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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Juniorprofessur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt Arbeit und Bildung

 

Grundkurs Theorien und Methoden

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.04.2024, 10:00 Uhr bis 01.05.2024. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"; Master-Studiengang Geschichte, Modul "Geschichte vermitteln".
Inhalt:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Er führt in wichtige Arbeitstechniken, Theorien und Methoden des Studiums der Geschichte ein.

Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der (seit dem WS 2012/2013 geltenden) Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen.
Hinweis für Studierende des Faches Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte): Anrechenbar sind ausschließlich die angebotenen Grundkurse des Lehrstuhls für Neueste Geschichte sowie des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte. Alle übrigen Grundkurse (auch dieser) sind für die Modulstruktur des Faches Sozialkunde NICHT verwendbar! Der Besuch eines der Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren Aufgaben voraus.

 

Hauptseminar „Arbeit“ im Nationalsozialismus

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.4.2024, 10:00 Uhr bis 1.5.2024. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (17.04.2024). Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.

BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte

NICHT verwendbar für Module der Neueren Geschichte
Inhalt:
Die politisch-ideologischen, sozialen, ökonomischen etc. Frage von „Arbeit“ im Nationalsozialismus bilden ein breites Forschungsfeld der Geschichtswissenschaften. Die Frage von „Arbeit“ hatte zentralen Stellenwert im NS-Staat, ideologisch fest verankert im Konzept der „Volksgemeinschaft“, das Fragen von Exklusion und Inklusion organisierte und Arbeit stark hierarchisierte und bis zur „Vernichtung durch Arbeit“ reichte. Ideologisch verklärt wurde sie zum Selbstzweck (vgl. bereits 1861 Wilhelm Heinrich Riehl über „Die deutsche Arbeit“), der Mensch sollte sich schöpferisch einbringen und zugleich diene sie als Grundlage allen Lebens (Axster/Lelle 2018). Viele der Konzepte reichen in die Geschichte des Kaiserreiches und der Weimarer Republik zurück, denen das Seminar sowohl theoretisch nachspüren als auch praktische Auswirkungen untersuchen will.
In einer Mischung aus Lektüre (Gemeinsame Textbesprechung, Quellenarbeit) und Eigenrecherche (Prüfungsleistung: Exposés und Hausarbeiten) sollen verschiedene Themen wie etwa von der „Schönheit der Arbeit“ (KdF), der Frauenerwerbstätigkeit und Geschlechterbildern, Mythen um Arbeitslosigkeit und Arbeitsbeschaffung (Arbeitsmarkt), dem Verhältnis von Arbeit und Nicht-Arbeit, über Arbeit im Krieg bis hin zu Fragen von Zwangsarbeit besprochen werden. Eine ausführliche Vorstellung und organisatorische Absprachen erfolgen in der ersten Sitzung (17.4.2024).
Empfohlene Literatur:
Axster, Felix/ Lelle, Nikolas (Hg.) (2018): "Deutsche Arbeit". Kritische Perspektiven auf ein ideologisches Selbstbild. Göttingen.
Becker, Frank (2021): "Menschenökonomie". Arbeitswissen und Arbeitspraktiken in Deutschland 1925-1945. Frankfurt, New York.
Boldorf, Marcel / Scherner, Jonas (Hg.) (2023): Handbuch Wirtschaft im Nationalsozialismus.
Buggeln, Marc (2014): Slave labor in Nazi concentration camps. First edition. Oxford, New York.
Buggeln, Marc; Wildt, Michael (Hg.) (2014): Arbeit im Nationalsozialismus. Warschau/Berlin.
Hachtmann, Rüdiger (1989): Industriearbeit im »Dritten Reich«. Untersuchungen zu den Lohn- und Arbeitsbedingungen in Deutschland 1933–1945. Göttingen.
Lelle, Nikolas (2022): Arbeit, Dienst und Führung. Berlin.
Mason, Timothy W. (1975): Arbeiterklasse und Volksgemeinschaft. Dokumente und Materialien Zur Deutschen Arbeiterpolitik 1936-1939. Wiesbaden.
Schanetzky, Tim (2015): „Kanonen statt Butter“. Wirtschaft und Konsum im Dritten Reich. München.
Wildt, Michael (Hg.) (2019): Die Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte. Berlin.  

 

Oberseminar zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.4.2024, 10:00 Uhr bis 1.5.2024
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 16.4.2024, 16:00 - 18:00, U2/02.27
Einzeltermin am 23.4.2024, Einzeltermin am 4.6.2024, 18:00 - 20:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar ist ein Forschungsseminar, das sich an fortgeschrittene Studierende sowie Kandidatinnen und Kandidaten mit Qualifikationsarbeiten (BA, MA, LA, Dissertationen) richtet. Das Programm wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Zeit und Ort: Di. 16:00 - 18:00, KR12/00.16 zzgl. Abendveranstaltungen

Vorträge/Abendveranstaltungen am:
23.4.2024, 18:00 - 20:00 Uhr,
7.6.2024, 18:00 - 20:00 Uhr und
9.7.2024, 18:00 - 20:00 Uhr - Achtung: in Raum MG1/00.04

 

Proseminar Class, race und gender in der Weimarer Republik (Ebbertz)

Dozent/in:
Matthias Ebbertz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.4.2024, 10:00 Uhr bis 1.5.2024. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.4.2024, 10:00 Uhr bis 1.5.2024. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dozent: Matthias Ebbertz M.A.
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
NICHT verwendbar für Module der Neueren Geschichte
Inhalt:
Krieg, Inflation, Antisemitismus, Rechtsextremismus, Wohnungsmangel, Wirtschaftskrise und sogar die „Spanische Grippe“ – die Weimarer Republik ist aktuell wie nie. Die Liste (vermeintlicher) historischer Parallelen der Weimarer Republik zu heute ist lang. Für eine Positionsbestimmung der Gegenwart ist die „Zwischenkriegszeit“ im Jahrzehnt der 100-jährigen Jubiläen geradezu ein Wühltisch geworden. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Weimarer Republik kann hierbei helfen, sich in den Debatten zurechtzufinden, aber auch die Grenzen historischer Aktualisierung aufzeigen. In dem Proseminar wollen wir uns mit den genannten und weiteren Themen auseinandersetzen. Die soziologische (intersektionale) Theorie von class, race und gender wird dabei keinen Schwerpunkt bilden, kann aber in Hausarbeiten bearbeitet werden. Über den gewählten Ansatz sollen diese Kategorien vielmehr als bestimmte Perspektiven und als leitende Fragen auf die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Weimarer Republik in den Vordergrund gerückt werden.
Das Proseminar dient neben der inhaltlichen Auseinandersetzung insbesondere der methodischen Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Als Schwerpunkt werden die Techniken zum Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit schrittweise von der Recherche, über die Literaturverwaltung und Lektürearbeit bis zur obligatorischen Vorstellung (Exposés) und Verschriftlichung der Arbeit (Hausarbeit) besprochen und erprobt. Es werden keine Referate vergeben. Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (18.04.2024). Spezielle Vorkenntnisse in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sind nicht nötig.
Empfohlene Literatur:
Studienbücher/Handbücher zur Einführung (Auswahl):
Dietmar Petzina. Die deutsche Wirtschaft in der Zwischenkriegszeit, Wiesbaden 1977.
Heike Knortz. Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik. Eine Einführung in die Ökonomie und Gesellschaft der ersten Deutschen Republik, Göttingen 2010.
Clemens Wischermann, Anne Nieberdin. Die institutionelle Revolution. Eine Einführung in die deutsche Wirtschaftsgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Stuttgart 2004.
Knut Borchardt, Herrmann Aubin. Handbuch der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Stuttgart 1976.
Gabriele Metzler/Dirk Schumann (Hrsg.). Geschlechter(un)ordnung und Politik in der Weimarer Republik, Bonn 2016.
Jochen Oltmer. Migration und Politik in der Weimarer Republik, Göttingen 2005.
Silke Neunsinger. Die Arbeit der Frauen - die Krise der Männer. Die Erwerbstätigkeit verheirateter Frauen in Deutschland und Schweden 1919 – 1939, Uppsala 2001.
Rolf Walter. Einführung in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Köln 2008.

 

QÜ Humanisierung der Arbeitswelt? Gestaltung und Zukunft von Arbeit in der Zeitgeschichte (Kleinöder/Knoll-Jung)

Dozentinnen/Dozenten:
Nina Kleinöder, Sebastian Knoll-Jung
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.04.2024, 10:00 Uhr bis 01.05.2024. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Einführung erfolgt in der ersten Sitzung (18.4.2024). Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

NICHT verwendbar für Module der Neueren Geschichte

Regelmäßige Sitzungen am Donnerstag, 10 - 12 Uhr, U2/00.25: 18.4., 25.4., 16.5., 23.5., 18.7.2024
Anschließend zwei Blöcke in Raum U11/00.16: Block 1: am 6.6., 10-13 Uhr und 14-17 Uhr Block 2: am 4.7., 10-13 Uhr und 14-17 Uhr
Inhalt:
Der Wandel von Arbeitswelten ist in der Geschichte der (europäischen) Industrialisierung allgegenwärtig. Dabei kam es nicht nur zu konkreten Verschiebungen von Gefahren und Belastungen, zu neuen Verhältnissen zwischen Mensch und Maschine, sondern auch der Vorstellung von Arbeitenden selbst über die Zukunft der Arbeit . Die Übung nimmt das Programm Humanisierung des Arbeitslebens aus den 1970er und 1980er Jahren in der Bundesrepublik in den Blick. Es baut auf einer Exkursion vom Februar 2024 ( Arbeit ausstellen Arbeitswelten, Arbeitsbelastungen und Transformation von Arbeit am Beispiel des Ruhrgebietes ) auf, die vorherige Teilnahme ist aber nicht zwingend. In der Übung werden gemeinsam praktische Vorarbeiten für die Konzipierung einer für 2025 geplanten Sonderausstellung zur Thematik der Humanisierung der Arbeitswelt geleistet. Es wird um die Fragen gehen, wie ein solch komplexes Thema ausgestellt werden kann, welche Medien und Objekte dafür nutzbar gemacht werden können und was für begleitende Informationen vermittelt werden sollen.
Das Seminar findet zunächst und bis einschließlich 23.5. wöchentlich für eine inhaltliche Einführung statt. Daran schließen sich zwei eintägige Blockveranstaltung an, die der intensiven Arbeit an den Modulen und Quellen dienen (6.6. und 4.7.2024). Das Seminar wird mit einer finalen Sitzung für weitere Arbeitsabsprachen (letzte VL-Woche, 18.7.) abgeschlossen. Eine ausführliche organisatorische und inhaltliche Einführung findet in der ersten Sitzung (18.4.2024) statt. Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Empfohlene Literatur:
Nina Kleinöder/ Stefan Müller/ Karsten Uhl (Hg.): Humanisierung der Arbeit . Aufbrüche und Konflikte in der rationalisierten Arbeitswelt des 20. Jahrhundert, Bielefeld 2019.

Nina Kleinöder, Humanisierung der Arbeit . Literaturbericht Forschungsprogramm zur Humanisierung des Arbeitslebens (= Hans Böckler Stiftung, Working Paper Forschungsförderung, Nummer 008, Februar 2016), Düsseldorf 2016. (online verfügbar)

Blog Humanisierung der Arbeit Revisited , https://hdainhd.hypotheses.org/

Infos zum Forschungsprojekt: https://www.uni-bamberg.de/hist-wsg/forschung/wandel-von-arbeitswelten/humanisierung-des-arbeitslebens/

 

QÜ Lektürekurs zur Global- und Kolonialgeschichte (Kleinöder/Rösser)

Dozentinnen/Dozenten:
Nina Kleinöder, Michael Rösser
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.04.2024, 10:00 Uhr bis 01.05.2024. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
NICHT verwendbar für Module der Neueren Geschichte
Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Inhalt:
Die Übung vermittelt grundlegende Kenntnisse der Global- und Kolonialgeschichte. Besonderer Fokus wird dabei auch auf aktuelle Debatten der (deutschen) Historiographie zur Global- und Kolonialgeschichte gelegt.
Empfohlene Literatur:
Bechhaus-Gerst, Marianne et. al (Hrsg.). Nordrhein-Westfalen und der Kolonialismus. Berlin: 2022.

Conrad, Sebastian. What is Global History? München: 2016.

Conrad, Sebastian. Deutsche Kolonialgeschichte. München: 2019.

Cooper, Frederick. „What is the Concept of Globalisation good for?”. An African Historian’s Perspective. African Affairs, Vol. 100, No. 399 (Apr., 2001), S. 189-213.

Eckert, Andreas. “Why all the fuss about a Global Labour History?”. Andreas Eckert (Hrsg.) Global Histories of Work. Berlin/ Boston: 2016, S. 3–24.

Eckert, Andreas. Kolonialismus. Frankfurt a.M.: 2015.

Glassman, Joel. Was war Kolonialismus? Zur Vergangenheit der globalen Gegenwart In: Einsichten + Perspektiven (2023) Heft 2. - S. 4-18.

Stuchtey, Benedikt. Geschichte des Britischen Empire, München: 2021. Zimmerer, Jürgen (Hrsg.). Von Windhuk nach Auschwitz?. Berlin: 2011.

 

QÜ Tagebuch eines Eisenbahnbauingenieurs in Ostafrika (ca. 1905–1920)

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.04.2024, 10:00 Uhr bis 1.5.2024. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bemerkung zu Zeit und Ort: Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.

BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Inhalt:
Die Quellenübung beschäftigt sich mit den Selbstzeugnissen (Tagebücher, Briefe usw.) des anglo-deutschen Eisenbahnbauingenieurs Clement Gillman (1882-1946). Geboren in Madrid, studierte Gillman an der ETH in Zürich und arbeitete anschließend zwischen 1905 und 1916 an den Baustellen der Zentralbahn (Tanganyikabahn) in Deutsch-Ostafrika.

Neben der Vermittlung grundlegender Kenntnisse der Paläographie (Sütterlin), führt die Quellenübung in das Konzept der Selbstzeugnisse ein. Im Fokus steht ferner die Geschichte des (deutschen) Kolonialismus in Ostafrika sowie der imperiale Eisenbahnbau. Gillmans Selbstzeugnisse werfen zudem ein Schlaglicht auf den (Arbeits-)Alltag in einer (deutschen) Kolonie und das Selbstbild eines europäischen Ingenieurs und dessen Verhältnis u.a. zu anderen Europäerinnen und Europäern, ostafrikanischen Arbeitskräften sowie indischen Fachkräften.
Empfohlene Literatur:
Bähr, Andreas et al. (Hrsg.). Räume des Selbst. Selbstzeugnisforschung transkulturell. Köln u.a.: 2007.

Beese, Sebastian. Experten der Erschließung. Akteure der deutschen Kolonialtechnik in Afrika und Europa 1890–1943. Paderborn: 2021.

Conrad, Sebastian. Deutsche Kolonialgeschichte. München: 2019.

Eckert, Andreas. Kolonialismus. Frankfurt a.M.: 2015.

Hoyle, B.S. Gillman of Tanganyika 1882–1946. The Life and Work of a Pioneer Geographer. Avebury: 1987.

Ulbrich, Claudia et al. (Hrsg.). Selbstzeugnis und Person. Transkulturelle Perspektiven. Köln u.a.: 2012.

Rösser, Michael. Prisms of Work. Labour, Recruitment and Command in German East Africa. Berlin/ Boston: 2024.

Rösser, Michael. „Transimperiale Infrastruktur? Personal, Unternehmer und Arbeit beim Bau der Zentralbahn in Deutsch-Ostafrika“. Moderne Transimperialitäten: Rivalitäten, Kontakte, Wetteifer. 274-89. Laurent Dedryvère et al. (Hrsg.). Berlin: 2021.



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