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Rang und Namen haben: Der spätmittelalterliche Adel und seine Zeichen
- Dozent/in
- Prof. Dr. Christof Rolker
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, KR12/00.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- anrechenbar für Mittelalter und Grundwissenschaften sowie Landesgeschichte; Leistungsnachweis Hausarbeit
- Inhalt
- Wenn spätmittelalterliche Adelsfamilien über sich selbst sprachen, dann war es selbstverständlich, dass die Namen, Wappen und andere Zeichen sinnbildlich für den Familienverband standen: „Stamm und Namen“ oder „Stamm, Schild und Helm“ waren gängige Ausdrücke, mit denen sich adelige Geschlechter nannten und nennen ließen. Adelige wie Nicht-Adelige nutzten diese Zeichen, um Einzele, Familien und Korporationen (z.B. Bruderschaften oder Turniergesellschaften) zu repräsentieren, Ansprüche auf Rang und Besitz zu markieren und ganz allgemein, um soziale Zugehörigkeit zu kommunizieren. Im Seminar untersuchen wir anhand von spätmittelalterlichen Beispielen aus Franken und Bayern, welche Rolle insbesondere Namen und Wappen bei der Repräsentation von adeligem Herkommen, Zugehörigkeit zu einer Familie und sozialem Rang haben konnten.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 7
- Institution: Professur für Historische Grundwissenschaften
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