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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Juniorprofessur für Europäische Ethnologie mit dem Schwerpunkt immaterielles Kulturerbe

 

1-Tages-Exkursion Osingverlosung [Osingverlosung]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Exkursion, Bachelor (1 Tag = 0,5 ECTS): AM III; Master (1 Tag = 0,5 ECTS): PM, IM, EM II.
Termine:
Einzeltermin am 20.9.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Anmeldung: Interessierte melden sich bitte ab sofort bis spätestens So., 23. Juni 2024 per E-Mail unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Bitte geben Sie Ihre Matrikelnummer, Ihre Semesterzahl und das Modul an, in dem Sie die Exkursion anrechnen lassen wollen. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Teilnahmezusage: Nach Ende der Anmeldefrist teilen wir Ihnen mit, ob Sie an der Exkursion teilnehmen können. (Haupt- und Nebenfach-Studierende der EuroEthno und Studierende, die die Exkursion in einem Modul der EuroEthno anrechnen lassen wollen, werden bevorzugt berücksichtigt.)
Maximale Teilnehmendenzahl: 20.
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)
Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet haben,
  • die EuroEthno Ihnen bestätigt hat, dass Sie teilnehmen können,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.
Inhalt:
Bei der Osingverlosung wird alle zehn Jahre eine Hochfläche von 274 Hektar zwischen den vier mittelfränkischen Gemeinden Herbolzheim, Humprechtsau, Krautostheim und Rüdisbronn am Südrand des Steigerwaldes unter den Anteilseignern verlost. Der Osing ist wahrscheinlich im Zuge des hochmittelalterlichen Landausbaus als gemeinschaftliches Rodungsunternehmen der vier Dörfer entstanden. Er wurde 1465 erstmals urkundlich erwähnt. Bei der letzten Veranstaltung 2014 verloste man die 213 Äcker unter reger Beteiligung der Bevölkerung in festlicher Form. Der Osing ist die letzte große landwirtschaftliche Markgenossenschaft in Deutschland. Die Osingverlosung wurde 2016 in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes und in das Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe aufgenommen.
Die nächste Verlosung findet am 20. September 2024 statt. Die Verlosung ist ein Festakt und wird von örtlichen Musik- und Gesangsvereinen begleitet. Ab mittags können die beteiligten Bauern zugeloste Felder tauschen. Begleitend findet vom 20.09.24 bis 22.09.24 ein Mittelaltermarkt statt. Im Zuge der Exkursion werden der Ablauf der Verlosung, das Begehen der Felder sowie das zugehörige Rahmenprogramm in Form teilnehmender Beobachtungen begleitet und durch Gruppenarbeiten vertieft.
Weitere Informationen zur Osingverlosung finden Sie hier:
Schlagwörter:
Exkursion, Osing, Osingverlosung, Steigerwald, Immaterielles Kulturerbe, Landwirtschaft, Markgenossenschaft

 

1-Tages-Exkursion Wie klingt Bamberg? Eine akustigraphische Spurensuche [Wie klingt Bamberg?]

Dozent/in:
Alena Mathis
Angaben:
Exkursion, Bachelor (1 Tag = 0,5 ECTS): AM III; Master (1 Tag = 0,5 ECTS): PM, IM, EM II.
Termine:
Einzeltermin am 26.6.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie während der Exkursion Arbeitsaufträge erfüllen und danach einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Organisatorisches:
  • Der Treffpunkt und die Uhrzeit werden über den VC-Kurs bekanntgegeben.
  • Für die Erfüllung der Arbeitsaufträge benötigen Sie ein aufgeladenes Smartphones mit Aufnahmefunktion samt Ladekabel.
  • Sorgen sie außerdem für ausreichend Getränke und Verpflegung sowie der Witterung angepasste Kleidung: Die Exkursion wird bei gutem Wetter hauptsächlich draußen stattfinden.
  • Zudem wird empfohlen, während der Exkursion Arbeitsaufträge, Erkenntnisse und Notizen auf einem passenden Medium festzuhalten.
  • Der Ablauf ist so geplant, dass Teilnehmer:innen an der Exkursion die Vorlesung "Stereotype" von Prof. Heidrun Alzheimer (WE5/02.006, Mi 16:15-17:45 Uhr) besuchen können.

Terminverschiebung: Die Exkursion wurde auf Mi., 26. Juni 2024 verschoben (ursprünglicher Termin war Mi., 24. April 2024).
Anmeldung: Interessierte melden sich bitte ab sofort bis Mi., 17. April 2024, 18 Uhr per E-Mail unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Bitte geben Sie Ihre Matrikelnummer, Ihre Semesterzahl und das Modul an, in dem Sie die Exkursion anrechnen lassen wollen. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Teilnahmezusage: Nach Ende der Anmeldefrist teilen wir Ihnen mit, ob Sie an der Exkursion teilnehmen können. (Haupt- und Nebenfach-Studierende der EuroEthno und Studierende, die die Exkursion in einem Modul der EuroEthno anrechnen lassen wollen, werden bevorzugt berücksichtigt.)
Maximale Teilnehmendenzahl: 20.
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bis spätestens Di., 14. Mai 2024 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)
Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet haben,
  • die EuroEthno Ihnen bestätigt hat, dass Sie teilnehmen können,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.
Inhalt:
Acoustigraphy, like ethnography, is a form of writing culture, with an emphasis on sound over other media, or sound alongside other media with a particular sensitivity to sonic culture (Kheshti 2009).
Die empirische Beschreibung von Kultur erfolgt zwangsläufig über die menschlichen Wahrnehmungsorgane und ist deshalb stets als situiertes Wissen (Haraway) zu verstehen. Im Rahmen der 1-Tages-Exkursion Wie klingt Bamberg? fokussieren wir die Wahrnehmung der Bamberger Alltagskultur auf akustische Weise: Während der Tag durch regelmäßige Gelegenheiten zum gemeinsamen Austausch strukturiert wird, folgen Sie in Phasen des freien Arbeitens Ihren akustischen Sinneseindrücken von der Bamberger Alltagskultur. Im Zuge Ihrer Explorationen können Sie Ihre auditive Aufmerksamkeit verschiedenartig strukturieren, etwa nach Art und Anzahl von Klangquellen, Beschaffenheit von Umgebungen, Vertrautheit und Unscheinbarkeit von soundscapes, Eindeutigkeit und Überlagerung etc. Ziel der Exkursion ist die Präsentation des individuell oder in Kleingruppen erarbeiteten akustigraphischen Materials, einem ganz bestimmten, spezifisch situierten akustischen Wissen über die Bamberger Alltagskultur.
Empfohlene Literatur:
  • Kheshti, Roshanak: Acoustigraphy. Soundscape as Ethnographic Field. In: Anthropology News 50/4 (2009), S. 15-19. doi: 10.1111/j.1556-3502.2009.50415.x.
  • Oehme-Jüngling, Karoline: Auditive Feldforschung. In: Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karoline/Leimgruber, Walter (Hrsg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014, S. 351-366.
  • Samuels, David W./Meintjes, Louise/Ochoa, Ana Maria/Porcello, Thomas: Soundscapes: Toward a Sounded Anthropology. In: Annu. Rev. Anthropol. 39 (2010), S. 329-345. doi: 10.1146/annurev-anthro-022510-132230.
Schlagwörter:
Sound, Soundscape, Acoustography, Acoustic, Ethnographie, Ethnologie, Europäische Ethnologie, digital, recording, Aufnahme, Sinne, anthropology of the senses, sensorisch, Wahrnehmung

 

Agro-Food-Studies. Interdisziplinär-kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Produktion und Konsum von Nahrungsmitteln [Agro-Food-Studies]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor, Studienbeginn ab SoSe24 (3 ECTS): BM I, AM I oder (2 ECTS): BM I Anwesenheit, ohne Prüfung; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II LAMOD-01-09-002a – Vorlesung zu aktuellen Diskursen; Studium Generale.
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur in der letzten Sitzung

Information für BA-Studierende, Studienbeginn vor SoSe24:
Information für LA-Studierende: Um das Modul im EWS II-Bereich mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Agro-Food-Studies bilden den Versuch, die Produktion und den Konsum von Lebensmitteln zusammenzudenken und damit den vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen von Landwirtschaft und Ernährung interdisziplinär zu begegnen. In der Vorlesung werden daher zusätzlich zur europäisch-ethnologischen Forschung grundsätzliche geistes- und kulturwissenschaftliche Perspektiven beleuchtet v.a. historische, soziologische und agrarwissenschaftliche Konzepte , die für ein umfassendes Verständnis der komplexen Zusammenhänge innerhalb dieses Feldes notwendig sind. Dabei werden handlungspraktisch orientierte empirische Untersuchungen ebenso in den Blick genommen wie aktuelle theoretische Entwicklungen. Inhalte umfassen so u.a. die Entstehung regionaler Esskulturen sowie bestimmter Ernährungstrends, globale Nahrungsregime unter besonderer Berücksichtigung (post-)kolonialer Strukturen, bäuerliche Alltage und Herausforderungen landwirtschaftlichen Wandels, den Umgang mit Mangel und Überfluss, Klimawandel, technische Neuerungen und ihre Rezeption, Wertvorstellungen mit Blick auf Ernährung und Gesundheit, religiöse und soziale Normen oder die Rolle von Familie, Umfeld und Medien.
Empfohlene Literatur:
  • Dietzsch, Ina: Klimawandel. Kulturanthropologische Perspektiven darauf, wie ein abstrakter Begriff erfahrbar gemacht wird. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 113/1 (2017), S. 21-40.
  • Ermann, Ulrich/Langthaler, Ernst/Penker, Marianne/Schermer, Markus: Agro-Food Studies. Eine Einführung. Köln u. a. 2018.
  • Fehr, Lukas/Johler, Reinhard (Hrsg.): Bioökonomie(n). Ethnografische Forschungszugänge und Felder. Tübingen 2021.
  • Fenske, Michaela/Peselmann, Arnika/Best, Daniel (Hrsg.): Ländliches vielfach! Leben und Wirtschaften in erweiterten sozialen Entitäten. Würzburg 2021.
  • Gesing, Friederike/Knecht, Michi/Flitner, Michael/Amelang, Katrin (Hrsg.): NaturenKulturen. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien. Bielefeld 2018.
  • Trummer, Manuel/Decker, Anja (Hrsg.): Das Ländliche als kulturelle Kategorie. Aktuelle kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Stadt-Land-Beziehungen (= Kulturanalyse des Ländlichen, 1). Bielefeld 2020.
Schlagwörter:
Agro-Food, Umwelt, Natur, Nachhaltigkeit, Land, Landwirtschaft, Klimawandel, Esskultur, Ernährung, multispecies

 

Heile Welt im Petticoat? Alltagskulturen in der Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders der 1950/60er-Jahre [Wirtschaftswunderzeit]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Studium Generale (3 oder 5 ECTS); Studium Generale.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweise Aktive Mitarbeit im Seminar, Referat und Verfassen einer Hausarbeit. Für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Voraussetzung im BA: Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Nach dem Zweiten Weltkrieg beginnen in Deutschland der Wiederaufbau und eine Zeit des raschen ökonomischen Aufschwungs. Mit dem Anstieg der Arbeiter:innenlöhne gehen neue Möglichkeiten zum Massenkonsum und Verbesserungen der materiellen Verhältnisse einher. Bilder aus der Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders prägen unsere Vorstellungen von den 1950er- und 1960er-Jahren, zumal diese angesichts verschiedener Retro-Trends an Popularität gewonnen haben: Schlager, Isetta, Italien-Urlaub und der sonntägliche Schweinebraten, serviert von der Hausfrau der 50er-Jahre als Bestandteile einer Heile-Welt-Kulisse sind ebenso geläufig wie Rock`n Roll, Petticoat und Elvis Presley als Symbole einer allmählich über den Atlantik diffundierenden Jugend-Protestkultur. Gleichzeitig sind die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg von der Integration Millionen Heimatvertriebener, der kollektiven Verdrängung des Holocaust, der Trennung Deutschlands in BRD und DDR sowie konservativ-patriarchalen Strukturen geprägt. Den spezifischen gesellschaftlichen Prozessen der 1950er- und 60er-Jahre in der BRD ebenso wie in der DDR wird im Seminar anhand verschiedener alltagskultureller Bereiche wie Arbeits-, Migrations-, Kleidungs-, Wohn-, Ess-, Musik- und Jugendkulturforschung nachgegangen, um ein umfassendes Bild von einer im Rückblick häufig verklärt dargestellten Phase deutscher Geschichte zu erhalten.
Empfohlene Literatur:
  • Cantauw, Christiane (Hrsg.): Von Häusern und Menschen: Berichte und Reportagen vom Bauen und Wohnen von den 1950er Jahren bis heute. Münster/New York 2017.
  • Günter, Bettina: Blumenbank und Sammeltassen. Wohnalltag im Wirtschaftswunder zwischen Sparsamkeit und ungeahnten Konsummöglichkeiten. Berlin 2002.
  • Koch, Lars (Hrsg.): Modernisierung als Amerikanisierung? Entwicklungslinien der westdeutschen Kultur 1945 1960. Bielefeld 2007.
  • Kraft, Anne: "Das Schaufenster ist die Visitenkarte des Ladens!" Schaufenstergestaltung des Einzelhandels in den 1950er und 1960er Jahren am Beispiel Unterfrankens. Würzburg 2012.
  • Ludwig, Andreas: Zeitgeschichte der Dinge: Spurensuchen in der materiellen Kultur der DDR. Köln/Weimar/Wien 2019.
  • Miggelbrink, Monique: Fernsehen und Wohnkultur: Zur Vermöbelung von Fernsehgeräten in der BRD der 1950er- und 1960er-Jahre. Bielefeld 2018.
  • Wehr, Laura: Geteiltes Land, gespaltene Familien? Eine Oral History der DDR-Ausreise von Familien. Berlin 2020.
Schlagwörter:
Alltag, BRD, DDR, Heimatvertriebene, Kleidung, Konsum, Migration, Reisewelle, Wirtschaftswunder

 

Mit der Kamera im Feld – Methoden und Praxis ethnographischen Filmemachens [Ethnographische Filme]

Dozent/in:
Johannes Kohout
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): BM II (nach Abschluss der beiden Grundlagenmodule); Master (4 ECTS): PM, EM II.
Termine:
Einzeltermin am 17.5.2024, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 24.5.2024, 8:00 - 15:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 25.5.2024, 9:00 - 16:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 21.6.2024, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 13.7.2024, 10:00 - 15:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Diese Übung ist nicht für StudienanfängerInnen geeignet: Die Teilnahme ist erst möglich, wenn beide Grundlagenmodule absolviert wurden.
  • Erfahrungen in der Feldforschung sind ebenfalls Voraussetzung.
  • Eigenes Equipment (Filmkameras, Camcorder, Fotoapparate mit Videofunktion, Mikrophone, Kopfhörer, Stative, Computer etc.) kann gerne genutzt werden. Alternativ kann Equipment im Sekretariat der Europäischen Ethnologie ausgeliehen werden.
  • Der Filmschnitt erfolgt mit der Freeware DaVinci Resolve.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Anmeldung zur Teilnahme über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 22.03.2024 bis 19.04.2024 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=65895.
  • Die Zahl der Teilnehmenden ist auf neun begrenzt. Ggf. wird nach Ende der Anmeldefrist entschieden, wer teilnehmen darf.
  • Anmeldung zur Prüfung in FlexNow; der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.

Klicken Sie hier für Informationen über den Dozenten: https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/lehrbeauftragte/
Inhalt:
Seit den 1930er Jahren gibt es in der Visuellen Anthropologie eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Film im Kontext kulturwissenschaftlicher Forschung. Die Produktion von Filmen bzw. audiovisueller Medien als ethnographische Methode und Repräsentationsform nimmt dabei eine besondere Stellung ein. Vom ethnographischen Film über den kulturwissenschaftlichen Dokumentarfilm, von Web-Dokus bis hin zur multimodalen Ethnographie gibt es heute vielseitige Einsatzgebiete für kulturwissenschaftlich inspiriertes Filmemachen. In diesem Seminar sollen grundlegende Ansätze und Praxiskompetenzen des ethnographischen Filmemachens vermittelt werden: Die Bedienung von Kamera/Tonequipment, Forschen mit der Kamera im Feld, Schneiden des Materials bis zum fertigen Export. Nach einer gemeinsamen praktischen Übung ist das Ziel, in selbstständiger (Gruppen-)Arbeit ein eigenes kleines Filmprojekt zu realisieren und vorzustellen.
Empfohlene Literatur:
  • Ballhaus, Edmund: Dilemma als Chance. Der kulturwissenschaftliche Film im Prozeß der Feldforschung. In: Carola Lipp (Hg.): Medien popularer Kultur. Erzählung, Bild und Objekt in der volkskundlichen Forschung ; Rolf Wilhelm Brednich zum 60. Geburtstag. Unter Mitarbeit von Rolf Wilhelm Brednich. Frankfurt, Main 1995, S. 417 432.
  • Eckardt, Sandra; Näser, Torsten: Ethnografisch Filmen. In: Bischoff, Christine; Oehme-Jüngling, Karoline; Leimgruber, Walter (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Stuttgart 2013.
  • Leimgruber, Walter; Andris, Silke; Bischoff, Christine: Visuelle Anthropologie: Bilder machen, analysieren, deuten und präsentieren. In: Hess, Sabine; Moser, Johannes; Schwertl, Maria (Hg.): Europäisch-ethnologisches Forschen. Neue Methoden und Konzepte. Berlin 2013, S. 247-281
  • MacDougall, David: The Looking Machine. Essays on Cinema, Anthropology and Documentary Filmmaking (Anthropology, Creative Practice and Ethnography). Manchester 2019.
  • Pink, Sarah: Doing Sensory Ethnography. 2. edition. Los Angeles/Calif./London/New Delhi/Singapore/Washington DC 2015.

Film-Beispiele
Dokus: Web-Dokus:
  • Planet Galata, Florian Thalhofer/Berke Bas: www.planetgalata.com
  • Thresholdpeople, Jenna Keiper: www.thresholdpeople.com
Multimodale Ethnographie:
Schlagwörter:
Film, Ethnographie, Videographie, Visuelle Anthropologie, Feldforschung, Methodologie

 

Raum für Exkursion "Wie klingt Bamberg"

Dozent/in:
Alena Mathis
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 26.6.2024, 8:00 - 12:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 26.6.2024, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 26.6.2024, 14:00 - 16:00, WE5/05.003

 

Wissenschaftliche Texte lesen und verstehen – Lektüreseminar [Lektüreseminar EuroEthno]

Dozent/in:
Alena Mathis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): BM I, AM I.
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Änderung der Angebotshäufigkeit und des Bezugs:
  • Das Lektüreseminar wird ab Wintersemester 2024/25 nur noch im WiSe (bisher jedes Semester) und mit neuem Bezug als begleitendes Seminar exklusiv zur Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie“ angeboten.
  • BA-Studierenden mit einem Studienbeginn vor dem SoSe24 wird dringend empfohlen, das Seminar für BM I oder AM I in Verbindung mit einer Vorlesung im SoSe24 zu belegen! So können Sie das Lektüreseminar zur Prüfungsvorbereitung in den verschiedenen Vorlesungen (s.u.) nutzen.
  • BA-Studierende mit einem Studienbeginn ab SoSe24 können das Lektüreseminar erst ab dem WiSe24/25 besuchen.

Leistungsnachweis: Wird in der ersten Sitzung besprochen.

Modul-Hinweis: Um die Module BM I und AM I mit 5 ECTS abzuschließen, ist neben dem Besuch des Lektüreseminars der Besuch einer Vorlesung erforderlich! Die Modulprüfung wird in der jeweiligen Vorlesung erbracht. Im SoSe 2024 sind dies:

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten ist für eine akademische Ausbildung wesentlich. Texte überfliegen und Bulimie-Lernen ist zeitsparend und mag zuweilen unvermeidbar sein; ein tiefergehendes Verständnis, neue, kritische Gedanken und eigene Forschungsfragen erwachsen aber erst aus einer gut gestalteten, intensiven Auseinandersetzung mit dem Medium „Text“. Dieses Lektüreseminar geht Fragen nach wie: Wie lese ich einen Text? Wie lege ich Notizen strategisch(er) an? Was bedeutet es, einen Text zu rezipieren, und was, ihn kritisch zu erschließen? Wie stelle ich Fragen an einen Text?
Mit genügend Raum zur Diskussion und zum Trainieren Ihres Leseverständnisses unterstützt das Lektüreseminar Ihr Studium der Europäischen Ethnologie. Denn: Mit Fachliteratur umgehen zu können, öffnet Ihnen die Tür zum gesamten Korpus bisheriger sowie brandaktueller wissenschaftlicher Arbeit, zu neuen Denkanstößen und Fragestellungen, Diskursen, Theorien und Methoden. Es bildet das Fundament eines selbständigen, kritischen Studiums, gelungener wissenschaftlicher Arbeiten und eigener Forschungen. Die Grundlagenkompetenzen, die das Seminar adressiert, können Ihnen auch in anderen Bereichen dienen.
Empfohlene Literatur:
  • Voss, Rüdiger: Wissenschaftliches Arbeiten... leicht verständlich! 8., überarb. u. erw. Auflage. München 2022.
  • Forster, Gabriele: Effizient lesen. 8., überarb. u. erw. Aufl. Stuttgart 2021.
  • Kruse, Otto: Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. 3., überarb. u. erw. Auflage. Konstanz 2018.
Schlagwörter:
Lektüreseminar; Literatur; Texte; Paper; Fachliteratur; Grundlagen; Kompetenzen; Wissenschaftliches Arbeiten; Diversität; Europäische Ethnologie; Ethnologie



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