiligen Zeit eingebettet.
Die aus dem angloamerikanischen Raum entstandenen, interdisziplinären Human-Animal Studies erfreuen sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit. In den Kulturwissenschaften wird wiederholt vom einem „animal turn“ gesprochen. Ziel des Seminars ist die Annäherung an das Thema anhand verschiedenster Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart mit neuen Perspektiven auf das Verhältnis von „menschlichen“ und „nichtmenschlichen Tieren“.
Empfohlene Literatur:
  • Buchner-Fuhs, Jutta: Kultur mit Tieren. Zur Formierung des bürgerlichen Tierverständnisses im 19. Jahrhundert. Münster u. a. 1996.
  • Dies.: Volkskunde/Europäische Ethnologie. In: Spannfeld, Reingard/Schachinger, Karin/Kompatscher, Gabriela u. a. (Hgg.): Disziplinierte Tiere? Perspektiven der Human-Animal Studies für die wissenschaftlichen Disziplinen. Bielefeld 2015, S. 321-357.
  • Fenske, Michaela: Wenn aus Tieren Personen werden. Ein Einblick in die deutschsprachigen „Human Animal Studies“. In: SAV 109 (2013), S. 115-132.
  • Kompatscher, Gabriela/Spannring, Reingard/Schachinger Karin: Human-Animal Studies. Eine Einführung für Studierende und Lehrende. 2., überarb. und aktual. Aufl. Münster u. a. 2021.
  • Nieradzik, Lukasz: Das Tier als Perspektive kulturwissenschaftlicher Forschung. Zum wechselseitigen Nutzen von Europäischer Ethnologie und Human-Animal Studies. In: ZfVk 114.1 (2018), S. 51-68.
  • Smith, Julie A.: Hund erlebt zum 400sten Mal hintereinander den besten Tag seines Lebens. Das Tier als Phänomen der Kulturwissenschaft. In: Brantz, Dorothee/Mauch, Christof (Hgg.): Tierische Geschichte. Die Beziehung von Mensch und Tier in der Kultur der Moderne. Paderborn u. a. 2010, S. S. 325-340.
Schlagwörter:
Human-Animal Studies; Animal Studies; Tier; Tierrecht; Tierethik; animal turn; Mensch-Tier; Tierschutz; Haustier; Nutztier; Fleischkonsum

 

Oberseminar Alzheimer und Freitag [Oberseminar Alzheimer und Freitag]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Master (5 ECTS): IM.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten. 1. Termin am 2. Mai 2022. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie als Studierende(r) der EuroEthno diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Das OS der EuroEthno findet gemeinsam mit dem des LS für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte von Prof. Dr. Sabine Freitag statt. Den Studierenden bietet sich hierdurch ein größeres Forum für die Vorstellung und Diskussion ihrer geplanten Masterarbeiten.
Bedingungen und Leistungsanforderungen sind:
  • Einstellung eines Exposés in den VC-Kurs
  • Vorstellung des eigenen Projektes: Präsentation mit Hinweis auf Methodik, offene Fragen, Probleme, Erkenntnisziele

 

Puppen, Puzzle und Playmobil. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf den Kosmos von Spielen und Spielzeug [Spiel- und Spielzeugforschung]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Diese Vorlesung dreht sich um ein Thema, das uns alle seit unserer Kindheit begleitet und die meisten von uns nicht mehr loslässt: Wir beschäftigen uns mit dem Spiel als anthropologischer Konstante aus dem Blick sich historisch entfaltender Diskurse. Im Kinderspiel spiegeln sich gesellschaftliche Entwicklungen, technischer Fortschritt, das Geschlechterverhältnis, die Arbeitswelt der Erwachsenen und weltbewegende Ereignisse. Sie erhalten Einblick in die Geschichte des Spielens und der Spielzeuge soweit wir sie mit Hilfe von Objekten, Bildern und Texten zurückverfolgen können. Vor allem aber wollen wir die Aktualität des Spielens in einer immer rationaler werdenden Welt analysieren.
Empfohlene Literatur:
– Kühberger, Christoph (Hg.): Mit Geschichte spielen. Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit (= Public History – Angewandte Geschichte, Bd. 6). Berlin 2021.
– Schneider, Reinhild: Kleine Welten. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums. Sonneberg 2015.
– Gockerell, Nina: Die Welt im Kleinen. Zur Kulturgeschichte des Spielzeugs. München 2003.
– Weber-Kellermann, Ingeborg (Hg.): Was wir gespielt haben. Erinnerung an die Kinderzeit (insel taschenbuch 1371). Frankfurt am Main/Leipzig 1992.
– Alzheimer-Haller, Heidrun (Hg.): Himmel und Hölle. Kindheit und Jugend in bewegter Zeit. Marktbreit 2002.
Schlagwörter:
Spielen, Spielzeug, Rassismus, Spielzeugherstellung, genderneutrales Spielzeug, Puppen, Baukasten, Brettspiel, Lego, Playmobil, Spielzeugmuseum, Kinderspiel, Margarete Steiff, Teddybär, Stofftiere, Sonneberg, Seiffen, Neustadt b. Coburg, Blechspielzeug,

 

Puppen... – Raum für online-Teilnahme an der Vorlesung [Spiel- und Spielzeugforschung Raum für online-Teilnahme]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die die Vorlesung zur Spielzeugforschung der EuroEthno besuchen, können diesen Raum nutzen, um an der Veranstaltung online teilzunehmen.
Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

 

Schweden – Land und Leute, Geschichte und Gegenwart [Schweden – Land und Leute (interdisziplinäres Seminar der Lehrstühle für Europäische Ethnologie und Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte)]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Sabine Freitag
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, formale Informationen für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II Bachelor (2,5 ECTS): AM III, Studium generale (3 oder 5 ECTS). Formale Informationen für Studierende der Fächer Geschichte/SK/PuG: Hauptseminar aus dem Bereich Neueste Geschichte/Zeitgeschichte (7 ECTS); verwendbar für Module der Studiengänge Lehramt (alle Lehrämter) Geschichte und Politik und Gesellschaft/Sozialkunde, Bachelor und Master Geschichte: Aufbaumodul I Neueste Geschichte, Basismodul II Zeitgeschichte, Aufbaumodul Moderne (Bachelor), Vertiefungsmodul Typ I/1 Moderne (Master), Vertiefungsmodul Typ I/2 Moderne (Master).
Termine:
Einzeltermin am 6.5.2022, 12:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 7.5.2022, 9:00 - 17:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 20.5.2022, 12:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 21.5.2022, 9:00 - 17:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Seminars ist verpflichtend als Vorbereitung für die Teilnahme an der Exkursion nach Schweden in der Fronleichnamswoche. Informationen zur Exkursion finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/schwed&anonymous=1&dir=guk/gesch/heima&ref=lecture&sem=2022s

Studierende der Fächer Geschichte/PuG können sich ab sofort über FlexNow (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte) für die Lehrveranstaltung anmelden.
Bitte melden Sie sich außerdem im Zeitraum 21.03. bis 01.05.2022 im zugehörigen VC-Kurs an unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52498

Studierende der EuroEthno, die diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Folgen wir medialen Stereotypen, dann ist Schweden bevölkert von blonden, blauäugigen Superliberalen, die Elche und Gleichberechtigung lieben und in rot-weiß gestrichenen Holzhäusern wohnen. Wenn von Familien-, Arbeitsmarkt- oder Integrationspolitik die Rede ist, gilt Schweden als Vorzeigeland. Eine flächendeckende Kinderbetreuung, die volle Integration von Frauen und Männern in den Arbeitsmarkt, nachhaltige Entwicklung und eine entspannte nationale Identität scheinen eine Selbstverständlichkeit zu sein. Auch im Hinblick auf die Integration von Fremden gilt Schweden als Vorbild für seine europäischen Nachbarn. Aber ist Bullerbü wirklich überall? Im Rahmen unseres interdisziplinären Seminars wollen wir der Frage nachgehen, wie sich unsere Vorstellungen von Schweden entwickelt hat und auf welche Realitäten wir in Geschichte und Gegenwart stoßen.
Empfohlene Literatur:
– Berggren, Henrik/Trägårdh, Lars: Ist der Schwede ein Mensch? Was wir von unseren nordischen Nachbarn lernen können und wo wir uns in ihnen täuschen. München 2016.
– Åsbrink; Elisabeth: Und im Wienerwald stehen noch immer Bäume. Ein jüdisches Schicksal in Schweden. München 2016.
– Steinfeld, Frederic: Ikea. 100 Seiten. Ditzingen 2019.
– Enquist, Per Olov: Ein anderes Leben. München 2009.
– Hagerman, Maja: Herman Lundborg. Rätsel eines Rassenbiologen. Berlin 2020.
– Limper, Verena: Flaschenkinder. Säuglingsernährung und Familienbeziehungen in Deutschland und Schweden im 20. Jahrhundert. Köln 2021.
– Tuchtenhage, Ralph: Kleine Geschichte Schwedens. München 2008.
– Krieger, Martin: Die Ostsee. Raum – Kultur – Geschichte. Ditzingen 2019.
– Radowitz, Sven: Schweden und das „Dritte Reich“ 1939-1945. Die deutsch-schwedischen Beziehungen im Schatten des Zweiten Weltkriegs. Hamburg 2005.
– Roth, Daniel: Hitlers Brückenkopf in Schweden: die deutsche Gesandtschaft in Stockholm, 1933-1945. Berlin 2009.
− Knoller, Rasso: Schweden: ein Länderporträt. Berlin 2016.
– Petersson, Rikke (Hg.): Damals, als Schweden eine Großmacht war. Land und Leute zur Zeit des Westfälischen Friedens. Münster 2000.
– Olofson, Lind: Reise durch Schweden im Jahr 1804 von Ernst Moritz Arndt: eine Reisebeschreibung in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext. Frankfurt am Main 2015.
Schlagwörter:
Schweden, Stockholm, Göteborg, Bullerbü, Stereotype, Astrid Lindgren, Abba, Ikea, Greta Thunberg, Westfälischer Friede, Zweiter Weltkrieg, deutsch-schwedische Beziehungen, Drittes Reich, Rassenkunde, Eugenik, Wohlfahrtsstaat

 

Tagesexkursion ins Spielzeugmuseum Nürnberg: Alltagsgeschichte aus dem Kinderzimmer: Wandel von Gesellschaft und Technik im Spiegel des Spielzeugs [E]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 19.7.2022, Einzeltermin am 7.9.2022
Museumsbesuch in Nürnberg, Beginn: 10 Uhr; Genaue Zeiten und Informationen werden an alle Teilnehmenden rechtzeitig verschickt. Das Material wird über den VC bereitgestellt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Protokoll
Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow und persönlich im Geschäftszimmer nötig! Anmeldezeitraum FlexNow: ab 01.04.2022, 10:00 Uhr bis 15.06.2022. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.

Die Exkursion steht sowohl Studierenden der Geschichte als auch der Europäischen Ethnologie offen. Es gelten die jeweiligen Bestimmungen der Modulvorgaben.

Die Exkursion findet in Präsenz statt. Aufgrund der hohen Nachfrage findet diese Exkursion zweimal statt. Es gibt zwei Termine: 19. Juli und 7. September 2022. Sie werden per E-Mail informiert, an welchem Termin Sie teilnehmen können. Treffpunkt ist vor dem Eingang des Spielzeugmuseums, Karlstraße 13-15, 90403 Nürnberg.

Die Anmeldung ist bis zum 15.06.22 in FlexNow möglich - die Anzahl der Teilnehmenden pro Exkursionstag ist auf 25 Studierende begrenzt! Eine Warteliste wird eingerichtet. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. Es werden 0,5 ECTS vergeben.

Eigenanteil: Eintrittsgeld für Studierende 1,50 EUR ist vor Ort im Museum zu entrichten.
An-/Abreise: Bitte reisen Sie in Eigenregie an.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an maike.schlicher@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Das Programm besteht in einem ersten Teil aus einer Führung durch die Dauerausstellung des Nürnberger Spielzeugmuseums und im zweiten Teil aus einer Führung durch die Kuratorin der Sonderausstellung Spielzeug und Rassismus . Im Zentrum stehen neben der inhaltlichen Vermittlung auch die museale und didaktische Aufbereitung der Themen.
Schlagwörter:
Exkursion, Spielzeugmuseum

 

TE: Tagesexkursion nach Ansbach am 01. Juli 2022

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Einzeltermin am 1.7.2022, 8:00 - 18:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Exkursion findet in Präsenz statt. Treffpunkt ist der Bamberger Hauptbahnhof um 7:50.
Inhalt:
Am Freitag, den 1. Juli 2022 führt der Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte eine Tagesexkursion nach Ansbach durch. Im Mittelpunkt stehen der Besuch der Bayerischen Landesausstellung „Typisch Franken?“ in der Orangerie der markgräflichen Residenz sowie die Besichtigung des Residenzschlosses.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail oder persönlich über das Sekretariat des Lehrstuhls (hist-ng@uni-bamberg.de).

Kosten: Hin- und Rückfahrt erfolgen mit Zügen des öffentlichen Nahverkehrs, so dass für Teilnehmer/innen, die ein 9-Euro-Ticket besitzen, keine Fahrtkosten anfallen. Für Studierende bis 30 Jahre ist der Eintritt in die Landesausstellung frei; für die Führung und die Schlossbesichtigung fallen Kosten von ca. 8 Euro an.

Ablauf:

  • 8.08 Uhr Fahrt mit S 1 und S 4 von Bamberg über Nürnberg nach Ansbach (planmäßige Ankunft um 10.02 Uhr)
  • 11.00 Uhr Führung durch die Bayerische Landesausstellung
  • 14.00 Uhr Besichtigung des markgräflichen Residenzschlosses
  • 16.54 Uhr Fahrt mit S 4 und RE 42 / RE 20 von Ansbach über Nürnberg nach Bamberg (planmäßige Ankunft um 18.20 Uhr)

 

TE: Tagesexkursion nach Hof am 03. August 2022

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Einzeltermin am 3.8.2022, 8:00 - 19:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Exkursion findet in Präsenz statt. Treffpunkt ist der Bamberger Hauptbahnhof um 8:15.
Inhalt:
Am Mittwoch, den 3. August 2022 führt der Lehrstuhl für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte eine Tagesexkursion nach Hof durch. Wir werden das Museum Bayerisches Vogtland besuchen und von der Museumsleiterin Dr. Magdalena Bayreuther Einblicke in die dortige Museums- und Ausstellungsarbeit erhalten. Außerdem sind eine Stadt- und eine Brauereiführung geplant. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail oder persönlich über das Sekretariat des Lehrstuhls (hist-ng@uni-bamberg.de).
Kosten: Die Hin- und Rückfahrt erfolgen mit Zügen des öffentlichen Nahverkehrs, so dass für Studierende mit Semesterticket keine Fahrtkosten anfallen. Für die Führungen ist mit Kosten von ca. 5-6 Euro pro Teilnehmer/in zu rechnen.

Ablauf:

8.38 Uhr Fahrt mit RE 35 von Bamberg nach Hof (planmäßige Ankunft um 10.19 Uhr) anschließend Besichtigungsprogramm
16.36 Uhr Fahrt mit RE 39 und RE 49 von Hof über Lichtenfels nach Bamberg (planmäßige Ankunft um 18.36 Uhr)

 

Texte effizient lesen und verstehen – Lektüreseminar [Lektüreseminar EuroEthno]

Dozent/in:
Alexandra Regiert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I.
Termine:
Einzeltermin am 27.4.2022, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Die erste Sitzung findet in Präsenz statt, die weiteren Sitzungen synchron und online. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Lektüreseminar wird jedes Semester angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Achtung:
Um die Module BM I und AM I mit 5 ECTS abzuschließen, ist neben dem Besuch des Lektüreseminars der Besuch einer Vorlesung erforderlich! Die Modulprüfung wird in der jeweiligen Vorlesung erbracht.
Im SS 22 gilt dies für folgende Vorlesungen:
Studierende, die die Übung zu Quellen und Methoden der EuroEthno besuchen, können auch an den online stattfindenden Terminen den Raum LU19/00.13 nutzen, um an der Veranstaltung teilzunehmen.
Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Inhalt:
Die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten ist ein Kernelement der akademischen Ausbildung an Universitäten und (Fach-)Hochschulen. Problemorientiert zeigen sie die Anwendung von Theorien und Methoden. Fachliteratur bietet daher die Möglichkeit, sich neue Inhalte zu erschließen, unterschiedliche Standpunkte auszumachen und (fach-)wissenschaftliche Diskurse nachzuvollziehen. Fachliteratur bildet letztlich auch die Grundlage für eigene wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Hausarbeiten, Abschlussarbeiten).
Dieser Lektürekurs greift anhand von wissenschaftlichen Texten den Themenkomplex der verschiedenen Vorlesungen auf, wobei er die Inhalte vertieft und erweitert. Dabei werden auch Texte aus Nachbardisziplinen (z.B. Geschichte, Geographie, Soziologie) berücksichtigt.
Empfohlene Literatur:
  • Gerstmann, Meike: Wissenschaftliches Arbeiten. Stuttgart 2021.
  • Forster, Gabriele: Effizient lesen. 8. überarb. u. erw. Auflage. Stuttgart 2021.
  • Franck, Norbert/Stary, Joachim: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 16. überarb. Auflage. Paderborn 2011.
  • Mayring, Philipp: Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 12. überarb. Auflage. Weinheim 2015.
Schlagwörter:
Lektüreseminar, wissenschaftliches Arbeiten, Texte, Natur-Kultur, Umweltdiskurse, Spielzeug, materielle Kultur

 

Texte effizient lesen... Raum für online-Teilnahme am Lektüreseminar [Lektüreseminar Raum für Online-Teilnahme]

Dozent/in:
Alexandra Regiert
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die das Lektüreseminar der EuroEthno besuchen, können diesen Raum nutzen, um an der Veranstaltung online teilzunehmen.
Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

 

Tutorium zur Einführung in die Europäische Ethnologie [Tutorium]

Dozent/in:
Marie-Dénise Ludwig
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Bachelor: GM II.
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Die erste und die letzte Sitzung finden als Präsenzveranstaltungen statt. Die Sitzungen dazwischen werden hybrid angeboten, d.h. Studierende können sowohl in Präsenz als auch online teilnehmen. Die Tutorin ist vor Ort anwesend. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Tutorium wird jedes Semester angeboten.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Auf Wunsch ist der Besuch des Tutoriums in FlexNow verbuchbar. Informationen dazu erhalten Sie im zum Tutorium gehörigen VC-Kurs.
Inhalt:
Das Tutorium beantwortet grundlegende Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten und ist ein Angebot für alle Studierenden des Bachelor-Nebenfachs Europäische Ethnologie mit keinen bis wenigen Vorkenntnissen. Vermittelt und erarbeitet werden unter anderem Kompetenzen für die Erstellung von Referaten, Exposés und Hausarbeiten sowie dem Umgang mit Zitierrichtlinien, Handbüchern und der Universitätsbibliothek.
Schlagwörter:
Tutorium, Europäische Ethnologie, Referat, Exposé, Hausarbeit, Zitierrichtlinien, Handbücher, Universitätsbibliothek

 

„Das bisschen Arbeit…?“ Spannungsfelder der Arbeit zwischen Selbstverwirklichung und Prekarität [Arbeit und Beruf]

Dozent/in:
Monika Rank
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/00.05
WICHTIG: Die Veranstaltungen wir bis auf weiteres in Raum MG1/01.02 stattfinden! Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Anmeldung zur Teilnahme über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 21.03.2022 bis 01.05.2022 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52497
  • Anmeldung zur Prüfung in FlexNow, der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Soziokulturelle Entwicklungen stoßen Transformationen an, die den Menschen auch in der Arbeitswelt vor neue Herausforderungen stellen. Durch Globalisierung, Digitalisierung und nicht zuletzt die Corona-Pandemie sind alternative Arbeitsmodelle entstanden, die unter dem Begriff „New Work“ zusammengefasst werden können und klassische Konzepte von Arbeit infrage stellen. Gleichzeitig scheint es, als blieben manche Strukturen vom Wandel unberührt: Was hat es mit dem Gender Pay Gap auf sich? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Altersarmut und Geschlecht? Was passiert, wenn Väter Erziehungsurlaub beantragen? Welche Bedeutung hat es, wenn der Arbeitsvertrag nur befristet ist? Was passiert, wenn die Arbeit schlecht oder gar nicht bezahlt wird?
Lange lag der Fokus volkskundlicher Forschung auf Erkenntnissen zu bäuerlicher Arbeitswelt und traditionellem Handwerk, später rückten Arbeiter und Angestellte in den Mittelpunkt. Das Interesse für Arbeiterkulturen verlagerte sich auf Arbeitskulturen, wobei historische Lebensbedingungen und Techniken, Auswirkungen der Industrialisierung, die Bildung sozialer Milieus und Arbeitsmigration weiter große Aufmerksamkeit fanden. Europäisch-ethnologische Forschung betrachtet kulturelle Themen auch in ihrer historischen Entwicklung. Das Seminar setzt sich deshalb sowohl mit der Vergangenheit als auch der Gegenwart eines Phänomens auseinander, das den Alltag der Vielen betrifft: Mit einem erweiterten Arbeitsbegriff öffnet sich der Blick über die rund 45,3 Millionen statistisch erfassten Erwerbstätigen (Stand: Nov. 21) hinaus auch auf Aspekte jenseits der Erwerbsarbeit (z. B. Care-Arbeit).
Empfohlene Literatur:
  • Assion, Peter: Arbeiterforschung. In: Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, 3., überarb. u. erw. Auflage. Berlin 2001, S. 255-279.
  • Eckhardt, Dennis/May, Sarah/Röthl, Martina u. a.: Digitale Arbeitskulturen. Transformationen erforschen. In: Berliner Blätter 82 (2020), S. 3-15.
  • Götz, Irene: Ethnografien der Nähe – Anmerkungen zum methodologischen Potenzial neuerer arbeitsethnografischer Forschungen der Europäischen Ethnologie. In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien 3.1 (2010), S. 101-117.
  • Hardering, Friedericke: Die Suche nach dem Sinn: Zur Zukunft der Arbeit. In: APuZ 26 (2017), S. 4-10. Online unter: https://www.bpb.de/apuz/250657/die-suche-nach-dem-sinn-zur-zukunft-der-arbeit?p=all (Stand: 31.01.2022).
  • Hirschfelder, Gunther: Die historische Dimension der Arbeitskulturen. In: Ders. /Huber, Birgit (Hgg.): Die Virtualisierung der Arbeit. Zur Ethnographie neuer Arbeits- und Organisationsformen. Begleitband zur Tagung „Neue Medien und Arbeitswelt. Translokale Arbeits- und Organisationsformen als Herausforderung für die ethnographische Praxis“ 26.-28. September 2002 in Bonn. Frankfurt/Main u. a. 2004, S. 27-52.
  • Warneken, Bernd Jürgen: Arbeiterkultur, Arbeiterkulturen, Arbeitskulturen. In: Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, 3., überarb. u. erw. Auflage. Berlin 2001, S. 280-283.
Schlagwörter:
Arbeit; Beruf; Prekarität; Arbeitswelt; New Work; Care-Arbeit; Arbeitskultur; Altersarmut; Arbeit und Geschlecht



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