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Lehrveranstaltungen

 

Frühdruck in Franken

Dozent/in:
Bettina Wagner
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 1. - 30. April 2022!
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Die Übung findet im Seminarraum der Staatsbibliothek, Neue Residenz, Domplatz 8 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte:
  • Basismodul Mittelalter Typ II,
  • Basismodul Frühe Neuzeit Typ II,
  • Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II;
Für Studierende MA Geschichte:
  • Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter,
  • Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit,
  • Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit,
  • Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit,
  • Erweiterungsmodul Typ II/1-6;

BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS) einschl. Bayerische Landesgeschichte: • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung;
Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21).
Lehrform: Seminar
Inhalt:
Dass Johannes Gutenberg um 1450 in Mainz den Buchdruck erfunden hat, gehört zur kulturhistorischen Allgemeinbildung. Aber wie viele Bamberger wissen, dass schon wenige Jahre nach der Gutenberg-Bibel hier ein Nachdruck der lateinischen Vulgata erschien? Zwar gewann Bamberg als Druckort nicht die gleiche überregionale Bedeutung wie die Handelsmetropolen Mainz und Nürnberg, doch waren hier im 15. Jahrhundert einige Offizinen ansässig. Sie produzierten neben lateinischen Büchern für den Klerus und Flugblättern auch Literatur in deutscher Sprache. Texte wie der ‚Ackermann von Böhmen‘, das ‚Lob der Bauern‘, die Heiltums- und Rechenbücher geben Einblick in den spätmittelalterlichen Alltag. Um auch weniger lesefähige Schichten anzusprechen, verwendeten Bamberger Drucker erstmals Holzschnitte zur Illustration typographischer Drucke. In der Übung wollen wir uns anhand von originalen Drucken aus der Staatsbibliothek Bamberg und von Digitalisaten mit den Produkten Bamberger Offizinen befassen. Dabei werden auch Kenntnisse über die drucktechnischen Abläufe und die Materialität der Wiegendrucke vermittelt. Was die überlieferungsgeschichtlichen Besonderheiten von Inkunabeln ausmacht und welche bibliographischen Konventionen bei Recherchen zu berücksichtigen sind, wird ebenfalls behandelt.



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